EHC Red Bull München ............................... 1
- Datum: Sonntag, 10. Januar 2016 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Deutsche Eishockey Liga (1. Deutsche Profi-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 2-0, 1-1, 1-0
- Tore: 1-0 12.58 Norman Milley (PP1), 2-0 18.21 Alexander Preibisch, 3-0 29.10 Manuel Strodel (PP1), 3-1 37.32 Tobias Wörle, 4-1 59.27 Eduard Lewandowski (Empty Net)
- Strafen: Bernhard Ebner 14 [2+2+10], Daniel Kreutzer 4, Robert Collins 2, Marcel Brandt 2, Stephan Daschner 2, Alexi Dmitriev 2, Manuel Strodel 2 (DEG = 28 Minuten); Daniel Sparre 14 [2+2+10], Michael Wolf 4, Steve Pinizzotto 4, Richard Regehr 2, Florian Kettemer 2, Ulrich Maurer 2, Mads Christensen 2 (München = 30 Minuten)
- Austragungsort: sogenannter ISS Dome (Kap. 13.400, davon 9.400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 7.000 (davon 6.894 zahlende und ca. 400 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Nicht immer gutes Spiel, aber sehr hart und schnell geführt)
Krefelder EV Pinguine U19 .......................... 2
Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft U19 ...... 3
- Datum: Sonntag, 10. Januar 2016 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: Deutsche Nachwuchs Liga (1. Deutsche U19-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 1-0, 0-3, 1-0
- Tore: 1-0 13.40 Valentin Pfeifer (PP1), 1-1 34.11 Daniel Reichert, 1-2 36.24 Daniel Reichert (PP1), 1-3 38.22 Julian Lautenschläger (PP2), 2-3 51.59 Peter Balasz-Szabolcs
- Strafen: Tom Schmitz 31 [2, 5+20+SD, 2+2], Elmar Schmitz 2, Niclas Lahme 2, Peter Balasz-Szabolcs 2 (KEV = 37 Minuten); Leon Fern 4 [2+2], Lennart Stanschweski 2, Maximilian Stein 2, Christian Schmidt 2, Erik Keresztury 2, Noah Müller 2, Alexander Korolev 2 (DEG = 16 Minuten)
- Austragungsort: Rheinlandhalle (Kap. 6.714, davon 2.783 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon nur 44 zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Über weite Strecken gutes Spiel mit einigen Durchhängern)
Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft U19 ...... 2
EC Bad Tölzer Löwen U19 ............................ 1
- Datum: Samstag, 9. Januar 2015 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Deutsche Nachwuchs Liga (1. Deutsche U19-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 1-0, 0-1, 1-0
- Tore: 1-0 8.04 Moriz Kircher, 1-1 37.50 Gams Timo, 2-1 58-24 Erik Keresztury
- Strafminuten: Julian Lautenschläger 6, Noah Müller 2 (DEG = 8 Minuten); Tom Horschel 12 [10, 2], Horka Sekesi 4, Leo Allgaier 4, Kristic 4, Michael Grabmaier 2, Michael Hoelz 2, Michael Thomas Gauch 2 (Tölz = 30 Minuten)
- Austragungsort: Eisstadion Brehmstraße (Kap. 10.285, davon 3.363 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 97 zahlende und ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Sehr gutes 1. Drittel, dann teilweise zähes Spiel, aber stets spannend und mit packender Schlussphase)
Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft/ Schüler 7
Kölner EC – Die Haie/ Schüler ..................... 4
- Datum: Samstag, 9. Januar 2015 – Beginn: 16.15
- Wettbewerb: Schüler Bundesliga A/ Nord (1. Deutsche U17-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 7-4 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 2-1, 2-1, 3-2
- Tore: 1:0 5.54 Lukas Friedrich, 2-0 10.20 Tom Lorer (PP1), 2-1 2-1 18.28 Nick Aichinger (PP1), 3-1 25.33 Ties van Soest (SH1), 4-1 28.46 Daniel Bartuli (SH1), 4-2 38.29 Adam Kiedewicz (SH1), 4-3 41.47 Lukas Ribarik, 5-3 44.48 Ties van Soest (PP1), 6-3 50.14 Lennart Otten (PP2), 7-3 57.49 Marc Stähle (SH1), 7-4 58.55 Manuel Ahlberg
- Strafminuten: Dennis König 25 [5+20+SD], Marc Stähle 6, Tom Lorer 2, Philipp Seckel 2, Jan Wrede 2, Lennart Otten 2, Ties van Soest 2 (DEG = 41 Minuten); Kevin Pfeiffer 10+SD, Manuel Ahlberg 6, Michael Schaaf 4, Lukas Ribarik 4, Dennis Lobach 4, Tommy Pasanen 4, Nick Aichinger 2, Adam Kiedewicz 2, Trainer 2 (Haie = 38 Minuten)
- Austragungsort: Trainingshalle Brehmstraße (Kap. 300 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und torreiches Spiel) Photos with English Commentary:
a) Youth Ice Hockey in Dusseldorf: DEG U17 v Kölner Haie & DEG U19 v Bad Tölz
b) Youth Ice Hockey in Krefeld: Krefeld Pinguine v Düsseldorfer EG
c) Professional Ice Hockey in Dusseldorf: Düsseldorfer EG v Red Bull München
d) Niederrhein Sightseeing: Krefeld Town Centre
Ein richtiges Eishockeywochenende stand an – und das nur mit Spielen der Düsseldorfer EG. Zuerst hatte ich irrtümlich das Spiel der U17 Liga (Schülerbundesliga) herausgesucht. Wenn die DEG auf der scheiß Website mal den Belegungsplan der Hallen ins Netz gestellt hätte, hätte ich einen Zug später nehmen können, die PEGIDA-Randale in Köln anschauen und einen weiteren Zug später gen Düsseldorf fahren können. So bekam ich wenigstens ein sehenswertes U17-Eishockeyspiel zwischen Düsseldorf und Köln geboten, das teilweise auch etwas Derbycharakter hatte vom harten Einsteigen her, aber v.a. wegen der vielen und teils spektakulären Tore das Kommen lohnte. Düsseldorf bestimmte weitestgehend das Spiel, Köln kam erst kurz vor der Pausensirene auf 2:1 ran. Das gleiche im zweiten Drittel, nach dem es 4:2 stand. Im Schlussdrittel führte Düsseldorf die Haie phasenweise vor, sodass es mit 7:4 vom Eis ging.
Den oben erwähnten Belegungsplan hatte ich deshalb vorher sehen wollen, da ich befürchtete, dass das Eisstadion Brehmstraße nicht genutzt werden würde: zu Recht hatte ich es befürchtet: es finden nur noch selten Eishockeyspiele dort statt, nämlich nur Partien der DNL (U19) und auch nur die Samstagabendheimspiele. Echt krank: diese riesige, historische Sportanlage – und diese scheiß Dusseldorfer nutzen die fast nur zum öffentlichen Eislaufen! Diese Lutscher von Hobbyschlitterern können ihre Runden mit ihren 2km/h auch in der Trainingshalle austragen, in der fast alle Jugendspiele der DEG stattfinden: die nicht vorhandenen Tribünen und das verschlissene Plexiglas sind eine absolute Zumutung für die Fans und bei meinem zweiten unfreiwilligen Besuch in dieser Kackhalle habe ich auch zum zweiten Mal Gemurre der Eltern über die Halle gehört. Asozial, da auch nur Kleinstschüler spielen zu lassen! Wettkampfspiele gehören auf die Eisfläche des Eisstadions Brehmstraße - Training und öffentliches Laufen in die Trainingshalle! Ich musste also noch lange in Düsseldorf bleiben um endlich das Eisstadion Brehmstraße betreten zu dürfen. Die 75 Minuten zwischen den beiden Spielen gingen aber gut in einer relativ preisgünstigen und qualitativ ordentlichen Pizzeria am Brehmplatz rum. Dann für 3€ in die weitläufige Halle. Tolle Kunststoffbänke auf der einen Längsseite, gegenüber riesige Stehränge, hinter dem einen Tor unterhalb der Anzeigetafel ebenfalls, hinter dem anderen gibt es unpassende orange Schalensitze, die es auch am Plexiglas unten gibt. Spektakulär sind die Logen oberhalb der Stehplätze und der Hintertorsektoren – leider waren die gesperrt…
Das Spiel zwischen der DEG und Bad Tölz fing hochklassig an, die Düsseldorfer gingen in Führung – doch dann ebbte die Partie etwas ab und Bad Tölz konnte etwas glücklich ausgleichen. Kurz vor Schluss gelang Düsseldorf im letzten Drittel jedoch der Siegtreffer – wenigstens nicht noch Verlängerung, wenn man durch die scheiß Planung schon erst nach Mitternacht zurück in Bonn ist, obwohl man am nächsten Morgen schon wieder 7.40 Uhr aus dem Haus muss. Die Jugendligen, ins besondere die DNL (bei Dusseldorf ja zumindest Samstagabend), spielt ja v.a. in alten Stadien, in denen früher mal die Profiteams spielten, bevor sie in neue Luxus-Arenen gezogen sind – also ideal für Icehopper! So machte ich mich am Sonntagmorgen schon wieder zur DNL auf, schon wieder spielte die DEG – aber diesmal in Krefeld, wo in der Rheinlandhalle direkt neben dem neuen Königpalast gespielt wurde. Ich war kostensparend von der eigentlichen Hauptseite hereingegangen (wieso kassiert man auch nur am Hintereingang?) und von der Gaststätte aus auf die mit Holzbänken bestückte Hintertorseite gelangt. Die rechte Längsseite mit ihren Holzbänken mit Lehne bietet die freieste Sicht aufs Eis, doch die ist gesperrt. Die ebenfalls sehr engen und altmodischen Holzbänke mit Lehne auf der Gegenseite sind mit Fangnetzen verhangen, sodass man sich am besten auf die vielen Stehränge verzieht. Allerdings sind auch die sehr zugebaut. Die Halle ist absolut Kult und ein Pflichtbesuch – keine Frage – aber intelligent geplant und gebaut ist was anderes…
Das Spiel hatte so seine Durchhänger, die DEG spielte lange nicht so gut wie gestern, Krefeld ging auch in Führung. Dann wurde die Partie zunehmend härter und die teils dummen und groben Fouls der Pinguine führten zu langen Hinausstellungen (ein gehirnamputierter Pinguin schaffte es innerhalb von zwei Minuten für drei Vergehen 31 Strafminuten inklusive Spieldauer zu bekommen) und dadurch wiederum zu mehreren Gegentoren. Es gelang zwar noch der Anschlusstreffer, aber am Ende siegte die DEG 2:3. Eigentlich hatte die Planung aus der Vorwoche dann den Besuch der Profimannschaft in der benachbarten modernen Halle „Königpalast“ (heißt wohl nach den Königspinguinen, obwohl die eher Eselspinguine sind beim KEV…) – aber da ich da schnell 20€ für den Tabellenletzten im Spiel gegen den Tabellenvorletzten losgeworden wäre, der KEV ohnehin mit der teuerste Club der DEL ist (schon in der zugebauten Rheinlandhalle sollen die stolze 25DM für Steh- und 45DM für Sitzplätze, auch solche mit starken Sichtbeeinträchtigungen, verlangt haben), bestellte ich Anfang der Woche Karten für die DEG, die gerade erst von Platz 1 auf Platz 4 gefallen ist und gegen den 3. (München) spielte. 16,50€ (ermäßigt 12€) für einen Stehplatz ist im mittleren Preisbereich – im Übrigen gibt es keinerlei Vorverkaufs- oder Print-at-Home-Gebühren oder derlei Aufpreisfallen.
Der ISS Dome heißt nicht nach der Raumstation und schon gar nicht nach irgendwelchen islamistischen Terroristen, die ohnehin viel zu oft in der Presse stehen während keine deutsche Zeitung außer der „Bild“ und seltener noch der „Zeit“ die viel zahlreicheren und nicht minder schweren Verbrechen von Assad-Leuten und ihren Verbündeten (Hisbollah, Mullahs und nicht zuletzt Russland) ausreichend meldet und beleuchtet – ISS steht hier für „Integrated Service Solutions“ und meint einen dänischen Gebäudedienstleister. Architektonisch ist die Halle v.a. außen mit ihrer UFO-Form sehr gelungen; innen sind die Stehplätze Marke Baugerüst, aber ein netter Gefallen an die Fans der Brehmstraße. Die Sitze sind etwas öde, aber offenbar gut gepolstert. Die runde Form innen wird durch die spektakuläre Logenfront gebrochen. Was an der Halle blöd ist: sie liegt am Arsch der Stadt und die Anbindung an den Bahnverkehr ist nicht so toll.
Die Stimmung war nicht schlecht: ich war vom Bahnhof Rath hinter den 400 Münchener Fans hergelaufen, die grölend und singend zur Halle zogen. Recht strenge Kontrollen – bei den Chaoten, die da teils v.a. aus München rumliefen, war das aber auch kein Wunder… – aber freundlich. Innen trotz halbleerer Halle gute Stimmung auf den Stehplätzen, die sich gegenseitig niedersangen und v.a. bepöbelten. Nach dem Spiel gab es noch Ansätze einer Auseinandersetzung, da ein Münchener einen Düsseldorfer Fan über das Flatterband zwischen zwei Blöcken hinweg schubste, sodass ein Ordner den Münchener recht deutlich zum Gehen aufforderte…
Die Münchener hatten auch Grund für Frust: drückend überlegen in weiten Teilen des 1. Drittels, doch nach dem ersten Gegentor kaum noch etwas gezeigt. 2:0 hinten vor der ersten Pause. Dann 3:0 nach dem Seitenwechsel, irgendwie das 3:1 reingemacht, aber dann nur noch auf Schlägereien eingelassen (und von denen gab es etliche und auch eine, aus der insgesamt 28 Strafminuten resultierten) und beim verzweifelten Powerplay in der Schlussphase noch das 4:1 als Empty Net kassiert. Statistik:
- Grounds: 1.529 (Sa 1 neue, So 2 neue; diese Saison: 114 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.571 (Sa 2, So 2; diese Saison: 135)
- Tageskilometer: 370 (Sa 150km Bahn, 10km Rad; So 200km Bahn, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 35.060 (23.280 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 3.820 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.240 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 82 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 493.
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