Donnerstag, 26. März 2015

W452III: Alleine am Beckenrand

Telekom-Post-Sportgemeinschaft Köln ............. 10
Stolberger SV II ..................................................... 8
- Datum: Donnerstag, 26. März 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Mittelrheinliga (5. Spielklasse im Wasserball)
- Ergebnis: 10-8 nach 32 Minuten (4x8); Viertelergebnisse: 1-2, 4-2, 2-1, 3-3
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Spielort: Kartäuserwall-Bad (Kap. 100, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: 1 (also nur ich)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges Spiel)  
Photos with English Commentary:
Waterpolo: Post and Telecom Cologne v Stolberg Reserves

Wahrscheinlich aus Gründen der starken Hallenbelegung finden unterklassige Wasserballspiele in NRW häufig unter der Woche statt. Zum Beispiel Donnerstag um 20h. Ich habe auch schon Ansetzungen wie Montag 21.15h gefunden. Aber jedenfalls hatte ich auch heute wieder abends Zeit um zum Sport zu gehen – diesmal nach Köln zum Mittelrheinliga-Wasserball. Die SG der Post und Telekom traf auf den Tabellenletzten aus Stolberg bei Aachen. Wer hier verliert hat eine schlechte Ausgangslage im Abstiegskampf gen Kreisliga.

Gespielt wurde im Kartäuserwall-Bad, das sich auf dem Gelände des Humboldt-Gymnasiums befindet. Als ich nach dem Gymnasium gegoogelt habe, habe ich mich gefragt, warum wir in Merseburg beim Abi nicht so viel losgemacht haben, wie das in Köln gemacht wird. Abi-Krawalle ist ja schon ein fester Begriff in der Presse. Könnte natürlich auch an der schieren Anzahl der Schüler liegen, aber vielleicht ist Sachsen-Anhalt einfach nur nicht so asozial wie NRW...

Zum Bad selber finden sich auch einige Presseartikel, zum Beispiel über zu große Türöffnungen bzw. dafür zu kleine Türrahmen (Zargen)... Aber mittlerweile ist das Bad freigegeben und bildet die lächerlichste Wasserballspielstätte die mir je untergekommen ist. Selbst in Wesseling und Brühl sind die Anlagen besser. Die Decke befindet sich hier nur 3,5m über dem Becken, selbiges hat bestimmt nicht die eigentlich angedachten Mindestabmessungen und als Zuschauer kann man auch nur auf einer Längsseite und der einen Hintertorseite stehen bzw. zwischen den Spielerbänken hinter dem anderen Tor sitzen. Alles extrem eng. Allerdings ist es auch nicht nötig, Zuschauerkapazitäten zu schaffen, denn es kommt keine Sau. Es kommt wirklich überhaupt niemand! Ich war der einzige Zuschauer – am Beckenrand saßen nur das Kampfgericht (drei Leute), drei Betreuer der Heimmannschaft und einer der Gastmannschaft!

Das Spiel war dann ein mittelmäßiges mit gutem Beginn für den unterlegenen Gast aus Stolberg. Die 2:0 Führung der Gäste wurde allerdings zu Beginn des zweiten Viertels ausgeglichen. Nach einer weiteren starken Phase der Gäste, drehte PTSG Köln das noch vor dem Seitenwechsel auf 5:4. Danach zogen sie mit bis zu drei Toren davon. Die Entscheidung fiel mit zwei Treffern in der 29. (8:6 und 9:6). Am Ende kam Stolberg noch etwas heran auf 10:8.  
Statistik:
- Grounds: 1.322 (heute 1 neuer; diese Saison: 168 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.327 (heute 1; diese Saison: 215)
- Tageskilometer: 60 (60km Auto)
- Saisonkilometer: 46.290 (31.780 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.630 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.660 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 34 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 452

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