Montag, 1. März 2021
W3.0007.II: Erste Luxemburgische Liga auf einem Dorfplatz mit Zaungästen auf der Viehweide
FC Progrès Nidderkuer .......................................... 0
Union Sportive Hostert ........................................... 0
- Datum: Sonntag, 21. Februar 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Nationaldivisioun, sogenannte BGL Ligue (1. luxemburgische Fußballliga für Profi- und Halbprofimannschaften)
- Ergebnis: 0-0 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 0-0
- Tore: null
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Jaminet (Déifferdeng/ Differdange/ Differdingen – Ortsteil: Uewerkuer/ Obercorn/ Oberkorn; Kap.: 500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 120 (ca. 50 Offizielle innen, davon mind. 10 Gäste und ca. 70 Zaungäste, davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,0/10 (Schwacher Kick in guter Atmosphäre)
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 7,5/10 (Sehr gute Sicht durch Zaun, ebenfalls gute Sicht von Straßen und einer Weide, gute Fotomöglichkeiten, hohe Anzahl Plätze um die Anlage herum, so gut wie keine Sicherheitskräfte) Photos with English Commentary:
a) 1st Division Luxembourg: Progrès Nidderkuer vs. US Hostert
b) Luxembourg: Niederkorn (Hondsbesch Mines), Oberkorn (Korn source and nature)
Die luxemburgische Regierung ist genauso von hysterischen Fachidioten gesteuert wie die Merkelregierung und zerstört so ebenfalls seit einem guten Jahr unter anderem ihre ohnehin schwache Sportszene. Derzeit dürfen nur die mehr oder weniger professionellen ersten Ligen spielen – sowohl die Männer im Fußball, Basketball usw., als auch die sehr schwachen Frauenligen; soll dann wohl Gleichberechtigung sein, wenn die sportlich viel anspruchsvollere 3. Männerfußballiga nicht spielt, aber die 1. Frauenliga... Die Spiele finden alle ohne Zuschauer statt, doch wo es möglich ist, finden sich reichlich Zaungäste ein. Innerhalb der organisierten Fanszene ist das aber auch in Luxemburg umstritten: naive Ultra-Idioten, die meinen „wir müssen mit dem Supporten warten, bis die ,sanitäre Situatioun‘ es wieder zulässt“ gegen Hardcorefans, die meinen „wat soll der merde, ich stell mich an den Zaun mit meiner Trommel und schrei über den Platz durch meine Maske ,Alléz Progrès Alléz‘ – wo soll ich mich und andere da infizieren?!“ Ich fuhr über wenig genutzte Grenzübergänge ohne Kontrolle ins Großherzogtum. Im Südwesten an der Grenze zu Frankreich liegen Bergbau- und Stahlindustriestandorte. Ich war dort wegen der hohen Zahl an Vereinen schon mehrfach. Unter anderem steht auch Luxemburgs schönstes Stadion in Niederkorn (Stade Thillenberg), aber in Oberkorn war ich noch nicht. Ich ging auch in der Ecke wandern. Unter anderem ging ich einen Bergbaupfad zu alten Minen, die 1944 von fahnenflüchtigen Luxemburgern, die für die Nazi-Besatzer kämpfen sollten, als Versteck genutzt wurden, ab. Dann eine Runde um das Naturschutzgebiet an der Quelle des Baches Korn, nachdem u. a. der Spielort heißt.
Zur Kirche ging ich dann doch nicht mehr, da bereits eine Stunde vor Spielbeginn krakeelende Nidderkuer-Fans ihre Zaunplätze aufsuchten. Wenn keine Abstände eingehalten wurden, wurde Maske getragen – kontrolliert hat das aber keiner. Asoziale Ordner die Zaungäste belästigen? Pack vom Ordnungsamt oder die Dorfpolizei? Abschaum von Anwohnern, die sich beschweren? Ach was! Nicht hier! Hier begrüßen Offizielle und Spieler die Zaungäste, hier kommen keine Uniformierten vorbei und hier hängen Anwohner aus den Fenstern und gucken zu. Es störte auch keinen, dass hier 30 Leute eine eigentlich gesperrte Viehweide betraten, um besser sehen zu können... Ich war einer der Vernünftigen, der direkt an den Maschendrahtzaun ging und dazu den Trampelpfad von der Straße an der Bahn nutzte – statt über zwei Weidezäune den kürzeren Weg zu nehmen... Eine richtige Fangruppe der Gastgeber hatte Schals, Fahnen und Trommeln am Start und feuerte an, wie sie es sonst auch machen würden – halt ein paar Meter weiter weg vom Feld und an einem Strauch auf dem Parkplatz oberhalb des Walles stehend, aber ansonsten wie immer! Immer mal hupten welche rhythmisch vom Parkplatz aus – Kaltgetränke waren auch am Start. Kein Wunder, denn wie einer in meiner Nähe in etwa bemerkte: „So ein Merde, dat die Buvette zou hat – keen Beir, keen Worscht, dat as doch keen Foussball-Erlievnis...“
Leider war das Spiel zwischen den beiden in Abstiegsgefahr befindlichen Teams aus Niedderkuer und Hostert dieser echt guten Atmosphäre überhaupt nicht würdig. Mit Erstliganiveau hatte das auch rein gar nichts zu tun. Erbärmlich vergebene Chancen, ständig Abseits, ständig zustellen und Kampf um dem Ball, nur um den dann gleich darauf wieder an den Gegner zu verlieren. So blieb es beim torlosen Unentschieden.
Was mich auch ankotzte: wie gesagt war die Buvette zu und man bekam auch nichts nach draußen verkauft, also keine Mettworscht, keine Frites mit Sauce Andalouse, sondern auf dem Rückweg nach erneut unkontrolliertem Grenzübertritt – wo ist eigentlich Malu Dreyers Corona-Schutzstaffel? – ein dürftiger Döner in Daleiden für 6€. In Luxemburg gibt es bessere Qualität für den gleichen Preis und in NRW bessere Qualität für 1-2€ weniger. Statistik:
- Grounds: 2.771 (1; diese Saison: 113 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.017 (1; diese Saison: 135)
- Tourkilometer: 430 (430km Auto)
- Saisonkilometer: 35.930 (25.560 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.530 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 12, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 7 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Union Sportive Hostert ........................................... 0
- Datum: Sonntag, 21. Februar 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Nationaldivisioun, sogenannte BGL Ligue (1. luxemburgische Fußballliga für Profi- und Halbprofimannschaften)
- Ergebnis: 0-0 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 0-0
- Tore: null
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Jaminet (Déifferdeng/ Differdange/ Differdingen – Ortsteil: Uewerkuer/ Obercorn/ Oberkorn; Kap.: 500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 120 (ca. 50 Offizielle innen, davon mind. 10 Gäste und ca. 70 Zaungäste, davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,0/10 (Schwacher Kick in guter Atmosphäre)
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 7,5/10 (Sehr gute Sicht durch Zaun, ebenfalls gute Sicht von Straßen und einer Weide, gute Fotomöglichkeiten, hohe Anzahl Plätze um die Anlage herum, so gut wie keine Sicherheitskräfte) Photos with English Commentary:
a) 1st Division Luxembourg: Progrès Nidderkuer vs. US Hostert
b) Luxembourg: Niederkorn (Hondsbesch Mines), Oberkorn (Korn source and nature)
Die luxemburgische Regierung ist genauso von hysterischen Fachidioten gesteuert wie die Merkelregierung und zerstört so ebenfalls seit einem guten Jahr unter anderem ihre ohnehin schwache Sportszene. Derzeit dürfen nur die mehr oder weniger professionellen ersten Ligen spielen – sowohl die Männer im Fußball, Basketball usw., als auch die sehr schwachen Frauenligen; soll dann wohl Gleichberechtigung sein, wenn die sportlich viel anspruchsvollere 3. Männerfußballiga nicht spielt, aber die 1. Frauenliga... Die Spiele finden alle ohne Zuschauer statt, doch wo es möglich ist, finden sich reichlich Zaungäste ein. Innerhalb der organisierten Fanszene ist das aber auch in Luxemburg umstritten: naive Ultra-Idioten, die meinen „wir müssen mit dem Supporten warten, bis die ,sanitäre Situatioun‘ es wieder zulässt“ gegen Hardcorefans, die meinen „wat soll der merde, ich stell mich an den Zaun mit meiner Trommel und schrei über den Platz durch meine Maske ,Alléz Progrès Alléz‘ – wo soll ich mich und andere da infizieren?!“ Ich fuhr über wenig genutzte Grenzübergänge ohne Kontrolle ins Großherzogtum. Im Südwesten an der Grenze zu Frankreich liegen Bergbau- und Stahlindustriestandorte. Ich war dort wegen der hohen Zahl an Vereinen schon mehrfach. Unter anderem steht auch Luxemburgs schönstes Stadion in Niederkorn (Stade Thillenberg), aber in Oberkorn war ich noch nicht. Ich ging auch in der Ecke wandern. Unter anderem ging ich einen Bergbaupfad zu alten Minen, die 1944 von fahnenflüchtigen Luxemburgern, die für die Nazi-Besatzer kämpfen sollten, als Versteck genutzt wurden, ab. Dann eine Runde um das Naturschutzgebiet an der Quelle des Baches Korn, nachdem u. a. der Spielort heißt.
Zur Kirche ging ich dann doch nicht mehr, da bereits eine Stunde vor Spielbeginn krakeelende Nidderkuer-Fans ihre Zaunplätze aufsuchten. Wenn keine Abstände eingehalten wurden, wurde Maske getragen – kontrolliert hat das aber keiner. Asoziale Ordner die Zaungäste belästigen? Pack vom Ordnungsamt oder die Dorfpolizei? Abschaum von Anwohnern, die sich beschweren? Ach was! Nicht hier! Hier begrüßen Offizielle und Spieler die Zaungäste, hier kommen keine Uniformierten vorbei und hier hängen Anwohner aus den Fenstern und gucken zu. Es störte auch keinen, dass hier 30 Leute eine eigentlich gesperrte Viehweide betraten, um besser sehen zu können... Ich war einer der Vernünftigen, der direkt an den Maschendrahtzaun ging und dazu den Trampelpfad von der Straße an der Bahn nutzte – statt über zwei Weidezäune den kürzeren Weg zu nehmen... Eine richtige Fangruppe der Gastgeber hatte Schals, Fahnen und Trommeln am Start und feuerte an, wie sie es sonst auch machen würden – halt ein paar Meter weiter weg vom Feld und an einem Strauch auf dem Parkplatz oberhalb des Walles stehend, aber ansonsten wie immer! Immer mal hupten welche rhythmisch vom Parkplatz aus – Kaltgetränke waren auch am Start. Kein Wunder, denn wie einer in meiner Nähe in etwa bemerkte: „So ein Merde, dat die Buvette zou hat – keen Beir, keen Worscht, dat as doch keen Foussball-Erlievnis...“
Leider war das Spiel zwischen den beiden in Abstiegsgefahr befindlichen Teams aus Niedderkuer und Hostert dieser echt guten Atmosphäre überhaupt nicht würdig. Mit Erstliganiveau hatte das auch rein gar nichts zu tun. Erbärmlich vergebene Chancen, ständig Abseits, ständig zustellen und Kampf um dem Ball, nur um den dann gleich darauf wieder an den Gegner zu verlieren. So blieb es beim torlosen Unentschieden.
Was mich auch ankotzte: wie gesagt war die Buvette zu und man bekam auch nichts nach draußen verkauft, also keine Mettworscht, keine Frites mit Sauce Andalouse, sondern auf dem Rückweg nach erneut unkontrolliertem Grenzübertritt – wo ist eigentlich Malu Dreyers Corona-Schutzstaffel? – ein dürftiger Döner in Daleiden für 6€. In Luxemburg gibt es bessere Qualität für den gleichen Preis und in NRW bessere Qualität für 1-2€ weniger. Statistik:
- Grounds: 2.771 (1; diese Saison: 113 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.017 (1; diese Saison: 135)
- Tourkilometer: 430 (430km Auto)
- Saisonkilometer: 35.930 (25.560 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.530 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 12, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 7 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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