Montag, 1. März 2021
W3.0006.I-II: Tagesausflug in ein Dorf mit 11 Fußballplätzen
TSG 1899 Hoffenheim II ......................................... 0
Bahlinger Sport Club ............................................... 4
- Datum: Samstag, 13. Februar 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga Südwest (4. Spielklasse, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 30. Häringer, 0-2 40. Adam, 0-3 79. Probst, 0-4 87. Lokaj
- Gelbe Karten: Skenderovic (Hoffenheim); Siegert, Lokaj (Bahlingen)
- Rote Karten: Strompf (4. Min., Rot wg. Notbremse)
- Austragungsort: sogenannte Akademie „Arena“, Kunstrasen 1 (Kap.: 1.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich 8 Zaungäste (5 Groundhopper und 3 sogenannte „Fans“ der TSG) draußen und ca. 20 Offizielle drinnen)
- Spielbewertung: 7,0/10 (Gute Partie)
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 4,0/10 (Sehr gute Sicht durch Zaun, gute Fotomöglichkeiten, aber Zaungäste nicht willkommen) Photos with English Commentary:
a) 4th Division: TSG Hoffenheim Res. vs. Bahlinger SC
b) Baden-Wurttemberg: Meckesheim and Zuzenhausen
c) Bonn and Surroundings: Jewish Cemetery Schwarzrheindorf, Witterschlick quarry
Das totale Chaoswochenende, weil es mal etwas kräftiger schneite und die Temperaturen etwas unangenehmer waren: Wie unprofessionell die Regionalliga ist, zeigte sich an den massenweisen Ausfällen. Freitag-Sonntag fanden in der Regio West ein (1!!!) Spiel statt und in der Südwest 4 Spiele. Einziges mit Zaungastsicht: Hoffenheim II. Hin und zurück knapp 500km. Na gut, mal was anderes und eine Möglichkeit ein paar neue Orte zu entdecken. Also 6.30 Uhr auf die Piste. Ich fuhr bis Meckesheim und stellte das Auto auf einem Parkplatz unweit der Kapellenruine ab. Dort begann ich meine 12km-Wanderung. Erst hoch zur ansehnlichen Ruine einer mittelalterlichen Kapelle mit Friedhof samt Mauer, dann wieder runter ins Dorf, vorbei an zwei Kirchen, dem neuen Friedhof und einem Sportplatz. Dann raus aus dem Dorf.
Nach 3km erreicht man Zuzenhausen. Am Nordende befinden sich zuerst drei Sportplätze, davon einer mit Ausbau und einer der ausbautenlosen ein beheizter Kunstrasen. Das ist die „Akademie-Arena“ der TSG Hoffenheim (Hoffenheim selbst liegt noch mal 4km weiter südlich, dort befinden sich weitere Plätze und Stadien der TSG. Noch mal 5km weiter südlich liegt dann Sinsheim, wo das große Stadion direkt an der Autobahn steht). Gegenüber der landschaftlich schön gelegenen Akademie-Arena befinden sich drei weitere Großfeldplätze (zwei mit Ausbau, der dritte nicht ganz mit Mindestmaßen) – dort spielen Amateurteams vom FC und SV Zuzenhausen, Die Anlagen sind auch für den Freizeitsport zugänglich.
Für die Freizeitgestaltung gibt es zudem mehrere Kinderspielplätze, Trimm-Dich-Pfade und ähnliches. Alles sponsored by Dietmar Hopp. Hätte er sein Geld nur darein gesteckt und nicht in diesen abgehobenen Profi-Profitclub TSG 18,99€ Hoffenheim, wäre er mir sympathisch. So steht Sportfreund Hopp vor allem dafür, die Kommerzialisierung auf ein neues Level pervertiert zu haben – nur noch später überboten vom Österreichischen Betriebssportverein Red Bull Leipzig.
Weiter durchs Dorf und am eigenwilligen 60er-Jahre-Rathaus, ein paar Fachwerkbauten (teils verfallen), typischen Höfen (ebenfalls mitunter unerwartet versifft), vielen gesichtslosen Einfamilienhäusern aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts und jünger, sowie zwei Kirchen vorbei – und schon wieder tauchte ein von der TSG Hoffenheim für Juniorenfußball genutzter Platz mit kleiner Tribüne auf. Oberhalb befindet sich eine kleine Burgruine. Gleich mal hoch und die efeubewachsenen Mauern begutachtet. Da rein klettern kann man nicht mehr, da umzäunt, weil angeblich einsturzgefährdet. Deutsche Lächerlichkeit sowas!
Also wieder runter ins Dorf und ans Westende rausgelaufen. Dort befinden sich – genau – weitere Sportanlagen der TSG. Das Trainingszentrum mit Geschäftsstelle. 4 Großfeldplätze, u. a. ein beheizter Kunstrasen. Wäre die Partie hier gewesen, wäre es auch OK gewesen: freie Sicht vom Hang oder aus einem Hochsitz aus. Auch lustig, aber recht weit weg vom Spielfeld. Die Anlage ist ansonsten auch abgeschirmt. Teil der Anlage ist ein Rehazentrum in einem spätbarocken Schloss im typischen badischen Baustil. Wie gut der Bau saniert wurde, ist im Wikipedia-Artikel ersichtlich! Vom Trainingszentrum lief ich über die Feldwege zurück zur Akademie-Arena. Dort fanden sich 4 Berliner und Brandenburger Groundhopper, drei sogenannten „Fans“ der TSG 18,99€ Hoffenheim und ich ein. Da bekamen dann zu Beginn der Partie die Ordner Muffensausen, da die Gemeinde wegen der Coronahysterie fürchtete, dass es zu Massenansteckungen kommt, wenn da eine Handvoll Leute am Zaun steht. Das Problem hysterisch vorgetragen, auch mächtig wichtig erklärt, dass sie nur wegen der Gemeinde das Schild „Durchgang verboten“ auf den Weg gestellt haben und dass sie deswegen auch niemanden direkt am Zaun erlauben dürften. Allerdings ist jedem juristisch bewanderten Fan klar: 1. Vereinsordner haben kein Weisungsrecht außerhalb des Vereinsgeländes, 2. Man darf sich bis auf Widerruf vom Besitzer auf einem nicht-umfriedeten privaten Grundstück wie der an den Platz angrenzenden Obstbaumwiese aufhalten, 3. kann die Gemeinde nicht einfach ohne Rechtsgrundlage (Infektionsschutzgesetz zieht hier nicht, so sehr das auch seit März 2020 als Gummiparagraph genutzt wird) einen öffentlichen Weg für den Durchgang sperren – und ein handgeschriebenes (!) Verbotsschild hat keine rechtliche Bindung. Und 4. weiß natürlich jeder Fan, der nicht aus Baden-Württemberg stammt, dass wenn ein Ordner irgendeinen dieser behinderten Dialekte wie Badisch, Schwäbisch oder Kurpfälzisch spricht – wie dieser hysterische und unfreundliche Zeitgenosse von TSG-Ordner – man ihn nicht ernstnehmen muss... Ergebnis der Diskussion also: Dem Ordner die Meinung gesagt, ein paar Schritte nach hinten und dann nach einiger Zeit wieder an den Zaun, mal näher mal weiter weg. In der Schlussphase waren dann alle direkt am Zaun – da hat es dann selbst die Ordner nicht mehr interessiert, ob gegen die Auflagen der Gemeinde verstoßen wurde oder nicht...
Was das Schöne war: man konnte zwar nicht entspannt gucken, aber hatte eine sehr gute Sicht auf das gesamte Feld und noch schöner: die scheiß Hoffenheimer kackten ab! Nach 4 Minuten eine Notbremse und nur noch 10 kleine Hoppenheimer die übers Feld hoppelten. Nach 30 Minuten endlich das 0:1 der überlegenen Bahlinger (vom Kaiserstuhl, nicht Balingen, die ebenfalls Regionalliga Südwest spielen – zwischen dem Bahlingen mit h und dem Balingen ohne h liegen übrigens 115 Kilometer) und nach 40 Minuten das 0:2. Hämischer Applaus von allen Groundhoppern...
Nach der Pause das gleiche Spiel. Hoffenheim kam zwar jetzt immer wieder zu Entlastungsangriffen im Gegensatz zu Hälfte eins, doch Bahlingen traf zwei Mal spät aber souverän und siegte somit verdient mit 0:4.
Nach kurzem Gespräch mit den Groundhoppingkollegen lief ich die 3km nach Meckesheim zurück und fuhr von dort via Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, an Koblenz vorbei, Andernach und Remagen nach Bonn. In Mannheim gab es übrigens großes Polizeiaufgebot, da die Querdenker gegen die idiotischen Zwangsmaßnahmen von Merkel und Co. auf die Straße gingen bzw. fuhren (Autokorso usw.) Die Demo wurde gerade geordnet aufgelöst, sonst hätte ich mir einen Parkplatz gesucht und wäre gegen die Fachidiotendiktatur mitgelaufen oder hätte zumindest beim Autokorso mitgemacht. Aber nutzen tut das leider alles nichts und sind einfach zu viele Bekloppte bei den Demonstranten. Es ist keine Besserung in Sicht, solange 1.) das Staatsfernsehen gegen die Reisen der Profisportler (aber nicht gegen jene der Politiker) hetzt, so wie das bei jedem Beitrag zur Club-WM oder Championsleague (aber nur gegen Fußball, nicht z. B. gegen die Volleyballchampionsleague) gemacht wird, solange es 2.) bei organisierten Fans salonfähig ist, naiven Schwachsinn zu verbreiten wie „wir Fans nehmen uns jetzt zurück, damit wir bald wieder ins Stadion können“ – und solange 3.) immer noch so viele hirnlose Hysteriker unterwegs sind: in Zuzenhausen war z. B. eine Frau, die in diesem ausgestorbenen Kaff mit FFP2-Maske rumlief und eine kaum befahrene Straße statt wie ich einfach 20m neben der Ampel zu queren nur über den Ampelüberweg nach drei Mal gucken bei Grün querte. Solche Leute sollten am besten gar nicht am öffentlichen Leben teilnehmen – ist doch alles zu gefährlich... Sonntag gab es kein brauch- bzw. besuchbares Spiel, sodass ich nur eine kleine Radtour (40km) mit dem Mountainbike machte. Ich ging mal über den jüdischen Friedhof Schwarzrheindorf, der unterhalb der Bonner Nordbrücke am Rheindeich liegt und gut wiederhergestellt wurde, und fuhr dann nach Witterschlick raus und um die Tongrube herum. Dann noch durch den Kottenforst zurück und runter nach Alfter. Insgesamt waren sehr viele Ausflügler unterwegs – meist zu Fuß, teils mit dem Rad und manche stiegen auch auf Schlittschuhe um und fuhren dann auf großflächigen zugeeisten Pfützen auf Feldern und Wiesen herum. Statistik:
- Grounds: 2.770 (1; diese Saison: 112 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.015 (1; diese Saison: 133)
- Tourkilometer: 500 (500km Auto)
- Saisonkilometer: 35.310 (24.940 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.530 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 6 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Bahlinger Sport Club ............................................... 4
- Datum: Samstag, 13. Februar 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga Südwest (4. Spielklasse, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 30. Häringer, 0-2 40. Adam, 0-3 79. Probst, 0-4 87. Lokaj
- Gelbe Karten: Skenderovic (Hoffenheim); Siegert, Lokaj (Bahlingen)
- Rote Karten: Strompf (4. Min., Rot wg. Notbremse)
- Austragungsort: sogenannte Akademie „Arena“, Kunstrasen 1 (Kap.: 1.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich 8 Zaungäste (5 Groundhopper und 3 sogenannte „Fans“ der TSG) draußen und ca. 20 Offizielle drinnen)
- Spielbewertung: 7,0/10 (Gute Partie)
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 4,0/10 (Sehr gute Sicht durch Zaun, gute Fotomöglichkeiten, aber Zaungäste nicht willkommen) Photos with English Commentary:
a) 4th Division: TSG Hoffenheim Res. vs. Bahlinger SC
b) Baden-Wurttemberg: Meckesheim and Zuzenhausen
c) Bonn and Surroundings: Jewish Cemetery Schwarzrheindorf, Witterschlick quarry
Das totale Chaoswochenende, weil es mal etwas kräftiger schneite und die Temperaturen etwas unangenehmer waren: Wie unprofessionell die Regionalliga ist, zeigte sich an den massenweisen Ausfällen. Freitag-Sonntag fanden in der Regio West ein (1!!!) Spiel statt und in der Südwest 4 Spiele. Einziges mit Zaungastsicht: Hoffenheim II. Hin und zurück knapp 500km. Na gut, mal was anderes und eine Möglichkeit ein paar neue Orte zu entdecken. Also 6.30 Uhr auf die Piste. Ich fuhr bis Meckesheim und stellte das Auto auf einem Parkplatz unweit der Kapellenruine ab. Dort begann ich meine 12km-Wanderung. Erst hoch zur ansehnlichen Ruine einer mittelalterlichen Kapelle mit Friedhof samt Mauer, dann wieder runter ins Dorf, vorbei an zwei Kirchen, dem neuen Friedhof und einem Sportplatz. Dann raus aus dem Dorf.
Nach 3km erreicht man Zuzenhausen. Am Nordende befinden sich zuerst drei Sportplätze, davon einer mit Ausbau und einer der ausbautenlosen ein beheizter Kunstrasen. Das ist die „Akademie-Arena“ der TSG Hoffenheim (Hoffenheim selbst liegt noch mal 4km weiter südlich, dort befinden sich weitere Plätze und Stadien der TSG. Noch mal 5km weiter südlich liegt dann Sinsheim, wo das große Stadion direkt an der Autobahn steht). Gegenüber der landschaftlich schön gelegenen Akademie-Arena befinden sich drei weitere Großfeldplätze (zwei mit Ausbau, der dritte nicht ganz mit Mindestmaßen) – dort spielen Amateurteams vom FC und SV Zuzenhausen, Die Anlagen sind auch für den Freizeitsport zugänglich.
Für die Freizeitgestaltung gibt es zudem mehrere Kinderspielplätze, Trimm-Dich-Pfade und ähnliches. Alles sponsored by Dietmar Hopp. Hätte er sein Geld nur darein gesteckt und nicht in diesen abgehobenen Profi-Profitclub TSG 18,99€ Hoffenheim, wäre er mir sympathisch. So steht Sportfreund Hopp vor allem dafür, die Kommerzialisierung auf ein neues Level pervertiert zu haben – nur noch später überboten vom Österreichischen Betriebssportverein Red Bull Leipzig.
Weiter durchs Dorf und am eigenwilligen 60er-Jahre-Rathaus, ein paar Fachwerkbauten (teils verfallen), typischen Höfen (ebenfalls mitunter unerwartet versifft), vielen gesichtslosen Einfamilienhäusern aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts und jünger, sowie zwei Kirchen vorbei – und schon wieder tauchte ein von der TSG Hoffenheim für Juniorenfußball genutzter Platz mit kleiner Tribüne auf. Oberhalb befindet sich eine kleine Burgruine. Gleich mal hoch und die efeubewachsenen Mauern begutachtet. Da rein klettern kann man nicht mehr, da umzäunt, weil angeblich einsturzgefährdet. Deutsche Lächerlichkeit sowas!
Also wieder runter ins Dorf und ans Westende rausgelaufen. Dort befinden sich – genau – weitere Sportanlagen der TSG. Das Trainingszentrum mit Geschäftsstelle. 4 Großfeldplätze, u. a. ein beheizter Kunstrasen. Wäre die Partie hier gewesen, wäre es auch OK gewesen: freie Sicht vom Hang oder aus einem Hochsitz aus. Auch lustig, aber recht weit weg vom Spielfeld. Die Anlage ist ansonsten auch abgeschirmt. Teil der Anlage ist ein Rehazentrum in einem spätbarocken Schloss im typischen badischen Baustil. Wie gut der Bau saniert wurde, ist im Wikipedia-Artikel ersichtlich! Vom Trainingszentrum lief ich über die Feldwege zurück zur Akademie-Arena. Dort fanden sich 4 Berliner und Brandenburger Groundhopper, drei sogenannten „Fans“ der TSG 18,99€ Hoffenheim und ich ein. Da bekamen dann zu Beginn der Partie die Ordner Muffensausen, da die Gemeinde wegen der Coronahysterie fürchtete, dass es zu Massenansteckungen kommt, wenn da eine Handvoll Leute am Zaun steht. Das Problem hysterisch vorgetragen, auch mächtig wichtig erklärt, dass sie nur wegen der Gemeinde das Schild „Durchgang verboten“ auf den Weg gestellt haben und dass sie deswegen auch niemanden direkt am Zaun erlauben dürften. Allerdings ist jedem juristisch bewanderten Fan klar: 1. Vereinsordner haben kein Weisungsrecht außerhalb des Vereinsgeländes, 2. Man darf sich bis auf Widerruf vom Besitzer auf einem nicht-umfriedeten privaten Grundstück wie der an den Platz angrenzenden Obstbaumwiese aufhalten, 3. kann die Gemeinde nicht einfach ohne Rechtsgrundlage (Infektionsschutzgesetz zieht hier nicht, so sehr das auch seit März 2020 als Gummiparagraph genutzt wird) einen öffentlichen Weg für den Durchgang sperren – und ein handgeschriebenes (!) Verbotsschild hat keine rechtliche Bindung. Und 4. weiß natürlich jeder Fan, der nicht aus Baden-Württemberg stammt, dass wenn ein Ordner irgendeinen dieser behinderten Dialekte wie Badisch, Schwäbisch oder Kurpfälzisch spricht – wie dieser hysterische und unfreundliche Zeitgenosse von TSG-Ordner – man ihn nicht ernstnehmen muss... Ergebnis der Diskussion also: Dem Ordner die Meinung gesagt, ein paar Schritte nach hinten und dann nach einiger Zeit wieder an den Zaun, mal näher mal weiter weg. In der Schlussphase waren dann alle direkt am Zaun – da hat es dann selbst die Ordner nicht mehr interessiert, ob gegen die Auflagen der Gemeinde verstoßen wurde oder nicht...
Was das Schöne war: man konnte zwar nicht entspannt gucken, aber hatte eine sehr gute Sicht auf das gesamte Feld und noch schöner: die scheiß Hoffenheimer kackten ab! Nach 4 Minuten eine Notbremse und nur noch 10 kleine Hoppenheimer die übers Feld hoppelten. Nach 30 Minuten endlich das 0:1 der überlegenen Bahlinger (vom Kaiserstuhl, nicht Balingen, die ebenfalls Regionalliga Südwest spielen – zwischen dem Bahlingen mit h und dem Balingen ohne h liegen übrigens 115 Kilometer) und nach 40 Minuten das 0:2. Hämischer Applaus von allen Groundhoppern...
Nach der Pause das gleiche Spiel. Hoffenheim kam zwar jetzt immer wieder zu Entlastungsangriffen im Gegensatz zu Hälfte eins, doch Bahlingen traf zwei Mal spät aber souverän und siegte somit verdient mit 0:4.
Nach kurzem Gespräch mit den Groundhoppingkollegen lief ich die 3km nach Meckesheim zurück und fuhr von dort via Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, an Koblenz vorbei, Andernach und Remagen nach Bonn. In Mannheim gab es übrigens großes Polizeiaufgebot, da die Querdenker gegen die idiotischen Zwangsmaßnahmen von Merkel und Co. auf die Straße gingen bzw. fuhren (Autokorso usw.) Die Demo wurde gerade geordnet aufgelöst, sonst hätte ich mir einen Parkplatz gesucht und wäre gegen die Fachidiotendiktatur mitgelaufen oder hätte zumindest beim Autokorso mitgemacht. Aber nutzen tut das leider alles nichts und sind einfach zu viele Bekloppte bei den Demonstranten. Es ist keine Besserung in Sicht, solange 1.) das Staatsfernsehen gegen die Reisen der Profisportler (aber nicht gegen jene der Politiker) hetzt, so wie das bei jedem Beitrag zur Club-WM oder Championsleague (aber nur gegen Fußball, nicht z. B. gegen die Volleyballchampionsleague) gemacht wird, solange es 2.) bei organisierten Fans salonfähig ist, naiven Schwachsinn zu verbreiten wie „wir Fans nehmen uns jetzt zurück, damit wir bald wieder ins Stadion können“ – und solange 3.) immer noch so viele hirnlose Hysteriker unterwegs sind: in Zuzenhausen war z. B. eine Frau, die in diesem ausgestorbenen Kaff mit FFP2-Maske rumlief und eine kaum befahrene Straße statt wie ich einfach 20m neben der Ampel zu queren nur über den Ampelüberweg nach drei Mal gucken bei Grün querte. Solche Leute sollten am besten gar nicht am öffentlichen Leben teilnehmen – ist doch alles zu gefährlich... Sonntag gab es kein brauch- bzw. besuchbares Spiel, sodass ich nur eine kleine Radtour (40km) mit dem Mountainbike machte. Ich ging mal über den jüdischen Friedhof Schwarzrheindorf, der unterhalb der Bonner Nordbrücke am Rheindeich liegt und gut wiederhergestellt wurde, und fuhr dann nach Witterschlick raus und um die Tongrube herum. Dann noch durch den Kottenforst zurück und runter nach Alfter. Insgesamt waren sehr viele Ausflügler unterwegs – meist zu Fuß, teils mit dem Rad und manche stiegen auch auf Schlittschuhe um und fuhren dann auf großflächigen zugeeisten Pfützen auf Feldern und Wiesen herum. Statistik:
- Grounds: 2.770 (1; diese Saison: 112 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.015 (1; diese Saison: 133)
- Tourkilometer: 500 (500km Auto)
- Saisonkilometer: 35.310 (24.940 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.530 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 6 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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