Posts mit dem Label Leverkusen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Leverkusen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 11. Februar 2022

W3.0058III: Abbruch nach Verletzung beim 4:4

TuS 1887 Roland Bürrig .................................. 4
SC Köln-Weiler-Volkhoven 1948 .................... 4

- Datum: Donnerstag, 10. Februar 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Testspiel (beide Teams aus der Kreisliga B Köln; jeweils 9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: Abbruch wegen Sportverletzung beim Stand von 4-4 nach 70 Minuten (45/25) – Halbzeit: 3-1
- Tore: 1-0 NN, 2-0 NN, 2-1 NN, 3-1 NN, 3-2 NN, 3-3 NN, 5-4 NN, 4-4 NN
- Verwarnungen: mehrere
- Platzverweise: 1x Weiler-Volkhoven (60. Min. Gelb-Rot wegen Meckern)
- Austragungsort: Heinrich Lützenkirchen Sportanlage (Kap.: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Roland Bürrig 4:4 SC Weiler-VolkhovenPictures with English commentary:
Friendly Match in Leverkusen: Bürrig vs. Weiler-Volkhoven

Auch am Donnerstag fand sich Zeit für einen Spielbesuch, diesmal auch wieder ein neuer Ground: In NRW fällt mir immer wieder auf, dass – mehr als in anderen Bundesländern – kleine Sportanlagen nach irgendwelchen Lokalpolitikern heißen. Auch in Leverkusen-Bürrig ist das der Fall. Versucht man dann herauszukriegen, was der Politiker mit dem Verein zu tun hatte, scheitert man eigentlich immer: Heinrich Lützenkirchen stammt halt aus Leverkusen-Bürrig. Warum sowohl der Sportplatz als auch die Halle nach dem Typen heißen, ist völlig unklar. Ob der jemals ein Spiel von Anfang bis Ende von Roland Bürrig geguckt oder gar gespielt hat, ist zweifelhaft. Unzweifelhaft hingegen ist, dass der 1980 erbaute Hartplatz letztes Jahr in Kunstrasen umgewandelt wurde, was wirklich nicht geschadet hat. Für Zuschauer gibt es außer dem Sportlerheimvorbau keinen Wetterschutz und keinerlei Sitz- oder Stehmöglichkeiten außer ebenirdisch an der Bande – doch immerhin ist der Blick zum Kirchturm fast schon idyllisch dörflich...
Die Partie lohnte eigentlich auch das Kommen: Bürrig über weite Strecken besser, führt 2-0 und 3-1, doch nach dem Seitenwechsel erzielt der Gast von Weiler-Volkhoven schnell den Ausgleich. Bürrig geht erneut in Führung, der Gast meckert zu viel und muss mit einem weniger weiterspielen, doch nach knapp 70 Minuten gelingt der Ausgleich. Leider prallen bei der Aktion der Heimtorwart und ein Gästespieler so zusammen, dass sich der Bürriger Torwart wohl einen Bänderriss oder eine Sprunggelenkverletzung zuzog. Der Krankenwagen musste kommen und das Spiel wurde deswegen abgebrochen. Leider ein unschönes Ende der ansonsten schönen Partie.
Weiter geht es mit dem Groundhopping wohl am Samstag... Roland Bürrig 4:4 SC Weiler-VolkhovenStatistik:
- Grounds: 3.013 (1; diese Saison: 199 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.339 (1; diese Saison: 239)
- Tourkilometer: 90 (90km Auto)
- Saisonkilometer: 38.850 (29.010 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.780 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 102 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 58 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].

Montag, 1. März 2021

W3.0008.V: Und noch ein einseitiger Frauenfußballtest

Bayer 04 Leverkusen (FR) ..................................... 7
FSV Gütersloh 2003 (FR) ....................................... 0

- Datum: Sonntag, 28. Februar 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel (1. Frauenfußball-Bundesliga gegen 2. Frauenfußball-Bundesliga Nord)
- Ergebnis: 7-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 7-0
- Tore: 1-0 7. Kögel (Foulelfmeter), 2-0 14. Zdebel, 3-0 22. Tanaka, 4-0 34. Zeller, 5-0 43. Rackow, 6-0 55. Zeller (Foulelfmeter), 7-0 86. Wieder
- Gelbe Karten: 1x Leverkusen, 1x Gütersloh
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Jugenfußballzentrum Kurtekotten (Kap.: 2.500, davon 500 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 45 (ca. 25 Offizielle (davon ca. 10 von der Gastmannschaft) innen und mind. 20 Zaungäste, überwiegend Leverkusener)
- Spielbewertung: 5,0/10 (Durchschnitt, zweite Halbzeit aber klar schlechter
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 6,5/10 (Gute Sicht durch Zaun, ordentliche Fotomöglichkeiten, ganz gute Anzahl Plätze am Zaun, so gut wie gar keine Sicherheitskräfte) Bayer Leverkusen 7:0 FSV Gütersloh Photos with English Commentary:
Women’s Friendly Match: Bayer Leverkusen vs. FSV Gütersloh

Das fünfte Spiel in dieser Woche – wäre man nicht zum durch den Zaun gucken gezwungen und hätte man mehr Spiele zur Auswahl, wäre es fast wie vor der Coronahysterie. Gleich drei andere Hopper und gut 20 Bayer-Fans und -Familienangehörige stellten sich bei frühlingshaftem Wetter an den Zaun am Kurtekotten. Dort spielten die Bayer-Frauen gegen FSV Gütersloh.
Erwartungsgemäß waren die Mädels vom Tönniesschlachthof bzw. dessen Nachbargrundstück völlig chancenlos und unterlegen. 5:0 bei Halbzeit war völlig verdient. Dann wechselte Bayer die komplette zweite Reihe ein, die deutlich schwächer ist und schon fielen nur noch zwei Tore. Halbzeit zwei war auch spielerisch absolut langweilig. 7:0 also viel zu niedrig am Ende.
Erwartungsgemäß gab es auch am Zaun einige Gespräche, dass es ja wohl kein Dauerzustand sein kann, von seinem Amateurverein als Spieler durch idiotische Zwangsmaßnahmen ferngehalten und seinen Vereinen als Zuschauer bestenfalls durch den Zaun folgen zu können. Nach dem Spiel las ich diesen Essay, den ich trotz rein politischem Hintergrund hier gerne verlinke. Da muss man auch als Intellektueller und Akademiker – wenn man denn mit beiden Beinen im Leben steht wie ich, was man von einigen aus meinem Bildungsumfeld leider eben nicht sagen kann – einfach nur zustimmen; auch wenn es eine von vielen aus meinem Bildungsumfeld geschmähte Zeitung ist, die das auf Seite 1 bringt: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/essay-von-bild-chef-julian-reichelt-der-staat-drangsaliert-uns-um-sein-scheitern-75572976.bild.html Bayer Leverkusen 7:0 FSV GüterslohStatistik:
- Grounds: 2.773 (0; diese Saison: 115 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.022 (1; diese Saison: 140)
- Tourkilometer: 70 (70km Rad)
- Saisonkilometer: 36.500 (25.980 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 4 [letzte Serie: 12/ dann 2x 0-0 in Folge, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 8 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].

Montag, 21. Dezember 2020

W0028I-W0030II: Geisterspiele im Rheinland und dem Ruhrgebiet

Bevor die Serie wieder reißt, konnte ich noch ein paar Geisterspiele in Deutschland besuchen. Bei den wenigen privilegierten Hallensportligen und in den ersten drei Männerfußballligen geht das nicht, aber bei einem Teil der Fußball-Regionalligisten sowie der Frauenbundesligisten schon. Andere Mannschaften dürfen ja wegen der geisteskranken Politiker keine Wettkämpfe bestreiten. Fazit vorab: besser als nichts, hat überwiegend gelohnt, aber die Geisterspiele an den drei Wochenenden zuvor in Polen waren zaungastfreundlicher...

Bonner SC 01/04 ..................................................... 3
Wuppertaler SV ...................................................... 3

- Datum: Samstag, 5. Dezember 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga West (4. Spielklasse im Fußball, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 15. Somuah, 2-0 25. Gencal, 2-1 55. Königs, 2-2 66. Ametov, 3-2 73. Schumacher (Foulelfmeter), 3-3 78. Wendel
- Gelbe Karten: Bezerra Ehret (Bonn); Salau, Ametov, Saric (Wuppertal)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion im Sportpark Nord (Kap.: 10.164, davon 2.628 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 30 (3 neutrale Zaungäste und fast 30 angeblich Offizielle innen)
- Spielbewertung: 7,0/10 (Spannend und gutklassig
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 1,0/10 (Schlechte Sicht, sehr schlechte Fotomöglichkeiten, kaum Plätze am Zaun, gute potenzielle Zaunplätze abgesperrt, viele Sicherheitskräfte (allerdings keine Belästigungen durch diese)) Bonner SC 3:3 Wuppertaler SV Photos with English Commentary:
a) 4th Division Football: Bonn vs. Wuppertal
b) Cologne and Bonn: spotted on the way

Spiel 1 war ein Regionalligaspiel des Bonner SC. Ich hatte erst eine Radtour zum Franz-Kremer-Stadion zwecks Prüfung zukünftiger Besuche (Re-Visit von Außen) und dann den Umweg über den Sportpark Nord gemacht. Dort wird alles versucht, um Zaungäste abzuhalten, doch niemand wird illegal von den öffentlichen Wegen am Stadion vertrieben. Weder die Polizei noch die Ordner machen etwas anderes als zu glotzen – wohlwissend, dass sie keinerlei rechtliche Handhabe gegen Zaungäste haben, die auf der Wiese oder dem Weg bleiben.
Auf den Kanaren wäre das asoziale Verhängen des Hintereingangs mit Sichtschutz übrigens von Fans so quittiert worden, dass sie mit Leitern anrücken. Wäre eine Idee fürs nächste Mal, bis dahin muss ich aber recherchieren, ob man in Deutschland Leitern auf einem öffentlichen Weg aufstellen darf... Ansonsten gibt es nur wenige Lücken zwischen dem Gestrüpp im Hintertorbereich, durch die man sehen kann. Zaungastfreundlichkeit 1,0 von 10. Mein Vater war an dem Tag wieder bei Flota in Swinemünde (Zaungastfreundlichkeit 7,0/10).

Dafür war mein Spiel wahrscheinlich besser. Der Bonner SC in höchster Abstiegsgefahr und auch Wuppertal im hinteren Bereich. Beide haben erst kürzlich ihre Trainer gefeuert. Nun legte Bonn gut los, bestimmte das Spiel und ging 2:0 in Führung. Doch nach und nach riss Wuppertal das Spiel an sich und glich nach der Pause aus. Erst ein Elfmeter sorgte für einen erneuten Bonner Erfolg, doch bereits wenige Minuten später egalisierte Wuppertal erneut. Am Ende – trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten, in der Schlussphase wieder mehr auf Seiten der Gäste – ein packendes und wirklich gutes 3:3. Da hätte ich gerne bessere Bilder machen können!

Immerhin kam ich mit den anderen Zaungästen ins Gespräch und wenigstens war das Spiel so unterhaltsam, dass es sich lohnte, es durch das Buschwerk zu verfolgen. Auf dem Rückweg sah ich dann, wie andere Leute ihre durch kranke Politiker- und Fachidiotenhirne beschnittene Freizeit verbrachten: sie fuhren Rad. Obwohl sie es nicht konnten. Dass Rheinländer meist weder Rad- noch Autofahren, mitunter nicht einmal unfallfrei geradeaus laufen können, ist ja traurige Normalität, aber ich habe noch nie drei (drei!!!) Leute binnen einer Minute gesehen, die in meinem Alter und nicht offensichtlich behindert waren, und dann die Nordbrücke mit dem Fahrrad hochschieben mussten. Also wer diesen Anstieg nicht schafft, auch mit einem Klapprad, der sollte lieber Dreirad mit Elektroantrieb fahren... Bonner SC 3:3 Wuppertaler SV Statistik (05.12.):
- Grounds: 2.764 (0; diese Saison: 106 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.002 (1; diese Saison: 120)
- Tourkilometer: 60 (60km Rad)
- Saisonkilometer: 32.940 (22.960 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 130 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 75 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 28 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. SG 99 Andernach FR 6:1 FSV Gütersloh 2009 FR 
SG 99 Andernach (FR) ........................................... 6
FSV Gütersloh 2009 (FR) ....................................... 1

- Datum: Sonntag, 6. Dezember 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen (2. Frauenfußball-Bundesliga Süd gegen Nord)
- Ergebnis: 6:1 nach 92 Minuten (47/45) – Halbzeit: 3-1
- Tore: 1:0 3. Demi Pagel (Eigentor), 2:0 12. Antonia Hornberg, 3:0 26. Vanessa Zilligen, 3:1 45.+1 Pauline Berning, 4:1 54. Antonia Hornberg, 5:1 76. Kathrin Schermuly, 6:1 87. Laura Weißenfels
- Gelbe Karten: Maren Weingarz (Andernach); Celina Baum (Gütersloh)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz Großfeld des Stadions Andernach (Kap.: 300 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 40 (ca. 20 Offizielle (davon ca. 5 von der Gastmannschaft) innen und mind. 20 Zaungäste)
- Spielbewertung: 7,0/10 (Sehr starke Leistung der Gastgeberinnen in einem flottem Spiel
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 7,0/10 (Sehr gute Sicht durch Zaun, gute Fotomöglichkeiten, ganz gute Anzahl Plätze am Zaun, wenige und zurückhaltende Sicherheitskräfte) SG 99 Andernach FR 6:1 FSV Gütersloh 2009 FR Photos with English Commentary:
a) Women’s Football Cup: Andernach eliminate Gütersloh
b) Namedy: spotted on the way

Am Sonntag ging es zum letzten Mal auf den Sattel dieses Fehlkaufes von einem Herrenrad, dem Gudereit LC 15 Diamant. Den Rhein entlang nach Andernach. Dort fand wegen der Witterung und der Anstoßzeit (das Stadion Andernach hat kein Flutlicht) auf dem Kunstrasen eine Partie des Achtelfinales des Frauen-DFB-Pokals statt. An sich eine völlig abstruse Ansetzung: Beide Teams haben seit einem Monat kein Pflichtspiel mehr absolviert, da die 2. Frauenbundesliga im Gegensatz zur vermeintlich professionellen 1. Liga vom Amateursportverbot betroffen ist. Nun treffen hier aber, weil DFB-Pokal, zwei Zweitligisten aufeinander. Und das auf dem Nebenplatz, der auf zwei Seiten von einem öffentlichen Fußweg zwischen Pferdeweiden umschlossen ist...

So kamen mindestens noch 20 andere Fans in den Genuss dieser sehr guten Frauenfußballpartie auf dem gesichtslosen und nur wegen eines hohen Graswalles ein klein bisschen ansprechenden Plasteplatz. Die Zahl der Zaungäste mag hoch klingen, Platz wäre aber für 50 unter Beachtung von Chinagrippe-Abständen (oder bei deren Ignorierung auch 200) gewesen. Warum nur 20 Leute zuguckten, ist mir nicht ganz klar. Ich fürchte, dass die Leute im Rheinland wirklich so dumm und panisch sind und entweder nicht glauben, dass es legal ist, so ein Spiel von einem öffentlichen Weg aus durch den Zaun zu verfolgen oder das auch gar nicht wollen, weil sie sich lieber zuhause einsperren und dann nur beim Einkaufen/ Shoppen infizieren wollen. Bei fussball.de und fupa stand das Spiel ja korrekt angesetzt auf Kunstrasen, beim DFB ist der Platz wohl nicht erfasst und daher stand dort falsch „Stadion/ Rasen“. Dreist war auch die SG Andernach selbst, die auf ihrer Vereinsseite/ Facebook mal ganz früh einen Hinweis auf den Kunstrasen gab und danach immer falsch von „Stadion“ schrieb und solchen Müll wie den nachfolgend zitierten veröffentlichte: „[...] Erstes Geisterspiel in Andernach steigt in sieben Tagen / Stellt euch vor: Eine Fußballmannschaft aus Andernach erreicht zum ersten Mal überhaupt das Achtelfinale im DFB-Pokal - und kein Zuschauer darf das live vor Ort miterleben. In Zeiten wie diesen aber absolut verständlich, wir üben uns in Demut. Die Frauen der SG 99 werden am Sonntag, 6. Dezember (14 Uhr), auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit alles geben im Andernacher Stadion [...]“

Nein, Sportfreund: es ist weder verständlich, dass Sport ohne Publikum stattfinden muss (insbesondere eine so – Entschuldigung, das ist aber so bei niedrigen dreistelligen Besucherzahlen die da normalerweise kommen – unbedeutende Veranstaltung wie zweitklassiger Frauenfußball), noch ist es verständlich, dass der Sport behindert und zerstört wird und schon gar nicht ist es verständlich, dass Verbände und Vereine akzeptieren, dass sie ihrer Aufgabe nicht nachkommen dürfen. Ihre Aufgabe ist es, den Menschen sportliche, gesunde, kräftebescherende Betätigung zu organisieren und es ist ebenso ihre Aufgabe, öffentliche Darbietungen dieser sportlichen Aktivitäten für interessiertes Publikum zu organisieren. Vor allem mit der Durchführung von Sportaktivitäten (Training und Wettkampf für alle Altersklassen) kommt man dem Schutz des Lebens eher nach, als mit dem Einstellen und Wegsperrenlassen, was derzeit praktiziert wird. Und dafür, dass Sport uneingeschränkt für alle durchgeführt wird müssen die Vereine werben – und nicht wie ihr rheinischen Rindviecher aus Andernach für Verständnis dafür, dass der Sport nur für (pseudo-)professionelle Athleten (m/w/d) unter Ausschluss der Öffentlichkeit organisiert wird.

Nicht nur, dass erstens dieser anbiedernde Gehorsamstonfall im Artikel einen klar denkenden Menschen wütend machen muss, zweitens stößt einem Kenner der Frauenfußballszene auch sauer auf, was abschließend geschrieben wird: „Sollten unsere Bäckermädchen wirklich gewinnen, was wir uns alle wünschen: Das Viertelfinale findet am 20. oder 21. März 2021 statt. Dann hoffentlich wieder mit vielen interessierten Besuchern am Platz. Bis dahin: Bleibt gesund, noch einen schönen 1. Advent !”
1. Es wird im März keine Besucher am Platz, vielleicht auch gar kein Spiel geben, wenn ihr feigen Idioten nicht Druck auf die kranken Politiker ausübt.
2. „sollten [die Andernacherinnen] wirklich gewinnen“ – ihr haltet euch für Außenseiter? Macht euch nicht lächerlich mit dem Understatement!

Kaum ging das Spiel vor den wenigen Privilegierten wie einigen Fotojournalisten und einem Kamerateam vom SWR und den Zaungästen los, schon lag der Ball im Gütersloher Tor. Andernach dominierte völlig und ging nach 12 Minuten Dauerdruck 2:0 und nach weiterhin rasanten 26 Minuten 3:0 in Führung. Bis zur 30. kam rein gar nichts von Gütersloh und nur ein glücklicher Angriff, der gut abgeschlossen wurde, zum 3:1 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, sorgte für den Ehrentreffer. Nach dem Seitenwechsel ging es weiterhin vor allem auf ein Tor: nun auf das, wo die Zaungäste gebannt schauend dahinter standen. Nach 54 Minuten hieß es schon 4:1. In der Schlussviertelstunde zog Andernach noch mit starken Spielzügen auf 6:1 davon. Nicht nur, dass das allgemein eine sehr starke Leistung der SG 99 war – hier gab es einen Klassenunterschied! Gütersloh war in keiner Phase der Partie wirklich gleichwertig. Das kann nicht an Trainingsbeschränkungen liegen! Für einen Kenner der Ligen muss dieser Leistungsunterschied von vorneherein absehbar gewesen sein. Dass da so ein Zeug geschrieben wird, ist für mich völlig unverständlich – auch in diesen Zeiten...

Nach dem Spiel bin ich noch kurz nach Andernach Süd hoch, um dort Pizza und Pommes zu essen. Im Imbiss darf man ja leider nicht, aber 100m weiter ist eine Bushaltestelle... Dann ging es bis Bad Breisig so mehr oder weniger problemlos mit diesem scheiß Gudereit und dann – ausgerechnet in Bad Breisig, wo 2019 der erste Defekt an diesem Drecksrad auftrat: ein Sattelbruch – riss mir die Felge vom Hinterrad. Zum zweiten Mal. Diesmal kam ich auf der Felge auch nicht weit. Nur bis Kripp. Dort montierte ich brauchbare Teile mit meinem Multitool ab, packte sie in den Rucksack und lief zum Bahnhof in Remagen. Um das Rad auch tatsächlich in die Tonne zu treten, war es leider zu sperrig. Ich lehnte es unangeschlossen an einen Mülleimer – das muss reichen an Symbolik. Ich nutze jetzt sowohl für die Fahrten zur Arbeit als auch für die Touren am Wochenende mein Mountainbike und bekomme zu Weihnachten ein weiteres MTB. Und zwar wieder aus dem Internet. Denn dieses schlechteste Rad, was ich je hatte, dieses Gudereit aus Bielefeld, war von einem sogenannten Fachhändler. Und Kontakte mit „Fachhändlern“ halte ich nun noch knapper als zuvor. Wartungsarbeiten an meinen selbst zusammengebauten Rädern von Onlinehändlern – klar! Schwierigere Reparaturen – auch gerne! Dafür zahle ich ja auch entsprechend. Aber das Schlimme ist doch: kauft man ein 400-600€ Rad vom Händler, hat man damit mehr Scherereien als mit einem 300€ Onlinehändler-Bike. Und die 800€-aufwärts-Räder brauchen mehr Pflege/ Wartung/ teurere Ersatzteile. Dass die dann auch wirklich besser sind und nicht auch sehr anfällig, ist auch nicht gesagt. Zudem ist die Diebstahlgefahr bei z.B. 1.500€-Luxusmountainbikes und Ähnlichem erheblich höher. SG 99 Andernach FR 6:1 FSV Gütersloh 2009 FR Statistik (06.12.):
- Grounds: 2.765 (1; diese Saison: 107 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.003 (1; diese Saison: 121)
- Tourkilometer: 100 (70km Rad, 30km Bahn)
- Saisonkilometer: 33.040 (22.960 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.240 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 76 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 28 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. Duisburg 
Verein für Bewegungsspiele Homberg .................. 0
Borussia Dortmund II ............................................. 0

- Datum: Samstag, 12. Dezember 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga West (4. Spielklasse, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 0-0 nach 96 Minuten (46/50) – Halbzeit: 0-0
- Tore: null
- Gelbe Karten: 2x Harris Kaltak (Homberg)
- Rote Karten: Harris Kaltak von Homberg (85. Gelb-Rot wg. wdh. Foul)
- Austragungsort: sogenanntes PCC-Stadion (Kap.: 3.000, davon 800 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 80 (ca. 35 angebliche Offizielle innen und ca. 45 Zaungäste, darunter auch einige Dortmunder)
- Spielbewertung: 3,5/10 (Flottes Spiel v.a. von Dortmund, aber zu schwacher Abschluss – daher leider torlos
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 7,5/10 (Sehr gute Sicht durch Zaun, gute Fotomöglichkeiten, hohe Anzahl Plätze am Zaun, wenige und völlig zurückhaltende Sicherheitskräfte) Duisburg Photos with English Commentary:
a) 4th Division in Duisburg: VfB Homberg vs. Borussia Dortmund Reserves
b) Sightseeing: Duisburg’s Homberg Neighbourhood

Noch so eine Story vom „Fachhändler“: Energiesparlampe im Bad ist durch. Klar, holt man mal vor der Arbeit eine neue beim Baumarkt. 11w/600lumen? „Hmm... muss die von Philipps sein?“ Nö, mir egal, Hauptsache die leuchtet, wenn ich die in die Fassung drehe – und passen muss die in die Fassung. [Lange Suchaktion] „muss Kollegen fragen“. Kollege: „Ham wa nich, kriegen wir nich mehr, da müssen Sie das leider im Internet versuchen“. Aha, also so wie jedes Mal!
Ich muss beiden Baumarktmitarbeitern aber zugutehalten: Sie haben sich bemüht und sie haben Verständnis gezeigt, dass ich mich deutlich hörbar beschwert habe, dass man nur noch im Internet kaufen kann und es zum Kotzen ist, dass man vor Ort bei den angeblichen Fachhändlern, die ständig übers Internet jammern, nicht einmal eine Energiesparlampe bekommt und diese nicht mal bestellen kann. Die geringe Leistungsfähigkeit ihres Arbeitgebers schien die beiden Mitarbeiter auch anzukotzen. Der nächste meckernde Kunde stand übrigens schon hinter mir in den Startlöchern, weil irgendwelche Dämmelemente nicht da waren...

Samstag versuche ich Einkäufe ja immer zu vermeiden, also ab zum nächsten Geisterspiel. Im Duisburger Stadtteil Homberg parkte ich schon 2 Stunden vor Anpfiff kostenfrei am Alten Friedhof. Schön und sehenswert ist was anderes, aber es gibt auch in dieser hässlichen Ecke Deutschlands interessante Fotomotive: alte Grabsteine, riesige Plattenbauten (die Weißen Riesen), Industriearchitektur oder auch Grünanlagen.

Das eigentliche Highlight ist aber das wohl zaungastfreundlichste Stadion der Regionalliga: das von der Investmentgruppe PCC – dem Hauptsponsor des VfB Homberg – getaufte Stadion am Rheindeich. Auf der kompletten Gegenseite (und hinter dem einen Tor zum Teil auch) kann man bequem stehen und 100 % des Spielfeldes sowie der Anlage einsehen. Der Zaun stört die Sicht nicht so stark, auch wenn der natürlich niedriger sein könnte... Man steht also in der letzten Reihe der Graswälle. Richtig ausgebaut sind nämlich ohnehin nur die überdachte Sitztribüne und die Stehstufen rechts und links von selbiger.

Hier sahen heute gut 45 Zaungäste und etliche Offizielle und angeblich Offizielle eine spannende aber leider torlose Partie zwischen dem im hinteren Mittelfeld stehenden VfB Homberg und dem Aufstiegsaspiranten Borussia Dortmund II. Dortmund machte auch deutlich mehr Druck, von den Gastgebern kamen nur Entlastungsangriffe und Konter, aber der Homberger Torwart machte einen prima Job und auch seine Verteidiger standen zu gut und sprangen zu beherzt rein, als dass die nicht überragend agierenden Dortmunder hier zu einem Torerfolg gekommen wären. Sehr ärgerlich, dass also nach 76 Spielen wieder ein Kick torlos endet. VfB Homberg 0:0 Borussia Dortmund II Statistik (12.12.):
- Grounds: 2.766 (1; diese Saison: 108 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.004 (1; diese Saison: 122)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 33.240 (23.160 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.240 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 29 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. VfB Homberg 0:0 Borussia Dortmund II 
Bayer 04 Leverkusen (FR) ..................................... 2
SC Sand 1946 (FR) .................................................. 1

- Datum: Sonntag, 13. Dezember 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 1. Frauenfußball-Bundesliga
- Ergebnis: 2-1 nach 95 Minuten (45/50) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1:0 29. Henrietta Csiszár, 2:0 32. Milena Nikolić, 2:1 44. Chiara Loos
- Gelbe Karten: Milena Nikolić, Lilla Turányi (Leverkusen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Jugenfußballzentrum Kurtekotten (Kap.: 2.500, davon 500 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 40 (ca. 28 Offizielle (davon ca. 5 von der Gastmannschaft) innen und mind. 12 Zaungäste, davon ca. 3 von der Gastmannschaft)
- Spielbewertung: 6,5/10 (Spannendes und ganz gutes Spiel
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 6,5/10 (Gute Sicht durch Zaun, ordentliche Fotomöglichkeiten, ganz gute Anzahl Plätze am Zaun, so gut wie gar keine Sicherheitskräfte) Bayer Leverkusen FR 2:1 SC Sand FR Photos with English Commentary:
Women’s Football Top Division: Bayer Leverkusen vs. SC Sand

Am Sonntag fielen dann wieder Tore. Dafür fuhr ich auch gerne 78 km mit dem Rad über überwiegend schlechte und volle Straßen auf der rechten Rheinseite in den äußersten Nordosten Kölns. Ja, Bayer Leverkusens Nachwuchsleistungszentrum, wo dankenswerterweise auch die Frauen spielen (derzeit die einzigen Spiele, die dort stattfinden), liegt gerade noch in Köln – auch wenn es direkt am Leverkusener Chemiepark liegt. Leverkusen ist halt Köln-Nord...

Die Sicht auf die Tribüne ist durch den Zaun ganz originell. Für die Privilegierten, die das Spiel von innen sehen dürfen, wurden die zu benutzenden Sitze originell markiert: nur jeder vierte Sitz ist erlaubt, daher bleibt dieser rot – alle anderen Sitze wurden mit schwarzen Müllbeuteln überzogen, sodass sich ein schönes Bild in den Vereinsfarben der Leverkusener ergib. Auch das Spielfeld sieht man gut durch den Zaun, teilweise sind aber die Wechselbänke im Weg bzw. die Fotomöglichkeiten durch den Winkel der Kamera, die durch die engen Zaunstäbe durch muss, eingeschränkt. An den Zaun grenzt eine öffentliche Wiese mit kleinem Waldstück an. Mindestens ein Dutzend Fans fand sich dort ein, darunter auch drei Anhänger des SC Sand. Vater, Sohn und ein dritter Fan haben also fast 400km einfache Strecke auf sich genommen, um am Zaun das Spiel ihrer Mannschaft zu verfolgen – Respekt! Beim SC Sand kann man aber wohl auch die Heimspiele einfach am Zaun verfolgen; ist mir aber umgekehrt dafür der Weg zu weit...

Die Partie hier lohnte aber das Kommen in jedem Fall: Beide Teams auf hohem Niveau, aber nicht besser als z. B. Andernach letzten Sonntag. Leverkusen aktiver und gefährlicher, aber es dauerte lange, ehe Tore fielen. Dann aber gleich ein Doppelschlag zum 2:0. Kurz vor der Pause kam Sand noch auf 2:1 heran. Nach der Pause gute Szenen auf beiden Seiten, aber leider kein Tor mehr. Der Sieg für Leverkusen war auch verdient. Das Schiedsrichtergespann hatte übrigens die längste Anreise. Alle kamen vom NOFV, aus dem Erzgebirge, Jena bzw. Ballenstedt-Rieder; ja, genau Schiedsrichterin war also Miriam Schwermer, geborene Schweinefuß aus der Schiedsrichterfamilie mit dem sauguten Namen...

Auf dem Rückweg holte ich mir wieder eine Pizza beim Pizzakönig in Eschmar – gegessen habe ich die in der nächsten Bushaltestelle. Anders geht es ja nicht mehr in der Coronadiktatur – bis nach Hause waren es nämlich noch über 15 Minuten mit dem Rad... Bayer Leverkusen FR 2:1 SC Sand FR Statistik (13.12.):
- Grounds: 2.766 (0; diese Saison: 108 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.005 (1; diese Saison: 123)
- Tourkilometer: 80 (80km Rad)
- Saisonkilometer: 33.320 (23.160 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.320 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 29 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. SC Fortuna Köln 3:2 SV Rödinghausen 
SC Fortuna Köln ................................................... 3
SV Rödinghausen .................................................. 2

- Datum: Samstag, 19. Dezember 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga West (4. Spielklasse im Fußball, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 99 Minuten (45/54) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 1-0 12. Günther-Schmidt, 1-1 35. Simakala, 1-2 37. Simakala, 2-2 82. Günther-Schmidt, 3-2 88. Owusu
- Gelbe Karten: Salman, Ubabuike, Brandenburger, Uzelac, Löhden (Fortuna); Kurzen, Flottmann, Wolf, Simakala (Rödinghausen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Südstadion (Kap.: 14.944, davon 1.918 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 60 (mind. 10 Zaungäste und fast 50 angeblich Offizielle innen)
- Spielbewertung: 7,0/10 (Spannend und gut
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 2,5/10 (Schlechte Sicht, schlechte Fotomöglichkeiten, wenige Plätze am Zaun, viele gute potenzielle Zaunplätze abgesperrt, keine lästigen Sicherheitskräfte) SC Fortuna Köln 3:2 SV Rödinghausen Photos with English Commentary:
4th Division: Fortuna Köln defeat SV Rödinghausen

Und wieder geht eine öde Woche in der deutschen Coronadiktatur dem Ende entgegen. Am Samstagmorgen der Knaller: ich wollte ja eigentlich eine Radtour im Raum Bonn machen und dann über das Stadion Nord zurückfahren, um da den Bonner SC gegen Köln II über den Zaun hinweg verlieren zu sehen, aber angeblich war (erstmals in dieser Saison in der Regionalliga West) der Platz unbespielbar. Dass die Stadt nicht richtig tickt ist klar – v.a. bei einer grünen Bürgermeisterin. Aber dass hier keine Wettbewerbsverzerrung durch den Tabellenletzten vorliegt, ist sehr unwahrscheinlich. Über die Aussagen des BSC-Trainers kann ich nur lachen: „‘Wir hätten gerne gespielt, um vielleicht mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen zu können‘, sagte BSC-Cheftrainer Björn Joppe [Bonner Generalanzeiger, 19.12.20]“

Da ich mir nicht sicher war, ob sich Fortuna Köln oder Fortuna Düsseldorf mehr lohnt für einen Zaungast, fuhr ich mit dem Auto zum Südstadion Köln, um dann eventuell zum Flinger Broich Düsseldorf weiter zu fahren. War aber nicht nötig. Wenn man einen Platz an den freien Stellen am Zaun ergattern kann, kann man ungestört zugucken. Allerdings ist die Sicht nicht gut, da entweder der Verein Fortuna oder die Stadt Köln viele gute Stellen verhängt hat. Was den Wichsern dabei eigentlich abgeht, weiß ich auch nicht. Aber bei einer Stadt, die zu Silvester das Feuerwerk mit Licht-an-Licht-aus-Spielchen ersetzen will und von einer völlig abgehobenen Person, die von Frauen eine Armlänge Abstand erwartet, regiert wird, kann man nichts Gescheites erwarten. Ich bin zwar sonst absolut kein Fan von Köln, aber mehr Humor als andere Deutsche haben die dort schon: die Antwort auf den städtischen Irrsinn hat bestimmt ein Kölner Karnevalist mit IT-Kenntnissen in die Welt gesetzt...  

Zurück zum Südstadion. Das Spiel war bis auf wenige Durchhänger wirklich gut und flott. Fortuna ging früh in Führung, die quer durch NRW angereisten Gäste aus Rödinghausen kamen aber nach und nach ins Spiel und konnten mit einem Doppelschlag vor der Pause die Partie drehen. Auch nach dem Seitenwechsel war Rödinghausen stärker und gefährlicher vor dem Kasten. Im Schlussabschnitt kam jedoch der Gastgeber wieder ins Spiel und konnte auch mit zwei Treffern wiederum die Partie drehen – darunter ein Kopfballtor nach Kopfballvorlage quer durch den Strafraum. Ein spannendes Ende einer durch Zeitschinderei und Verletzungen nach Zusammenstößen auf 99 Minuten ausgedehnten Partie!

Was auch sehr unterhaltsam war: Fortuna hat sogar einige Hardcorefans, die vor den Spielen die Sichtschutze beschädigen bzw. Trittleitern anschleppen oder auf dem Zaun rumklettert. Ich kam mit welchen auch ins Gespräch, die etliche Spiele schon so verfolgt haben und sogar immer wieder Sprechchöre abließen bzw. mit Gaströten lärmten. Sehr gut so! Abstände und Mundschutz wurden sogar beachtet, um den ganzen Spatzenhirnen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die wieder Profisport verbieten wollen. Nächste Woche sollen übrigens 500 Leute zu einem Open-Air-Gottesdienst in genau diesem Stadion zusammenfinden. Wie der Fan neben mir meinte: „Wahnsinn, dat dat Virus so intellijent is, dat dat keinen Gottesdienst mit den Alte Leut angreift, aber hier nur beim Fußballll so abjeht!“
Aber solche Regeln werden von geistig minderbemittelten aufgestellt und von noch minderbemittelteren Menschen befolgt und für richtig oder nicht streng genug erachtet. Dass Covidioten meinen, dass nur weil sie krankheitsanfällig (Risikogruppenmitglied) sind, die ganze Welt wegen ihnen für alle still stehen muss, anstatt dass sie auf sich selber achten, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
Seit etlichen Monaten sind wir schon in Phase 2 der Diktaturerrichtung: Kritiker werden noch nicht eingesperrt (das ist Phase 3 – wenn Deutschland wieder soweit herabsinken sollte, sind wir übrigens am Arsch!) aber bereits massiv in den Medien diffamiert. Ich meine damit nicht, dass Extremisten als Irre bloßgestellt werden (wer Bill Gates als Erfinder einer Pandemie darstellt ist genauso hohl wie die Merkeljünger, die sich freiwillig einsperren ohne dass sie ein erhöhtes Risiko für sich selber oder andere darstellen würden), sondern dass sich Menschen mit irgendeiner Relevanz für die öffentliche Wahrnehmung (z. B. Journalisten in Print- und Onlinemedien oder Radio- und Fernsehmoderaten) in aller Dreistigkeit und Öffentlichkeit herausnehmen, unverhohlen zu fordern, dass man doch, wenn man keine Ahnung von Genetik und Viren hat, Virologen wie Drosten oder „Gesundheitsexperten“ wie Lauterbach oder Wieler nicht kritisieren solle, da man da kein Recht oder Wissen zu habe. Das Problem ist doch für jeden halbwegs klar denkenden Menschen ersichtlich: Fachidioten wie Drosten, Wieler oder Lauterbach, die ja teilweise auch für ihren Irrsinn von breiter gebildeten Kollegen wie Streek oder Schmidt-Chanasit, die sich ja nun selbst nach diesen Maßstäben äußern dürfen, kritisiert werden, haben umgekehrt keinerlei Ahnung vom realen Leben außerhalb des Labors. Jeder Studierte muss wissen, was man von Fachidioten zu halten hat und wie man umgekehrt eben durch interdisziplinäres Arbeiten alltagstaugliche und brauchbare Resultate erzielt. Dass kranke Politiker auf virologische Fachidioten mit weltfremden mathematischen Modellen statt auf Virologen + Allgemeinmediziner und spezialisierte Mediziner + Psychologen + Wirtschaftsvertreter + Sport- und Ernährungswissenschaftler + Ingenieure + Pädagogen und weitere Fachleute hören, zeigt nur, wie überfordert diese geistigen Tiefflieger, die unsere Steuergelder verschlingen, mit der Situation sind. Wenn ein unstudierter Journalist/ Radiomoderator/ Fernsehansager so etwas nicht weiß, dann soll er sich halt von einem gebildeten Menschen mit breiter universitärer Ausbildung beraten lassen, was „Fachidioten“, „Meinungsfreiheit“, „Interdisziplinarität“ oder auch „das Konzept hirnloser Hauruck-Aktionismus“ sind, bevor er diktatorischen Müll absondert. SC Fortuna Köln 3:2 SV Rödinghausen Statistik (19.12.):
- Grounds: 2.766 (0; diese Saison: 108 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.006 (1; diese Saison: 124)
- Tourkilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 33.400 (23.240 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.320 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 2 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 30 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. Leverkusen 
Bayer 04 Leverkusen (FR) ..................................... 2
SC Freiburg (FR) .................................................... 1

- Datum: Sonntag, 13. Dezember 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 1. Frauenfußball-Bundesliga
- Ergebnis: 2-1 nach 92 Minuten (45/47) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 36. Milena Nikolić, 1-1 51. Stefanie Sanders, 2:1 61. Dóra Zeller
- Gelbe Karten: Hasret Kayikçi (Leverkusen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Jugenfußballzentrum Kurtekotten (Kap.: 2.500, davon 500 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 40 (ca. 25 Offizielle (davon ca. 3 von der Gastmannschaft) innen und mind. 15 Zaungäste, davon wohl keine von der Gastmannschaft)
- Spielbewertung: 5,5/10 (Mittelmäßiges, da recht arm an Torszenen, aber technisch gutes Spiel
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 6,5/10 (Gute Sicht durch Zaun, ordentliche Fotomöglichkeiten, ganz gute Anzahl Plätze am Zaun, so gut wie gar keine Sicherheitskräfte) Bayer Leverkusen FR 2:1 SC Freiburg FR Photos with English Commentary:
a) Women’s Football Top Division: Bayer Leverkusen vs. SC Freiburg
b) Leverkusen: Japanese Garden

Da auch diesen Sonntag wieder die Bayer-Leverkusenerinnen Bundesliga spielten, fuhr ich auch diesen Sonntag die hässliche Scheißstrecke durchs rechtsrheinische Köln mit dem Rad. Was für eine nervige Fahrerei von roter Ampel zu roter Ampel, ständig steht jemand im Weg rum, ständig geht es rauf auf den Radweg, runter auf die Straße, hoch über den abgesenkten Bordstein, runter über die Querung...
Rechtsrheinisch sind manche Straßen auch so schlecht wie im Osten. In Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern toppen allerdings sandige und matschige Verbindungsstraßen zwischen Dörfern oder kopfsteingepflasterte Ortsdurchfahrten noch die durch Überlastung heruntergekommenen Asphaltwege in Köln um einiges. Aber durch die viel geringere Anzahl an (inkompetenten) Verkehrsteilnehmern ist Radfahren in SAN oder MVP angenehmer als in NRW...

Dafür sieht es sportlich in NRW fast immer besser aus als in allen neuen Bundesländern zusammen. Leider! Von den 12 Teams der Frauenfußballbundesliga ist nur Turbine Potsdam aus dem Osten. Die stehen zwar als Viertplatzierte besser da als beide heutigen Kontrahentinnen, aber sind weit hinter Bayern und Wolfsburg sowie Hoffenheim zurück. Bayer Leverkusen und SC Freiburg stehen auf 5 bzw. 6 mit einigen Punkten weniger als Turbine. Beim Thema NRW muss man aber noch anfügen, dass außer Bayer 04 nur noch Essen (hinteres Mittelfeld) und Duisburger (Letzter!) in Liga 1 vertreten sind.

Bayer 04 gegen SC Freiburg also heute... Beide Teams gleichwertig, ließen technisch gut den Ball laufen, stellten sich dann aber meist zu. Die Verteidigungsreihen blockten die Stürmerinnen jeweils ab. Torszenen gab es dadurch leider nur wenige. Die besten Gelegenheiten hat die Bayer-Elf: ein Lattenknaller und dann nach weit über einer halben Stunde endlich das 1:0. Kurz nach der Pause kam Freiburg aber besser ins Spiel: Querpass der Kapitänin Hasret Kayikçi auf Stefanie Sanders und die netzte ein. Sportfreundin Kayikçi ist übrigens eine von nur zwei deutschen Nationalspielerinnen im Freiburger Kader. Auf Seiten der Heimelf ist nur die Ost-Berlinerin Isabel Kerschowski im Kader der Nationalelf. Alle drei Spielerinnen sind übrigens auch nur im erweiterten Kader und haben teils mehr als 20 Monate kein Spiel mehr bestritten, wobei Kayikçi noch die beste Bilanz (11 Einsätze, 6 Tore) vorweisen kann. Das zeigt aber v.a., wie stark die Nationalelf von Spielerinnen der völlig dominanten Spitzenteams der Bundesliga dominiert ist. Fast alle Spielerinnen sind von Bayern, Hoffenheim und Wolfsburg, danach noch Turbine. Da unterscheidet sich auch die Frauenbundesliga nicht von anderen, weniger starken oder bekannten Frauenfußballligen. Das Spiel heute war übrigens das ausgeglichenste an diesem Spieltag – sieht man vom 0:0 von Meppen und Duisburg ab. Bis zu 8 Tore Unterschied gab es auf den anderen Plätzen. Hier sorgte Dóra Zeller nach über einer Stunde aber noch für einen Siegtreffer für die Gastgeberinnen. Freiburgs Sturm war einfach zu stark abgemeldet, als dass er hier noch etwas hätte reißen können.

Diese eher mittelmäßige aber spannende Partie markiert das Ende der Spielbesuchsserie. Mindestens die nächsten beiden Wochenenden werde ich keine Möglichkeit finden, Sportveranstaltungen zu besuchen. Ende also wieder nach 30 Wochen. Mal sehen, wie beschissen 2021 wird. Frühestens ab dem 8./9./10. Januar wird es wieder Sport geben; wieder nur Fußball, wieder nur von außen. Ich würde den Lesern hier ja gerne wieder interessantere/ idyllischere/ kuriosere Bilder von den Dorffußballplätzen Deutschlands (ob Vorpommern, Südharz, Sauerland oder Vulkaneifel) und den Stadien fremder Nationen (Färöer+Island, Saudi-Arabien und Aserbaidschan + russisch besetzter Nordkausus sind derzeit ganz oben auf der Liste nächstmöglich zu besuchender Ziele) zeigen – aber dazu müssten Deutschland und die Welt ihren gesunden Menschenverstand wieder finden. Und ob das auch viele Monate nach Beginn gewaltiger Impfkampagnen „schon“ passiert sein wird, ist leider zu bezweifeln. Bayer Leverkusen FR 2:1 SC Freiburg FR Statistik (20.12.):
- Grounds: 2.766 (0; diese Saison: 108 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.007 (1; diese Saison: 125)
- Tourkilometer: 80 (80km Rad)
- Saisonkilometer: 33.480 (23.240 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.400 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 30 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. Bayer Leverkusen FR 2:1 SC Freiburg FR

Dienstag, 15. Januar 2019

W650III: Fußball und Futsal in Leverkusen und Köln

Longericher Sport Club ...................................... 1
TSV Alemannia Aachen .................................... 15
- Datum: Sonntag, 13. Januar 2018 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Futsal Mittelrheinliga (2. und unterste Futsalliga)
- Ergebnis: 1-15 nach 40 (2x20 Min.) – Halbzeit: 0-11
- Tore: 0-1 4. Gonzalez, 0-2 7. Heintze, 0-3 13. Keinhorst, 0-4 15. de Gouvea (Strafstoß), 0-5 16. Gonzalez, 0-6 17. Keinhorst, 0-7 19. Jemmat, 0-8 19. Heintze, 0-9 20. de Gouvea, 0-10 20. de Gouvea, 0-11 20. de Gouvea, 0-12 25. Heintze, 1-12 29. Schmidt, 1-13 33. Heintze, 1-14 35. Heintze, 1-15 40. Keinhorst
- Gelbe Karten: 1x Longerich, 1x Aachen
- Rote Karten: keinne
- Austragungsort: Sporthalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule (Kapazität: 120, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10

SV Bergfried Leverkusen-Steinbüchel .............. 3
FC Britannia 08 Solingen ................................... 4
- Datum: Sonntag, 13. Januar 2018 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga A Köln gegen Kreisliga A Solingen, jeweils 8. Fußballliga, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-4 nach 90 (45/45) Min. – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 32. NN, 1-1 47. XY, 1-2 51. NN, 2-2 56. XY, 2-3 58. NN, 3-3 74. XY, 3-4 87. NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Höfer Weg (Kapazität: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 SV Bergfried Leverkusen 3:4 FC Britannia Solingen Photos with English Commentary :
a) Football: Bergfried Leverkusen vs. Britannia Solingen
b) Futsal: Longericher SC vs. Alemannia Aachen

Am Sonntag fuhr ich doch mit dem Auto und steuerte zuerst den aufgegeben Motoballplatz von Bergfried Leverkusen an. Die Motoballabteilung hat leider seit 2013 keine Mannschaft mehr, aber bei der Fußballabteilung läuft es besser. Der Verein hat auch eine recht informative Seite mit langen historischen Hintergründen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem ungewöhnlichen Vereinsnamen, der derzeit wohl der einzige aktive Verein mit diesem schönen ritterlichen Namen ist. TuS Bergfried Vlatten aus der Nordeifel hat nämlich derzeit gar keine Vereinstätigkeit, so wie ich das sehe. Leider wird nicht abschließend geklärt, nach welchem Bergfried der Verein nun heißt (der Vereinschronist hat sich enorme Mühe gegeben, aber alles kann der halt nach Jahrzehnten auch nicht rausfinden) und welche Burg nun wirklich in dem Vereinswappen dargestellt wird. Ich gehe davon aus, dass es eine Fantasiewiedergabe der Burg Rheindorf ist. Oder Schloss Reuchenberg oder vom Rittersitz Steinbüchel, der ja bereits im 12. Jh. erwähnt und dann im 17./ 18. so stark umgebaut wurde, wie in diesen Bildern

Wie auch immer: wer bei einem Verein mit dem Namen einen Burgblick wie in Gnandstein erwartet, wird enttäuscht. Der Kunstrasenplatz liegt ganz nett unterhalb des auf einem Hang errichteten Leverkusener Ortsteils Fette Henne, aber hat keinerlei Ausbauten und höchstens die verschiedenen kleinen Gebäude (Vereinsheim, Kioske etc.) sind erwähnenswert. Dafür war das Testspiel der beiden Kreisliga A Teams wirklich gut. Über weite Strecken war aber der Gast von Britannia Solingen bestimmend. Das 0:1 bei Pause, das aus einem Weitschuss resultierte, war viel zu wenig. Der offene Schlagabtausch in Hälfte zwei – 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3 und dann drei Minute vor dem Ende das 3:4 für Britannia – wusste sehr zu gefallen. In der Solinger Kreisliga A ist Britannia auch an der Tabellenspitze zu finden. Longericher SC 1:15 Alemannia Aachen Dann fuhr ich nach Köln-Chorweiler weiter. Neben den verschiedenen Fußballplätzen der Bezirkssportanlag Chorweiler befindet sich auch eine Doppelhalle. Der linke Trakt ist größer und hat eine Tribüne – dort spielt derzeit noch der Longericher SC 3. Liga Handball und das werde ich mir demnächst auch mal reinziehen – und der rechte Trakt ist kleiner und beherbergt eine großzügig bemessene Dreifelderhalle, die leider ohne jeden Ausbau und in extrem hässlichen Farben daher kommt. Ich sicherte mir einen der gepolsterten Kästen – waren wohl eigentlich Strafbänke, interessierte die Schiris aber nicht – und hatte dadurch einige gesprächige Heimfans um mich herum, die mir auch erklären konnten, dass der Longericher SC aufgrund dessen, dass bis auf 3 Spieler noch nie einer im Verein Fußball gespielt hat, so eine katastrophale Bilanz hat. Der Longericher SC ist ja auch wie eingangs erwähnt eher als Handballverein bekannt, aber man muss ja nicht immer die Bälle aufs Handballtor werfen – man kann es ja auch mal mit schießen probieren... und so wurden die Futsal-Freunde in den Verein aufgenommen.
Der heutige Gegner im Futsal-Mittelrheinligaspiel war ein besonders bekannter Name: Alemannia Aachen. Beide stehen in dieser untersten Liga (aber nur 2. Ebene) schlecht da. Longerich hat noch gar keinen Punkt geholt in den ersten 7 Spielen. Im Schnitt erzielen sie nur 1 Tor, während sie fast handballmäßige 13 kassieren. Aachen hat auch erst 9 Punkte geholt. Heute bestimmten die Aachener das Geschehen aber klar und gingen v.a. durch ein Schützfesten in den letzten 2 Minuten vor der Pause gegen eine phasenweise völlig orientierungslose Abwehr mit 0:11 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel funktionierte alles besser bei den Longerichern, aber es konnte dennoch nur ein Konter verwandelt werden und erneut kassierte man vier Treffer. 1:15 war auch in der Höhe verdient. Hoffentlich macht der Longericher SC weiter – in der nächsten oder übernächsten Saison kann das alles schon viel besser aussehen!

Ich ging dann noch mal in Nippes essen: beim Olympia Grill Gyroshaus bekommt man nämlich hervorragendes Gyros – riesige Portionen für recht niedrige Preise! Die besten Gaststätten in Köln scheint es an der B9/ Neusser Straße zu geben... Longericher SC 1:15 Alemannia Aachen Statistik:
- Grounds: 2.328 (2; diese Saison: 116 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.513 (2; diese Saison: 129)
- Tourkilometer: 100 (100 km Auto)
- Saisonkilometer: 42.780 (21.910 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 19.200 Flugzeug/ 1.670 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 650 Wochen.

Samstag, 26. August 2017

W578I: Leverkusener Samstag

Bayer 04 Leverkusen ............................................... 2
TSG 1899 Hoffenheim ............................................. 2
- Datum: Samstag, 26. August 2017 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Bundesliga (1. deutsche Profifußballliga)
- Ergebnis: 2-0 nach 94 Min. (46/48) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 32. Wendell (Foulelfmeter), 1-1 47. Kramaric, 2-1 49. Bellarabi, 2-2 70. Uth
- Gelbe Karten: Bellarabi, Wendell (Leverkusen); Vogt, Bicakcic (Hoffenheim)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: BayArena, ehemals Ulrich-Haberland-Stadion (Kap. 30.210, davon 27.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20.000 (offiziell: 27.106 und ca. 400 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Gutes und spannendes Spiel, nicht immer hochklassig)

1. FC Köln U19 ........................................................ 1
Bayer 04 Leverkusen U19 ....................................... 2
- Datum: Samstag, 26. August 2017 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: A-Junioren Bundesliga West (1. deutsche U-19-Fußballliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 94 Min. (45/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 2. Ostrak, 1-1 35. Schreck, 1-2 77. Samoura
- Gelbe Karten: 2x Köln, 1x Leverkusen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Platz 7 des sogenannten Rhein-Energie-Sportparks/ Nebenplatz Fritz-Kremer-Stadion (Kap. 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (gemeldet: 225, Gästefans: ca. 75)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Über weite Strecken gutes Spiel, es fehlte aber etwas an Torszenen – wenn, dann kamen die fast nur von Leverkusen) 1. FC Köln U-19 1:2 Bayer Leverkusen U-19 Photos with English Commentary:
a) Under-19 Bundesliga: 1. FC Köln vs. Bayer Leverkusen
b) Men’s Bundesliga: Bayer Leverkusen vs. TSG Hoffenheim
c) Sightseeing: Cologne and Leverkusen

Am Freitag kam mir irgendwann auf Arbeit die Idee, weil die Auswahl an Fußballspielen in der Umgebung (Fahrradreichweite) am Samstag mal wieder so dürftig war, zu gucken, ob der zu mir am nächsten gelegene Fußballbundesligist spielt. Bayer Leverkusen spielte tatsächlich. Am Abend dann noch Karten in dem scheiß Online-Ticketshop geordert: von wegen „in Kürze“ bekommt man das Print-At-Home-Ticket per Mail: Es dauerte bis 8.30 Uhr am Sonntag. Hätte ich da schon los gemusst, hätte ich am Stadionschalter für eine Gebühr ein Ersatzticket ausstellen lassen müssen. Die Pillendreher sind echt zu blöd automatisiert wie bei anderen Vereinen auch rund um die Uhr die Ticketfragen in Minutenschnelle zu bearbeiten. Aber dafür nur 1€ Bearbeitungsgebühr – bei Schalke hab ich vor zwei Jahren für einen vergleichbaren Platz über 40€ plus 4,50€ Gebühren gezahlt. Leverkusen haute Tickets für 20€ raus. OK, gegen Köln und Bayern und Co kosten die auch 42€, aber echt anständig, dass gegen vermeintlich uninteressante Gegner mal eben zwischen 30% und über 50% Rabatt gewährt wird. Auch interessant: Es gibt ja eine Mittelkategorie bei der mein Platz 30€ gekostet hätte, z.B. bei Spielen gegen Hamburg oder Frankfurt – aber 18,99€ Hoffenheim wird trotzdessen sie eine Spitzenmannschaft ist, in die Billigkategorie gesteckt, da sie keiner sehen will... 1. FC Köln U-19 1:2 Bayer Leverkusen U-19 Ich wollte erstmal noch ein anderes Spiel sehen, daher ein Umweg über das Franz-Kremer-Stadion mit seinen zig Nebenplätzen, das in erster Linie eine Nachwuchssportanlage des 1. FC Köln ist. Da wurde dann wegen der Nutzung des mir schon bekannten Hauptplatzes durch die U23 am Nachmittag die Kölner A-Jugend auf einem hässlichen, ausbautenlosen, immerhin mit Rasen bestückten Nebenplatz auf die A-Jugend von Bayer Leverkusen losgelassen...

Ich schloss noch mein Rad an, als Köln das 1:0 machte. Danach war fast nur noch der Gast am Drücker. Der hochverdiente Ausgleich fiel vor der Pause. Nach der Pause in einem weitestgehend guten, phasenweise sehr guten Spiel, dem es etwas an Torchancen fehlte, gelang Bayer Leverkusen noch der sehr verdiente Siegtreffer. Das Spiel war recht gut besucht: 350, vielleicht sogar 400 Zuschauer. Einiges Ordneraufkommen, aber Chaoten blieben fern. Bayer 04 Leverkusen 2:2 TSG 1899 Hoffenheim Dann zur BayArena. Die liegt schon interessant so am Autobahnkreuz. Ich hab auch in der gegenüberliegenden Rundsporthalle schon mal Handball geguckt. Von außen ist auch das Stadion fast rund, also oval. Von den modernen Bauten hat das ehemalige Ulrich-Haberland-Stadion – nun heißt nur noch der größte Nebenplatz des Sportgeländes so – die ästhetischsten Formen. Das Berliner Olympiastadion hat zwar mit seiner noch erhaltenen Zwischenkriegszeit-Monumentalarchitektur eine bessere Ästhetik, aber die Symmetrie v.a. der Dachkonstruktion und der Außenfassade sind richtig gut!

Die Stimmung war erwartungsgemäß etwas dürftig. Es war ja nicht so, dass da kein Bruchvolk anwesend gewesen wäre, aber die Leverkusener sind schon nicht so ein Pack wie die vom Kölner Nachbarn... oder gar die Ruhrpottprolls von Schlacke, Doofmund und Co. Allerdings leidet die Stimmung etwas darunter. Von Stimmung kann bei 18,99€ Hoffenheim eh keine Rede sein. Aber irgendwie glaube ich, ich sollte mir doch mal ein Heimspiel von denen anschauen. Spätestens nächste Saison steht zwar mal als fehlender NRW-Bundesligist Mönchengladbach an, aber Hoffenheim bin ich schon drei, vier Mal bei Fahrten im Karlsruher Raum dran vorbei gefahren und es ist ja auch nicht so weit weg, als dass es sich nicht lohnen würde, sich mal diesen Kunstverein anzuschauen.

Zurück nach Leverkusen: das Spiel war nicht unbedingt immer hochklassig, denn bei allen technischen Feinheiten, tollen Ballmitnahmen und Anspielen – fast ausschließlich der Leverkusener – gab es v.a. auch derbe Fehlschüsse und versiebte Chancen – auch fast ausschließlich durch die Leverkusener – zu sehen. Ein 4:2 oder 5:2 wäre auch ganz ohne Phantomtor (gibt es durch den scheiß Videobeweis, der heute zwei Mal angefordert wurde, eh nicht mehr) voll verdient gewesen, so ging Leverkusen zwei Mal in Führung und Hoffenheim glich immer aus, mit ihre einzigen Schüssen die direkt aufs Tor gingen. Sehr unverdient, v.a. wenn man bedenkt dass der Sandro Wagner nach weniger als einer halben Stunde zwei Mal Gelb hätte bekommen müssen: einmal Reklamieren (wegen angeblich Elfer), kurz darauf taktisches Foul und unsportliches Verhalten gegen den Gefoulten. Der Depp bekam vom teilweise nicht nachvollziehbar pfeifenden Schiri überhaupt keine Karte gezeigt... Bayer 04 Leverkusen 2:2 TSG 1899 Hoffenheim Statistik:
- Grounds: 1.994 (2; diese Saison: 13 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.138 (2; diese Saison: 33)
- Tourkilometer: 100km (100km Rad)
- Saisonkilometer: 5.120 (4.880 Auto, davon 0 Mietwagen/ 240 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 97 [letzte Serie: 11, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 578 Wochen.

Donnerstag, 12. Mai 2016

W511I: Mittwochsspiel auf der Asche in Leverkusen-Quettingen

TuS 05 Quettingen ........................................... 1
SV DİTİB Leverkusen 2010 ............................ 2
- Datum: Mittwoch, 11. Mai 2016 – Beginn: 19.55
- Wettbewerb: Kreisliga B, Solingen/ Gruppe 2 (9. Liga, 5. Amateurebene)
- Ergebnis: 3-2 nach 94 Min. (47/47) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 1-0 36. Michael Kourouzidis, 1-1 40. Elfat Sinani, 1-2 77. Tuncay Cam
- Verwarnungen: Viktor Fabrissow, Michael Kourouzidis (Quettingen); Mustafa Cavdar, NN (DİTİB)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Quettingen (Kap. 1.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges Spiel) TuS 05 Quettingen 1:2 SV DİTİB Leverkusen (Kreisliga B, Sportplatz Quettingen) Photos with English Commentary:
Amateur Football: TuS Quettingen v Ditib Leverkusen

Diese Woche war mein Mittwochsspiel ein Kreisliga B-Kick am Rande von Leverkusen. Quettingen ist vielleicht kein sozialer Brennpunkt und die Bezeichnung Asiviertel wäre vielleicht etwas hart, aber Galgenvögel und Bruchvolk sind schon recht zahlreich dort. Auch in der kleinen Sportanlage mit Hartplatz, viel Grün drumherum und einer fünfstufigen Betontribüne sowie kubischen 60er-Jahre Vereinsheim.

Da sowohl TuS Quettingen als auch der Leverkusene Ableger der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Diyanet İşleri Türk İslam Birliği, kurz: DİTİB) schon mehrfach – einer auch in dieser Saison – für Spielabbrüche verantwortlich waren, hoffte ich zumindest auf ein farbenfrohes Spiel. Es sollte aber absolut durchschnittlich werden: jeder zwei gelbe Karten, ein bisschen Meckern, kaum Pöbeln, das Geprolle auf der Tribüne galt kaum mal den Spielern oder dem teils unsicheren Schiri… Dazu noch das Durchschnittsergebnis von 1:2, das einen unverdienten Sieg für die türkische Mannschaft darstellte, da Quettingen weitaus mehr Chancen hatte, auch einen Elfer vergab und der 1:1-Ausgleich ein grober Torwartfehler war. Aber das 1:2 war ein genialer Weitschuss der Gastmannschaft. Und auch wenn das Spiel nur Durchschnitt war: ich war den ganzen Tag in der Bude mit meiner Masterarbeit beschäftigt – da muss man doch mal abends raus zum Fußball! TuS 05 Quettingen 1:2 SV DİTİB Leverkusen (Kreisliga B, Sportplatz Quettingen) Statistik:
- Grounds: 1.623 (1 neuer; diese Saison: 208 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.674 (1; diese Saison: 238)
- Tageskilometer: 120 (100km Bahn, 20km Rad)
- Saisonkilometer: 54.420 (36.120 Auto, davon 6.450 Mietwagen/ 9.120 Flugzeug/ 6.540 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 2.240 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 97, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 511 Wochen.

Mittwoch, 10. Februar 2016

W498I: Bezirksligatestspiel

Sportverein Schlebusch 1923 ......................... 0
Dabringhauser Turnverein 1878 ................... 1
- Datum: Dienstag, 9. Februar 2016 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Testspiel Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 1 gegen Staffel 2 (jeweils 7. Liga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 48. Sebastian Fortyr
- Verwarnungen: Hannes Diekamp (Dabringhausen)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz im Bühl (Kap. 1.040, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,0/10 (Sehr niveauarmes Testspiel, das auch bei diesen widrigen Bedingungen besser hätte ausfallen müssen) SV Schlebusch 0:1 TV Dabringhausen Photos with English Commentary:
Friendly Match: SV Schlebusch v TV Dabringhausen

Das Karnevalschaos klingt nun ab im Rheinland. Also gibt es abends ein paar Testspiele. Nach der Uni ging es also kurz vor 18 Uhr nach Leverkusen, wo im Stadtteil Schlebusch ein wenig durchdachtes, kleines Stadion namens „Sportplatz im Bühl” steht. Eine vierreihige Tribüne, mittig primitiv überdacht und mit 4 Gruppen von je 10 schwarzen und gelben Sitzen versehen, durch die die vier Stufen davor eigentlich nutzlos werden, da sie zum sitzen zu eng sind und niemand vor den Sitzplätzen stehen darf. Auf den anderen Seiten befindet sich gar nichts. Um den Kunstrasenplatz herum läuft eine zweibahnige Tartanbahn (und die zwei Bahnen schienen noch nicht mal Standardbreite zu haben)!

Bei freiem Eintritt und fast gar keinen Zuschauern lieferten beide Teams eine grauenhafte erste Hälfte ab. Man merkte, dass in Deutschland bei starkem Wind und Regen alle Punktspiele abgesagt werden: die Bezirksligaspitzenteams kamen mit der Witterung nicht zurecht! Kurz nach der Pause hatte es aufgehört zu schütten und der Gast aus Dabringhausen ging in Führung. Es sollte der einzige Treffer des Abends bleiben, obwohl die Gäste in der 89. noch einen Elfmeter hatten – aber gut reagiert vom Schlebuscher Schlussmann! Insgesamt gesehen, gewann die weniger schlechte Mannschaft verdient. SV Schlebusch 0:1 TV Dabringhausen Statistik:
- Grounds: 1.546 (1 neuer; diese Saison: 131 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.590 (1; diese Saison: 154)
- Tageskilometer: 90 (80km Bahn, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 37.650 (24.350 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.890 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.380 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 87 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 498.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

W481II: Internationales D-Jugendspiel zwischen Köln und Leverkusen

TSV Bayer 1904 Leverkusen U13 ............... 6
U13-Auswahl Luxemburg ............................ 0
- Datum: Mittwoch, 14. Oktober 2015 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: D-Junioren Testspiel (beide Teams nicht im Ligenbetrieb aktiv)
- Ergebnis: 6-0 nach 75 Min. (3x25) – Drittel: 1-0, 3-0, 2-0
- Tore: 1-0 24. (10), 2-0 35. (9), 3-0 36. (9), 4-0 44. (9), 5-0 63. (16), 6-0 67. (14)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Jugendfußball-Zentrum Kurtekotten (Köln, Kap. 2.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Einseitiges Spiel mit vielen guten Spielzügen) Bayer Leverkusen U13 v Luxembourg U13 Photos with English Commentary:
Under-13 Friendly: Bayer Leverkusen v Luxembourg

Wie üblich keinerlei Ankündigungen auf der Vereinsseite, aber bei fussball.de hat einer freundlicherweise zwei interessante Juniorentestspiele von Bayer Leverkusen eingestellt. Das A-Jugend-Spiel wurde zwar abgesagt, aber die D-Jugend spielte – mit 30 Minuten Verspätung – auf dem am äußersten Nordostrand von Köln an der Grenze zum Chempark von Leverkusen gelegenen Stadion im Jugendfußball-Zentrum Kurtekotten, das den TSV Bayer 04 Leverkusen gehört.

Die U13 der „Werkself“ nimmt nicht am regulären Spielbetrieb teil, sondern spielt Testspiele unter Wettkampfbedingungen gegen anderen U13-Teams der Bundesligavereine und anderer professioneller Clubs. So war es wenig überraschend, dass die aus Luxemburg angereiste U13-Auswahl (eine Art Nationalmannschaft, jedoch ist der Begriff „Nationalmannschaft“ da nur inoffiziel, da man erst ab der U17 offizielle Nationalteams hat) keine Chance hatte.

Läuferisch und kämpferisch hielten die Gäste zwar gut mit, aber die Technik am Ball war nicht ansatzweise so wie bei Leverkusen und auch die Schüsse waren nicht so gut wie bei Bayer. Viele Schüsse aufs Leverkusener Tor gaben sie aber ohnehin nicht ab. Bis Leverkusen endlich mal traf vergingen aber auch fast 25 Minuten. Man hatte sich auf den Modus 3x25 Minuten geeinigt. Nach dem Seitenwechsel legte ein dunkelhäutiger Neuner richtig los, erzielte zwei Tore in zwei Minuten und machte 10 Minuten später den Hattrick perfekt. Beim Stande von 4:0 wurden noch einmal die Seiten getauscht und Leverkusen verwandelte gekonnt einen Weitschuss und schloss souverän einen Konter ab. 6:0 war auch in der Höhe so OK. Bayer Leverkusen U13 v Luxembourg U13 Statistik:
- Grounds: 1.479 (1 neuer; diese Saison: 64 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.512 (1; diese Saison: 78)
- Tageskilometer: 80 (70km Bahn, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 21.610 (12.320 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 2.000 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 890 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 65 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 481.