SV Eintracht Gröbers 1915 ..................................... 1
- Datum: Samstag, 8. Juni 2019 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 7 (8. Liga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 8. Wetzig, 2-0 26. Haufe (Elfmeter), 3-0 53. Haufe, 4-0 72. Degner, 5-0 82. Haufe, 5-1 87. Willno
- Gelbe Karten: 2x Leuna, 3x Gröbers
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens, Kunstrasenplatz (Kap. 2.210, davon 210 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 120 (davon 100 zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10
SV Bielen 1926 C .................................................... 25
VfB Friedetal Sollstedt C II ..................................... 0
- Datum: Samstag, 8. Juni 2019 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: C-Junioren Kreisliga Nordthüringen (4. und unterste U15-Liga)
- Ergebnis: 25-0 nach 65 Min. (30/35) – Halbzeit: 14-0
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportstätte SV Bielen (Kap. 1.250, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
Fußball Club Eilenburg ........................................... 3
SG Union Sandersdorf 1911 .................................... 0
- Datum: Sonntag, 9. Juni 2019 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: NOFV Oberliga Süd (5. Liga, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 30. Vogel, 2-0 42. Fiedler, 3-0 90. Bunge
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Ilburgstadion (Kap. 5.600, davon 443 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 300 (davon 251 zahlende und ca. 50 Gäästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10
TSV Schackensleben ............................................ 3
SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg ........................ 0
- Datum: Montag, 10. Juni 2019 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 1. Bördekreisklasse, Staffel 1 (11. Liga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 5. Kramarczyk, 2-0 53. Gießmann, 3-0 71. Thielecke
- Gelbe Karten: Böttcher, Thielecke, Gießmann (Schackensleben); Chekanov (Glindenberg)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Schackensleben/ Klein Santersleben (Kap. 1.150 davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon 60 zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
Verein für Bewegungsspiele Ottersleben C ....... 4
TuS 1860 Magdeburg-Neustadt C II .................. 2
- Datum: Montag, 10. Juni 2019 – Beginn: 16.45
- Wettbewerb: Magdeburger Stadtpokal, C-Junioren (sogenannter WOBAU-Stadtpokal; C-Junioren Landesliga Staffel 2 gegen C-Junioren Kreisunion Magdeburg-Börde; 3. gegen 4. U15-Liga)
- Ergebnis: 4-2 nach 70 Min. (35/35) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 5. Nr. 6, 1-1 9. Iyamu, 2-1 38. Nr. 6, 3-1 42. Nr. 11, 4-1 50. Nr. 9, 4-2 52. Sigo
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Schwarzer Weg/ Ottersleben (Kap. 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: max. 200 (davon ca. 80 Otterslebener und 50 Neustädter)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English Commentary :
a) 8th Division (Leuna): TSV Leuna 5:1 Eintracht Gröbers
b) Under-15 (Südharz): Bielen 25:0 Friedetal Sollstedt Res.
c) 5th Division (Northern Saxony): FC Eilenburg 3:0 Union Sandersdorf
d) 10th Division (Börde): TSV Schackensleben 3:0 BWE Glindenberg
e) Under-15 Cup Final (Magdeburg): VfB Ottersleben 4:2 TuS MD-Neustadt Res.
f) East Hesse: Gißlingskirche and Walterskirche church ruins (Gosselndorf and Waldradeberg deserted villages)
g) Südharz: Straußberg, Wernrode, Ludwigshall (Wolkramshausen), Bielen
h) Merseburg: Neumarkt and Palace
i) Leuna: Church ruin next to the Stadium
j) Northern Saxony: Eilenburg, Schönwölkau, Zschepplin, Hohenprießnitz, Schnaditz
k) Börde: Schackensleben, Klein Santersleben Saisonende in der Landesklasse Staffel 7, Leuna noch mit Aufstiegschancen – da geht es selbstverständlich hin da!
Auf dem Weg, den ich bereits um 4 Uhr antrat, lag die Gißlingskirche, die ich trotz direkter Lage an der Autobahn 4 zwischen Bad Hersfeld und Friedewald und trotz meiner Sightseeingbesuche in Bad Hersfeld und Friedewald nie besichtigt habe. OK, sie liegt auch trotz 20m Luftlinie zur Autobahn schwer erreichbar. Oder gerade wegen. Es gibt halt keine Abfahrt. Die geschotterten Waldwege sind gut fahrbar, sodass mich so um 7 Uhr frühs auch die Sperrung nicht interessierte. Sowieso ein typisch westeuropäischer Stuss: wem schadet man bitte, wenn man da parallel zur Autobahn durch den Wald fährt, um nicht 3km zu einer Kirchenruine wandern zu müssen? Richtig: keinem! Bescheuerter wäre es, auf Höhe der Ruine auf dem Standstreifen zu parken und die Böschung runter zu gehen...
Nach 3km Piste (Abzweig in Sorga, unter der Autobahnbrücke durch, am Gehöft links und dann parallel zur A4) hat man die Kirchenruine erreicht. Diese war einmal Teil eines nun völlig abgetragenen Dorfes namens Gosselndorf. Leider gibt es von dieser Dorfwüstung gar keine Reste mehr zu sehen. Von der Gißlingskirche steht nur noch ein Turm aus dem 14. Jahrhundert. Der ist schön gemauert, schön gelegen – aber wenn man nicht gerade viel Langeweile hat, Wander- oder Mountainbike-Fanatiker ist oder eine große Begeisterung für spätmittelalterliche Ruinen hegt, lohnt es sich maximal, wie ich es gemacht habe, mit dem Auto (gut befahrbarer Schotterweg) hinzufahren und nach 5 Minuten wieder weiter parallel zur A4 bis zur Sternwarte Friedewald (sehr steiler Schotterweg!) zu gurken. Ab da ist es wieder befestigt und bewohnt.
Nur zwei Orte weiter, außerhalb von Unterneurode, befindet sich eine weitere Wüstung, von der nur noch eine Kirchenruine übrig ist. OK, in Waldradeberg steht außer der Walterskirche noch ein Rest von einem Brunnen. Ebenfalls alles aus dem 14. Jahrhundert, ebenfalls nur über Schotterpisten erreichbar und ebenfalls einen Besuch wert. Hier ist sogar noch die Umfassungsmauer des Friedhofs erhalten und das Kirchenschiff gut erkennbar. Das Sightseeingprogramm ging in Thüringen, genauer in den Ausläufern des Südharz südlich von Nordhausen, weiter: Straußberg (die Kleinstadt in Brandenburg schreibt sich Strausberg!) ist ein winziges Dorf mit schönen Häusern und einer ansehnlichen Burgruine mit hohem Bergfried. Allerdings wird die Anlage seit Jahren saniert und ist daher nur eingeschränkt begehbar.
In Wernrode verfallen sowohl Schloss als auch Kirche ganz schlimm. Aber baulich sind der Fachwerkturm der Kirche und die versetzt zur Fassade angebrachten Erker des Schlosses ganz hervorragend!
In der Wolkramshausen gehörenden Siedlung Ludwigshall befinden sich die spektakulären Ruinen eines Kalischachtes. Weitestgehend gesichert, aber völlig zugemüllt. Dazwischen ein paar bewohnte Häuser. Ein seltsames Bild!
Direkt neben Nordhausen liegt das Dorf Bielen, wo es einen ganz ansehnlichen Ortskern mit schöner Kirche gibt. In Bielen gab es dann auch noch Jugendfußball zu sehen: Der Platz liegt am Ortsrand und hat einen Graswall mit ein paar Bänken. Sportlerheim ganz ordentlich. Leider kein Blick in die Landschaft, aber direkt hinter dem Platz läuft ein kleiner Fluss entlang. Die Brücke neben dem Platz ist derzeit nru für Fußgänger und Zweiräder passierbar. Aber es gibt direkt daneben eine Furt, die mit guter Bodenfreiheit machbar ist.
Das Spiel hielt einen noch höheren Sieg als erwartet parat. Die C-2 von Friedetal Sollstedt machte sich überhaupt nicht richtig warm und kassierte in nur 65 Minuten 25 Tore gegen Bielen. Bei den Bielenern lief der Ball auch wirklich schön. Die bunt gemischte Truppe trat mit 10 Mann an, der Gast mit 9 und davon 4 Mädchen. Weder die Mädchen noch die Jungen konnten irgendetwas mit dem Ball anfangen. Das 25:0 war eigentlich noch zu niedrig. Aber dennoch ist es ein neuer Rekord in meiner Statistik: der deutlichste Sieg (zuvor war es ein 24:1 in einem Testspiel von Lok Leipzig) und das zweittorreichste Spiel zusammen mit diesem 24:1 nach dem 16:11 in einem Kleinfeldspiel der Alten Herren des ESV Merseburg... Nach Merseburg fuhr ich im Anschluss, traf meine Eltern. Dann ging es zum eigentlich Anlass der Tour: dem Spiel der Ersten vom TSV Leuna gegen Eintracht Gröbers. Letztes Saisonspiel der Landesklasse, ein Punkt hinter Rot-Weiß Weißenfels auf Platz 2.
Gespielt wurde auf dem Kunstrasenplatz, da das Pfingstsportfest parallel dazu im Stadion lief. Das Spiel war sehr flott, von Leuna bestimmt und von Gröbers mit etwas Härte versehen. Robert Wetzig besorgte die schnelle Führung. Kurz darauf wollte der Linienrichter Abseits gesehen haben, als Leuna ein offenbar sauberes Tor erzielte. Auch danach alle fragwürdigen Entscheidungen nur gegen Leuna – insgesamt eine eher mangelhafte Leistung des Gespanns. Einfluss auf das Spiel hatte es zum Glück nicht. Denn Gröbers foulte so offensichtlich, dass es Elfmeter gab: Tobias Haufe verlud den Schlussmann der Gäste zum 2:0. Nach der Pause traf er noch zwei weitere Male (3:0 und 5:0). Außerdem trug sich Kevin Degner in die Torschützenliste ein. Erst kurz vor Schluss ein Treffer für Gröbers zum 5:1 Endstand in einer sehr guten und dem Saisonabschluss absolut würdigen Partie.
Leider gewann Rot-Weiß Weißenfels durch zwei späte Tore in Überzahl in Großgrimma. Offenbar auch durch Schiedsrichterhilfe – da wir keine Großgrimmaer Anhänger haben, schenke ich den Bemerkungen auf der facebook-Seite von Großgrimma Glauben: „Trotz erneut großer Personalsorgen lieferte unsere 1.Mannschaft ein gutes Spiel ab und war dem Aufsteiger aus Weißenfels grgenüber mehr als gleichwertig. Über die wohl Spielentscheidende Situation wollen wir gar nicht so viel reden , schön jedoch das Fairplay von Rot-Weiß Akteur Max Ullmann - welcher bezeugt das unser Spieler Felix Zech keinerlei Schiedsrichterbeleidigung o.ä ausgesprochen hat! Wir sind gespannt ob dies Auswirkungen in der Beurteilung der roten Karte haben wird.....“ (https://www.facebook.com/svgrossgrimma/) Dabei kommt noch verschärfend hinzu, dass der Schiri aus Emseloh (Mansfeld-Südharz) war. In dem Landkreis habe ich mal erlebt, wie ein Schirikollege ein reguläres Tor der Gastmannschaft wegen Abseits aberkannte und dann mit Ecke für die Gäste weiterspielen ließ...
Im Jahr des 100. Vereinsjubiläums also leider keine Krönung durch den Aufstieg. Aber Fußball wird im TSV Leuna ja auch erst seit 1920 angeboten – also vielleicht bei 100 Jahren Fußball dann der Aufstieg in die Landesliga 2020!
Sonntag ging es nach Nord-Sachsen. Landschaftlich ist das die ödeste Ecke in ganz Sachsen, doch in vielen Orten gibt es noch interessante Schloss- und Burganlagen. Leider sind diese außer in Delitzsch fast nirgendwo in einem guten Zustand. Der erste Besichtigungsort war Schnaditz, wo man um ein interessantes, hohes Schloss, das sich aber in einem unmöglichen Zustand befindet und auch zu DDR-Zeiten baulich beschädigt wurde, herumlaufen kann. Auch die Kirche gegenüber ist ein ganz schöner Bau. In Hohenprießnitz hat ein Bayer das sehr symmetrische Barockschloss saniert. Betreten nur an bestimmten Tagen und zu den regelmäßigen Veranstaltungen wie Konzerten oder Weihnachtsmarkt, aber man kann wie heute auch durchs geschlossene Tor den Innenhof sehen. Die Kirche ist weniger interessant, aber auf dem Friedhof gibt es zwei interessante Ehrenmale (für Gefallene des 1. und 2. Weltkriegs aus dem Ort sowie für 10 sowjetische Soldaten). Das Schloss in Zschepplin hingegen, ist völlig versifft und wird erst teilweise saniert – im Internet ist über die Besitzer nichts Stichhaltiges zu finden, es wird aber als „Spekulationsobjekt“ beschimpft. Der englische Landschaftspark unterhalb des Schlosses spottet jeder Beschreibung: Wildwuchs, Schrott, verschlickte Teiche...
Eilenburg ist eine ziemlich unattraktive Kleinstadt. Sehenswerte Gebäude sind das Rathaus, die Kirche daneben und natürlich die Burganlage, die aber zu DDR-Zeiten völlig vermüllt und verändert wurde. Zwei Türme sind noch übrig, ein paar Mauern – historische Bausubstanz weitestgehend Fehlanzeige. Der Baustil und die Landschaft ließen mich an den Niederrhein wähnen. Da sieht es noch etwas schlimmer als, als in Nord-Sachsen...
Nach dem Spiel gab es die beste Besichtigung: Schönwölkau. Interessante barocke Kirchenruine (nur Mai-September, So 14-17 offen) mit kleinem, aber sehr hohem Kirchenschiff und hohem Turm. Gegenüber ein Gut und Barockschloss samt Park. Natürlich auch hier völlig auf den Müll gekommen, aber sehr schöner Bau! Sonntag gab es natürlich auch noch Fußball, letzter Spieltag der NOFV Oberliga Süd. Die Wahl fiel auf Eilenburg – eben weil ich die Gegend noch nicht so kannte, was für die vier anderen Optionen für einen neuen Ground nicht zutraf. Vom Spiel her lohnte es sich auch. Anfangs machte Eilenburg, die eine gute Saison aber weit hinter dem Aufstiegsplatz gespielt hatten, Druck. Dann kam Sandersdorf, die weit hinten landeten, aber nicht mehr absteigen konnten wegen des Rückzugs von Gera, immer wieder vors Tor. Nach einer halben Stunde allerdings ein Konter der Eilenburger zum 1:0. Kurz vor der Pause ein Kopfball zum 2:0. In der zweiten Hälfte passierte leider wenig. Nur ein Konter in der Schlussminute – perfekt mit Heber zum 3:0 abgeschlossen. Das nicht sonderlich zahlreiche Publikum – wir waren irgendwie im Gästesektor bei den gut 50 Sandersdorfern gelandet – reagierte wenig aufs Spiel. Es gab aber je eine Handvoll Fans beider Teams, die regelmäßig anfeuerten.
Das Stadion ist übrigens nicht uninteressant. Man geht nach Zahlung von 7€ Eintritt durch einen Torbogen, auf dem sich die Sprecherkabine und eine Anzeigetafel befindet. Rundherum laufen Graswälle, die außer auf der Hauptseite völlig zugewuchert sind. Irgendwie wuchert in Nordsachsen alles zu... Ein paar Stehstufen sind kaum erkennbar unter dem Gras auf der Gegengerade. Hinter der einen Kurve sieht man nur in die öde Wiesenlandschaft, hinter der anderen sind die beiden Burgtürme etwas zu sehen. Baulich gelungen ist die Haupttribüne mit den zwei überdachten Sitzplatzbereichen, auf deren Sitzen „FCE“ steht.
Am Montag stand im Bördedorf Schackensleben ein Kreisklassespiel an. Vorletzter Spieltag, letztes Heimspiel. Der Platz des TSV Schackensleben liegt schön direkt am Gutshof, unweit der Kirche des ehemaligen Dorfes Klein Santersleben, welches von Schackensleben umbaut wurde. Die eigentliche Kirche Schackensleben liegt 1km entfernt. Es gibt ein paar Stufen vor dem schönen Sportlerheim, eine tolle Grillhütte (Schmorwurst [Roster] und Buletten je 1,50€ und sehr gut!), einige schöne Bäume und diverse Vereinswappen auf der Anlage verteilt.
Das Spiel (2€ Eintritt) des bereits aufgestiegenen TSV Schackensleben wurde völlig von ihnen bestimmt. Obwohl Blau-Weiß Elbe Glindenberg Vierter ist, sahen sie keinen Stich. Kaum eine Torchance, dafür ständig Schackensleben am Drücker und nach 1:0 Pausenführung v.a. in Hälfte zwei trotz zwei weiterer Treffer einfach viel zu wenig. 3:0 natürlich trotzdem für die Schackenslebener ein toller Heimspielabschluss, in dessen Anschluss eine Medaillen- und Pokalübergabe erfolgte. Das war bereits der zweite Aufstieg in Folge für den 2016 in die unterste Liga abgestürzten TSV! Danach ging es noch nach Magdeburg-Ottersleben, wo die Anlage ebenfalls von großen Bäumen umgeben ist. Sie ist aber viel weitläufiger und neuer, hat größere Stehstufen, eine Laufbahn, ist flankiert von einer Feuerwache – aber alles nicht sonderlich sehenswert. Dafür waren hier noch mehr Zuschauer, weil es seit 9 Uhr morgens hier diverse Stadtpokalfinals der Junioren gab. Nun stieg hier das letzte Stadtpokalfinale: die jeweiligen unangefochtenen Tabellenführer ihrer U15-Liga (3. bzw. 4. von 5 Ebenen) traten gegeneinander an: VfB Ottersleben und TuS Magdeburg-Neustadt II.
Das flotte Spiel sah zuerst eine Otterslebener Führung, doch Neustadt kämpfte sich zurück und glich aus. Mitte der zweiten Hälfte entschied Ottersleben das Spiel für sich mit drei Toren in recht kurzer Zeit. Der Anschlusstreffer der Neustädter war zu wenig und zu spät. Auf jeden Fall ein gutes Spiel, gerade für C-Jugend. Gut war auch der Sprecher, der sich Mühe gab, die vielen ausländischen Namen der Neustädter richtig auszusprechen – gelang zwar nicht, aber bis in die Regionalligen kann man es sonst überall erleben, dass da nicht Buchstabe für Buchstabe vorgelesen wird, sondern aus dem Torschützen Owen Etinosa Iyamu ein „Ofen Äddi... äh... Kannichnichaussprechen“ wird...
Den Rückweg legte ich größtenteils über Bundesstraßen, was erstaunlich schnell ging. Es war ungewöhnlich wenig Verkehr. Drei angebliche Sperrungen umfuhr ich jeweils innerorts – solange es keine gesperrt Brücke ist, kann man fast immer innerorts drumherum fahren, auch wenn die Asozialen ausschildern, man müsse 10km außen herum fahren – und kam so schon um Mitternacht in Bonn an. Statistik:
- Grounds: 2.434 (Sa 1, So 1, Mo 2; diese Saison: 224 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.632 (Sa 2, So 1, Mo 2; diese Saison: 248)
- Tourkilometer: 1.280 (Sa 560km Auto, So 220km Auto, Mo 500km Auto)
- Saisonkilometer: 63.900 (36.200 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 3.370 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 28 [letzte Serie: 71, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 672
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