Samstag, 24. Juli 2021
W3.0029III: 2 Tore in den letzten 2 Minuten zum 2:2 Ausgleich
SV Alemannia Pingsheim ........................................ 2
SV Erfa 09 Gymnich ................................................ 2
- Datum: Samstag, 24. Juli 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga B, Düren; 9. Spielklasse, 5. Amateurliga gegen Kreisliga A, Rhein-Erft; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 26. Bruchhausen, 0-2 49. Huber, 1-2 89. Reimer, 2-2 90. Wierz
- Gelbe Karten: je 1 pro Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Pingsheim (Kap.: 515, davon 15 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf irgendeine Fantasiezahl beschränkt)
- Zuschauer: ca. 24 (davon ca. 2 Gäste)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English Commentary:
a) Pre-Season Friendly: Alem. Pingsheim vs. Erfa Gymnich
b) Sightseeing: Pingsheim village
Es gab letzte Woche katastrophale Starkregenereignisse und ein entsprechendes Flutunglück in einigen Regionen, die ich gerne (Ahrkreis, teilweise Eifel) oder zumindest ab und an (Erft) zum Fußball besuche. Durch die extreme Zersiedelung, die recht starke Überbevölkerung und noch viel unsachgemäßere Flächennutzung im Vergleich zu Sachsen, fielen die Opferzahlung katastrophal höher als bei der vergleichbaren Katastrophe 2002 in Sachsen aus. Viele Sportvereine im Ahrtal z. B. (ohnehin nur noch Spielgemeinschaften bis auf wenige Clubs) werden auch auf kurze Sicht nach nicht enden wollenden Coronamaßnahmen-Terror und nun eben physischen Zerstörungen der Anlagen und evtl. Verlust von Vereinsangehörigen aufgeben müssen.
Durch diese schlimmen Umstände kommt es auch in angrenzenden nicht betroffenen Regionen zu einem enormen Ansetzungschaos bei Sportveranstaltungen. Zudem sind die Spieler und Vereine auch generell weniger zuverlässig, als ich das aus Mecklenburg, Sachsen-Anhalt usw. in den letzten Wochen erlebt habe. Freitagabend kam ich somit auf diese Tour mit nur einem einzigen Spiel, die ich am Samstag mit dem Mountainbike mit neuaufgezogenen Reifendecken realisierte: Über das Vorgebirge und Weilerswist sowie via Erp fuhr ich nach Pingsheim. Leichter Dauerregen, aber kein Grund zur Sorge. Auf meiner Strecke auch wenige Hochwasserschäden und nichts, was spektakulär genug für überregionale Medien wäre. In Pingsheim gibt eine ansehnliche Kirche, vereinzelt Fachwerk und zwei kleine Wegkapellen. Der Wikipedia-Artikel zum Dorf ist sehr gut, auch mit interessanten Geschichten zu kriegerischen Auseinandersetzungen im 13. Jahrhundert. Eine dieser Wegkapellen beherbergt ein Marienbild und liegt direkt am Sportplatz. Daneben ein markanter Torbogen mit Vereinsschriftzug, Wappen und auf der Rückseite dem Spruch „ Fair Play“, durch den die Spieler das Spielfeld betreten und verlassen. Es gibt ein kleines Vereinsheim mit Vordach – wie üblich hässlicher dunkler Backstein. Die öde Landschaft drumherum ist durch Bäume dekorativ zugestellt. Insgesamt einer der schönsten Plätze in dieser unattraktiven Region zwischen Düren und Köln.
Das Spiel war auch sehr attraktiv. Viele starke Zweikämpfe, etliche Torszenen. Auch hier aber wieder ein überforderter sehr alter Schiedsrichter an der Pfeife. Besonders freundschaftlich ging es auch auf dem Feld:
„Gymnicher nach klarem Foul: aaahhhh, Foul!!! / Anderer Gymnicher: Führ den Freistoß schnell aus! / Pingsheimer: Wieso? Euer Spieler stirbt doch gerade noch angeblich...“
und zwischen den Wechselbänken nicht zu:
Pingsheimer will nicht wahr haben, dass die wirklich zum x-ten Mal gefoult haben und meint nach anzüglichen Beschimpfungen durch Gästebank „...es sei denn, du bist schwul / Gymnicher: ah du kannst Kühe ficken, Alter“ – so ist halt der Umgangston in der Gegend... Der eine Klasse höher spielende Gast aus Gymnich war anfangs auch die etwas bessere Mannschaft, doch außer, dass sie vor und nach der Pause ihre Chancen besser nutzten und somit 0:2 führten, war bald kein Unterschied mehr erkennbar. In den letzten beiden Minuten netzte auch Pingsheim noch unerwartet zwei Mal ein, sodass es am Ende 2:2 hieß. Etwas glücklich insgesamt für den Gastgeber, aber nicht unverdient.
Zurück nahm ich eine Strecke über Erftstadt, wo es noch einige Sperrungen mehr als auf dem Hinweg gab, und Bornheim. Statistik:
- Grounds: 2.830 (1; diese Saison: 16 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.120 (1; diese Saison: 20)
- Tourkilometer: 90 km (90km Rad)
- Saisonkilometer: 3.260 (3.040 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0 Flugzeug/ 220 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 68 [letzte Serie: 6, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 29 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Erfa 09 Gymnich ................................................ 2
- Datum: Samstag, 24. Juli 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga B, Düren; 9. Spielklasse, 5. Amateurliga gegen Kreisliga A, Rhein-Erft; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 26. Bruchhausen, 0-2 49. Huber, 1-2 89. Reimer, 2-2 90. Wierz
- Gelbe Karten: je 1 pro Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Pingsheim (Kap.: 515, davon 15 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf irgendeine Fantasiezahl beschränkt)
- Zuschauer: ca. 24 (davon ca. 2 Gäste)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English Commentary:
a) Pre-Season Friendly: Alem. Pingsheim vs. Erfa Gymnich
b) Sightseeing: Pingsheim village
Es gab letzte Woche katastrophale Starkregenereignisse und ein entsprechendes Flutunglück in einigen Regionen, die ich gerne (Ahrkreis, teilweise Eifel) oder zumindest ab und an (Erft) zum Fußball besuche. Durch die extreme Zersiedelung, die recht starke Überbevölkerung und noch viel unsachgemäßere Flächennutzung im Vergleich zu Sachsen, fielen die Opferzahlung katastrophal höher als bei der vergleichbaren Katastrophe 2002 in Sachsen aus. Viele Sportvereine im Ahrtal z. B. (ohnehin nur noch Spielgemeinschaften bis auf wenige Clubs) werden auch auf kurze Sicht nach nicht enden wollenden Coronamaßnahmen-Terror und nun eben physischen Zerstörungen der Anlagen und evtl. Verlust von Vereinsangehörigen aufgeben müssen.
Durch diese schlimmen Umstände kommt es auch in angrenzenden nicht betroffenen Regionen zu einem enormen Ansetzungschaos bei Sportveranstaltungen. Zudem sind die Spieler und Vereine auch generell weniger zuverlässig, als ich das aus Mecklenburg, Sachsen-Anhalt usw. in den letzten Wochen erlebt habe. Freitagabend kam ich somit auf diese Tour mit nur einem einzigen Spiel, die ich am Samstag mit dem Mountainbike mit neuaufgezogenen Reifendecken realisierte: Über das Vorgebirge und Weilerswist sowie via Erp fuhr ich nach Pingsheim. Leichter Dauerregen, aber kein Grund zur Sorge. Auf meiner Strecke auch wenige Hochwasserschäden und nichts, was spektakulär genug für überregionale Medien wäre. In Pingsheim gibt eine ansehnliche Kirche, vereinzelt Fachwerk und zwei kleine Wegkapellen. Der Wikipedia-Artikel zum Dorf ist sehr gut, auch mit interessanten Geschichten zu kriegerischen Auseinandersetzungen im 13. Jahrhundert. Eine dieser Wegkapellen beherbergt ein Marienbild und liegt direkt am Sportplatz. Daneben ein markanter Torbogen mit Vereinsschriftzug, Wappen und auf der Rückseite dem Spruch „ Fair Play“, durch den die Spieler das Spielfeld betreten und verlassen. Es gibt ein kleines Vereinsheim mit Vordach – wie üblich hässlicher dunkler Backstein. Die öde Landschaft drumherum ist durch Bäume dekorativ zugestellt. Insgesamt einer der schönsten Plätze in dieser unattraktiven Region zwischen Düren und Köln.
Das Spiel war auch sehr attraktiv. Viele starke Zweikämpfe, etliche Torszenen. Auch hier aber wieder ein überforderter sehr alter Schiedsrichter an der Pfeife. Besonders freundschaftlich ging es auch auf dem Feld:
„Gymnicher nach klarem Foul: aaahhhh, Foul!!! / Anderer Gymnicher: Führ den Freistoß schnell aus! / Pingsheimer: Wieso? Euer Spieler stirbt doch gerade noch angeblich...“
und zwischen den Wechselbänken nicht zu:
Pingsheimer will nicht wahr haben, dass die wirklich zum x-ten Mal gefoult haben und meint nach anzüglichen Beschimpfungen durch Gästebank „...es sei denn, du bist schwul / Gymnicher: ah du kannst Kühe ficken, Alter“ – so ist halt der Umgangston in der Gegend... Der eine Klasse höher spielende Gast aus Gymnich war anfangs auch die etwas bessere Mannschaft, doch außer, dass sie vor und nach der Pause ihre Chancen besser nutzten und somit 0:2 führten, war bald kein Unterschied mehr erkennbar. In den letzten beiden Minuten netzte auch Pingsheim noch unerwartet zwei Mal ein, sodass es am Ende 2:2 hieß. Etwas glücklich insgesamt für den Gastgeber, aber nicht unverdient.
Zurück nahm ich eine Strecke über Erftstadt, wo es noch einige Sperrungen mehr als auf dem Hinweg gab, und Bornheim. Statistik:
- Grounds: 2.830 (1; diese Saison: 16 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.120 (1; diese Saison: 20)
- Tourkilometer: 90 km (90km Rad)
- Saisonkilometer: 3.260 (3.040 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0 Flugzeug/ 220 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 68 [letzte Serie: 6, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 29 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Labels:
Alemannia Pingsheim,
AllesFußball,
Erfa Gymnich,
Pingsheim
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen