- Datum: Samstag, 7. November 2015 – Beginn: 11.30, Ende: 17.00
- Wettbewerb: Finale der 1. Judo-Bundesliga der Frauen
- Ergebnis Endkampf: JSV Speyer 9:4 TSG Backnang Judo
- Ergebnisse der Halbfinals: 1. JC Mönchengladbach 6:8 TSG Backnang Judo und JSV Speyer 11:3 JC Wiesbaden
- Ergebnisse der Vorrundenkämpfe: TSG Backnang Judo 10:4 JC 66 Bottrop und JC Wiesbaden 9:4 Sport Union Witten/ Annen
- Austragungsort: Jahnhalle (Kap. 400, davon 320 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 400 (davon mind. 100 Mönchengladbach-Fans, knapp 100 Bottrop-Fans und je ca. 50 Fans aus Speyer, Backnang, Wiesbaden und Witten)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gute und spannende Kämpfe) Photos with English Commentary:
Judo Bundesliga: Women’s Teams Finals in Mönchengladbach
Ich hatte schon lange nicht mehr Judo gesehen und die Jahnhalle in Mönchengladbach ist auch eine recht interessante Halle, also fuhr ich mit dem Zug via Köln nach Gladbach. Fußläufig vom Bahnhof befindet sich die Sporthalle, die etwa 400 Leuten Platz bietet: vier Reihen Sitzbänke, dahinter eine Reihe Stehplätze – alles recht eng und schon etwas abgewittert. Der Eintritt war mit 12€ recht hoch, aber Studenten u.a. bekamen 6€ Ermäßigung was recht großzügig ist und v.a. beim Kampfsport selten. Die Halle füllte sich auch sehr gut, wobei natürlich Außenstehende nicht ausgemacht werden konnten. Wäre das keine Finalrunde mit sechs Teams gewesen, sondern ein Finalkampf mit zwei Mannschaften, wären nicht halb so viele Zuschauer dagewesen: selbst Backnang oder Speyer brachten noch etliche Fans mit der Mannschaft mit.
Der Modus war eher zweifelhaft: die drei besten Teams der Nord-Bundesliga und die drei besten der Süd-Liga trafen so aufeinander, dass die jeweils Zweitplatzierten gegen die jeweils Dritten antraten (ein vollwertiger Mannschaftsvergleich: 7 Kämpfe in 7 Gewichtsklassen und dann noch mal 7 Rückkämpfe nach 15 Minuten Pause, wobei mindestens auf zwei Positionen gewechselt werden muss und ein Sieg, egal wie deutlich, immer nur 1:0 Punkte für das Team bringt, ein Unentschieden 0:0 gewertet wird). Dann kämpften die beiden Sieger aus diesen Paarungen gegen die Gruppensieger. Die Sieger daraus wiederum bestritten den fünften und letzten Kampf des Tages, das Finale um die deutsche Meisterschaft. Das zweifelhafte an dem Modus: so hätte auch ein mäßig auftretender Drittplatzierter mit Dusel Meister werden können. Das Gute: sowas ist so gut wie unmöglich und auch wenn einer der beiden Staffelersten sein Halbfinale verlor (ausgerechnet der Gastgeber!), der andere Staffelsieger war am Ende souverän siegreich. Im Halbfinale hatte Speyer eigentlich gar keine Probleme (Wiesbaden wurde mit 11:3 besiegt, wobei ein Kampf auch noch kampflos an den JCW ging) und im Finale hielten sie Backnang auch von Anfang an auf Distanz. Der spannendste Teamvergleich war das Halbfinale der Gastgeberinnen, das Backnang mit 6:8 gewann. Allerdings war auch diese Begegnung bereits nach 10 von 14 Kämpfen entschieden.
Ich ging gleich nach der Siegerehrung aus der Halle, sodass ich noch einen Zug erwischte, der mich nach Düsseldorf brachte. Von da dann mit schlappen 30 Minuten Verspätung nach Bonn und zwischen Leverkusen und Köln lauter besoffene FC-Lutscher, die sich über einen ihrer wenigen Erfolge (1:2 in Leverkusen) ausgelassen freuten… Statistik:
- Grounds: 1.494 (1 neuer; diese Saison: 79 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.530 (1; diese Saison: 96)
- Tageskilometer: 190 (180 Bahn, 10km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 24.460 (14.580 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 2.180 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.080 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 72 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 484.
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