TSV Leuna 1919 |
1 : 1 (0:0) |
SV Eintracht Lüttchendorf |
-
Datum: Sonntag, 17. März 2024 – Beginn: 14.00 -
Tore: 1-0 54. Steve Gaudig, 1-1 72. Paul Schotte -
Verwarnungen: 2x Trainer Lutz Trotte (Leuna); Felix Metzner, Patrick
Neigenfink (Lüttchendorf) -
Platzverweise: Leunas Trainer Lutz Trotte (80. Min. wg. wiederholten
Hinweisens auf die Fehlentscheidungen des Schiedsrichterkollektivs) -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 5.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: |
Es war zu befürchten: Nachdem die überlastete Werkstatt nach
mehrmaliger Aufforderung endlich tätig wurde, wurde Mitte der Woche ein vom
Händler zu behebender Gewährleistungsschaden festgestellt. Kurz: Die
Werkstatt des Autohändlers hatte beim Instandsetzen für den Verkauf gepfuscht.
Immerhin ist der Händler so seriös, dass der sich freiwillig und ohne dass
ich mit Anwalt drohen muss, um die Behebung kümmert, doch nun ist eine
weitere Woche rum. Und ob ich das Auto nächste Woche endlich habe, liegt an
den Fähigkeiten bzw. Unfähigkeiten der involvierten Werkstätten... Nach den beiden Radtouren, fuhr ich also am Sonntag mangels Auto
mit der Bahn nach Leuna. Durch die blöden Ansetzungszeiten und die schlechte
Art der Fortbewegung (Bahn via Vienenburg und Halberstadt nach Halle –
jeweils einige Minuten verspätet durch Tür- und Signalstörungen, dann Straßenbahn
nach Leuna), war es unmöglich, eine weitere Sportveranstaltung anzusteuern. |
Nach dem Mittagessen in Leuna-Ockendorf, wo der Döner hinter der
Star Tankstelle (Demo’s Kebab) sich zwar als reiner Stehimbiss entpuppte,
aber durch Qualität, freundliche Inhaberfamilie und geringe Preise positiv
beeindruckte, lief ich über Rössen zum Stadion des Friedens. Nach drei Unentschieden zum Auftakt der Rückrunde – darunter
zweimal torlos, was es bei Leuna I seit Jahren nicht mehr als einmal in einer
ganzen Saison gab (es gab sogar in den 2010 Jahren 7 Saisons, wo jedes Spiel
mindestens ein Treffer fiel!) – sollte heute auch im vierten Spiel kein
Sieger gefunden werden. Leuna ist somit noch ungeschlagen, doch punktgleich
mit dem ersten Nicht-Abstiegsplatz auf dem Abstiegsplatz Rang 10, da sie ja
auch noch nicht gewonnen haben seit dem Rückrundenauftakt. Das letzte Spiel
der Rückrunde endete übrigens 2:2, davor gab es aber einen 3:1 Sieg. Die
letzte Pflichtspielniederlage ist sogar schon 7 Spieltage her. Zum heutigen Spiel: Es hätte ein Sieg sein müssen. Drückend
überlegen außer in der Schlussphase, teils drei Meter vorm Tor nicht die
Pille über die Linie gekriegt, Pfostentreffer gab es auch. Ein ungezielter
Lupfer von Kevin Cardoso, der von Steve Gaudig aus spitzem Winkel ins Netz
gerettet wurde, sorgte für die hochverdiente Führung. Lüttchendorf konnte
einen ihrer wenigen gescheiten Angriffe einige Minuten darauf aber schon
verwandeln. Dann vergeigte die eigentlich sehr gut und sehenswert spielende
Leunaer Elf noch eine Reihe an Chancen. Trainer Trotte flog noch wegen seiner
berechtigten Kritik an einigen Entscheidungen des Schiedsrichterkollektivs
auf die Tribüne. Wirklich ärgerlich, dass hier kein 3:1 oder 4:1 am Ende
stand. Es hätte den Sprung auf Platz 7 bedeutet, was zeigt, wie enorm eng und
ausgeglichen diese Liga ist! Eng wurde es dann übrigens noch in manchen der Züge zurück nach
Braunschweig. Viereinhalb Stunden bis ich heeme war, doppelt so lang wie mit
dem Auto. Was ein Rotz! |
Statistik: - Grounds: 3.581 (0 neue; diese Saison:
167 neue) - Sportveranstaltungen: 5.038 (1; diese Saison: 217) - Tourkilometer: 410 (10km Rad, 400km Eisen- und Straßenbahn) - Saisonkilometer: 88.970 (51.300 Flugzeug/ 30.540 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 4.270 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 2.680 Fahrrad/ 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte
Serie: 14, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 168 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
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Sonntag, 17. März 2024
W3.0168III: Leuna noch ungeschlagen aber dennoch sieglos in der Rückrunde
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Freitag, 23. Juli 2010
W208III: Testspiel IX; Die hängten die sich rein wie in einem Punktspiel...
SV 46 Barnstädt 0:3 SV Eintracht Lüttchendorf
Freitag, 23. Juli 2010 – Anstoß 18.30
Testspiel (Kreisoberliga Saalekreis, 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Landesklasse Staffel 4, 8. Liga, 3. Amateurliga)
Ergebnis: 0:3 nach 93 Min. (46/48) – Halbzeit 0:0
Tore: 0:1 54. Nr. 4, 0:2 61. Nr. 10, 0:3 89. Nr. 4
Verwarnungen: 3 gelbe Karten Lüttchendorf
Platzverweise: keine
Besondere Vorkommnisse: 58. Nr. 2 Lüttchendorf schießt Foulelfmeter an die Latte
Spielort: Sportplatz Barnstädt (Kap. 1.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 30 (keine oder wenige Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Kein richtig gutes Spiel, aber für ein Testspiel sehr engagiert geführt)

Photos and English version: http://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/sets/72157624567455610/detail/
Es regnete schon seit Stunden mit geringer Intensität, aber Dauerhaftigkeit. Der erste Tag seit drei Wochen, an dem das Wetter wirklich Scheiße war. Aber den harten Groundhopper scheut das nicht: da werden 40km bis Barnstädt mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der Ort liegt wenige Kilometer östlich von Querfurt und ist eines der vielen Fußballdörfer in der Umgebung der Landstadt Querfurt. Die einzige Sehenswürdigkeit ist die Dorfkirche, aber die ist wirklich ein ausgefallenes Exemplar mit der eingedrehten Schieferturmhaube mit den vier kleinen Türmchen am Turmansatz.
Der Fußballplatz ist keiner der Dorfplätze, über den man ins Schwärmen kommt von wegen „Ach herrlich diese Idylle und Einpassung in die Landschaft!“ – die eine Querseite liegt direkt an der Bundesstraße, die andere ist von großen Wirtschaftsgebäuden verstellt, die eine Längsseite hat ein stinklangweiliges Panorama aus sterilen Baumhecken und einfachsten Einfamilienhäusern zu bieten, während die andere immerhin noch neben dem Vereinsheim einige Nadelbäume vorweisen kann.
Der SV 1946 Barnstädt war in der vergangenen Saison in der Kreisoberliga genau in der Mitte der Tabelle zu finden, während Lüttchendorf eine Spielklasse höher auf dem zweiten Platz, abgeschlagen hinter Askania Nietleben, landete. Die Gäste hatte ich eine Woche zuvor bereits in einem Testspiel gegen den Verbandsligaaufsteiger Edelweiß Arnstedt mit 0:7 verlieren sehen. Dass Barnstädt noch einmal genau dasselbe Resultat – eine 0:3 Niederlage nach 0:0 Pausenstand – schaffen würde, wie in ihrem ersten Testspiel – das sah ich allerdings nicht –, hätte ich nicht gedacht.
Nach Niederlage sah es auch erst gar nicht aus für Barnstädt: die bedrängten das Tor des höherklassigen Gastes ziemlich heftig – aber erfolglos. Lüttchendorf hatte kaum Torchancen bis zur 45. Minute nach der sie den Platz verließen, die Bundesstraße am Zebrastreifen überquerten und die Kabinen der Schule aufsuchten. Schon etwas seltsam, diese Szene: 11 Spieler und mehrere Betreuer und Auswechsler queren die Straße, da die Kabinen auf der anderen Seite liegen...
Nach der Pause dann fast nur noch Action vorm Tor der Gastgeber. Wir hatten uns von der fünften Spielminute in der wir gekommen waren an nah am Tor zur Bundesstraße hin platziert. Sehr gute Wahl! Hier fielen dann auch nach und nach ein Billard-Kuller-Tor zum 0:1, ein abseitsverdächtiges aber sauber halbhoch ins Eck gezimmertes 0:2 und ein mit dem Hinterkopf erzieltes 0:3. Ein vom Torwart verursachter Elfmeter wurde von Lüttchendorf nur an die Latte gedonnert. Der Torwart von Barnstädt war übrigens nicht der Einzige, der wenigstens ab und an foulte oder fluchte. Selten ein Testspiel mit so engagierten Spielern gesehen: da wurde ordentlich reingegrätscht, Weggeschubst, der Gegenspieler als „Sackgesicht“ oder „Affe“ bezeichnet... Das ist wenigstens Einsatz, der in Pflichtspielen unabdingbar ist!
Nach dem Spiele fing es an zu schütten. Wir machten uns natürlich trotzdem mit dem Fahrrad gen Merseburg auf und fuhren nicht zum Bahnhof Querfurt. Nach 4km Fahrt hielt uns tatsächlich einer mit Kickers Rasberg Polohemd der mit seinem VW-Transporter unterwegs war an und bot uns an, ein Stück mitzufahren, da er als Biker das Problem mit dem Fahren im Regen ja kenne. Wir lehnten zwar ab, aber bedankten uns natürlich für die selten große Freundlichkeit. Die 35km schafften wir dann aber auch ohne Hilfe im mäßigen bis strömenden Regen bei eingeschränkter Sicht. Trotz dieser heftigen Rückfahrt hat sich die Fahrt absolut gelohnt; bei diesem sehenswerten Spiel!

Statistik:
Ground Nr. 448 (ein neuer Ground; diese Saison: 117 neue)
Sportveranstaltung Nr. 1.036 (diese Saison: 179)
Tageskilometer: 80 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 36.620 (22.580 Auto/ 6.000 Flugzeug/ 4.390 Fahrrad/ 3.650 Bus, Bahn, Tram/ weniger als 10 Schiff)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 27
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 208
Freitag, 23. Juli 2010 – Anstoß 18.30
Testspiel (Kreisoberliga Saalekreis, 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Landesklasse Staffel 4, 8. Liga, 3. Amateurliga)
Ergebnis: 0:3 nach 93 Min. (46/48) – Halbzeit 0:0
Tore: 0:1 54. Nr. 4, 0:2 61. Nr. 10, 0:3 89. Nr. 4
Verwarnungen: 3 gelbe Karten Lüttchendorf
Platzverweise: keine
Besondere Vorkommnisse: 58. Nr. 2 Lüttchendorf schießt Foulelfmeter an die Latte
Spielort: Sportplatz Barnstädt (Kap. 1.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 30 (keine oder wenige Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Kein richtig gutes Spiel, aber für ein Testspiel sehr engagiert geführt)
Photos and English version: http://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/sets/72157624567455610/detail/
Es regnete schon seit Stunden mit geringer Intensität, aber Dauerhaftigkeit. Der erste Tag seit drei Wochen, an dem das Wetter wirklich Scheiße war. Aber den harten Groundhopper scheut das nicht: da werden 40km bis Barnstädt mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der Ort liegt wenige Kilometer östlich von Querfurt und ist eines der vielen Fußballdörfer in der Umgebung der Landstadt Querfurt. Die einzige Sehenswürdigkeit ist die Dorfkirche, aber die ist wirklich ein ausgefallenes Exemplar mit der eingedrehten Schieferturmhaube mit den vier kleinen Türmchen am Turmansatz.
Der Fußballplatz ist keiner der Dorfplätze, über den man ins Schwärmen kommt von wegen „Ach herrlich diese Idylle und Einpassung in die Landschaft!“ – die eine Querseite liegt direkt an der Bundesstraße, die andere ist von großen Wirtschaftsgebäuden verstellt, die eine Längsseite hat ein stinklangweiliges Panorama aus sterilen Baumhecken und einfachsten Einfamilienhäusern zu bieten, während die andere immerhin noch neben dem Vereinsheim einige Nadelbäume vorweisen kann.
Der SV 1946 Barnstädt war in der vergangenen Saison in der Kreisoberliga genau in der Mitte der Tabelle zu finden, während Lüttchendorf eine Spielklasse höher auf dem zweiten Platz, abgeschlagen hinter Askania Nietleben, landete. Die Gäste hatte ich eine Woche zuvor bereits in einem Testspiel gegen den Verbandsligaaufsteiger Edelweiß Arnstedt mit 0:7 verlieren sehen. Dass Barnstädt noch einmal genau dasselbe Resultat – eine 0:3 Niederlage nach 0:0 Pausenstand – schaffen würde, wie in ihrem ersten Testspiel – das sah ich allerdings nicht –, hätte ich nicht gedacht.
Nach Niederlage sah es auch erst gar nicht aus für Barnstädt: die bedrängten das Tor des höherklassigen Gastes ziemlich heftig – aber erfolglos. Lüttchendorf hatte kaum Torchancen bis zur 45. Minute nach der sie den Platz verließen, die Bundesstraße am Zebrastreifen überquerten und die Kabinen der Schule aufsuchten. Schon etwas seltsam, diese Szene: 11 Spieler und mehrere Betreuer und Auswechsler queren die Straße, da die Kabinen auf der anderen Seite liegen...
Nach der Pause dann fast nur noch Action vorm Tor der Gastgeber. Wir hatten uns von der fünften Spielminute in der wir gekommen waren an nah am Tor zur Bundesstraße hin platziert. Sehr gute Wahl! Hier fielen dann auch nach und nach ein Billard-Kuller-Tor zum 0:1, ein abseitsverdächtiges aber sauber halbhoch ins Eck gezimmertes 0:2 und ein mit dem Hinterkopf erzieltes 0:3. Ein vom Torwart verursachter Elfmeter wurde von Lüttchendorf nur an die Latte gedonnert. Der Torwart von Barnstädt war übrigens nicht der Einzige, der wenigstens ab und an foulte oder fluchte. Selten ein Testspiel mit so engagierten Spielern gesehen: da wurde ordentlich reingegrätscht, Weggeschubst, der Gegenspieler als „Sackgesicht“ oder „Affe“ bezeichnet... Das ist wenigstens Einsatz, der in Pflichtspielen unabdingbar ist!
Nach dem Spiele fing es an zu schütten. Wir machten uns natürlich trotzdem mit dem Fahrrad gen Merseburg auf und fuhren nicht zum Bahnhof Querfurt. Nach 4km Fahrt hielt uns tatsächlich einer mit Kickers Rasberg Polohemd der mit seinem VW-Transporter unterwegs war an und bot uns an, ein Stück mitzufahren, da er als Biker das Problem mit dem Fahren im Regen ja kenne. Wir lehnten zwar ab, aber bedankten uns natürlich für die selten große Freundlichkeit. Die 35km schafften wir dann aber auch ohne Hilfe im mäßigen bis strömenden Regen bei eingeschränkter Sicht. Trotz dieser heftigen Rückfahrt hat sich die Fahrt absolut gelohnt; bei diesem sehenswerten Spiel!
Statistik:
Ground Nr. 448 (ein neuer Ground; diese Saison: 117 neue)
Sportveranstaltung Nr. 1.036 (diese Saison: 179)
Tageskilometer: 80 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 36.620 (22.580 Auto/ 6.000 Flugzeug/ 4.390 Fahrrad/ 3.650 Bus, Bahn, Tram/ weniger als 10 Schiff)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 27
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 208
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Sonntag, 18. Juli 2010
W207II: Testspiel IV/ Testspiel V; Ein überraschend enges und ein überraschend deutliches Ergebnis
1. FC Romonta Amsdorf 1921 II 2:1 TSV Leuna 1919 II
Samstag, 17. Juli 2010 – Anstoß 12.00
Testspiel (Kreisoberliga Mansfeld-Südharz (Aufsteiger aus Kreisliga), 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Kreisliga Saalekreis Staffel 1 (Absteiger aus Kreisoberliga), 10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 2:1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit 0:1
Tore: 0:1 39. Grunenberg, 1:1 54. Nr. 11, 2:1 76. Nr. 13
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportpark Amsdorf, Nebenplatz (Kap. 700 Stehplätze)
Zuschauer: 15 (davon 5 Gästefans)
Unterhaltungswert: 5,5/10 (Enges Spiel auf ordentlichem Niveau)
SV Eintracht Lüttchendorf 0:7 SV Edelweiß Arnstedt
Samstag, 17. Juli 2010 – Anstoß 15.00
Testspiel (Landesklasse Staffel 4, 8. Liga, 3. Amateurliga gegen Verbandsliga Sachsen-Anhalt (Aufsteiger aus Landesliga Nord), 6. Liga, 1. Amateurliga)
Ergebnis: 0:7 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit 0:4
Tore: 0:1 4. Liegmann, 0:2 30. Liegmann, 0:3 31. Liegmann, 0:4 42. Cramer, 0:5 48. Liegmann, 0:6 68. Liegmann, 0:7 81. Krause
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz an der B80 (Kap. 750, davon 150 überdachte Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 20 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Zwar sehr einseitig, doch durch Arnstedts Klasse absolut sehenswert)

Photos and English version:
Amsdorf II vs Leuna II
Lüttchendorf vs Arnstedt
Amsdorf ist ein 1.500 Einwohner zählendes Nest, das seit Jahren schon in der höchsten Amateurliga vertreten ist und als Firmenteam der Montanwachsfabrik Romonta aufläuft. Die zweite Mannschaft spielt Kreisoberliga. Aus dieser Klasse ist die zweite vom TSV 1919 gerade erst knapp abgestiegen. Eigentlich sollte auch noch die erste Mannschaft des TSV Leuna bei der ersten von Romonta Amsdorf gastieren, doch so viele Spiele in wenigen Tagen bei der Personaldecke sind nicht machbar. Für uns war diese Absage auch nicht unpraktisch, da das Spiel von Lüttchendorf gegen Arnstedt eine hervorragende Alternative war.
Der Hauptplatz des Sportparks Amsdorf hat eine kleine, fünfstufige Betontribüne auf einer Längsseite, die rechts und links des Eingangs je eine lustige Wellblechhütte mit ein paar Bänken drunter zu bieten hat. Ein paar der bequemen Holzbänke mit dem auffällig geschwungenen Metallgestänge stehen auch außerhalb der Überdachung. Der Nebenplatz hat keine Ausbauten, aber ein paar Bäume und den Blick zum Romonta-Werk und in die Landschaft mit den von Bäumen durchwirkten Feldern.
Der Platz ist recht kurz, was für beide Mannschaften von Vorteil war. In der gesamten ersten Halbzeit holte Amsdorf durch gefährliche Torschüsse, die Torwart Fiebig sicher abwehrte, mindestens sechs Eckstöße heraus, doch verpasste es, einen Treffer zu erzielen. Leuna hingegen erschien drei Mal gefährlich vorm Tor und erzielte tatsächlich einen Treffer: Grunenberg schob aus Nahdistanz ein. Letzte Saison gab es immer Ärger wegen der schlechten Chancenverwertung – in den letzten beiden Testspielen sah das viel besser aus!
In der zweiten Halbzeit war Amsdorf genauso aktiv wie zuvor und Leuna tat mehr noch vorn. Doch viele Chancen hatten die Blau-Weißen nicht und sie trafen auch nicht mehr. Amsdorf schaffte es noch, das Spiel zu drehen. Zwei gut gemachte Tore und ein paar haarsträubend vergebene Chancen der Gastgeber später und das Spiel ging mit dem Endstand von 2:1 für die leicht favorisierte Mannschaft vorbei.

Das Spiel der zweiten Mannschaft war wieder gut und eine Steigerung zur Vorsaison war auch erkennbar. Dass es knapp verloren ging tut dabei nichts zur Sache. Hoffentlich bleiben sie dran und halten sich gut in der Kreisliga. Spätestens Ende September in Großgräfendorf werde ich mir mal wieder ein Spiel des TSV II ansehen.

Was ich mir – abgesehen von ein paar Dorfkirchen und dem aufgegebenen Fußballplatz von Traktor Erdeborn auf dem Weg nach Eisleben – ansah, war das Testspiel auf dem Lüttchendorfer Sportplatz an der B80, der eigentlich ein richtiges Stadion ist mit seiner mit Schalensitzen bestückten Tribüne, zwischen Eintracht Lüttchendorf und Edelweiß Arnstedt. Die Heimmannschaft stammt aus einem 650-Einwohner-Dorf und die Gastmannschaft aus einem 600-Einwohner-Dorf. Erstere spielten in der Landesklasse gut mit, letztere stiegen in die Verbandsliga auf. Beiden wird mitunter der übertriebene Einsatz von Geldmitteln vorgeworfen. Beide spielten bisher eine starke Vorbereitung. Doch diesmal hatte Lüttchendorf Personalsorgen – und Arnstedt volle Kappelle.
Warum man einen Verein aus der Nähe von Aschersleben nach einer Alpenblume nennt weiß ich nicht, doch solange sie gut spielen, kann ich auch nur Positives über sie schreiben. Und „SV Edelweiß Arnstedt“ klingt viel besser als ein schnödes „SV Arnstedt“ oder „FC Arnstedt“. Nach nur vier Minuten jedenfalls war das runde im eckigen: Arnstedt drückte aufs Tor, hob die Heimabwehr aus den Angeln und traf aus spitzem Winkel zum 0:1. Danach belagerten sie bis zur 30. erfolglos das Lüttchendorfer Tor, ehe ein weiterer starker Spielzug zum 0:2 führte. Das dritte Tor gleich hinterher und vor der Pause hebelten sie gleich noch mal die Abwehr aus.
Ob die kleine Anzeigetafel genug Platz für zweistellige Ergebnisse hat?
Nun gut, so viel Platz wurde dann doch nicht gebraucht, doch nach der Pause ging es munter weiter: Flanke in den Strafraum, Kopfball aus kaum 10 Metern Entfernung ins Eck: 0-5. Arnstedt nahm sich etwas zurück, doch starke Laufduelle und Zweikämpfe, die es für ein Testspiel erfreulich häufig zu sehen gab, gab es trotzdem noch von Zeit zu Zeit. Zwei weitere Tore für Arnstedt folgten, ehe Lüttchendorf seine einzigen beiden Chancen der Partie vergab.
Wenn Edelweiß Arnstedt immer so spielt, sind sie definitiv eine Bereicherung für die spielerisch unterbelichtete Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Mal sehen, wie sie sich so schlagen. Was den heutigen Tag anging, kann ich nur sagen, dass beide Spiele das Kommen lohnten, da sie – gerade für Testspiele – gut und unterhaltsam waren. Was ich als einziges einmal ganz deutlich kritisieren muss, ist der Punkt, dass Amsdorf für ein Spiel vor 15 Zuschauern die regulären 2€ und Lüttchendorf ebenfalls den mit 3€ in der Liga noch angemessenen Normalpreis verlangten. Wenn ich mir anschaue, dass es in vielen Ländern – z.B. auch England – üblich ist, bei Vorbereitungsspielen alle Karten um z.B. 50% im Preis zu senken, dann kann ich nur noch mal sagen, dass es eine Unverschämtheit ist, mit einer dreisten Selbstverständlichkeit bei Testspielen denselben Preis wie im Punktspielbetrieb zu verlangen – auch wenn es nur 2 oder 3 Euro sind. Teilweise werden die an sportlichem Wert mangelnden Testspiele sogar zu noch höheren als den regulären Eintrittspreisen veranstaltet.
Der SV Rositz am Tag davor war hier eine positive Ausnahme: da kostete der Eintritt auch nur 3€, obwohl der Oberligist Sachsen Leipzig kam!

Statistik:
Ground Nr. 446 (zwei neue Grounds; diese Saison: 115 neue)
Sportveranstaltungen Nr. 1.031 und 1.032 (diese Saison: 175)
Tageskilometer: 90 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 36.440 (22.580 Auto/ 6.000 Flugzeug/ 4.210 Fahrrad/ 3.650 Bus, Bahn, Tram/ weniger als 10 Schiff)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 23
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 207
Samstag, 17. Juli 2010 – Anstoß 12.00
Testspiel (Kreisoberliga Mansfeld-Südharz (Aufsteiger aus Kreisliga), 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Kreisliga Saalekreis Staffel 1 (Absteiger aus Kreisoberliga), 10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 2:1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit 0:1
Tore: 0:1 39. Grunenberg, 1:1 54. Nr. 11, 2:1 76. Nr. 13
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportpark Amsdorf, Nebenplatz (Kap. 700 Stehplätze)
Zuschauer: 15 (davon 5 Gästefans)
Unterhaltungswert: 5,5/10 (Enges Spiel auf ordentlichem Niveau)
SV Eintracht Lüttchendorf 0:7 SV Edelweiß Arnstedt
Samstag, 17. Juli 2010 – Anstoß 15.00
Testspiel (Landesklasse Staffel 4, 8. Liga, 3. Amateurliga gegen Verbandsliga Sachsen-Anhalt (Aufsteiger aus Landesliga Nord), 6. Liga, 1. Amateurliga)
Ergebnis: 0:7 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit 0:4
Tore: 0:1 4. Liegmann, 0:2 30. Liegmann, 0:3 31. Liegmann, 0:4 42. Cramer, 0:5 48. Liegmann, 0:6 68. Liegmann, 0:7 81. Krause
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz an der B80 (Kap. 750, davon 150 überdachte Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 20 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Zwar sehr einseitig, doch durch Arnstedts Klasse absolut sehenswert)
Photos and English version:
Amsdorf II vs Leuna II
Lüttchendorf vs Arnstedt
Amsdorf ist ein 1.500 Einwohner zählendes Nest, das seit Jahren schon in der höchsten Amateurliga vertreten ist und als Firmenteam der Montanwachsfabrik Romonta aufläuft. Die zweite Mannschaft spielt Kreisoberliga. Aus dieser Klasse ist die zweite vom TSV 1919 gerade erst knapp abgestiegen. Eigentlich sollte auch noch die erste Mannschaft des TSV Leuna bei der ersten von Romonta Amsdorf gastieren, doch so viele Spiele in wenigen Tagen bei der Personaldecke sind nicht machbar. Für uns war diese Absage auch nicht unpraktisch, da das Spiel von Lüttchendorf gegen Arnstedt eine hervorragende Alternative war.
Der Hauptplatz des Sportparks Amsdorf hat eine kleine, fünfstufige Betontribüne auf einer Längsseite, die rechts und links des Eingangs je eine lustige Wellblechhütte mit ein paar Bänken drunter zu bieten hat. Ein paar der bequemen Holzbänke mit dem auffällig geschwungenen Metallgestänge stehen auch außerhalb der Überdachung. Der Nebenplatz hat keine Ausbauten, aber ein paar Bäume und den Blick zum Romonta-Werk und in die Landschaft mit den von Bäumen durchwirkten Feldern.
Der Platz ist recht kurz, was für beide Mannschaften von Vorteil war. In der gesamten ersten Halbzeit holte Amsdorf durch gefährliche Torschüsse, die Torwart Fiebig sicher abwehrte, mindestens sechs Eckstöße heraus, doch verpasste es, einen Treffer zu erzielen. Leuna hingegen erschien drei Mal gefährlich vorm Tor und erzielte tatsächlich einen Treffer: Grunenberg schob aus Nahdistanz ein. Letzte Saison gab es immer Ärger wegen der schlechten Chancenverwertung – in den letzten beiden Testspielen sah das viel besser aus!
In der zweiten Halbzeit war Amsdorf genauso aktiv wie zuvor und Leuna tat mehr noch vorn. Doch viele Chancen hatten die Blau-Weißen nicht und sie trafen auch nicht mehr. Amsdorf schaffte es noch, das Spiel zu drehen. Zwei gut gemachte Tore und ein paar haarsträubend vergebene Chancen der Gastgeber später und das Spiel ging mit dem Endstand von 2:1 für die leicht favorisierte Mannschaft vorbei.
Das Spiel der zweiten Mannschaft war wieder gut und eine Steigerung zur Vorsaison war auch erkennbar. Dass es knapp verloren ging tut dabei nichts zur Sache. Hoffentlich bleiben sie dran und halten sich gut in der Kreisliga. Spätestens Ende September in Großgräfendorf werde ich mir mal wieder ein Spiel des TSV II ansehen.
Was ich mir – abgesehen von ein paar Dorfkirchen und dem aufgegebenen Fußballplatz von Traktor Erdeborn auf dem Weg nach Eisleben – ansah, war das Testspiel auf dem Lüttchendorfer Sportplatz an der B80, der eigentlich ein richtiges Stadion ist mit seiner mit Schalensitzen bestückten Tribüne, zwischen Eintracht Lüttchendorf und Edelweiß Arnstedt. Die Heimmannschaft stammt aus einem 650-Einwohner-Dorf und die Gastmannschaft aus einem 600-Einwohner-Dorf. Erstere spielten in der Landesklasse gut mit, letztere stiegen in die Verbandsliga auf. Beiden wird mitunter der übertriebene Einsatz von Geldmitteln vorgeworfen. Beide spielten bisher eine starke Vorbereitung. Doch diesmal hatte Lüttchendorf Personalsorgen – und Arnstedt volle Kappelle.
Warum man einen Verein aus der Nähe von Aschersleben nach einer Alpenblume nennt weiß ich nicht, doch solange sie gut spielen, kann ich auch nur Positives über sie schreiben. Und „SV Edelweiß Arnstedt“ klingt viel besser als ein schnödes „SV Arnstedt“ oder „FC Arnstedt“. Nach nur vier Minuten jedenfalls war das runde im eckigen: Arnstedt drückte aufs Tor, hob die Heimabwehr aus den Angeln und traf aus spitzem Winkel zum 0:1. Danach belagerten sie bis zur 30. erfolglos das Lüttchendorfer Tor, ehe ein weiterer starker Spielzug zum 0:2 führte. Das dritte Tor gleich hinterher und vor der Pause hebelten sie gleich noch mal die Abwehr aus.
Ob die kleine Anzeigetafel genug Platz für zweistellige Ergebnisse hat?
Nun gut, so viel Platz wurde dann doch nicht gebraucht, doch nach der Pause ging es munter weiter: Flanke in den Strafraum, Kopfball aus kaum 10 Metern Entfernung ins Eck: 0-5. Arnstedt nahm sich etwas zurück, doch starke Laufduelle und Zweikämpfe, die es für ein Testspiel erfreulich häufig zu sehen gab, gab es trotzdem noch von Zeit zu Zeit. Zwei weitere Tore für Arnstedt folgten, ehe Lüttchendorf seine einzigen beiden Chancen der Partie vergab.
Wenn Edelweiß Arnstedt immer so spielt, sind sie definitiv eine Bereicherung für die spielerisch unterbelichtete Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Mal sehen, wie sie sich so schlagen. Was den heutigen Tag anging, kann ich nur sagen, dass beide Spiele das Kommen lohnten, da sie – gerade für Testspiele – gut und unterhaltsam waren. Was ich als einziges einmal ganz deutlich kritisieren muss, ist der Punkt, dass Amsdorf für ein Spiel vor 15 Zuschauern die regulären 2€ und Lüttchendorf ebenfalls den mit 3€ in der Liga noch angemessenen Normalpreis verlangten. Wenn ich mir anschaue, dass es in vielen Ländern – z.B. auch England – üblich ist, bei Vorbereitungsspielen alle Karten um z.B. 50% im Preis zu senken, dann kann ich nur noch mal sagen, dass es eine Unverschämtheit ist, mit einer dreisten Selbstverständlichkeit bei Testspielen denselben Preis wie im Punktspielbetrieb zu verlangen – auch wenn es nur 2 oder 3 Euro sind. Teilweise werden die an sportlichem Wert mangelnden Testspiele sogar zu noch höheren als den regulären Eintrittspreisen veranstaltet.
Der SV Rositz am Tag davor war hier eine positive Ausnahme: da kostete der Eintritt auch nur 3€, obwohl der Oberligist Sachsen Leipzig kam!
Statistik:
Ground Nr. 446 (zwei neue Grounds; diese Saison: 115 neue)
Sportveranstaltungen Nr. 1.031 und 1.032 (diese Saison: 175)
Tageskilometer: 90 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 36.440 (22.580 Auto/ 6.000 Flugzeug/ 4.210 Fahrrad/ 3.650 Bus, Bahn, Tram/ weniger als 10 Schiff)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 23
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 207
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