Montag, 29. Januar 2018

W600III-IV: Handballwochenende; Kreisklassenknaller in Kall, die Handballkängurus aus Köln und Oberliga auf der Baustelle

Kaller SC 1922 .................................................... 31
HSG Sieg II (Siegburg/ Hennef) ........................ 32
- Datum: Samstag, 27. Januar 2018 – Beginn: 18.15
- Wettbewerb: 2. Kreisklasse Bonn-Euskirchen-Sieg (10. Handballliga, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 31-32 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 16-15
- Tore: NN
- Gelbe Karten: 7, TW 99 (Kall); 5, 13 (Sieg)
- Zeitstrafen: 2x 3, 7, 14, 11, TW99 (Kall = 12 Minuten); 2x 10, 2x 21, 2x 15, 13 (Sieg = 14 Minuten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Hauptschule/ Sportzentrum Kall (Kap. 400, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Der Liga entsprechend sehr fehlerbehaftet und technisch schwach, aber dafür hoher Einsatz, schöne Tore und große Spannung)

HC Cologne Kangaroos II .................................. 28
Dünnwalder TV II ............................................... 22
- Datum: Sonntag, 28. Januar 2018 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 2. Kreisklasse Köln (10. Handballliga, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 28-22 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 15-13
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Zeitstrafen: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Mainstraße/ Ernst-Moritz-Arndt-Schule (Kap. 100, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 4 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Ganz gutes und recht spannendes Spiel)

TuS Wesseling 1911 mB ..................................... 39
TSV Bayer Dormagen mB ................................. 41
- Datum: Sonntag, 28. Januar 2018 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: B-Junioren Oberliga Mittelrhein (2. U17-Handballliga der Jungen)
- Ergebnis: 39-41 nach 50 Min. (2x25) – Halbzeit: 16-22
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Zeitstrafen: NN
- Rote Karten: Nr. 13 von Wesseling (60. Min. wg. angeblicher Notbremse)
- Austragungsort: Sporthalle 1/2 im Schulzentrum Wesseling (Kap. 350 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Spannender Schlagabtausch) Kaller SC 1922 31:32 HSG Sieg II Photos with English Commentary:
a) Handball in Kall: Kaller SC vs. HSG Sieg Reserves
b) Handball in Cologne: Kangaroos Res. vs. Dünnwald Res.
c) Handball in Wesseling: TuS U17 vs. Bayer Dormagen U17

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen des Handballs. Samstag nur ein Spiel und erst abends, dafür aber eine derb lange Radtour: 112km hin und zurück, wobei zurück mit zwei stärkeren Steigungen im Vergleich zu hin mit einer extremen und mehreren langen Steigungen sehr viel einfacher ist. Es ging nach Kall: dort kenne ich beide Fußballplätze, die Bouleanlage – und dann fehlte mir halt noch die Handballhalle. Die liegt, wie alle anderen Sportanlagen auch, in der Auelstraße. Interessanterweise, ist in Kall die Halle das interessanteste Teilstück der Sportanlage. Meist sind Fußballgrounds interessanter als Hallen, doch im Vergleich zu den beiden mittelmäßigen Plätzen da, ist die symmetrische Halle mit den originellen Seitenfenster, Treppenaufgängen, plexiglasverkleideten Banden und der mit einer Art Teppich ausgelegten Stehtribüne wirklich viel sehenswerter. Man bekommt hier allerdings nur 2. Kreisklasse Handball geboten – „man“ sind hier aber eh nur 10 Zuschauer. Dafür war das Spiel richtig gut: der Tabellenfünfte, Kaller SC, war weitestgehend gleichwertig gegenüber dem Tabellenführer von der HSG Sieg (2. Mannschaft). Lange führten die Kaller auch mit ein, zwei Toren. Aber in der zweiten Hälfte zeichnete sich ab, dass der Gast hier die Partie gewinnen würde: mit 31-32 war das aber denkbar knapp. Bis auf einen Aussetzer bei einem Tor, dass der Schiri erst auf Zurufen und nach Eingeständnis des Torwarts der Gäste anerkannte – er dachte, der Pfosten und nicht die Torstange sei getroffen worden – war der Unparteiische voll auf Höhe des Spielgeschehens. HC Cologne Kangaroos II 28:22 Dünnwalder TV II Am Sonntag ging es etwas früher raus und es ließen sich zwei Spiele miteinander kombinieren. Erstemal in Köln Rodenkirchen, in einer Schulsporthalle von diesem seltsamen Kastentyp, den ich nur in NRW gesehen habe: oben geht man rein, dann sieht man die Halle schon durch Fenster ein, muss dann aber die Treppe runter und betritt die tribünenlose, primitive Halle im Erdgeschoss. Das Publikum passte gerade so auf die zwei Turnbänke: ein paar Gästefans, ein paar Juniorenspieler und eine Spielerfreundin der Heimmannschaft. Heimmannschaft sind die Cologne Kangaroos gewesen, die laut ihrer eigenen Website einfach nur einen interessanten und anderen Vereinsnamen bei der Gründung 1993 haben wollten... OK, es ist gelungen, zumal Kängurus auch sprungstärkere Tiere als Mantelpaviane oder gar Dreizehenfaultiere sind – obwohl der „HC Dreizehenfaultiere Rodenkirchen“ hätte auch etwas... Die II. Mannschaft der Beuteltiere spielte auch ziemlich gut, v.a. für 2. Kreisklasse, und konnte in einem Spiel, das zumindest bis zur 52., 53. Minute spannend war, mit 28:22 über die II. vom Dünnwalder TV triumphieren. Hier wurde es auch manchmal etwas ruppig, denn bei Dünnwald waren ein paar Stänkerer dabei und in der zweiten Hälfte hatte der Schiri sich ein paar gröbere Fehler – fast ausschließlich gegen die Gastgeber – geleistet, aber die auch die Rudelbildung nach Spielschluss ebbte schnell ab... TuS Wesseling U17 39:41 Bayer Dormagen U17 Weiter ging es nach Wesseling zurück. Es sollte eine ziemliche Sucherei auf der Baustelle werden: das Schulzentrum Wesseling hat zwei Schwimmhallen und vier Sporthallen. In der einen Schwimmhalle wird auch Wasserball gespielt, war ich auch schon. In der anderen leistet man sich offenbar den Luxus einer reinen Lehrschwimmhalle. Eine Sporthalle ist ein Ersatzbau als Traglufthalle. Und der Knaller ist das schließlich die Dreifachsporthalle, die mit einem spektakulären Übergang mit dem anderen Schulkomplex verbunden ist und von außen wie ein Fabrik- oder Lagergebäude aussieht. Im Inneren ist ein symmetrisches Labyrinth mit diversen Türen, Umkleiden, Gängen und Treppenhäusern – die freundliche Hallenverantwortliche schickte mich dann richtig, da ein Schild an einem Bauzaun falsch nach oben zeigte. Aber gut, dadurch sah ich den Baufortschritt in den im Obergeschoss liegenden Hallen 4 und 5. Halle 1, 2 und 3 ist im Prinzip eine Sporthalle, die Haupthalle. Eine völlig verbaute Obertribüne (nur Stehstufen, schlampig ausgefertigt, überall offene oder mit Spanplatten notdürftig (halb)verschlossene Kabelschächte) bietet einen teilweise brauchbaren Blick auf das großzügig angelegte Spielfeld. Jedenfalls eine sehr kuriose Halle! Es wurde auch ein kurioses Spiel: TuS Wesseling spielt mit ihren B-Junioren immerhin Oberliga Mittelrhein – also eine Liga unter den Spitzenteams wie dem Nachwuchs vom Bergischen HC oder Gummersbach – dort war dann der TSV Bayer Dormagen zu Gast. Und alle 30 Sekunden bald fiel ein Tor. Dormagen war teilweise mit 7, 8 Toren davon, doch Wesseling steckte nie auf – auch beim 16:22 zur Pause nicht. Man muss hier noch einmal bedenken, dass nur 2x25 Minuten bei der U17 gespielt wird! Am Ende scheiterte Wesseling an der schlechten Ausführung eines Angriffs beim Stand von 39:40 an eigener Unfähigkeit – das Spiel endete 39:41, wobei beim letzten Angriff ein Zwei-Minuten-würdiges Foul vom bis dahin sehr guten Schiedsrichtergespann unsinnigerweise als grobes Foul und somit Rot gewertet wurde. Da wurden die typischen Wesselinger Hilfsschüler, die Kevins, Michals und Murats auf der Matte schräg rechts von mir noch mal laut gegen den „Hurensohn, Alda“... TuS Wesseling U17 39:41 Bayer Dormagen U17 Statistik:
- Grounds: 2.100 (3; diese Saison: 119 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.254 (3; diese Saison: 149)
- Tourkilometer: 160 (110+50km Rad)
- Saisonkilometer: 31.500 (21.150 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.680 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 600 Wochen.

Donnerstag, 25. Januar 2018

W600I-II: Torreiche Testspiele

Bonner SC 01/04 .................................................. 2
SSV Merten 1925 ................................................. 3
- Datum: Mittwoch, 24. Januar 2018 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Testspiel (Regionalliga West; 4. Liga, 1. Halbprofiliga gegen Mittelrheinliga; 5. Liga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 0-1 9. NN, 1-1 36. NN, 1-2 41. NN, 2-2 51. NN, 2-3 72. NN
- Gelbe Karten: Bors, Sobiech (Bonn); Esamangua (Merten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz Josefshöhe (Kap. 1.100, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon keine Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßig)

SG Eschmar 28/66 ............................................... 8
SC Köln-Brück 07 II ........................................... 4
- Datum: Donnerstag, 25. Januar 2018 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga C, Sieg, Staffel 4; 10. und unterste Liga, 6. Amateurliga gegen Kreisliga D, Köln, Staffel 4; 11. und unterste Liga, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 8-4 nach 93 Min. (46/47) – Halbzeit: 4-1
- Tore: 1-0 10. El Hijaoui, 2-0 22. Schröter (Foulelfmeter), 3-0 24. Marx, 4-0 39. Cordella, 4-1 42. NN, 5-1 50. El Hijaoui, 6-1 52. El Hijaoui, 6-2 58. Kürten, 6-3 60. Kürten (Foulelfmeter), 6-4 78. Schmorgun, 7-4 80. El Hijaoui, 8-4 84. Buchmüller
- Gelbe Karten: Cordella (Eschmar)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Eschmar (Kap. 1.100 Stehplätze)
- Zuschauer: ich
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Äußerst unterhaltsamer Schlagabtausch!) Bonner SC 2:3 SSV Merten Photos with English Commentary:
a) Bonner SC vs. SSV Merten 
b) Eschmar vs. Brück Reserves

In dieser Woche gab es auf dem Rückweg von der Arbeit die Möglichkeit, Testspiele zu besuchen. Am Mittwoch spielten vor etwa 150 Zuschauern die Regionalligamannschaft vom Bonner SC und der Mittelrheinligist SSV Merten auf dem Kunstrasenplatz Josefshöhe bei freiem Eintritt. Da sag ich nicht nein, zumal es angenehme 10, 11 Grad waren. Bonn hatte mehr Spielanteile, zeigte aber, dass zwischen Regionalliga- und Verbandsliganiveau kein Unterschied ist. 0:1 zurück, 1:2 hinten, am Ende 2:3 für den in ihrer Liga in Abstiegsgefahr befindlichen Klassentieferen, der mit einem – allerdings nicht so auffälligen – Ex-Bundesligisten spielte: Rolf-Christel Guie-Mien aus der Republik Kongo. Insgesamt gesehen lieferte der BSC eine peinliche Leistung, zumal er sich vorne sehr ungenau und einfallslos zeigte und im Mittelfeld immer wieder dümmlich foulte um sich dann auch noch zu beschweren oder den Gegner zu provozieren. Vor allem Sportfreund Bors mit der 7 hätte eigentlich gelb-rot vom Platz gehört... SG Eschmar 28/66 8:4 SC Köln-Brück 07 II Obwohl das Donnerstagsspiel im strömenden Regen vor mir als einzigem Zuschauer auf dem nicht sonderlich interessanten Sportplatz Eschmar (ein Ortsteil von Troisdorf: der Kunstrasen ist neu, gepflegt und hat aber nur eine kleine dreistufige Stehtribüne) nur zwischen zwei Teams der jeweils untersten Spielklasse – einem Mittelfeldteam der Kreisliga C Sieg und einem ebenfalls im Mittelfeld platzierten Vertreter der Kreisklasse D Köln – stattfand, sollte es das erheblich sehenswertere Spiel werden. Das rechne ich den Jungs hoch an, dass die für sich und ganz sicher auch für mich als einzigem Zuschauer so einen offensiven Schlagabtausch mit Torszenen im Minutentakt lieferten! Zuerst schien die Partie sehr einseitig zu werden, da Eschmar 4:0 in Führung ging, doch vor der Pause wurde der Gast aus Brück besser und erzielte mit einem Hammerschuss das 4:1. Nach der Pause aber wieder ein Doppelschlag von Sportfreund Hajaoui zum 6:1, doch nun kam Brück richtig ins Spiel und verkürzte auf 6:4 binnen kurzer Zeit. Erst in der Schlussphase dann noch mal zwei klasse Treffer der Gastgeber zum 8:4 Endstand einer sehr guten Partie mit sehr guter Schiedsrichterleistung. SG Eschmar 28/66 8:4 SC Köln-Brück 07 II Statistik:
- Grounds: 2.097 (1; diese Saison: 116 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.251 (2; diese Saison: 146)
- Tourkilometer: 40 (20+20km Rad)
- Saisonkilometer: 31.340 (21.150 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.520 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 600 Wochen.

Dienstag, 23. Januar 2018

X, Y, Z

Zeitz (1): Sporthalle der BBS Zeitz (div. Zeitzer Sport) – 600 (600/ 0); 4,0
Zeitz (1):
Turnhalle der Grundschule Rasberg (u.a. SG Chemie Zeitz, Radball) – 100 (50/ 50); 3,0
Zerbst (1):
Sporthalle Zur Jannowitzbrücke (HSV 2000 Zerbst) – 200 (200/ 0); 6,0
Ziegelheim (1):
Wieratalhalle (LSV Ziegelheim) – 600 (350/ 250); 5,5
 
Ziegelrode (1): Platzbahn Ziegelrode (Platzbahnkegelverein Grün-Weiß Ziegelrode) - 55 (5/ 50); 8,0
Zittau (1):
Sporthalle Kantstraße (Handball OSV Zittau) – 280 (280/ 0); 8,5
 
Zorbau (1): Mehrzweckhalle Zorbau (ehem. Modehaus, regelmäßig Hallenfußballturniere von BW Zorbau) - 150 (100/ 50); 3,0  
Zscherben (4): Sporthalle Zscherben (RSV Zscherben Radball u.a.) – 80 (40/ 40); 9,5 
Zülpich (1): Sporthalle Blayer Straße I / Dieter-Pritzsche-Halle (u.a. Handball und Basketball Chlodwig Zülpich) - 500 (480/ 120); 7,0
Zwenkau (1):
Stadthalle Zwenkau (Handball Zwenkau)– 300 (300/ 0); 3,5  
 
Zwickau (1): Schwimmhalle Flurstraße im Sport- und Freizeitzentrum Werner Seelenbinder (Wasserball SV Zwickau 04) – 150 (75/ 75); 5,0

U, V

Ubstadt-Weiher (1): Motoball "Arena" am Hardtsee (MSC Ubstadt-Weiher, Motoball) – 3.500 (100/ 3.400); 7,0
Übach-Palenberg (1): Schwimmsportschule des Landesverbands Nordrhein-Westfalen (u.a. Wasserball VfR Übach-Palenberg) - 200 (150/ 50); 6,5
Unna (1): Eissporthalle Unna (u.a. Eishockey Königsborner JEC) - 4.000 (2.000/ 2.000); 7,0
Urmitz/ Rhein (1): Peter-Häring-Halle (SV Urmitz Handball u.a.) - 650 (500/150); 6,5

Velbert (1): Sporthalle Berufskolleg Niederberg (u.a. Hallenfußballturniere) - 1.000 (900/100); 6,5
Velbert (1): Turnhalle Grundschule Papenfeld (Radball RV Velbert) - 150 (30/ 120) + 150 gesperrte Sitzplätze; 7,0
Viernheim (1): Rudolf-Harbig-Halle (u.a. Amicitia Viernheim Handball) - 500 (400/ 100); 6,5 

Montag, 22. Januar 2018

W599III: Einseitige Handballpartien in Euskirchen und Zülpich

TuS Chlodwig Zülpich 1896 .............................. 38
SG Ollheim-Straßfeld III .................................. 19
- Datum: Sonntag, 21. Januar 2015 – Beginn: 17.40
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse Bonn-Euskirchen-Sieg (9. Handballliga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 38-19 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 20-7
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Zeitstrafen: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Dieter-Pritzsche-Halle/ Sporthalle Blayer Straße I (Kap. 500, davon 480 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Zülpich spielte sehr gut, Ollheim war überfordert)

TV Palmersheim FR ........................................... 29
HSV Troisdorf FR II ............................................ 7
- Datum: Sonntag, 21. Januar 2015 – Beginn: 15.15
- Wettbewerb: Frauen-Kreisklasse Bonn-Euskirchen-Sieg (9. und unterste Frauenhandballliga)
- Ergebnis: 29-7 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 13-3
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Zeitstrafen: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Jahnhalle Euskirchen (Kap. 100, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon keine Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 3,0/10 (Langsames und einseitiges Spiel mit dem der Liga entsprechenden Niveau) TV Palmersheim FR 29:7 HSV Troisdorf FR II Photos with English Commentary:
a) Women’s Handball: TV Palmersheim vs. HSV Troisdorf II
b) Men’s Handball: Chlodwig Zülpich vs. Ollheim-Straßfeld III

Nach der langen Fahrt nach Baden-Württemberg ging es am Sonntag etwas später auf die Piste und nur zum unterklassigen Handball. Eine gescheite Radtour ließ ich mir aber nicht nehmen: 90km waren es dann insgesamt bei weitestgehend trockenem aber kaltem Wetter. Zuerst nach Euskirchen. Dort gibt es nur selten in der Jahnhalle Sportveranstaltungen. Die Jahnhalle macht von außen einen guten Eindruck, doch wenn man durchs große Foyer durch ist, betritt man eine ausbautenlose Durchschnittshalle. Auf ein paar Turnbänken verteilten sich die üblichen unfreundlichen Eifel-Rheinländer. Gastgeber waren aus dem benachbarten Palmersheim – die spielen meistens in Kuchenheim, einem anderen Nachbardorf – die Frauen vom TVP. Zugast war die Reserve des HSV Troisdorf. Die zeigten auch warum sie Tabellenletzter sind und gingen 29:7 unter. Warum kein Seitenwechsel gemacht wurde, war mir schleierhaft. Chlodwig Zülpich 38:19 SG Ollheim-Straßfeld III Ich fuhr dann gen Zülpich, kehrte aber noch im sehr guten Imbiss zum Eck, das Eck ist gegenüber der Kaserne an der B266 am Ortsausgang Richtung Euenheim, Ecke Basingstoker Ring, ein. Hervorragendes Gyros! In Zülpich angekommen, wurde schon gespielt, da die Vollidioten statt um 18 Uhr in der Nebenhalle um 17.40 in der Haupthalle anfingen. 5 Minuten um, 2:2. Na gut, das interessante kam ja noch: Chlodwig Zülpich zeigte, warum sie Tabellenführer und bald Kreisliga sind und warum der Gast, SG Ollheim-Straßfeld III, nur im Mittelfeld der 1. Kreisklasse steht (wobei sie über weite Phasen wie 3. Kreisklasse spielten). Binnen sieben Minuten stand es 10:2, nach 18 Minuten 13:3, bei Halbzeit 20:7. Nach der Pause das gleiche Bild. Ollheim völlig unfähig, Zülpich kaum gefordert. Einer, der einen der dutzenden Tempogegenstöße verballerte, machte dann wie im Training einfach einige Liegestütze während des laufenden Spiels mitten auf dem Feld. Der Schiri zeigte sich humorlos und drohte mit Platzverweis bei Wiederholung und Ollheim beschwerte sich auch wegen Unsportlichkeit – aber man muss wirklich sagen, dass dieser Gegner aufgrund seiner schwachen Leistung nicht mehr als ein Trainingspartner war. Am Ende ließ Zülpich noch ziemlich schleifen, sodass es „nur“ 38:19 ausging. Eigentlich hätte vom Spielverlauf her alles Richtung 45:15 sein müssen... Chlodwig Zülpich 38:19 SG Ollheim-Straßfeld III Statistik:
- Grounds: 2.096 (2; diese Saison: 115 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.249 (2; diese Saison: 144)
- Tourkilometer: 90 (90km Rad)
- Saisonkilometer: 31.300 (21.150 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.480 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 599 Wochen.

W599II: Abartige Tour nach Aspach, aber wenigstens ein tolles Handballspiel am Abend

SG Sonnenhof Großaspach -:- F.C. Hansa Rostock
Ausfall, da Platz vom Gastgeber nicht bespielbar hergerichtet wurde
- Datum: Samstag, 20. Januar 2015 – angesetzt um: 14.00
- Wettbewerb: 3. Liga (3. Deutsche Profifußballliga)
- Ergebnis: Ausfall
- geplanter Austragungsort: Sportpark Fautenhau/ Platz 2, sogenannte Mechatronik Arena (Kap. 10.000, davon 6.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: keine, aber ca. 1.000 umsonst angereiste Gästefans

TV Oeffingen II ................................................... 3
TSG Buhlbronn ................................................... 1
- Datum: Samstag, 20. Januar 2015 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga Rems-Murr, Staffel 2 gegen Staffel 4; jeweils 10. Liga; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 91 Min. (46/45) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 10., 1-1 40., 2-1 66., 3-1 80.
- Gelbe Karten: Nr. 13, 14 (Buhlbronn)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Tennwengert, Kunstrasen (Kap. 2.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Buhlbronn spielte unterirdisch, Oeffingen ganz passabel)

TSV Amicitia Viernheim ................................ 27
TSV 1886 Weinsberg ...................................... 27
- Datum: Samstag, 20. Januar 2015 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Handball-Oberliga Baden-Württemberg (4. Handballliga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 27-27 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 13-13
- Tore: Seib 5, Wachter 4, Geisler 4, Knierim 3, Hubert 3, Bernhardt 2, König 2, Gunst 2, Willner 1, Walther 1 (Viernheim); J. König 7, S. König 4, R. Reichert 4, Ruck 4, Schulze 4, Leinhos 3, F. Reichert 1 (Weinsberg)
- Gelbe Karten: Wachter, König, Bernhard, TR Schmidt (Viernheim); Seifer, Ruck, S. König (Weinsberg)
- Zeitstrafen: 3x Hubert, 2x König, 1x Bernhardt (Viernsheim = 12 Minuten); 2x Schulze, 1x Reichert, J. König (Weisnberg = 8 Minuten)
- Rote Karten: Hubert von Viernsheim (60. wg. Notbremse oder 3. Zeitstrafe)
- Austragungsort: Rudolf-Harbig-Halle (Kap. 550, davon 450 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 400 (davon ca. 20 Gästefans und 300 zahlende)
- Unterhaltungswert: 8,5/10 (Hervorragendes Handballspiel das spannender kaum hätte sein können) SG Sonnenhof Großaspach pp F.C. Hansa Rostock Photos with English Commentary:
a) Oeffingen Res. vs. Buhlbronn and pictures from Großaspach
b) Handball: Viernheim from Hesse vs. Weinsberg from Baden-Württemberg
c) Rems-Murr-Kreis: Stetten (Yburg & Schloss), Waiblingen, Winnenden, Backnang, Burg Reichenberg

5.30 Uhr, Zeit loszufahren gen Süden um noch vorm Hansa-Auswärtsspiel bei Großaspach genug Sehenswürdigkeiten anzugucken. Großaspach, der Hauptort von Aspach im Rems-Murr-Kreis bei Backnang ist zwar völlig gesichtslos – ohne den Hotelfritzen vom Sonnenhof würden die auch noch Kreisliga kicken, wo dieses Dreckspack auch hingehört – aber dafür gibt es auf der Strecke ab Stetten bis Backnang (30km) einige schöne Orte mit Fachwerkbauten, Schlössern oder Burgen. In Stetten gibt es unten ein Schloss mit schönem Turm, das als psychiatrische Klinik genutzt wird und oben eine kantige kleine Burgruine mit dem interessanten Namen Yburg (sprich: Ihburg, nicht: Üpsilonburg), die man erst nach aushebeln des Bauzauns oder Klettern durch ein Fenster besichtigen kann. Waiblingen war der sehenswerteste Ort der Tour mit Fachwerk, Kirchen, Flusslandschaft. Auch das aufgrund eines Amoklaufs bekannte Winnenden hat eine schöne kleine Altstadt und übrigens wie Stetten auch eine Psychiatrie in einem Schloss – letztere Einrichtung ist aber nicht dafür verantwortlich, dass der 17jährige Amokläufer trotz psychischer Auffälligkeiten frei herumlief, sondern wenn, dann muss man sich über die Klinik in Weinsberg beschweren. Und Weinsberg sollte auch noch eine Rolle spielen heute...
Die letzten Besichtigungen waren dann Backnang, wo es nur einen sehr kleinen sehenswerten Altstadtteil (v.a. das Fachwerkrathaus) gibt, und Oppenweiler, wo im oberen Teil des Dorfes das sehr sehenswerte Burgschloss Reichenberg steht. Waiblingen Ich hatte seit 10 Uhr nicht mehr aufs Handy geguckt, da eine Spielabsetzung nur von Chemnitz thematisiert wurde. Die einzige Spielabsetzung in der 3. Liga sollte aber nicht Chemnitz sein – sondern eben Großaspach. Gegen 13 Uhr war ich am Stadiongelände. So wenig los? Eine Horde Hansa-Fans prollte rum und schmiss ein paar Böller, wurde dann weggeschickt. Bevor ich einen fragte, wollte ich eigentlich nur noch mal auf der Website gucken, wo der Gästesektor ist – da sehe ich, dass trotz angeblich genutzter Rasenheizung und angeblichen großen Bemühungen das Spiel um 11 Uhr vom Schiri abgesetzt wurde, da nicht bespielbarer Platz. Von den etwa 1.000 umsonst angereisten Hansafans hatten viele einen noch weiteren Weg als ich. Im Artikel der Norddeutschen Neusten Nachricht geben sich die Hansa-Offiziellen hat recht deutlich: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass man alles drangesetzt hat, dass das Spiel stattfindet. Für mich war es zu leicht, dass die Partie abgesagt wurde.“ (Trainer Dotchev). Auf gut deutsch heißt diese professionell-höfliche Aussage: dieses asoziale Schwabenpack hat aus Dummheit oder Kalkül den Platz nicht geheizt und nicht beräumt. Warum der Schiri allerdings bei einem verschneiten Platz unter dem Hintergrund mit den Anreisewegen absagt, ist auch fragwürdig: der Rasen war ja wohl nicht vereist, einen zertretenen und zermatschten Rasen kann der Hotelmillionär doch wohl mal eben sanieren lassen im Frühjahr und überhaupt: wie kann es sein, dass wegen 10cm Schnee ein Profispiel abgesagt wird? In Marokko habe ich mal gefunden, dass laut Spielordnung der gastgebende Verein das Stadion für die Spielaustragung nutzbar zu halten hat – ist das durch massive höhere Gewalt wie eine Wadi-Sturzflut nicht gewährleistet, wird das Spiel neu angesetzt; aber wenn gegen alltägliche höhere Gewalt wie Schnee oder Regen (und das gibt es v.a. im Atlasgebirge mitunter massiver als in Baden-Württemberg) keine Maßnahmen wie die Freiräumung des Platzes ergriffen wurden, ist dies genauso ein grober Verstoß wie das Nicht-Vorhandensein von medizinischem Personal, und das Spiel wird 0:3 für die Gastmannschaft gewertet. Leider scheint es in Deutschland solche Vorschriften nicht zu geben oder der DFB wendet es nicht zugunsten von Hansa an – aber wenn ich mir Wuppertal anschaue, klappt ja nicht mal das mit dem medizinischen Personal in Deutschland...
Jedenfalls ein absoluter Skandal was sich diese Dorfdeppen da geleistet haben: ein Stadion in dem Zustand ist problemlos binnen weniger Stunden herzurichten, eine eventuell höhere Verletzungsgefahr die der bescheuerte Schiri da vielleicht gesehen hat, ist Berufsrisiko – kein (v.a. professioneller) Spieler ist gezwungen, bei schlechten Platzverhältnissen hirnlos reinzurammeln – und für die Zuschauer bestand aufgrund der Komplettüberdachung ohnehin kein Sicherheitsproblem. Schneefall gab es ja seit dem Morgen auch keinen mehr. Es würde sich mal lohnen, den finanziellen Schaden, der Hansa und den ganzen Privatpersonen die zum Spiel gefahren sind, entstanden ist, auszurechnen. Also ich will von Großaspach 45,37€ Dieselkosten zurück! Einfach die letzte Scheiße, ihr Schwaben! Oder wie Benyamina im oben zitierten NNN-Artikel gesagt hat: „In meinem ganzen Fußballer-Leben habe ich sowas noch nicht erlebt...“ TV Oeffingen II 3:1 TSG Buhlbronn Nach einer kurzen Wanderung auf den Hügel vorm Stadion suchte ich Ersatz auf fussball.de. Keine 30km entfernt vom angeblichen Katastrophengebiet Großaspach fand ein Testspiel zweier Kreisliga-B-Teams statt. In Sami Khediras Heimat Fellbach-Oeffingen, bei seinem ersten Verein, dem TV Oeffingen. Die II. Mannschaft spielte auf dem Kunstrasen – mittlerweile fast alles abgetaut, nur im Gegensatz zu Großaspach regnete es hier dauernd leicht – der mit ein paar Stufen versehen ist und ansonsten eher uninteressant ist. Auch das Spiel gegen Buhlbronn war natürlich nur ein schwacher Ersatz für die ausgefallene Hansa-Partie: Der Gast spielte unterirdisch, ging aber 0:1 in Führung und hielt bis kurz vor der Pause auch die Führung. Nach der Pause verwandelte Oeffingen II ein paar mehr ihrer vielen Chancen und gewann 3:1. Amicitia Viernheim 27:27 TSV Weinsberg Danach fuhr ich über die Dörfer nach Viernheim. Das war eigentlich nach dem Hansa-Spiel geplant. Dadurch konnte ich auch zwei eingeplante Burgen nördlich von Aspach nicht besichtigen – würde ich halt beim nächsten Mal machen, wobei ich natürlich hoffe, dass es kein nächstes Hansa-Auswärtsspiel dort gibt und dieser scheiß Sonnenhof-Verein bankrottgeht in dieser Saison. Aber jedenfalls steuerte ich Viernheim an, da es in jedem Falle auf dem Rückweg nach Bonn kaum ein Umweg ist und zeitlich passend lag: dort wird Handball in der Baden-Württemberg-Oberliga gespielt – obwohl Viernheim in Hessen liegt und an Baden-Württemberg (genauer Mannheim) nur angrenzt! Die Sporthalle heißt nach Rudolf Harbig, dem Dresdener Leichtathlet und Weltrekordhalter, der einer von mehreren Dutzend im 2. Weltkrieg gefallenen deutschen Spitzensportlern war. Die Halle ist auch gar nicht schlecht, Untertribüne mit fünf Bankreihen und dahinter Stehplätzen und ein paar architektonischen Spielereinen außen. Aber richtig gut und ein versöhnlicher Abschluss dieses durchwachsenen Tages war das Spiel, das man da für die gewohnt hohen 8€ zu sehen bekam: die noch abstiegsbedrohten Viernheimer nahmen den Tabellendritten aus Weinsberg (siehe Verweis bei der Beschreibung von Winnenden) am Anfang auseinander: 7-2 nach 13 Minuten. Nur langsam kämpfte sich der Gast zurück, konnte erst nach 21 Minuten zum 9:9 ausgleichen und hielt bei Pause nur ein 13:13. Nach der Pause kam der Gastgeber auch wieder besser aus dem Knick, mehr als 2 Tore betrug die Führung aber bis zur 55. nicht mehr. Und in einer starken Phase der Gäste gingen diese auch erstmalig in Führung – allerdings nur zwei Mal: 20-21 und 21-22 in der 48. Minute. In den folgenden sieben Minuten drehte Viernheim wieder auf und führte 25:22. In der 60. stand es aber nur noch 27:26, ein weiter Pass auf den Kreisläufer der Weinsberger, der kann den Ball eigentlich nicht erreichen, wird aber dumm angepackt von einem Verteidiger, der Weinsberger lässt sich schreiend fallen und der Viernheimer bekommt – vertretbar – Rot. Nach einigem Streit verwandelt der Weinsberger den Siebenmeter nach Ablauf der Zeit im Pfeifkonzert der Fans. Der Jubel der Gäste wird dann auch noch gestört, als mehrere Viernheimer die Spielertraube attackieren und es einen ordentlichen Tumult gibt. Am Ende klatschten sich aber alle ab und die Teams wurden von ihren jeweiligen Fans gefeiert. 27:27 war ein sehr glücklicher Ausgang für den Gast – aber es war ein tolles Spiel auf wie in Baden-Württemberg gewohnt höchstem Niveau und mit den von Hessen gewohnten Emotionen. Amicitia Viernheim 27:27 TSV Weinsberg Statistik:
- Grounds: 2.094 (2; diese Saison: 113 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.247 (2; diese Saison: 142)
- Tourkilometer: 760 (760km Auto)
- Saisonkilometer: 31.210 (21.150 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.390 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 599 Wochen.

Dienstag, 16. Januar 2018

W598I-599II: 7 Spiele, 7 Sportarten

SG Köln-Worringen ........................................ 66
BBV Köln-Nordwest ........................................ 50
- Datum: Montag, 15. Januar 2015 – Beginn: 20.15
- Wettbewerb: Basketball-Bezirksliga NRW 3 (8. Basketballliga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 66-50 nach 40 Min. (4x10) – Drittelergebnisse: NN
- Punkte: NN
- Fouls: NN
- Austragungsort: Sporthalle Erdweg (Kap. 450, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 9 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz OK)

Hockey- u. Tennisclub Schwarz-Weiss Bonn .. 0
Hockeyclub Essen 1899 ..................................... 5
- Datum: Sonntag, 14. Januar 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 2. Hallenhockey-Regionalliga West (4. Hallenhockeyliga)
- Ergebnis: 0-5 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 10., 0-2 48., 0-3 55., 0-4 59. (Empty Net), 0-5 60. (Empty Net)
- Grüne Karten: 1x Bonn (NN)
- Gelbe Karten (2-Minuten-Strafen): keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Hockeyhalle des Bonner THV/ im Wasserland (Kap. 120 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes und rasantes Spiel)

TV Eiche Bad Honnef ...................................... 37
TSV Bonn rechtsrheinisch 1897/07 II ............ 32
- Datum: Sonntag, 14. Januar 2015 – Beginn: 16.45
- Wettbewerb: Kreisliga Bonn-Euskirchen-Sieg (8. Handballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 37-32 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 14-13
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 2, 7 (Bad Honnef); Nr. 5, 9, 13 (Bonn)
- Zeitstrafen: Nr. 2, 6 (je 2x), Nr. 3, 7, 14 (Bad Honnef = 14 Minuten); Nr. 14 (3x), Nr. 3 (2x), Nr. 1, 2, 4, 8, 10, 13 (Bonn = 22 Minuten)
- Rote Karten: Nr. 14 von Bonn (51. Min., 3. Zeitstrafe), Trainer von Bonn (57. Min. wg. „Reklamierens“)
- Austragungsort: Sporthalle Menzenberger Straße (Kap. 300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Vor allem in der zweiten Hälfte ganz gutes Spiel – doch je besser das Spiel wurde, um so schlechter wurden die „Un“parteiischen)

SSV Siegburg-Kaldauen 1928 ............................ 1
TSV 06 Siegburg - Wolsdorf .............................. 4
- Datum: Sonntag, 14. Januar 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga B/ Sieg, Staffel 2 gegen Kreisliga B/ Sieg, Staffel 3; jeweils 9. Liga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 91 Min. (46/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 NN, 1-1 NN, 1-2 NN, 1-3 NN, 1-4 NN
- Gelbe Karten: Nr. 7, 13, NN (alle Kaldauen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Kaldauen (Kap. 330, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges Testspiel)

Spielgemeinschaft Wasserball: Schwimmclub
Solingen/ Wasserfreunde Wuppertal II .... 17
Schwimm-Vereinigung Krefeld 1972 III .. 10
- Datum: Samstag, 13. Januar 2015 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Wasserball-Oberliga Nordrhein-Westfalen (4. Liga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 17-10 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 3-5, 5-0, 7-2, 2-3
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Austragungsort: Schwimmoper Wuppertal bzw. Stadtbad Wuppertal (Kap. 1.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 22 (davon keine Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 4,5/10 (Langsames Spiel, aber wenigstens viele Tore)

Interessengemeinschaft Rollsport Remscheid ... 6
Rollschuh-Club Cronenberg (Wuppertal) ......... 2
- Datum: Samstag, 13. Januar 2015 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: 1. Rollhockey-Bundesliga
- Ergebnis: 6-2 nach 50 Min. (2x25) – Halbzeit: 2-1
- Tore: NN
- Blaue Karten (2 Minuten): NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle im Sportzentrum Hackenberg (Kap. 400, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (davon ca. 100 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes Spiel und ganz gute Stimmung)

Hochschule Rhein-Waal/ BV DJK Kellen
(Futsal Team Kleve) ................................ 3
Düsseldorfer TSV Fortuna 1895 ............ 5
- Datum: Samstag, 13. Januar 2015 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Futsal-Niederrhein-Pokal, 2. Runde (Niederrheinliga/ 2. Futsalliga gegen Regionalliga West/ 1. Futsalliga)
- Ergebnis: 3-5 nach 40 Min. (2x20) – Halbzeit: 2-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Konrad-Adenauer-Gymnasium (Kleve/ Kellen; Kap. 600, davon 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 8 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 8,0/10 (Sehr gutes und packendes Spiel) Hochschule Rhein-Waal Kleve 3:5 Fortuna Düsseldorf Photos with English Commentary:
a) Futsal: Kleve University vs. Fortuna Düsseldorf
b) Roller-Hockey: Remscheid vs. Cronenberg
c) Water Polo: Solingen-Wuppertal II vs. Krefeld 72 III at Schwimmoper Wuppertal, Germany’s most spectacular swimming pool!
d) Football: SSV Kaldauen vs. TSV Wolsdorf, friendly
e) Handball: Eiche Bad Honnef vs. Bonn rrh. Res.
f) Indoor Hockey: HTC SW Bonn vs. HC Essen 99
g) Basketball: Monday Night Match in Cologne
h) Sightseeing I: Kleve
i) Sightseeing II: Sieg-Kreis villages
j) Sightseeing III: Königswinter
Kleve Futsal: gut mitgehalten gegen den Favoriten
Vom Samstag 13. bis Montag 15.1. besuchte ich 7 Spiele in 7 verschiedenen Sportarten. Den Anfang machte Futsal. Dazu fuhr ich 170km an den Niederrhein: Kleve liegt zwar am Arsch der Welt, aber es gibt dort dennoch eine Hochschule. Die Schwanenburg ist auch ein ganz sehenswertes Burgschloss, das u.a. das Amtsgericht beherbergt. Ein Rokoko-Herrenhaus gibt es auch, und zwar im Ortsteil Kellen. Dort befindet sich auch das Gymnasium mit angeschlossener, etwas abgenutzter aber ganz hübscher Sporthalle. Fünf ebenirdische Sitzreihen, dahinter eine Stehreihe. Leider kamen nur wenige Zuschauer. Der Spielertrainer der Klever Spielgemeinschaft begrüßte alle handschläglich. Mit seiner ruhigen, aber bestimmten und kompetenten Art bei den Time-Out-Besprechungen und während des Spiels zeigte er auch eine ganz andere Qualität als der primitive Dummschwätzer-Trainer von Fortuna Düsseldorf. Dennoch gewann erwartungsgemäß der Klassenhöhere aus dem Landeshauptdorf. Er tat sich aber mit der geschlossen starken Mannschaftsleistung und dem Kampfgeist des Klasseniederen sehr schwer. 1:0, 2:1, dann 2:3, aber kurz darauf Ausgleich von Kleve: erst in der letzten Spielminute gab es zwei Treffer. Die Fortunen wurden schon sehr gefordert und forderten außer den Klevern leider v.a. den Schiedsrichter: Sportfreund Aykut leitete die Partie hervorragend, mehrere Unsportlichkeiten und eine Tätlichkeit in seinem Rücken konnte er nicht sehen – bei einem weniger akademischen Publikum als den sehr fairen und umgänglichen Klever Studenten, hätte es schnell eskalieren können; aber bei Wuppertal oder Schwerte wird F95 sich das auch nicht trauen... – und blieb selbst gegenüber dem Dusseldoofer Trainer sachlich und ruhig. Als der trotz des Sieges dem Schiri nach Spielschluss noch etwas „erklären“ wollte zu den Regeln, die einige der Gäste (v.a. der Torwart, der 6er und der Trainer) anscheinend nicht so beherrschten, kürzte er das einfach ab, da er „leider keine Zeit habe“ und ging Spieler verabschieden... IGR Remscheid 6:2 RSC Cronenberg Rollhockey: Bergisches Derby
Danach verabschiedete ich mich auch und zwar zum Rollhockey nach Remscheid. In NRW gibt es einige Rollsporthochburgen. Remscheid ist eine davon. Die Halle auf dem Hackenberg ist originell gemacht, da außen teilweise mit Schiefer und grünen Sichtblenden verkleidet – so wie früher im Bergischen Häuser gebaut wurden – innen gibt es ein paar Reihen mit Kunststoffbänken und eine Stehreihe, in der Mitte einen interessanten Sprecherturm. Da der Nachbar aus Wuppertal, der ehemals sehr erfolgreiche, jetzt im Mittelfeld versackte, RSC Cronenberg erschien, war die Halle auch sehr gut gefüllt. Dass die IGR Remscheid dennoch Bettelkinder durch die Reihen schickte, war bei 7€ völlig daneben: diesmal war ich aber bei weitem nicht der Einzige, der diese nur in NRW verbreitete Unsitte nicht unterstützte. Eine Handvoll Remscheider und mehrere Dutzend Cronenberger feuerten u.a. auch mit rhythmischen Gesängen untermalt mit Schwenkfahnen und Bieraufnehmerregen an. Das Spiel verlief leider sehr einseitig zugunsten der Gastgeber: nach vielen vergebenen Chancen gingen sie 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause der Anschlusstreffer, doch sofort nach Wiederbeginn das 3:1. Im weiteren Verlauf des Spiels zog Remscheid jedoch mit 6:1 davon und erst Sekunden vor dem Ende erzielte Cronenberg noch einen Treffer. Die Gäste zeigten auch durch ihre ständigen Fouls (am Ende waren es 20:7 Fouls bei erheblich mehr blauen Karten / 2 Minuten gegen die Cronenberger – hinzu kommt noch ein ungeahndetes rotwürdiges Nachtreten) dass sie klar unterlegen waren. SC Solingen/ Wasserfreunde Wuppertal II 17:10 SV Krefeld 72 III Wasserball: die Schwimmoper Wuppertal
Schließlich stand Samstagabend noch Wasserball in Wuppertal auf dem Plan. Noch vor der Neptunschwimmhalle Rostock, die ebenfalls ein genialer Bau ist, muss man das Stadtbad Wuppertal – genannt: Schwimmoper – bei den Wassersportwettkampfstätten einordnen. Eine einmalige Schiffsbugform (oder was das sein soll), riesige Fensterfronten, steile Tribünen, Symmetrie und Ästhetik am Bau, Mosaike und Kacheln – wie verkommen der Sportstättenbau geworden ist, sieht man an dieser genialen Schwimmhalle von 1957 im Vergleich zu Schwimmhallen, die 1997 oder 2007 gebaut wurden... Das Spiel war völlig Nebensache: vor etwas mehr als 20 völlig ruhigen Zuschauern spielte die Reserve der SGW Solingen-Wuppertal gegen die III. Mannschaft vom SV 72 Krefeld. Letztere war die bessere Mannschaft im ersten Viertel, brach nach dem 3:5 aber in Viertel Nummer 2 völlig ein: 8:5, dann bald 11:5, am Ende 17:10 für den Gastgeber. SC Solingen/ Wasserfreunde Wuppertal II 17:10 SV Krefeld 72 III Statistik Samstag:
- Grounds: 2.088 (3; diese Saison: 107 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.241 (3; diese Saison: 136)
- Tourkilometer: 400 (400km Auto)
- Saisonkilometer: 30.280 (20.290 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.320 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 598 Wochen. SSV Kaldauen 1928 1:4 TSV 06 Wolsdorf Fußball: überraschende Niederlage für Aufstiegskandidat im Test
Sonntag ging es zuerst zum Fußball: im Rhein-Sieg-Kreis haben wegen der Ausfallseuche einige Teams sechs, sieben Wochen lang kein Spiel draußen bestritten. So der SV Wolsdorf, der heute beim SSV Kaldauen im Rahmen eines Testspieles zweier B-Ligisten, 1. gegen 7. in zwei verschiedenen Staffeln, gastierte. In der ersten Hälfte war Kaldauen erwartungsgemäß besser, doch nach dem 1:0 gab es mehr Torszenen und auch erstmals Chancen für Wolsdorf. Nach der Pause passierte dennoch wieder zu viel zwischen statt in den Strafräumen, wobei dann überraschenderweise der Gast das Spiel an sich riss und den Aufstiegskandidaten mit 1:4 bezwang. Der Platz in Kaldauen liegt schön an einem kleinen Hang, ist aber von hässlichen Einfamilienhäusern umgeben und hat keine Ausbauten. Stehen darf man eigentlich auch nur an einer Seite und das Sportlerheim sieht aus wie ein zu groß geratener Baucontainer. Die Sportanlage vom Gast aus Wolsdorf ist sehr viel ansehnlicher, wurde allerdings diese Woche erst verunstaltet, wie auf der Facebookseite des TSV zu sehen ist:
Handball: erste Niederlage für den Tabellenführer – aber in ständiger Unterzahl
Danach gab es Handball in Bad Honnef zu sehen: in der Sporthalle Menzenberger Straße spielen auch die drittklassigen Basketballer von den Rhöndorf Dragons; da werden dann auch Tribünen ausgezogen und hinter den Körben weitere Zuschauerkapazitäten geschaffen. Hier beim achtklassigen Handball von Eiche Bad Honnef musste man mit den drei bis vier Reihen im Oberrang vorlieb nehmen. Dafür bekam man ein v.a. in der zweiten Hälfte ganz gutes Spiel geboten. Erschreckend war aber, dass diese Gastmannschaft aus Bonn, die Zweite vom TSV rrh., Tabellenführer sein sollte. Nach neun Siegen in Folge zeigten sie hier eine desolate Abwehrleistung und zu wenig im Sturm um gegen keineswegs bessere und v.a. im hinteren Mittelfeld platzierte Bad Honnefer 37:32 zu verlieren. Klare Abstriche beim Sieg der Underdogs muss man aber aufgrund des Schiedsrichtergespanns machen: die zwei Verkalkten pfiffen völlig einseitig zugunsten der Bad Honnefer. Zwei Minuten Strafen für nichts gegen Bonn und nur bei klaren Fouls auch gegen Bad Honnef. Wenigstens haben sie mal auf Zuruf der Gästefans, die sich übrigens fair verhielten und nur wenig schimpften, einen Siebenmeter gegeben, nachdem sie völlig inkompetent diskutierten, wie denn nach dem Foul zu entscheiden war. Die beiden unberechtigten Platzverweise gegen Bonn waren wegen angeblicher Spielerbeleidigung - 3. Zeitstrafe, auch eine davor war lächerlich - und Reklamierens: keine gelbe Karte, keine zwei Minuten – für eine völlig normale Anmerkung des Gästetrainers zur unterirdischen Schiedsrichterleistung gab es sofort rot; was ein Missbrauch des Ermessensspielraums, der im Handball sowieso viel mehr als im Fußball oder vielen anderen Sportarten ein Willkürspielraum ist! TV Eiche Bad Honnef 37:32 TSV Bonn rrh. II Hallenhockey: rasantes Spiel mit wenigen aber dennoch zu vielen Toren
Dann ging ich bei einem mittelmäßigen aber halbwegs preisgünstigen griechischen Imbiss „Filipi“ in Bonn-Dollendorf essen. Der Sonntag wurde dann mit einer weiteren Hockeyvariante abgerundet: Hallenhockey – aber diesmal ohne Rollschuhe. Auf dem Sportgelände Wasserland habe ich ja die beiden Fußballplätze, mehrere Tennisplätze und den Hockeyplatz besucht – nun also auch die Hockeyhalle, eine ansehnliche moderne Rundbogenhalle mit nur wenigen Zuschauerplätzen und entsprechender Enge. Außer dem Bonner THV spielt auch der HTC Schwarz-Weiß Bonn dort. Heute trafen sie in der viertklassigen 2. Regionalliga auf die besser platzierten Essener vom HC 1899. Die bestimmten auch weitestgehend das Spiel, konnten aber nur 0:1 in Führung gehen und diese bis zur 48. nicht ausbauen. Nach dem 0:2 brach Bonn in dem erstaunlich rasanten und kurzweiligen Spiel leider ein, kassierte das 0:3 und völlig idiotisch noch das 0:4 und 0:5. Nur weil der Trainer meinte, Powerplay mit zusätzlichem Feldspieler statt dem Torwart sei intelligent. In 95% der Fälle – so wie hier – ist es einfach Schwachsinn. Den Scheiß sehe ich auch fast nur in Deutschland – im Handball wird das z.B. außerhalb Deutschlands nach meinen Beobachtungen gar nicht gemacht obwohl zulässig. Als ich die aquariumwarme Halle verließ, fragten mich übrigens zwei typisch affig gestylte BTHV-Spieler, wie das Schwarz-Weiß-Match ausging: Ich „0:5“ – einer von denen: „Haha, wie geil ist das denn? Verlieren die 0:5 gegen Essen. Die können halt nichts!“ Toll, dass die arroganten Heinis dem Untermieter nichts gönnen... Schwarz-Weiss Bonn 0:5 HC Essen 1899 Statistik Sonntag:
- Grounds: 2.091 (3; diese Saison: 110 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.244 (3; diese Saison: 139)
- Tourkilometer: 70 (70km Rad)
- Saisonkilometer: 30.350 (20.290 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.390 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 598 Wochen. SG Köln-Worringen 66:50 BBV Köln Nordwest Basketball: Montagsspiel der Basketball-Bezirksliga
Am Montag ging es nach der Arbeit zum Basketball. Am äußersten Nordrand von Köln, im Stadtteil Worringen, befindet sich im Erdweg eine Sportanlage mit einem größeren Hallenkomplex. In der Haupthalle kann man auf vier Bankreihen bzw. einer Stehreihe u.a. Basketball von der SG Worringen sehen. Die spielen Bezirksliga und hatten am 15.1. um 20.15 Uhr die SG Köln Nordwest vor 9 Zuschauern zu Gast. Das ganz ordentliche Spiel war weitestgehend ausgeglichen aber stets mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gastgeber. Am Ende siegten sie auch mit 66:50. Nervig war, dass man das Ergebnis nie sah, da die Tafel für die Zuschauer verdeckt und die Hauptanzeige ausgestellt war. Nicht einmal eine gescheite 24-Sekunden-Uhr war zu sehen. Ein Lob verdienen übrigens die Schiris, v.a. der größere der beiden – der war immer mit lockeren Sprüchen souverän unterwegs... SG Köln-Worringen 66:50 BBV Köln Nordwest Statistik Montag:
- Grounds: 2.092 (1; diese Saison: 111 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.245 (1; diese Saison: 140)
- Tourkilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 30.450 (20.390 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.390 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 599 Wochen.