Donnerstag, 27. August 2020
W0014I-II: Die dritte Pokalrunde im Rhein-Erft-Kreis: Sieg für C-Ligist Godorf gegen A-Ligist Kaster/Königshoven und Auswärtssieg im Bezirksligaduell in Habbelrath
SV Godorf 1956 .................................................. 3
SC Borussia Kaster-Königshoven 1920/26 ....... 2
- Datum: Dienstag, 25. August 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 3. Runde Kreispokal Rhein-Erft (sogenannter Bitburger Kreispokal; Kreisliga C, Rhein-Erft, St. 5; 10. Spielklasse, 6. Amateurliga gegen Kreisliga A, Rhein-Erft; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 98 Minuten (45/53) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 52. Schnabel, 1-1 55. Ayas, 2-1 61. Wild, 2-2 86. Schnabel, 3-2 89. Ayas
- Gelbe Karten: 4x Godorf, 1x Kaster/Königshoven
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Aschenplatz Konrad-Adenauer-Straße 2 / An der Autobahn (Köln-Rodenkirchen; Kap.: 3.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 40 (Gästefans: ca. 6)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
Sportfreunde Glückauf Habbelrath-Grefrath ... 2
FC Rheinsüd Köln 2010 ....................................... 4
- Datum: Mittwoch, 26. August 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 3. Runde Kreispokal Rhein-Erft (sogenannter Bitburger Kreispokal; beide Teams Bezirksliga Mittelrhein (Staffel 3 bzw. 1); 7. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 25. Tesch, 1-1 38. Becker, 1-2 49. Koch, 2-2 51. Tesch, 2-3 73. Koch, 2-4 85. Koch
- Gelbe Karten: 4x Glückauf; 3x Rheinsüd
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Glückauf-Kampfbahn (Kap.: 2.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 100 (Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
3rd Round of the Rhine-Erft District Cup in Cologne: Godorf (10th division) eliminate Kaster/Königshoven (8th division)
3rd Round of the Rhine-Erft District Cup in Frechen: Glückauf Habbelrath-Grefrath vs. Rheinsüd Köln
Bei meinem Bericht zur 1. Runde des Rhein-Erft-Pokals in Meschenich hatte ich mich geirrt: Ich dachte, der SC Meschenich sei der einzige Kölner Club, der im Rhein-Erft-Kreis mitspielt. Jedoch spielt so ziemlich alles südlich des Autobahnrings, also so 5 oder 6 Vereine in Rhein-Erft mit. So auch der SV Godorf und der FC Rheinsüd. Letztere sah ich Mittwoch auswärts, erstere Dienstag zuhause bzw. auf neutralem Platz, ganz geringfügig nördlich des besagten Autobahnringes. Der SV Godorf hat nämlich das Problem, dass ihr schöner alter Platz direkt an den Tanks geschlossen wurde – die Raffinerie will ausbauen. Bis ihr neuer Godorfer Platz fertig ist, spielen sie in Sürth – da gab es aber einen Kabelbrand mit leider erheblichem Schaden, sodass sie kurzfristig in die Konrad-Adenauer-Straße 2 ausweichen mussten. Dort spielt sonst teilweise die Kleinfeldjugend von Rheinsüd Köln und früher mal Türkgücü Rodenkirchen – bis es gegen Botan Köln hoch her ging und die Mannschaft wegen Türkisch-Kurdischer-Keile aufgelöst wurde...
Das Stadion hat auf einer Seite mehrere Stehstufen mit ein paar Holzbänken und auf der anderen Seite einen ordentlichen Graswall. Die Autobahn rauscht, drumherum sonst nur Wald. Die Umkleiden sind seltsam verschachtelt. Insgesamt ist die Anlage eher heruntergekommen, aber ganz ansehnlich.
Wieder viel zu hohe 3€ Eintritt, aber freundliche Leute am Einlass, die mir auch gleich Auskunft über den Grund des Spielortwechsels gaben. Spiel war jedoch bis zur 45. Minute grauenhaft. Von beiden Seiten nichts Zählbares. Nach der Pause klar besser und der Favorit aus Bedburg, Kaster-Königshoven, nun gefährlicher und nach einer Ecke per Kopf zum 0:1. Nur wenige Minuten später, drehte der Gastgeber das Spiel. Ein Stochertor und ein Knaller aus 25 Metern zum 2:1. Nun ein richtig gutes Spiel, viel Kampf vom Underdog, erschreckend schwaches Auftreten vom Favoriten. Der kam nach einem Freistoß wegen versuchtem (!) Handspiel im Mittelfeld zu einem gefährlichen Angriff, ein Gästespieler wurde vorm Strafraum umgesenst, doch Vorteil und 2:2 in der 86. Auf Verlängerung hatte ich keinen Bock, Sportfreund Ugur Ayas auch nicht: also wichste der 25 Meter vorm Kasten kräftig an die Pille und schon stand es 3:2. Jetzt nervte nur Sportfreund Bodden, weil er übertrieben lange nachspielen ließ. Doch gut 9 Minuten bekam der 2 Klassen tiefer spielende SV Godorf den Vorsprung trotz etlicher Angriffe der Gäste über die Zeit. Starke Leistung von Godorf! Aber wie der Gast da wieder nach dem Spiel Ausflüchte fand, von wegen wie schwer es auf „soooo einem Platz“ gegen „soooo eine Mannschaft“ ist zu spielen – Leute, das war einfach schlecht für Kreisliga A und dieser Spielklasse in keiner Phase der Partie würdig! Am Mittwoch ging es nach der Arbeit mit Daniel zu einem der Mittwochsspiele desselben Pokals. Auf dem Platz waren noch mehrere andere Groundhopper zugegen. Wie gesagt war Rheinsüd Köln zugast – und zwar bei den Sportfreunden Glückauf Habbelrath-Grefrath 1920. Diese spielen ungefähr alle zwei Jahre (ja, das ist krank, aber weil die Stadt sich angeblich nicht kümmert und die Spieler alle lieber auf einer Plastewiese nebenan spielen, wurden seit 2017 hier nur 2 Spiele ausgetragen!) in der Glückauf-Kampfbahn auf Rasen. Dort gibt es vier Stufen an einer Seite, eine rostige Bande, ganz interessante Flutlichtmasten und ein größeres Vereinsheim.
Da hier zwei Bezirksligisten gegeneinander kickten, wurden die in der Bezirksliga Mittelrhein üblichen obszönen 5€ Eintritt kassiert. Das kostet in ländlichen Regionen meist nur das Kreispokalfinale... Finalreif war das von beiden nicht unbedingt, v. a. was in der recht statischen ersten Hälfte ablief. Nach fast einer halben Stunde ging der Gastgeber in Führung, doch die Kölner glichen noch vorm Seitenwechsel aus und gingen in einer deutlich besseren zweiten Hälfte dann mit 1:2 in Führung. Schnell egalisierte Habbelrath-Grefrath aber wieder. In der Schlussviertelstunde waren es letztlich ein Abseitstreffer und ein schön herausgespieltes Tor zum 2:4, das Rheinsüd den Einzug in Runde 4 (16 Mannschaften verbleiben dann noch) sicherte.
Beim Rausgehen fotografierten Daniel und ich noch das Flutlicht von schräg hinten. Ein Normalfan von Habbelrath meinte spaßhaft „ist doch nur nen Flutlicht“ – aber wenn man Ahnung hat, macht man aus einem Flutlicht, das über extrem schlecht beleuchteten Gebäudeteilen thront ein fotografisches Kunstwerk. Viel Zufall dabei, aber sogar Spieler sind noch auf diesem Bild von der Rückseite des Flutlichtmastes zu sehen: Statistik:
- Grounds: 2.701 (Di: 1, Mi: 1; diese Saison: 42 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.926 (Di: 1, Mi: 1; diese Saison: 44)
- Tourkilometer: 180km (Di: 60km Rad, Mi: 120km Auto)
- Saisonkilometer: 10.920 (9.860 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.060 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 9 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 14 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SC Borussia Kaster-Königshoven 1920/26 ....... 2
- Datum: Dienstag, 25. August 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 3. Runde Kreispokal Rhein-Erft (sogenannter Bitburger Kreispokal; Kreisliga C, Rhein-Erft, St. 5; 10. Spielklasse, 6. Amateurliga gegen Kreisliga A, Rhein-Erft; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 98 Minuten (45/53) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 52. Schnabel, 1-1 55. Ayas, 2-1 61. Wild, 2-2 86. Schnabel, 3-2 89. Ayas
- Gelbe Karten: 4x Godorf, 1x Kaster/Königshoven
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Aschenplatz Konrad-Adenauer-Straße 2 / An der Autobahn (Köln-Rodenkirchen; Kap.: 3.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 40 (Gästefans: ca. 6)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
Sportfreunde Glückauf Habbelrath-Grefrath ... 2
FC Rheinsüd Köln 2010 ....................................... 4
- Datum: Mittwoch, 26. August 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 3. Runde Kreispokal Rhein-Erft (sogenannter Bitburger Kreispokal; beide Teams Bezirksliga Mittelrhein (Staffel 3 bzw. 1); 7. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 25. Tesch, 1-1 38. Becker, 1-2 49. Koch, 2-2 51. Tesch, 2-3 73. Koch, 2-4 85. Koch
- Gelbe Karten: 4x Glückauf; 3x Rheinsüd
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Glückauf-Kampfbahn (Kap.: 2.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 100 (Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
3rd Round of the Rhine-Erft District Cup in Cologne: Godorf (10th division) eliminate Kaster/Königshoven (8th division)
3rd Round of the Rhine-Erft District Cup in Frechen: Glückauf Habbelrath-Grefrath vs. Rheinsüd Köln
Bei meinem Bericht zur 1. Runde des Rhein-Erft-Pokals in Meschenich hatte ich mich geirrt: Ich dachte, der SC Meschenich sei der einzige Kölner Club, der im Rhein-Erft-Kreis mitspielt. Jedoch spielt so ziemlich alles südlich des Autobahnrings, also so 5 oder 6 Vereine in Rhein-Erft mit. So auch der SV Godorf und der FC Rheinsüd. Letztere sah ich Mittwoch auswärts, erstere Dienstag zuhause bzw. auf neutralem Platz, ganz geringfügig nördlich des besagten Autobahnringes. Der SV Godorf hat nämlich das Problem, dass ihr schöner alter Platz direkt an den Tanks geschlossen wurde – die Raffinerie will ausbauen. Bis ihr neuer Godorfer Platz fertig ist, spielen sie in Sürth – da gab es aber einen Kabelbrand mit leider erheblichem Schaden, sodass sie kurzfristig in die Konrad-Adenauer-Straße 2 ausweichen mussten. Dort spielt sonst teilweise die Kleinfeldjugend von Rheinsüd Köln und früher mal Türkgücü Rodenkirchen – bis es gegen Botan Köln hoch her ging und die Mannschaft wegen Türkisch-Kurdischer-Keile aufgelöst wurde...
Das Stadion hat auf einer Seite mehrere Stehstufen mit ein paar Holzbänken und auf der anderen Seite einen ordentlichen Graswall. Die Autobahn rauscht, drumherum sonst nur Wald. Die Umkleiden sind seltsam verschachtelt. Insgesamt ist die Anlage eher heruntergekommen, aber ganz ansehnlich.
Wieder viel zu hohe 3€ Eintritt, aber freundliche Leute am Einlass, die mir auch gleich Auskunft über den Grund des Spielortwechsels gaben. Spiel war jedoch bis zur 45. Minute grauenhaft. Von beiden Seiten nichts Zählbares. Nach der Pause klar besser und der Favorit aus Bedburg, Kaster-Königshoven, nun gefährlicher und nach einer Ecke per Kopf zum 0:1. Nur wenige Minuten später, drehte der Gastgeber das Spiel. Ein Stochertor und ein Knaller aus 25 Metern zum 2:1. Nun ein richtig gutes Spiel, viel Kampf vom Underdog, erschreckend schwaches Auftreten vom Favoriten. Der kam nach einem Freistoß wegen versuchtem (!) Handspiel im Mittelfeld zu einem gefährlichen Angriff, ein Gästespieler wurde vorm Strafraum umgesenst, doch Vorteil und 2:2 in der 86. Auf Verlängerung hatte ich keinen Bock, Sportfreund Ugur Ayas auch nicht: also wichste der 25 Meter vorm Kasten kräftig an die Pille und schon stand es 3:2. Jetzt nervte nur Sportfreund Bodden, weil er übertrieben lange nachspielen ließ. Doch gut 9 Minuten bekam der 2 Klassen tiefer spielende SV Godorf den Vorsprung trotz etlicher Angriffe der Gäste über die Zeit. Starke Leistung von Godorf! Aber wie der Gast da wieder nach dem Spiel Ausflüchte fand, von wegen wie schwer es auf „soooo einem Platz“ gegen „soooo eine Mannschaft“ ist zu spielen – Leute, das war einfach schlecht für Kreisliga A und dieser Spielklasse in keiner Phase der Partie würdig! Am Mittwoch ging es nach der Arbeit mit Daniel zu einem der Mittwochsspiele desselben Pokals. Auf dem Platz waren noch mehrere andere Groundhopper zugegen. Wie gesagt war Rheinsüd Köln zugast – und zwar bei den Sportfreunden Glückauf Habbelrath-Grefrath 1920. Diese spielen ungefähr alle zwei Jahre (ja, das ist krank, aber weil die Stadt sich angeblich nicht kümmert und die Spieler alle lieber auf einer Plastewiese nebenan spielen, wurden seit 2017 hier nur 2 Spiele ausgetragen!) in der Glückauf-Kampfbahn auf Rasen. Dort gibt es vier Stufen an einer Seite, eine rostige Bande, ganz interessante Flutlichtmasten und ein größeres Vereinsheim.
Da hier zwei Bezirksligisten gegeneinander kickten, wurden die in der Bezirksliga Mittelrhein üblichen obszönen 5€ Eintritt kassiert. Das kostet in ländlichen Regionen meist nur das Kreispokalfinale... Finalreif war das von beiden nicht unbedingt, v. a. was in der recht statischen ersten Hälfte ablief. Nach fast einer halben Stunde ging der Gastgeber in Führung, doch die Kölner glichen noch vorm Seitenwechsel aus und gingen in einer deutlich besseren zweiten Hälfte dann mit 1:2 in Führung. Schnell egalisierte Habbelrath-Grefrath aber wieder. In der Schlussviertelstunde waren es letztlich ein Abseitstreffer und ein schön herausgespieltes Tor zum 2:4, das Rheinsüd den Einzug in Runde 4 (16 Mannschaften verbleiben dann noch) sicherte.
Beim Rausgehen fotografierten Daniel und ich noch das Flutlicht von schräg hinten. Ein Normalfan von Habbelrath meinte spaßhaft „ist doch nur nen Flutlicht“ – aber wenn man Ahnung hat, macht man aus einem Flutlicht, das über extrem schlecht beleuchteten Gebäudeteilen thront ein fotografisches Kunstwerk. Viel Zufall dabei, aber sogar Spieler sind noch auf diesem Bild von der Rückseite des Flutlichtmastes zu sehen: Statistik:
- Grounds: 2.701 (Di: 1, Mi: 1; diese Saison: 42 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.926 (Di: 1, Mi: 1; diese Saison: 44)
- Tourkilometer: 180km (Di: 60km Rad, Mi: 120km Auto)
- Saisonkilometer: 10.920 (9.860 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.060 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 9 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 14 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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