Sonntag, 15. März 2020

Pause nach 711 Wochen?

Seit Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 bzw. seit 711 Wochen hatte ich jetzt immer eine Sportveranstaltung als Zuschauer besucht oder auch ab und an selber teilgenommen. Dieses Wochenende hätte es seit November 2019 die erste Fahrt zu einem Spiel vom TSV Leuna geben sollen - aufgrund der Generalabsagen wurde es Bolzen und Streetball mit einem Kumpel und an dem anderen Tag Bolzen teils alleine, wobei sich da auch bald noch andere einfanden, in der Region Bonn. Wie für diese Region üblich: man muss schon auf die anderen Leute zugehen. Wenn man zuerst auf dem Sportplatz ist und anfängt sich einzuschießen, wird man wahrscheinlich nicht angequatscht. Das war schon vor der Corona-Hysterie der Fall. Der "gesellige Rheinländer" ist ein Klischee, dass ich in den letzten 5 Jahren nie bestätigen konnte.
Eine Beobachtung von einigen Plätzen in Bonn, Siebengebirge und Vorgebirge, wegen der derzeitigen Hysterie besser ohne genaue Ortsbenennung:
a) In einem Bonner Ortsteil war am Freitagabend noch Hallentraining (Tischtennis oder so) aber der Platz schon gesperrt. Stattdessen tobten dutzende Kinder am Wochenende in diesem Ortsteil über die Straßen, bolzten vorm Haus, auf einem Streetballplatz, auf einem kaum genutzten Parkplatz - man fühlt sich da wie in der dritten Welt in einem Ort, wo es gar keinen richtigen Sportplatz gibt. Ich habe dort noch nie so viele Kinder auf der Straße spielen sehen (dabei waren das kaum Migrantenkinder).
b) Ein Platz im Vorgebirge gut belegt, ungewöhnlich stark weggetreten, Kinder mit kompletten Trikotsätzen spielten mit Erwachsenen im Tor.
c) Anderer Platz in der Region: Verein spricht auf Facebook von eingestelltem Trainingsbetrieb, kriegt dümmlichen Zuspruch - aber mindestens 10 Kinder trainieren auf dem Platz unter Anleitung eines Erwachsenen.
Und d) Allgemein habe ich selbst bei noch besserem Wetter selten so viele Spaziergänger, Wanderer, Radfahrer, Bolzplatznutzer, Streetballer und Spaziergänger gesehen.
Derzeit rufen ja einige medienwirksam danach, die Spirale des Irrsinns noch weiter zu drehen, so wie z.B. in Österreich. Da wären alle Aktivitäten, die ich heute gemacht habe und die ich von vielen anderen ausgeführt gesehen habe, auch verboten. Da bin ich mal gespannt, wer mit mir zusammen den österreichischen Maßnahmen auch trotzen will. Ösi-Verhältnisse will sicher kein klar denkender Mensch - bei allen Risiken die von einer unvermeidbaren und auch möglichst raschen Durchseuchung der Gesellschaft, die ja so viele Länder panisch wie auch hilflos zu vermeiden versuchen, ausgehen. Denn wir wissen doch alle, was beim letzten Mal passiert ist, als ein Ösi Einfluss auf die deutsche Politik bekommen hat...
Die Meinung dieses Autors teile ich daher uneingeschränkt (Link zu welt.de)!
 Vinxel/ Stieldorf

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