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Freitag, 14. Oktober 2016

W532III-533II: Wochenende im Karlsruher Raum; Auswärtssieg für den SCM, Motoballhalbfinale, großes Stadion in Pforzheim und Jugendfußball auf den Dörfern

TV Bittenfeld 1898 Stuttgart ................ 31
Sportclub Magdeburg ........................... 32
- Datum: Freitag, 7. Oktober 2016 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: 1. Handballbundesliga, sogenannte „DKB HBL“ (1. Profihandballliga)
- Ergebnis: 31-32 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 15-13
- Tore: Weiß 7, Schagen 5, Schweikardt 5, Kraus 4, Baumgarten 4, Celebi 3, Coric 2, Lobedank 1 (TVB); Weber 10, Damgaard 10, Christiansen 3, Musche 3, Musa 3, van Olphen 1, Bagersted 1, Zelenovic 1 (SCM)
- Gelbe Karten: Celebi, Lobedank, Schimmelbauer, Trainer Baur (TVB); Trainer Wiegert, van Olphen, Musa (SCM)
- Zeitstrafen: Torwart Bitter, Celebi, Schimmelbauer, Lobedank, Weiß (TVB = 10 Minuten); Musa, Bagersted (SCM = 4 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: sogenannte „Scharrena“ (Kap. 2.251, davon 1.900 Sitzplätze)
- Zuschauer: 2.251 (ausverkauft, darunter Gästefans: ca. 30)
- Unterhaltungswert: 8,0/10 (Gutes und sehr spannendes Spiel)

MSC Ubstadt-Weiher ............................. 4
MSC Taifun Mörsch ............................... 4
- Datum: Samstag, 8. Oktober 2016 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Halbfinalrückspiel der Play-offs der Motoball-Bundesliga (1. Motoballliga, Meisterrunde)
- Ergebnis: 4-4 nach 103 Min. (20/21/20/21/10/11) – Viertel: 0-1, 0-2, 2-0, 1-1, Verlängerung: 1-0, 0-0; nach Hin- und Rückspiel: 9-8 für Ubstadt-Weiher
- Tore: 0-1 9. Ali Topkaya, 0-2 25./ 0-3 30. Patrick Palach, 1-3 50. / 2-3 55. Marco Weis, 3-3 67. Luca Böser, 3-4 68. Patrick Palach, 4-4 82. Jan Fröhlich
- Grüne Karten: Nr. 7 (Ubstadt); Nr. 5, 11 (Mörsch)
- Gelbe Karten: Nr. 7 (Ubstadt = 7 Minuten); 2x Nr. 6 (Mörsch = 14 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Motoballarena am Hardtsee (Kap. 2.550, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 2.000 (davon ca. 300 Gästefans, angeblich nur 650 zahlende Zuschauer)
- Unterhaltungswert: 8,0/10 (Sehr umkämpftes und spannendes Motoball!)

1.Club für Rasenspiele 1896 Pforzheim II 1
SpVgg FC 07 Heidelsheim ......................... 1
- Datum: Sonntag, 9. Oktober 2016 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesliga Mittelbaden (7. Liga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 93 Min. (47/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 17. Erich Strobel, 1-1 79. Pietro Leuzzi
- Verwarnungen: Pietro Leuzzi, Devin Cillidag, Marius Baral, Bahoz Mendanlioglu, Mosa El Arkoubi (1.CfR); Andreas Zesinger, NN (FC 07)
- Platzverweise: Marius Kraus vom 1.CfR (44. Minute, wegen angeblich groben Foulspiels)
- Austragungsort: Holzhofstadion (Kap. 10.000, davon 800 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Überwiegend gutes Spiel, spannend bis zum Schluss)

SG Enztal (FV Wildbad/ 1. FC Calmbach/
SV Enzklösterle/ VfL Höfen) B ............... 6
1.FC Kieselbronn/ SG Ölbronn-Dürrn B 1
- Datum: Montag, 10. Oktober 2016 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisliga Pforzheim/ Calw (6. Liga der U17)
- Ergebnis: 6-1 nach 82 Min. (40/42) – Halbzeit: 4-1
- Tore: 1-0 5. Martin Reimer, 2-0 8. Noah Haag, 3-0 15./ 4-0 19. Martin Reimer, 4-1 29. Mathis Fiene, 5-1 42. Martin Riemer, 6-1 62. Noah Haag
- Verwarnungen: Martin Reimer, Yannik Haag (Enztal); Dominic Grindel, Nico Wetzel, Simon Bornbaum, NN, XY (Kieselbronn)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportanlage Ziegelwiese/ Kunstrasenplatz (Bad Wildbad; Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz unterhaltsames Spiel)

TSV Jahn Calden/ TUSPO Grebenstein/ TSV
Hombressen/ TSV 1897 Udenhausen B ....... 1
FSV Rot-Weiß Wolfhagen B ........................ 0
- Datum: Dienstag, 11. Oktober 2016 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: B-Junioren Kreispokal Hofgeismar/ Wolfhagen, Halbfinale (Kreisliga A; 6. Liga der U17 gegen Gruppenliga; 5. Liga der U17)
- Ergebnis: 1-0 nach 83 Min. (40/43) – Halbzeit: 0-0
- Tor: 1-0 81. Lennard Kühn
- Verwarnungen: Lennart Carrier (Udenhausen); Jan Luca Korte, Kawa Ahmad (Wolfhagen)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Udenhausen (Kap. 800 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Spannendes und gutes Spiel) Stuttgart Photos with English Commentary:
a) Sightseeing: Stuttgart and Ludwigsburg
b) Handball Bundesliga: TVB Stuttgart v SC Magdeburg
c) Motoball Bundesliga: Ubstadt-Weiher v Taifun Mörsch
d) Amateur Football: CfR Pforzheim II v FC Heidelsheim
e) U17-Football: Wildbad v Kieselbronn (Baden-Württemberg)
f) U17-Football Cup: Udenhausen v Wolfhagen (Hesse)

Nach einer so langen Reise musste ich mich natürlich bei meiner festen Freundin Khatereh blicken lassen. Also noch mal ein paar Tage weg und über 1.000km Fahrtweg. Sollte nächstes Jahr aber besser werden mit den Entfernungen. Am Freitag bin ich jedenfalls quer durch Mecklenburg, Sachsen-Anhalt und Hessen nach Ludwigsburg gefahren. In Ludwigsburg gibt es mehrere barocke Gebäude, u.a. ein spektakuläres Schloss. Weniger sehenswert ist Stuttgart: das alte und das neue Schloss lohnen mal einen Blick, die Stiftskirche war schon vor der Schließzeit zu, drumherum ist eh nur Betonwüste.

Nach Stuttgart bin ich eigentlich eh nur wegen des Handball-Bundesligaspiels der TV Bittenfeld gegen den SC Magdeburg. Die Emporkömmlinge vom TVB spielen mal in der überdimensionierten Arena unweit des Gottlieb-Daimler-Stadions vom VfB, mal in der zu kleinen Halle unter der Untertürkheimer Kurve – also direkt im Stadion! Das ist das Gute an der Halle, die als „Scharrena“ nach einer lokalen Firma benannt wurde. Architektonisch ist die Halle eigentlich schon ansprechend: die eine Hauptseite höher, die andere niedriger, hinter den teils für Steh-, teils für Sitzplätze gebauten Kurven stuft sich die Tribüne ab. Aber dass man für die billigsten Karten (Stehplätze) kranke 15,50€ - mit Vorverkaufsgebühren völlig maßlose 17,50€ - abdrücken muss, ist schon echt daneben! Dazu noch asoziale Parkgebühren von 6€ bei diesen Abzockern vom Parkhaus gegenüber des Stadions. Für dieses sehr spannende Spiel hat es sich aber gelohnt! Die Atmosphäre war recht stimmungsvoll, das Spiel nicht durchgängig gut – auf beiden Seiten etliche Fehler (Abspielfehler, technische und taktische Mängel – auch bei Wechseln durch die Trainer) – aber sehr umkämpft und eng. Stuttgart war anfangs klar überlegen, SCM kam lange nicht ins Spiel. Bis zur Pause hatten sie sich aber so zurückgekämpft, dass die vom TVB nur knapp auf Abstand gehalten werden konnten. 15:13. Nach der Pause wurde es enger, immer wieder auch ein Ausgleich. Die Schiedsrichter lagen jetzt immer mal daneben: auf ein unsinnig früh abgepfiffenes Zeitspiel obwohl SCM im Wurf begriffen war, folgte ein erfolgreicher Tempogegenstoß vom TVB, der nächste SCM-Angriff wurde dafür mit einem unberechtigten Siebenmeter belohnt, der auch saß. In der Schlussphase drehten die Magdeburger richtig auf und hauten ihrem ehemaligen Kameraden im Tor, Jogi Bitter, ordentlich die Bude voll. Dem gönne ich das aber auch: nach vier erfolgreichen Jahren mal ein erfolgloses Jahr und schon geht der Sack zum neureichen scheiß HSV Hamburg. Die sind aber zum Glück finanziell abgestürzt, also schnell zum nächstem Emporkömmling: TVB Stuttgart… Mit geschickter Verteidigung und taktischen Fouls hielt der SCM den 31:32-Sieg eine knappe Minute lang fest. Ein packendes Ende, die wütenden Pfiffe der Heimfans konnte ich verstehen – mich hat es aber natürlich um so mehr gefreut, dass der SCM sich jetzt an den Schwaben in der Tabelle vorbeigeschoben hat!

Nach dem Spiel holte ich Khatereh von ihrer Spätschicht ab und ging zu ihr. Sie hatte bis Dienstagmittag frei. TV Bittenfeld Stuttgart 31:32 SC Magdeburg Am Samstag unternahmen wir nicht viel, waren v.a. abends noch unterwegs. Zum Sport gingen wir aber schon. Motoball interessiert sie ja mehr als Fußball und da die Halbfinals anstanden, war schnell entschieden: auf nach Ubstadt-Weiher! Dort traf der MSC auf Taifun Mörsch. Das Hinspiel ging 4:5 an Ubstadt. Heute gerieten sie aber ins Hintertreffen. Bei Pause 0:3 und da Spiel schien entschieden, aber das wurde immer rasanter und packender, Ubstadt holte auf und glich aus. Dort gleich nach dem hart erkämpften Ausgleich kassierten sie den 3:4 Treffer, der Verlängerung bedeutete. Beim Motoball gibt es keine schwachsinnige Auswärtstorregel wie bei Fußball oder Handball meist. Eine Verlängerung von 2x10 Minuten stand an, sodass nach (mit Nachspielzeit) über 100 Minuten erst der Finalist feststand: Ubstadt-Weiher erzielte früh ein tolles Weitschusstor zum 4:4 und verteidigte es. Gegner wird Puma Kuppenheim sein, die am Sonntag ihr Spiel deutlich gewannen. Zum Finale kann ich leider nicht noch mal einfach die fast 800km nach Karlsruhe runter fahren… MSC Ubstadt-Weiher 4:4 Taifun Mörsch Am Sonntag waren wir beide so erkältet, dass wir fast gar nichts unternahmen. Zum Fußball ging ich dann alleine, Khatereh wäre bei besserer Verfassung mitgegangen, da ich ein bequemes Stadion mit überdachter Tribüne rausgesucht hatte. In Pforzheim hatten vor einigen Jahren der VfR (Verein für Rasenspiele) und der 1.FC 1896 fusioniert – daraus wurde der 1. Verein für Rasenspiele 1896. Wechselweise bespielen sie beide Sportanlagen – die 1.FC und die VfR-Anlage. Allerdings ist wohl das Hauptstadion vom 1.FC derzeit in Sanierung befindlich. Noch besser als der Holzhof (kein Bauhof, sondern eine Brauerei) vom VfR wird es wohl auch kaum sein. Ich empfehle, hier ein Spiel der II. Mannschaft zu gucken, so wie ich es heute machte. 4€ sind zwar eigentlich immer noch zu teuer für 7. Liga, aber besser als 13€ für 5. Liga – das ist ja einfach nur noch pervers wie in England! Aber wie gesagt wenigstens überdachte Tribüne mit Holzbänken und auch die Stehränge können sich sehen lassen, Vereinsheim und Industriepanorama ebenfalls.

Das Spiel war auch gut und anfangs vom Gast aus Heidelsheim bestimmt: der ging mit einem Volleyschuss in Führung. Dann wurde die Partie härter und die Schiris aus Karlsruhe verloren den Überblick: ein überzogener Platzverweis zog Tumulte nach sich. In der zweiten Hälfte schmiss das SR-Gespann nur noch so mit Karten um sich. Fast nur traf es Pforzheim II. Doch die drängten Heidelsheim hinten rein und erzielten noch 10 Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich. Das Unentschieden war insgesamt gesehen leistungsgerecht und die wenigen Zuschauer nahmen es halt reglos hin… 1. CfR Pforzheim II 1:1 FC 07 Heidelsheim Montag schleppten wir uns in ein Bad mit Sauna in Karlsruhe. Eigentlich wollten wir das in Bad Herrenalb machen, aber Schwarzwald war Khatereh zu weit. Am Abend konnte ich dann aber doch nicht anders und fuhr gerade in den Schwarzwald hinaus, nach Bad Wildbad. Dort gibt es zwei kleine Stadien: eines mit Naturrasen und Holzbänken, eines mit Kunstrasen und Steinstufe. Beide liegen toll in die Berglandschaft eingebettet: der ansonsten hässliche Kunstrasen sogar noch besser. Dort wurde die Jugendspielgemeinschaft aus dem FV Bad Wildbad und Calmbach, Enzklösterle und Höfen auch hingeschickt, um gegen die SG Kieselbronn/Ölbronn/Dürrn anzutreten. Idyllische Namen, dörfliche Atmosphäre mit einer recht rustikalen Art. Das Verhalten etlicher Spieler passte gut zu dem, was Khatereh von Arbeitskollegen aus Dörfern zwischen Bretten und Bruchsal beschrieben hat… Der Gastgeber war klar überlegen und erzielte – auch begünstigt durch Torwartfehler – sechs Treffer. Darunter auch ein 45-Meter-Schuss ins lange Eck mit Aufsetzer – an allen vorbei und durch die Hände vom Torwart. Dem Gast gelang immerhin ein Ehrentreffer. Neben 7 Toren gab es auch 7 gelbe Karten: der sehr sichere Schiri verzichtete auf weitere Karten für die Schubserei nach Abpfiff… SG Enztal B 6:1 SG Kieselbronn/Ölbronn-Dürrn Nachdem ich Khatereh zur Arbeit gefahren hatte, fuhr ich quer durch Hessen bis zum Flugplatz Kassel-Calden und bog dann in ein Dorf namens Udenhausen ab, wo ich genau zum Anstoß einer weiteren B-Jugend-Partie kam. Diesmal Kreispokal, hier im Landkreis Hofgeismar/Wolfhagen. Auch hier wieder zig Käffer zu einer Spielgemeinschaft zusammengefasst: Calden, Grebenstein, Hombressen und eben Udenhausen, deren idyllischer Platz mit schöner und praktischer überdachter Terrasse vorm Vereinsheim heute genutzt wurde. Der Gast vom FSV RW Wolfhagen war etwas favorisiert, da eine Klasse höher, aber der Gastgeber ist ein Aufstiegskandidat in ebendiese Gruppenliga. In der ersten Halbzeit war Udenhausen klar aktiver, in der zweiten Halbzeit dann Wolfhagen. Das Spiel war gut und flott, blieb aber bis zur ersten Minute der dreiminütigen Nachspielzeit torlos: dann passte der bis dahin sichere Gästetorwart versehentlich zu einem gegnerischen Stürmer, der sich den Ball ein Stück noch vorlegte, dann unplatziert drauf schoss, aber den Ball durch die Arme des Torwarts bewegen konnte. Ein doppelter Torwartfehler nach bis dahin guter Partie – ganz ärgerlich! Aber so blieb mir die Verlängerung erspart und der Sieg für den Klassentieferen war nicht unverdient. Ich konnte erst in Höxter was zu essen auftreiben und fuhr dann durch bis ich 2.30 Uhr in Rostock ankam. Am nächsten Tag ging es dann schon gleich zum Versicherungsbüro… JSG Calden/ Grebenstein/ Hombressen/ Udenhausen 1:0 FSV Rot-Weiß Wolfhagen Statistik: (Tour)
- Grounds: 1.738 (4; diese Saison: 59 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.832 (5; diese Saison: 93)
- Tourkilometer: 1.900 (Auto)
- Saisonkilometer: 23.230 (21.570 Auto, davon 650 Mietwagen/ 700 Fahrrad/ 370 Schiff, Fähre / 290 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 2, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 533 Wochen.

Montag, 25. April 2016

W508III: Der 13. und letzte Motoball-Bundesliga-Ground…

MSC Malsch .................................................... 3
MSC Philippsburg .......................................... 3
- Datum: Samstag, 23. April 2016 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Motoball-Bundesliga Süd (Deutsche Motoballliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 83 Min. (21/22/20/20) – Viertelstände: 1-2, 0-1, 0-0, 2-0
- Tore: 0-1 7. Jan Zoll, 0-2 11. Jan Zoll, 1-2 16. Stefan Theuermann (Überzahl), 1-3 39. Jan Zoll, 2-3 70. Stefan Theuermann (3 v 3), 3-3 75. Stefan Theuermann (Foulelfmeter)
- Grüne Karten (2 Minuten): Nr. 7, 8, NN (Malsch = insgesamt 6 Strafminuten); 2x Nr. 2, Nr. 10 (Philippsburg)
- Gelbe Karten (5 Minuten): 2x Nr. 7 (Philippsburg = insgesamt 16 Strafminuten)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Stadion an der Kärntner Straße (Kap. 1.100 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 30 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Packendes Spiel unter sehr schweren Bedingungen)

TV Knielingen 1891 ..................................... 40
TV Hardheim 1895 ...................................... 34
- Datum: Samstag, 23. April 2016 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Badenliga Nord (5. Handballliga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 40-34 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 20-14
- Tore: Bäuerlein 14, Kracht 7, Walther 6, Meinzer 4, Miler 4, Duthweiler 3, Weis 1, Rabsch 1 (Knielingen); Bischof 9, R. Steinbach 9, S. Gärtner 6, D. Gärtner 4, Berberich 2, P. Steinbach 2, Ackermann 1 (Hardheim)
- Gelbe Karten: Bäuerlein, Kracht, Rabsch (Knielingen); D. Gärtner, P. Steinbach, Farrenkopf (Hardheim)
- Zeitstrafen: Bäuerlein, Miler (Knielingen = 4 Minuten); Bischof, R. Steinbach, Berberich, Farrenkopf (Hardheim = 8 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Reinhold-Crocoll-Sporthalle (Kap. 400, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes Spiel) MSC Malsch 3:3 MSC Philippsburg Photos with English Commentary:
a) MOTORBIKE FOOTBALL: MSC MALSCH vs MSC PHILIPPSBURG
b) Handball: Karlsruhe Knielingen v TV Hardheim
c) Sightseeing I: Schwarzwald – Neuenbürg Palace & Castle Ruin
d) Sightseeing II: Obergrombach Castle, Gondelsheim Palace, and Bretten Old Town

Nachdem ich Khatereh in Frankfurt besucht hatte, fuhr ich alleine weiter – sie hatte zu tun, ansonsten wäre Motoball ja auch immer etwas für sie und Sightseeing im Schwarzwald ebenfalls. Wobei die Besichtigung im Schwarzwald eher kurz war: Neuenbürg mit dem sehenswerten Burg- und Schlosskomplex stand auf dem Programm. Vorher noch die eher unspektakulären Flachlandorte Bretten (etwas Altstadt), Gondelsheim (interessantes Schloss mit Park) und Obergrombach (bisschen Fachwerk und private Burganlage). Neuenbürg Zum Motoball: Malsch im Landkreis Karlsruhe war der letzte der derzeit aktiven (in 12 Stadien spielenden) 13 deutschen Clubs, den ich noch nicht zuhause gesehen hatte. Der 14. Bundesligateilnehmer ist ja aus den Niederlanden. Ich hatte so meine Bedenken, v.a. da die unzuverlässigste der Südmannschaften – MSC Philippsburg – als Gegner angesetzt war, aber der völlig mit Pfützen übersähte, seifige Hartplatz mit Schwarzwaldpanorama in der Distanz und Bäumen und Gestrüpp in der direkten Umgebung, wurde anstandslos bespielt.

Es sollte eine packende, natürlich nicht übermäßig rasante oder technisch feine Schlammschlacht vor gut 150 Fans werden. Die Gäste schienen erst zu dominieren, doch nach einem schnellen 0:2 kam Malsch vor der ersten Pause zurück. Bei Halbzeit stand es zwar 1:3, aber im letzten Viertel legte der Gastgeber richtig zu und erzielte mit einem Freistoß in den Winkel und einem Elfmeter gegen die Laufrichtung des Schlussmannes – sehr zum Ärger der wie immer gegen die „Vollpfoschde“ von Gegnern und Schiris pöbelnden Gästefans – das 3:3. Da Malsch auch noch die Latte traf und es in der Schlussminute auch evtl. einen zweiten Elfer hätte geben können – da rasteten der türkische Trainer der Malscher und seine Mechaniker wiederum aus – war der Punktgewinn für Philippsburg am Ende sogar eher glücklich. Alles in allem zweifelsohne eine klasse Spiel! MSC Malsch 3:3 MSC Philippsburg Durch die Schwierigkeiten mit dem Zustand des Spielfeldes zog sich die Partie sehr lange hin, sodass ich nicht mehr rechtzeitig im anderen Malsch, Malsch im Rhein-Neckar-Kreis, wo offenbar Handball die bedeutendste Sportart ist, da trotz 4.000 Einwohnern nur ein Kleinfeldplatz und kein Verein im Fußballspielbetrieb (gibt aber im Nachbardorf gleich einen) vorhanden ist, angekommen wäre. Auf dem Smartphone also schnell eine andere Ansetzung rausgesucht und nach Karlsruhe-Knielingen gefahren. Dort spielte in der nach einem örtlichen Handballer, Turner und Funktionär benannten, außen sehr modernen aber innen eher primitiven Reinhold-Crocoll-Sporthalle, der TV Knielingen in der Baden-Verbandsliga. Zu Gast war der TV Hardheim.

Kein Spitzenspiel, eigentlich bedeutungslos und die Ligeneinteilung ist auch recht kleinteilig da in BaWü – aber trotzdem ein sehr hohes Niveau dort! Viele schöne Spielzüge, sehr schnell, physisch stark – also dass das nur die zweite Amateurliga war: BaWü ist offenbar auf Amateurebene erheblich spielstärker als viele andere Bundesländer. Bei der recht großen Zahl an Profi- und Halbprofiteams ist BaWü vielleicht auch als Handballland Nr. 1 in Deutschland zu sehen. Wie auch immer: Knielingen lag außer zu Beginn, wo sie 0:2 ins Hintertreffen gerieten, immer vorne und das meist mit 5 bis 7 Toren, auch wenn Hardheim mehrfach eng herankommen sollte. Knielingen siegte verdient mit 40:34 – die lärmende Juniorengruppe neben mir freute es nicht; sie waren aus Hardheim und fanden den Neuner ja so hässlich… TV Knielingen 40:34 TV Hardheim Statistik:
- Grounds: 1.608 (2 neue; diese Saison: 193 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.657 (2; diese Saison: 221)
- Tageskilometer: 690 (690km Auto)
- Saisonkilometer: 52.630 (34.930 Auto, davon 6.450 Mietwagen/ 9.120 Flugzeug/ 6.160 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 2.020 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15 [letzte Serie: 97, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 508 Wochen.

Samstag, 17. Oktober 2015

W481IV: Erstes Spiel im Verband Baden und dann so ein Scheiß…

TSV 1905 Reichenbach ................................ 0
Spielvereinigung Durlach-Aue .................... 1
- Datum: Freitag, 16. Oktober 2015 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Verbandsliga Baden (6. Liga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-1 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 0-0
- Tor: 0-1 85. Daniel Beer
- Verwarnungen: Nico Ruppenstein, NN (Reichenbach); Nicola Gericke, Haris Serifovic, Daniel Beer (Durlach-Aue)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportzentrum Waldbronn (Kap. 3.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 1,0/10 (Wenigstens hat die weniger schlechte der beiden ganz schlechten Mannschaften noch ein Tor geschossen) TSV Reichenbach v SpVgg Durlach-Aue Photos with English Commentary:
a) Amateur Football: TSV 05 Reichenbach v SpVgg Durlach Aue
b) Schwarzwald (Black Forest): Ebersteinburg (Castle), Baden Baden (Castle, Palace, Old Town), Eberstein (Palace), Bad Herrenalb (Church and Monastery Ruin), Frauenalb (Monastery Ruin) and Langensteinbach (Church Ruin)

16 Bundesländer hat Deutschland – und in jedem dieser Bundesländer habe ich schon mindestens 1x Fußball geguckt. Es gibt aber 21 Landesverbände in der Deutschen Fußballmaf… ähm im Fußballbund, da Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz (Südwest und Rheinland) und Nordrhein-Westfalen (Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen) Splitterverbände hervorgebracht haben. Im Falle von BaWü sind es Württemberg (da habe ich schon mal in Affalterbach geguckt), Südbaden (da war ich in Kuppenheim) und Baden (teilweise auch als Nordbaden bezeichnet) – und da habe ich noch kein Spiel geschaut. Ebersteinburg castle ruin Baden-Württemberg hat außer drei Fußballverbänden auch noch viele Sehenswüdigkeiten zu bieten. Die mehrfach gehörte Einschätzung, es sei das schönste oder touristisch attraktivste Bundesland, teile ich nicht: nicht nur weil Thüringen schöner und reicher an Sehenswürdigkeiten ist, sondern weil die großen Regionen wie Stuttgart, Karlsruhe und Bodensee z.B. einfach scheiße aussehen. Sehr lohnend sind aber neben dem Hohenloher Land auch (teilweise) Breisgau und generell der Schwarzwald. Mit Khatereh fuhr ich von Karlsruhe aus eine 80km-Runde durch den Nord-Schwarzwald, die deshalb so kurz ausfiel, da es dort so viel zu sehen gibt. Allein im Umfeld von und dem Ort Baden-Baden selbst, gibt es sehr viel zu sehen.

Wir begannen in Ebersteinburg, wo eine schöne, frei zugängliche Burgruine über dem Ort thront. Das Restaurant passt nicht rein ins Gebäude, aber Bergfried und Palasruine sehen authentisch aus. Gleich um die Ecke und sehr viel spektakulärer, aber ebenfalls kostenlos zu besichtigen: Das Alte Schloss Baden-Baden, auch als Burgruine Hohenbaden bekannt. Die verschachtelte und authentisch konservierte Ruine bietet tolle Ausblicke. Das Neue Schloss steht dann ziemlich herabgewirtschaftet und in Privatbesitz – es soll ein Luxushotel werden, die kuwaitische Investorin scheint es aber vor die Wand gefahren zu haben – direkt in Baden-Baden am Rande eines Parks, wo wir einen kostenlosen Parkplatz (selten in Baden-Baden, man sollte generell das Ortszentrum mit dem Auto meiden!) fanden. Der Ort mit dem gestotterten Namen ist schon lange als reicher Kurort bekannt. Mittlerweile kaufen (meist sehr zweifelhafte) reiche Russen viele Immobilien – auch (ganz besonders zweifelhaft) über verräterische deutsche Strohmänner – in dem idyllischen, landschaftlich sehr schön gelegenen und mit einem recht ansehnlichen Zentrum aufwartenden Ort auf.

Weiter nach Osten durch die Wälder und man landet erst in Gernsbach, das ein ansehnlicher kleiner Ort ist und oberhalb der steilen Weinberge ein schönes Schloss namens Eberstein zu bieten hat. Man darf in den Innenhof, da die Besitzer des Schlosses dort ihren Wein verticken… Bad Herrenalb ist ein Kurort mit einer interessanten Klosterruine hinter der eine noch interessantere benutzte Kirche steht. Die Kirche ist innen sehr schön gestaltet. Auch im benachbarten Frauenalb gibt es eine Klosterruine und die ist richtig spektkulär und groß! Und nur wenige Kilometer weiter wartet in Langensteinfeld die nächste Sakralruine auf einen: die Kirchenruine St. Barbara, deren Turm man besteigen darf. Frauenalb, monastery ruin Ganz am Rande des Schwarzwaldes in Richtung Karlsruhe zurück, befindet sich Waldbronn. Dort suchten wir dann das Stadion auf. Aus dem benachbarten Ortsteil von Waldbronn, Reichenbach, kommt der Gastgeber, der TSV Reichenbach 1905. Die haben zwar ihr schönes Stadion mit einer in den von Robinien bewachsenen Hang gebauten Stehtribüne, aber befinden sich im Abwärtstrend in der Verbandsliga. Auch heute lief es auf dem Rasen nicht.

Was man da für angemessene 5€ Eintritt (dabei nur 2€ für Frauen, was irgendwo abstrus ist) zu sehen bekam, hatte größtenteils nichts mit Fußball zu tun. Das war in diesem Jahr das mit Abstand schlechteste Spiel, das ich gesehen habe! Mit Khatereh hatte ich erst letzten Monat ein tolles Spiel der Verbandsliga Südbaden in Kuppenheim geguckt – und jetzt wurde uns in Nordbaden so eine Scheiße angetan! Lahmes Gekicke, Fehler in der Ballbehandlung, grauenhafte Schüsse (aus 20m abgezogen und 20m am Tor vorbei). Die Spielvereinigung Durlach-Aue zeigte auch überhaupt nicht, wieso sie Fünfter sind. Erst als uns ein Stuttgarter Groundhopper, der Kickers-Fan Tobi, bemerkt hatte, fiel endlich das 0:1 für die Gäste. Da die Durlacher aber die etwas weniger schlechte zweier sehr schlechter Mannschaften waren, ging der Sieg auch völlig in Ordnung.

Am nächsten Tag ging es dann sportlich mit anderem Sport weiter. Auch Sonntag kein Fußball. Erst am darauffolgenden wieder ein Spiel. Bis dahin nur andere Sportarten. Und ab Montag ist ja wieder Uni, sodass sich die Hoppingaktivitäten nun wieder aufs Wochenende (Samstag/ Sonntag, in Ausnahmfällen auch Freitag) beschränken. TSV Reichenbach v SpVgg Durlach-Aue Statistik:
- Grounds: 1.481 (1 neuer; diese Saison: 66 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.514 (1; diese Saison: 80)
- Tageskilometer: 400 (400km Auto)
- Saisonkilometer: 22.110 (12.820 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 2.000 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 890 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 67 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 481.