a) CROATIAN DIVISION 3: NK OPATIJA 3:1 HAŠK ZAGREB (KANTRIDA STADIUM, RIJEKA)
b) International Youth Football Tournament of Adriatic Split: UNDER-10 TOURNAMENT IN TROGIR
c) International Youth Football Tournament of Adriatic Split: UNDER-11 TOURNAMENT IN KLIS
d) CROATIAN DIVISION 3: NK IMOTSKI 3:2 PRIMORAC STOBREČ (GOSPIN DOLAC STADIUM, IMOTSKI)
e) Bosnian Division 5 (Republika Srpska): FK Svodna 1:0 Slaven Dobrljin
f) Slovenian Division 1: NK Krško 1:0 NK Domžale
g) Slovenia: BLED (CASTLE AND LAKE), Begunje na Gorenjskem (Palace Katzenstein and Castle Ruin Kamen), PREDJAMSKI GRAD (CAVE CASTLE NEAR POSTOJNA)
h) Croatia proper: Rijeka, Novi Vinodolski, Ledenice-Drinak-Bile-Vrataruša Road
i) Croatia: Dalmatia (KNIN, TROGIR, IMOTSKI, Čačvina)
j) Bosnia-Herzegovina: Federation (Livno, Korićna deserted village, Glamoč, KLJUČ, Tekiči & Klajiči deserted villages, Podovi, Čaplje, Sanski Most, Bosanska Otoka, Brigovi, BUŽIM, Velika Kladuša)
k) Republik Srpska (Serbian Republic of Bosnia and Herzegovina): Mlinište, Jasenovi Potoci, Svodna Schon lange nicht mehr in der schönsten Ecke Europas gewesen – dem Balkan oder Südost-Europa. Das sollte sich zu diesem Ostern ändern, da ich mal zufällig von einem Groundhopper gehört hatte, dass das für ihn schönste Stadion der Welt im kroatischen Imotski steht. Die Fotos sprachen eine deutliche Sprache: in der Tat ein heißer Anwärter, das Stockholmer Olympiastadion von Platz 1 meiner Liste der schönsten Stadien zu verdrängen. Zudem sollte es noch drei weitere spektakuläre kroatische Grounds geben, einen Abstecher mit Dorffußball in der Republika Srpska (den Länderpunkt Bosnien-Herzegowina hatte ich 2012 in der Federacija gemacht) und ein Erstligaspiel in Slowenien auf dem Rückweg.
Aber so weit sind wir noch nicht in diesem Bericht – erstmal ein paar Worte zur Anfahrt: mein Vater kam am Dienstag vor Ostern mit der Bahn aus Rostock und übernachtete bei mir in der Wohnung. Ich arbeitete auch Mittwoch noch bis 18 Uhr. Danach ging es auf die Piste. Bis Rodgau zwischen Frankfurt und Aschaffenburg gab es nur eine kleine Behinderung auf der Strecke, dann fuhren wir erstmal zum Tanken und Essen ab. Der Döner war zwar sehr gut, aber wie üblich in Hessen überdurchschnittlich teuer (10€ für Dönerteller zahlt man nirgendwo in NRW). Dann ging es bis Nürnberg ohne Probleme, dort aber fast 60 Minuten Stau an einer Baustelle. Kurz vor der Staatsgrenze besorgten wir Vignetten für Österreich und Slowenien. Österreich erreichten wir weit nach Mitternacht. Dort wurde auf der Tauernautobahn noch mal kräftig die Hand für ein paar Tunnel aufgehalten. Das Niveau der Strecke ist ohnehin sehr schwach. Ingenieurs-Spitzenleistungen mit Tunnels hin oder her: die Autobahn ist eine einzige Baustelle und für den Schrott zahlt man bis Villach Vignette + 12€. In Villach fuhren wir den Wurzenpass nach Slowenien und kamen zum Sonnenaufgang nach Bled. Gründonnerstag: Fußball vor der Felswand an der Adria
Nogometni klub Opatija ....................................... 3
Hrvatski Akademski Športski Klub (Zagreb) .... 1
- Datum: Donnerstag, 18. April 2019 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Treća Hrvatska Nogometna Liga Zapad (3. Kroatische Fußballliga/ West, Halbprofifußballliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 5. Danijel Lazić, 2-0 74. Baltazar Anton Bogolin, 3-0 83. Mateo Furijan, 3-1 85. Gustav Surjan
- Gelbe Karten: Josip Rudan, Ivan Kovačević (Opatija)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion Kantrida (Rijeka; Kapazität: 10.600 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 180 (davon 120 zahlende und ca. 10 Gästefans sowie ca. 20 Zaungäste)
- Unterhaltungswert: 4,5/10 Bled ist für seinen See und seine Burg bekannt. Und vielleicht auch dafür, dass Tito dort einst gelegentlich im Sommer residierte (siehe: https://diepresse.com/home/schaufenster/reise/485215/Kurort-Bled_Sommerfrische-mit-Tito). Wir parkten jedenfalls gegen 6.15 Uhr vor der Burg und liefen dann von dort rund 2 Stunden um den See herum. 7 Kilometer sind das. Man kann immer schön am Ufer bleiben, tolle Ausblicke auf die Burg (Bleski Grad) und teilweise auch den Triglav („Drei Häupter“, das aus den drei höchsten Gipfeln Sloweniens bestehende Bergmassiv unweit von Bled) finden. Es stehen außerdem auch interessante Villen, hochpreisige Hotels und teilweise leerstehende große Privathäuser am Ufer. Eine Insel im See beherbergt ein sehr fotogenes Kloster. Wieder oben angekommen hatte die Burg mittlerweile offen. Bei 11€ Eintritt weiß man wieder, warum die Slowenen namensgebend für das Wort „Schlawiner“ (= gerissener kleiner Gauner) sind... Außer dem genialen Ausblick auf den See und einen geschlossenen Baukörper, gibt es in dieser verhältnismäßig kleinen Burg nicht viel zu sehen. Wenige Ausstellungsgegenstände aus der Geschichte von Bled und Umgebung – u.a. auch zur Entwicklung des Tourismus, v.a. Kurtourismus – und eine kleine Burgkapelle sind hervorzuheben. Dennoch ein Must-See, diese Burg!
Nahe Bled liegt ein sehenswertes Dorf namens Begunje na Gorenjskem. Dort gibt es ein Schloss mit dem netten Namen „Katzenstein“ (Kacenštajn auf Slowenisch geschrieben, beherbergt ein Museum und eine Psychiatrie) und eine schöne Burgruine namens „Kamen“ (zu dt. „Stein“, bei freiem Eintritt hat man tolle Bergaussichten und schöne gotische Architektur). Außerdem ist die Kirche gegenüber vom Schloss sehenswert.
Dann ging es auf die Autobahn in Richtung Kroatien. Auch hier fragt man sich wieder, warum man 15€ Vignette zahlen soll für das Streckennetz. Aber besser als Österreich allemal. Nur bei der langweiligen Mucke und der durchgefahrenen Nacht pennte ich fast ein am Steuer. Lustig war nur der Volksmusiksender, der u.a. Krainer Blasmusik spielte...
Wir kamen dann in Predjama bei Postojna an. Letzterer Ort ist für eine gewaltige Höhle bekannt, doch auch Predjama hat Höhlen zu bieten, daher auch der Ortsname (pred = vor, jama = Höhle). Doch auf lange geführte Touren hatten wir heute keine Lust, also besuchten wir nur die Burg. Diese ist noch sehenswerter als Bled – kostet aber auch noch mehr Eintritt: Burg Predjama (Predjamski Grad = Burg vor der Höhle). Die wohl besterhaltene Höhlenburg der Welt ist direkt unter einen überhängenden Felsen vor den Höhleneingang gebaut. Unglaublich spektakulär, baulich sehr schick – eine der besten Burgen die ich je besucht habe! Der Audioguide war auch sehr gut gemacht. Die Höhle der alten Höhlenburg führt in ein benachbartes Tal hinaus und war einigen Burgherren dadurch Schmuggelroute für Waren bei Belagerungen. Die Ausstellungsstücke in den Gebäuden waren hier auch gut gelungen. Dann ging es mit 5 Minuten Aufenthalt an der Grenze nach Kroatien rein. Kurz Geld abgehoben und dann nach Rijeka rein. Dorthin muss derzeit NK Opatija wegen Bauarbeiten im eigenen Stadion ausweichen. Zum Glück, denn das Stadion im mit Rijeka verwachsenen kleinen Ort Opatija ist ja ganz ansehnlich, aber gar nichts gegen den geilen Ground „Stadion Kantrida“! Jahrzehntelang spielte dort auch HNK Rijeka 1. Liga – nun werden dort nur noch einige Juniorenspiele von denen ausgetragen.
Der Blick von der Straße oberhalb des Stadions: einfach genial! Bei nur 20 Kuna (2,75€) Eintritt für Liga 3 kommt man nicht auf die Idee, von oben dem Spiel zu folgen – machten aber etwa 20 Einheimische... Aber man muss sich einfach den Ground mal von oben angucken: er ist an eine steile Felswand eines ehemaligen Steinbruchs gebaut! Direkt 20m unter einem befindet sich eine Tribüne. Die überdachte Haupttribüne gegenüber steht nur 100m von einem steinigen Adriastrand entfernt. Man blickt also übers Meer in Richtung Istrien! Hinter den Toren befinden sich Kurven, die eine schließt dabei ebenfalls an den Felsen an, auf dem zudem eine interessante moderne Sporthalle steht.
Die Leute am Einlass waren sehr freundlich, Zuschauer gab es leider nur wenige, aktive Fans gar nicht. Die Stadion-Mucke war auch hier teilweise wieder sehr lahm. Sonst spielen die doch immer zünftigen Rechtsrock (Beispiellink Youtube, Untertitel einschalten – sind gut übersetzt!) gegen die Müdigkeit vorm Spiel nach einer langen Anreise bei unseren zivilisierten slawischen Freunden in Ex-Jugoslawien...
Die Spieler legten in den ersten fünf Minuten aber auch schön los: Opatija gleich mal mit einem langen Ball ins Eck zum 1-0, doch dann ebbte die Partie ab. Erst Mitte der zweiten Halbzeit wachten die wieder auf, zogen auf 3:0 davon, ehe mit einem Innenpfostentreffer der Akademische Sportverein Zagreb noch auf 3:1 herankam.
Nach dem Spiel liefen wir noch etwas durch die Altstadt von Rijeka – war sehr überfüllt, aber entsprechend lebhaft, ein paar Kirchen und die teilweise historistische Burg Trsat sind ansehenswert. Hier bemerkte ich dann auch erstmals, wie weit verbreitet zumindest bei älteren Kroaten das italienische Präzisionsspiel Boccia (hier Bočia geschrieben, spricht sich in beiden Sprachen „Botschia“) ist. Ich hatte mich schon über das Boulodrome gewundert, dann aber gesehen, wie die Kroaten die Kugel kegelten statt im Bogen zu werfen wie beim französischen Pétanque. In einem Restaurant der gehobeneren Klasse gönnten wir uns ein gescheites Abendessen: Grillteller für 2 für 20€ ist preislich OK und angemessen.
Allerdings kostete unsere Unterkunft nur unwesentlich mehr als das Essen: 30€ für eine sehr gute und prima ausgestattete kleine Ferienwohnung im Ortsteil Tutnovo. Dort fanden wir wegen der chaotischen Nummerierung allerdings nur mit drei Mal nachfragen hin. Zwei der gefragten hielten mich aufgrund meiner von meinem Schulrussisch angehauchten Aussprache des Kroatischen für einen Russen. Leider weiß ich nicht, was „wollt ihr mich beleidigen?!“ auf Kroatisch heißt... Deutsche sind, wie ich an den Reaktionen merkte, durchaus beliebter als Russen. Dass die Serben im Krieg der 90er Jahre mit russischen Waffen und russischer Munition – teilweise Seite an Seite mit russischen und ukrainischen orthodoxen Terroristen und Milizen – kroatische Städte zerstörten und kroatische Zivilisten und Kämpfer töteten, wurde wohl nicht vergessen... Statistik Gründonnerstag:
- Grounds: 2.395 (1; diese Saison: 183 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.587 (1; diese Saison: 203)
- Tourkilometer: 1.150 (1.150km Auto)
- Saisonkilometer: 56.780 (29.760 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 59 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 664 Karfreitag: Fußball in der Festung
Internationales Juniorenturnier von Adriatic Split “Prvi Koraci međunarodni nogometni turnir za djecu” (2009)
- Datum: Freitag, 19. April 2019 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Internationales Juniorenturnier von Adriatic Split “Prvi Koraci međunarodni nogometni turnir za djecu” (2009) [Achtelfinalspiele des Jahrgangs 2009 (jüngere E-Jugend) in Trogir)
- Ergebnisse: http://www.nkadriatic.hr/prvi_koraci_tournament/#kat3
- Austragungsort: Igralište Batarija (Kapazität: 450, davon 150 Sitzplätze + 1.000 Stehplätze außerhalb der Anlage)
- Zuschauer: ca. 200
- Unterhaltungswert: 4,0/10 Am Freitagmorgen verabschiedeten wir uns von den sehr freundlichen Gastgebern in Tutnovo und fuhren den kürzesten Weg nach Knin in Dalmatien. Dieser besonders sehenswerte Ort ist auf der kürzesten Route von Rijeka aus über die Berge zu erreichen. Man hat auf dieser Route zudem alle Arten von Straßen, die man in Kroatien finden kann: von Mautautobahnen über breite Überlandstraßen, enge Überlandstraßen, schmale Ortsdurchfahren bis hin zu steilen und kurvigen Schotterpisten. Eine tolle Mischung!
Knin ist als ehemalige „Hauptstadt“ der Srbska Krajina (hier waren lange die Serben in der Mehrzahl, nicht Kroaten) wie auch die umliegenden Orte nicht völlig von Kriegsschäden bereinigt, wie sonst die meisten Ecken Kroatiens. Hier gibt es auch mehr Leerstand und Verfall als sonst in Kroatien. Dennoch einer der sehenswertes Orte des Landes vor dem höchsten Berg Kroatiens, mit Wasserfall, mehreren Kirchen und v.a. einer gewaltigen Festung. Den Ground in Sichtweite der Festung spotteten wir dann auch noch: Dinara Knin spielt 5. Liga, lohnt sich für den nächsten Besuch in der Region! Nun aber zur Festung: man kann auf engen Straßen bis zum Burgtor hochfahren oder etwas unterhalb an einem Torturm parken. Die Festung zieht sich auf dem Bergkamm entlang und überblickt den Ort, den Wasserfall bis zum Gebirge und ein tolles Flusstal. Es gibt drei Gebäudeteile, die miteinander verbunden sind und schöne Mauern, verfallene Gebäude, Kasematten und auch einige Museen haben. Das interessanteste und größte Museum zeigt aus kroatischer Sicht das Kriegsgeschehen der 90er Jahre. Eindrucksvoll sind v.a. die historischen Fotos: Kampfhandlungen, Straßensperren, Kriegsgerät, Zerstörungen (u.a. von katholischen kroatischen Kirchen durch orthodoxe Serben/ Russen u.a.), Massaker an serbischen Zivilisten, die verständlicherweise von der kroatischen Seite etwas heruntergespielt werden als „tragische Zwischenfälle, die gerichtlich bestraft wurden“ oder auch Bilder von kroatischen Kämpfern in nicht einmal vollständigen Uniformen, die mit Maschinengewehren vor touristischen Wegweisern stehen – damals war der Tourismus in Südosteuropa bereits ganz ordentlich ausgebaut. In Bosnien sogar größer als heute. Danach ging es wieder zum Fußball, aber da Dinara Knin nicht spielte, ging es an die Küste, nach Trogir bei Split. Der Amateurverein NK Adriatic Split hat eine starke Jugendarbeit. Zu Ostern veranstalten sie dann immer ein internationales Turnier für Kleinfeldjugend (D-Jugend bis hinunter zu F-Jugend). Jeder Jahrgang hat einen eigenen Spielort für das jeweilige Turnier. Nur ein Jahrgang spielt auf dem Gelände von Adriatic Split. Ein besonders toller Spielort ist Trogir: Die Altstadt liegt auf einer kleinen Insel direkt vor der Küste, die mit zwei kurzen Brücken vom Festlandsteil des Ortes erreichbar ist. Am äußersten Westende der Insel stehen die Festung Kamerlengo (ein quadratischer Bau mit vier Ecktürmen, sehr schön ausgestaltet) und der St. Markus Turm (ein schöner Rundturm). Die 100m zwischen beiden Festungsteilen füllt ein Fußballplatz mit dem passenden Namen „Sportplatz Batterie“ (gemeint ist hier „Geschützstellung“) – mittlerweile auf Kunstrasen umgerüstet und mit teils störenden Zäunen und Netzen gesichert sowie auf Schalensitze (früher Holzbänke) umgestellt, ist dieser Platz nach wie vor einer der genialsten Kroatiens. Eine einmalige Lage, insbesondere mit dem Blick auch übers Wasser und ins Gebirge und zwischen den Festungsbauten eben auch Teil eines Weltkulturerbes (neben dem Estadio Universitario in Mexiko Stadt das einzige mir bekannte Stadion in einem UNESCO-Erbe), da die ganze Insel Welterbe ist!
Welterbe bzw. Weltklasse hatte ich bei dem Turnier nicht unbedingt erwartet, aber bei teils doch namhaften E-Jugendteams wäre das Niveau von Hansa Rostock U11/ U10 oder auch 1. FC Köln U10 schon angebracht. Kein einziger der 2x15 Minuten Kicks hatte jedoch dieses Niveau. Die Slowenen von Domžale spielten teil ansehnlich und Hajduk Split, die das Turnier am Folgetag auch gewannen, zeigten ebenfalls gute Spielzüge – aber ansonsten war das doch recht langweiliger Fußball. Schön war, dass die Eltern – v.a. die aus Međimurje – so mitgingen.
Wir liefen dann noch durch die Altstadt mit ihren engen Gassen, schönen Steinhäusern und ansehnlichen Kirchen. Besonders sehenswert ist das Rathaus. Da die Gastronomie dort überteuert ist, gingen wir zu einem Imbissstand am Ende der neuen Brücke. Echt gut und reichlich, preislich OK. Am Ende blieb noch was fürs Frühstück übrig...
Wir übernachteten dann zwischen Trogir und Split in Kaštel in einer tollen Ferienwohnung: ebenfalls nur 30€ (allerdings booking.com-Angebot statt 40€, Saisonpreise dann auch 55€ - aber unbedingt empfehlenswert bei „Toni“). Statistik Karfreitag:
- Grounds: 2.396 (1; diese Saison: 184 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.588 (1; diese Saison: 204)
- Tourkilometer: 330 (330km Auto)
- Saisonkilometer: 57.110 (30.090 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 59 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 664 Ostersamstag: zwei Mal Fußball mit Burgblick
Internationales Juniorenturnier von Adriatic Split “Prvi Koraci međunarodni nogometni turnir za djecu” (2008)
- Datum: Samstag, 20. April 2019 – Beginn: 9.00
- Wettbewerb: Internationales Juniorenturnier von Adriatic Split “Prvi Koraci međunarodni nogometni turnir za djecu” (2008) [Viertelfinalspiele des Jahrgangs 2008 (ältere E-Jugend) in Trogir)
- Ergebnisse: http://www.nkadriatic.hr/prvi_koraci_tournament/#kat3
- Austragungsort: Stadion pod Klisom (Klis; Kapazität: 900 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 200
- Unterhaltungswert: 5,0/10
Nogometni klub Imotski ....................................... 3
NK Primorac 1929 Stobreč .................................. 2
- Datum: Samstag, 20. April 2019 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Treća Hrvatska Nogometna Liga Jug (3. Kroatische Fußballliga/ West, Halbprofifußballliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 95 (47/48) Minuten – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 5. Marin Vuksan, 2-0 25. Dominik Begić, 2-1 50. Ivo Boban, 2-2 60. Ante Toni Bačkov, 3-2 92. Josip Cikojević
- Gelbe Karten: Ante Jonjić, Wagner Santos Lago (Imotski); Ivo Boban, Ante Toni Bačkov, Filip Čeko, Marin Gajić, Josip Šolić (Stobreč)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion Gospin Dolac (Kapazität: 4.000 Sitzplätze + 800 Stehplätze außerhalb der Anlage)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 5 Gästefans sowie ca. 15 Zaungäste)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 Zum Frühstück packte ich erstmal noch das rechtliche Ćevapi-Sandwich in die Mikrowelle... Dann fuhren wir zügig nach Klis. Das nächste geile Stadion mit Burgblick – und es sollte heute noch besser werden! Das Stadion pod Klisom liegt aber schon mal genial unterhalb einer auf einem Bergkamm entlanglaufenden Festung. Es gibt nur eine, mit Schalensitzen bestückte und völlig unregelmäßig überdachte (da halbfertige?) Tribüne auf einer Längsseite. Hinter dem einen Tor steht sofort der Burgberg an, hinter dem anderen verläuft eine Straße und es befinden sich auch der Parkplatz und ein paar Häuser da, und dahinter sofort wieder ein gewaltiger Berg. Auf der anderen Längsseite schützen Zäunen vor einem Schuss in Obsthaine, die sich vor herrlicher Berglandschaft auftun.
Die ältere E-Jugend spielte schon mal besser als gestern ihre jüngeren Kollegen, doch überzeugend war das – mit Ausnahme der sehr guten Partie Hajduk Split gegen Stari Aerodrom Podgorica (Montenegro) – aber auch nicht. Immerhin ging eine Partie (NK Lokomotiva Zagreb gegen NK Župa Dubrovačka: 5-4 (1-1/4-3)) ins Neunmeterschießen, was doch sehr spannend war. Noch einige Stunden Zeit zum Hauptspiel der Tour. Erstmal die tolle Festung oberhalb des Platzes für 5,50€ besichtigt und dann kostenfrei eine ganz ansehnliche Burgruine in etwas einsamer Landschaft in Čačvina angeschaut. Die Zufahrt ist sehr steil und nur mit Allrad sicher machbar. Unterhalb der Kirche direkt an der Burg kann man sehr gut parken. Höher kamen wir auch mit Allrad wegen der geringen Wegbreite nicht mehr.
Dann ging es nach Imotski, definitiv einem der sehenswertesten Orte Kroatiens und des Balkans! Schöne Steinhäuser, teils mit massivem, steinigem Schiefer bedeckt. Zwei gewaltige Dolinen in der spektakulären Berglandschaft, also hunderte Meter tiefe Bergstürze, in denen man unten tiefe Seen sieht. Oberhalb der einen Doline steht dann eine kleine Burgruine, daneben eine Kapelle und davor das unglaubliche Stadion, das nach der Kapelle „Gospin Dolac“ heißt. Auch das Stadion liegt in einer kleinen Doline, ist auf zwei Seiten von Felsen umgeben. Auf der einen Hintertorseite befinden sich eine geschwungene Tribüne, teils mit Überdachung, und der Eingang. Die Tribüne unterhalb von Burg und Kapelle reicht direkt an die historischen Mauern und ist seltsam unregelmäßig verschachtelt und gestuft. Sehr ungewöhnlich sind auch die Verschalungen zwischen den Tribünen und die Unregelmäßigkeit der wenigen Überdachungen. Eine interessante Pflanzenwelt befindet sich auch auf den Felsen. Der Einschätzung des Groundhoppingkollegen, es sei das schönste Stadion, teile ich sogar. So genial auch das Olympiastadion von Stockholm ist, das ich 2011 einmal besuchte. Nach 8 Jahren an der Spitze meiner Liste, gibt es hiermit einen neuen Spitzenreiter: das Stadion Gospin Dolac in Imotski.
Leider sieht es für den langjährigen Zweitligisten nicht gut aus. Letzter in Liga 3 und auf den Weg in den Amateurfußball. Im heutigen Spiel vor nur 150 Zuschauern zeigten sie aber ein starkes Aufbäumen. Frühe Führung mit einem schönen Schuss ins lange Eck. Druck gegen den ebenfalls im Abstiegsbereich befindlichen NK Primorac aus der Küstenstadt (sonst würden die wohl auch nicht „Vor dem Meer/ Primorac“ heißen) Stobreč – und der Torhüter mit einem Aussetzer, der zum 2:0 führt. Bis kurz vor der Pause kam nur Schrott vom Gast, doch voll motiviert kamen sie aus der Pause und verwandelten einen direkten Freistoß – dank schlechtem Stellungsspiel von Imotski. Bald darauf fiel der Ausgleich, was nur den paar versprengten Gästefans hinter uns gefiel, die sich ebenfalls die genialen Plätze mittig hinterm Tor sicherten und sich auch etwas mit uns unterhielten, da sie es lustig fanden, dass man seinen Urlaub in so schönen Stadien wie Imotski verbringt... Eintritt war wieder nur 20 Kuna (2,75€: Standard für Liga 3, ich glaube sogar, dass fairerweise für die Fans dieser Preis vom Verband vorgeschrieben wird – im Gegensatz zu Deutschland, wo jeder willkürlich seine Wucherpreise anschreibt oder sogar nur ansagt). Zurück zum Spiel: beide Teams wollten nun den Sieg, hängten sich voll rein, holzten sich auch gegenseitig voll um, aber der Schiri hatte nur gelbe Karten mit und übersah sogar eine Tätlichkeit bzw. unterband keine Rudelbildungen. Krasse Fehler und ungeahndete falsche Einwürfe wechselten sich mit tollen Sturmläufen und Lattenschüssen ab. In der noch recht knapp bemessenen Nachspielzeit warf Imotski nun alles nach vorne und kam nach einer Ecke per Kopf zum 3:2 Siegtor. Großer Jubel, alles rennt durcheinander, der Torschütze will den Ball noch – erfolglos aber – in die Doline zimmern und trifft nur die Ringmauer der Burg von wo aus er auf die Tribüne zurückprallt... Kurz darauf ist Schluss und Imotski hält wenigstens Anschluss zu den Relegationsplätzen. Nach dem Spiel erkundeten wir noch die kleine Höhle unter der Burg und liefen am See entlang, ehe wir nach Bosnien aufbrachen. Das beknackte Navi leitete uns statt auf den internationalen Grenzübergang Kamensko, auf den lokalen Übergang Ričice zu. War aber auch kein Problem, auch wenn die Grenzer dumm guckten, als wir deutsche Pässe zeigten und nur schlecht Bosnisch sprachen. Ein anderer Reisender (der einzige andere, um genauer zu sein) meinte nur lässig, dass es mit EU-Pässen doch OK sei, ohne Einreisestempel nach Bosnien zu fahren. Nun ja, ist es offiziell nicht – aber das war allen egal und nach zwei Minuten ohne Gepäckkontrolle oder Prüfung der grünen Karte durften wir durch...
Nach zwei Kilometern sahen wir, was der Grenzer von „schlechter Straße“ gelabert hatte. 10km ging es nur geschottert – aber meist sehr breit – auf den See bei Livno zu. Noch ein paar Fotos von diesem sehr schönen See und dann erstmal Geld abheben, Lebensmittel einkaufen und Abendessen. Dann in ein Motel in einer Tankstelle eingecheckt – etwas beengt, hatten wir vorher meist besser in Bosnien. Interessant war überall bei den Dienstleistern: man konnte aushandeln ob man Mark (bosnische konvertible Mark, gekoppelt an die D-Mark und somit super umzurechnen) oder Euro bezahlt und wie genau man den Kurs berechnet. Meistens bekommt man nämlich Nachlass, wenn man in Mark zahlt. Aus 30€ wurden dann 55KM statt knapp 60 für das Zimmer... Getankt hatten wir übrigens auch: Diesel und Benzin etwa gleich teuer bei um die 2 Mark und 35 Pfennig. Sehr schlimm für die Einheimischen – für uns sind die 1,15-1,20€ gewohnt überhöht. Aber wenn ich die Frau im Supermarkt habe erzählen hören: „Ich kriege für den scheiß Job hier 400 Mark/ 200€ im Monat. Mein Sohn arbeitet in Herne und ist viel zufriedener dort.“ – der Zustand der bosnischen Wirtschaft (in allen Landesteilen) ist beängstigend desolat. Es wandern erschreckend viele aus. Dass die Straßen so frei sind, ist bei den perversen Preisen auch kein Wunder. Man sieht zudem um Ostern herum unheimlich viele Autos mit ausländischen Nummern – außer uns aber 99% Bosnier, die eben in Deutschland (v.a. BaWü, Bayern), Österreich oder so arbeiten. Sollte Bosnien mal wieder auf die Beine kommen, dürfte die Infrastruktur mit den zunehmenden Autos so brutal überfordert sein wie Guatemala aktuell. Aber vielleicht kriegen die Bosnier die Infrastruktur auch gescheit hin, wenn die Wirtschaft mal aufwärts geht. Zu wünschen wäre es diesem schönen Land! Statistik Ostersamstag:
- Grounds: 2.398 (2; diese Saison: 186 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.590 (2; diese Saison: 206)
- Tourkilometer: 170 (170km Auto)
- Saisonkilometer: 57.280 (30.260 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 60 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 664 Ostersonntag: Dorffußball in der bosnischen Serben-Republik
Fudbalski klub Svodna ......................................... 1
FK Salven Dobrljin ............................................... 0
- Datum: Sonntag, 21. April 2019 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Područna liga Republika Srpska – Prijedor (Kreisoberliga Prijedor, Serben-Republik; 5. bosnische Fußballliga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-0 nach 96 (46/50) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tor: 1-0 54. NN
- Gelbe Karten: ziemlich viele...
- Rote Karten: 1x Dobrljin in der 65. wg. wdh. Foulspiels
- Austragungsort: Stadion Brađa Marčeta (Kapazität: 1.000, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 300 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 Am Ostersonntag fuhren wir von Livno aus quer durch die Federacija in die Republika Srpska. Zuerst schauten wir aber Livno an. Die Altstadt unterhalb eines gewaltigen Felsens ist sehr schön. Vor allem einige Moscheen sind baulich sehr ansprechend. Es gibt auch eine Burgruine, die allerdings nur sehr zeitaufwändig zu erreichen ist, und einen Wasserfall.
Auf der Bundesstraße M15 kamen wir nicht weit, ohne an den Bosnien-Krieg erinnert zu werden. Nach wenigen Kilometern waren Warnschilder betreffs Minen aufgestellt. Ein völlig zerstörtes und unbewohntes Dorf namens Korićna schauten wir von der Straße aus an. Bei dem Dorf ist aber unklar, wann genau es entvölkert wurde (siehe: https://bs.wikipedia.org/wiki/Kori%C4%87na) Jedenfalls sollte man sehr vorsichtig bei Wüstungen in diesem ehemaligen Kriegsgebiet sein und am besten nur, wenn erkennbare Spuren wie Trampelpfade durchs Gelände gehen, denen folgen. Es gibt nach wie vor immer wieder tödliche Unfälle mit Minen oder Sprengfallen – auch in den leerstehenden Gebäuden.
Nächster Stopp war Glamoč. Dort befinden sich orthodoxe Kirche, katholische Kirche und Moscheen in unmittelbarer Nachbarschaft. Jede Gemeinde hat auch ihre eigenen Gedenkstätten – notwendig, da die jeweils andere Gemeinde die Opfer verursacht hat... Sehenswert ist die sehr schön am Ortsrand gelegene Burgruine. Man kann direkt davor fahren, freier Eintritt, toller Ausblick und ein paar ansehnliche Reste u.a. mit gut erkennbarer osmanischer Mihrab.
Durch die Grenzziehung fuhren wir schon einmal kurz in die Republik Srpska hinein. Im Dorf Mlinište fiel uns neben dem ganzen Verfall und einem sehr gepflegten Gasthof ein spektakulär verrostender Zug mit einem offensichtlichen Schienenwolf (Erklärung: https://de.wikipedia.org/wiki/Schienenwolf#/media/File:Bundesarchiv_Bild_101I-279-0901-31,_Russland,_Einsatz_des_%22Schienenwolf%22.jpg) auf – dieser Zug wurde angeblich 1944 von Tito und seinen kommunistischen Partisanen gegen die Nazi-Besatzer eingesetzt. Doch auch dieser Blog hat keine konkreteren Kenntnisse in dieser Sache: https://anenglishmaninthebalkans.com/mliniste-train/
Mit einem etwas unnötigen Umweg kamen wir durch herrliche Berglandschaft wieder in die Federacija und besuchten die Burg von Ključ. Hier fanden wir mit dem Stadion des Viertligisten auch einen besuchenswerten Ground für die nächste Bosnientour. Das Stadion liegt unterhalb des gewaltigen Burgfelsens, auf dem sich der alte, verfallene Teil der Burg befindet. Etwas höher gibt es noch einen teilweise wiederaufgebauten Teil mit osmanisch wirkenden Holzdächern. Noch höher auf einem weiteren Berg verfällt noch ein Wehrturm vor sich hin – nur erreichbar über eine wahnsinnig steile Schotterpiste. Weiter unterhalb wiederum gibt es eine interessante Türbe (islamisches Grabmal).
Wir nahmen die kürzere Bundesstraße rechts des Flusses nach Sanski Most und staunten nicht schlecht, als die 20km lang unbefestigt und eng durch die tolle Landschaft führte. Auf dem Weg entdeckten wir noch zwei Wüstungen. Diese kleinen Dörfer werden sicherlich nie wieder aufgebaut werden. Wiederaufgebaut wurde im ersten Ort an der befestigten Straße jedoch eine orthodoxe Kirche. Und das in der Federacija, während Moscheen und katholische Kirchen in der Republika Srpska normalerweise nicht wieder errichtet wurden.
Vor Sanski Most besuchten wir noch den Ort Čaplje, da uns die spektakuläre Moschee auffiel. Ich konnte leider nicht rausfinden, wer die Kohle für dieses architektonische Kunstwerk rausgerückt hat bzw. wer dieses tolle Nadelminarett und die Halbschalengebilde geplant und realisiert hat. Langsam wurde es Zeit für Fußball... Den Länderpunkt Bosnien hatten wir 2012 ja in der Federacija gemacht – nun besuchten wir einen Amateurkick in der Republika Srpska, da die Auswahl am Sonntag etwas beschränkt war. Der Platz liegt aber auch nett am Dorfrand von Svodna in der Region Prijedor. Umgeben von Wald – der kürzeste Weg für die Gastmannschaft aus Dobrljin führt auch über Schotterwege durch den Wald. Ein verfallener Steinbruch unweit des Platzes, Altreifen als Hangbefestigung, ein verdreckter Bach zwischen Graswall und Spielfeld, auf erstgenanntem auch eine kleine Sitztribüne mit schönem Schriftzug „FK Svodna“ – natürlich in Kyrillisch. Eintritt wurde keiner erhoben – meist kostet das aber eine Mark oder zwei. Dafür wurden unheimlich viele alkoholische Getränke umgesetzt. Das halbe Dorf war da – 300 Zuschauer für einen mit Kreisoberliga oder Kreisliga vergleichbaren Kick sind schon topp. Viel Bruchvolk natürlich auch – Säufer und Pöbler, also die üblichen kaputten Serben, die ihre Gegner als „Zigeuner/ Cigani“ oder „muslimische Ziegenhirten/ Balija“ (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Balija) bezeichnen. Sehr sinnig, bei zwei Dörfern, die durch die orthodoxen Serben ethnisch gesäubert wurden... (Siehe Statistiken für Svodna und Dobrljin).
Auf dem Platz schienen die Ballkünstler teilweise auch nicht ganz nüchtern, bei dem Schrott, den die da spielten. Die zweite Halbzeit war wenigstens deutlich besser als die erste und eine der Chancen wurde auch schön zum 1:0 Siegtreffer für Svodna verwandelt. Etliche Karten, darunter eine Gelb-Rote für den Gast, gab es auch noch zu sehen. Diesmal aber keine Schlägerei, wie beim letzten Serbenspiel was wir gesehen hatten...
Wer sich übrigens über meine Kenntnis solcher Ansetzungen wundert: jeder Regionalverband hat eigene Websiten und es gibt auch eine Gesamtbosnische Seite: http://sportdc.net/sport/1 Wir fuhren wieder nach Sanski Most zurück und passierten erst einmal Prijedor. Zu sehen gibt es eigentlich nichts, aber erwähnenswert ist der Ort schon, denn während Srebrenica jedem Halbgebildeten ein Begriff ist, ist Prijedor auch für mich kein Begriff gewesen, bis ich auf der Suche nach Fußballansetzungen über den FK Hambarine gestolpert bin, der zeitgleich auf einem weniger interessanten Platz spielte. Einen kleinen Artikel inklusive Beschreibung der heute absurden Situation vor Ort gibt es in der TAZ (siehe: https://blogs.taz.de/tazlab/2014/04/12/balkan-das-massaker-von-prijedor/)
Das erwähnte Sanski Most hat eine interessante Moschee, die wohl von saudischem Geld wiedererrichtet wurde. Zerstört wurde sie natürlich von den Serben. So kritisch und gefährlich das saudische Geld auch ist – die Serben haben russisches Geld für ihre Kirchen und Orte bekommen, was genauso dreckig ist. Und wer soll sonst die bosnischen Orte aufbauen, außer den Golfstaaten? Macht ja kein anderer ausländischer Partner! Bei Sanski Most muss man auch erwähnen, dass von der muslimischen Seite eine starke versöhnende Arbeit ausgeht. In den letzten Jahren wird in den deutschen und anderen Medien immer wieder versucht, Bosnien als Land auf den Weg zur Radikalisierung und Islamisierung darzustellen. Schon während des Krieges wurde immer von westlichen Medien versucht, die Rolle ausländischer islamistischer Kämpfer auf Seiten der Bosniaken zu überhöhen, während auf Seite der Serben mindestens genauso viele russische und ukrainische Terroristen aktiv waren.
Eine sehr gute und sachliche Reportage zum zweifelsohne vielfach schädlichen Einfluss der Golfstaaten Saudi-Arabien und Katar gibt es auf Deutsche Welle (siehe: https://www.dailymotion.com/video/x6d8zdr) Ich muss allerdings anmerken: da wir uns außerhalb Sarajevos aufhielten habe ich von den arabischen Touristen nichts mitbekommen – auch im Sommer 2012 waren damals keine Massen von denen unterwegs. Von russischen oder deutschen Touristen bekomme ich im Ausland mehr mit, v. a. mehr Negatives... Von den vollverschleierten, angeblich nun häufiger anzutreffenden einheimischen Frauen, den vollbärtigen Salafisten usw. habe ich rein gar nichts gesehen. Auch in Sanski Most oder anderen zu über 90% muslimischen Orten trugen nur wenige Frauen normales Kopftuch (Hidjab), keinerlei Niqab (Gesichtsschleier) – und auch keine Männer Rauschebärte und Gebetskappe wie dieser bekloppte Prediger. Der scheint wirklich eine Ausnahme zu sein. Denn auch wenn das im Westen aufgrund der Probleme mit radikalen Muslimen und bei den Slawen aufgrund ihrer Ignoranz ungern gehört wird: aber diese vollbärtigen Radikalen auf dem Balkan sind meistens orthodoxe Serben...
Ich hatte mal vor drei Jahren ein sehr interessantes Gespräch mit einem bosnischen Touristen in Bonn – wir hatten von Englisch schnell auf Arabisch gewechselt, da er Jahre lang in Ägypten war und in der sehr sehenswerten Stadt Travnik (siehe meine Bilder: https://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/7979609258/in/album-72157631519720539/) Lehrer für Islamkunde und Arabisch ist. Als das Gesprächsthema auf Syrien kam, meinte er z.B., dass er nicht verstehen könne, wie Bosnier meinen, es würde den Syrern helfen, wenn sie sich radikalen oder dschihadistischen Gruppen anschließen und dann bestenfalls das Mörderregime von Assad stürzen, nur um ein neues Mörderregime zu etablieren. Er benannte auch die angeblich 2.500 Radikalen, die in den Nahen Osten zum IS gegangen sind, als immenses Problem und schimpfte auf den saudischen Einfluss, der den bosnischen Volksislam (also so, wie der Islam im Alltag gelebt wird, nicht wie er 1:1 im Koran steht – Weihnachtsfolklore wäre z.B. deutsches „Volkschristentum“, das so nicht in der Bibel steht) – aber z.B. auch den Volksislam in Ägypten – versucht zu verdrängen und konservativ-fundamentalistisch zu überformen. Das ist sicher richtig von ihm eingeschätzt – dass die Bosniaken in größerer Zahl in Radikalismus abdriften würden, hat er aber nie behauptet und das halte ich aber für eine auf Russland-Fake-News basierende pro-serbische Erfindung und westliche Panikmache. In den deutschen Medien aus blinder Russlandfreundlichkeit verdrängt wird zudem der Fakt, dass die Russen Einfluss auf Serbien und nicht zuletzt auch die Republika Srpska nehmen und dieser dem Einfluss der Golfstaaten in nichts nachsteht (siehe: https://www.apnews.com/3d98bcf3c2804462885fac93d816aeae)
Wieder zurück zur Reise: in Sanski Most gingen wir in dem Einkaufszentrum an der Brücke essen. Riesiger Grillteller bester Qualität für nur 15€. Sehr netter Kellner, der gut Deutsch sprach und mal wieder Flachbildglotze mit Fußball live...
In einem Dorf bei Sanski Most fanden wir die Pension dann nicht, in der wir übernachten wollten. So gegen 21 Uhr ist es auch furchtbar ausgestorben da. Wir mussten bis Bosanska Otoka weiterfahren, da auch in Bosanska Krupa keines der beiden Hotels offen war – über Ostern geschlossen. Aber in Bosnien wird man geholfen: in einer Tanke gefragt, Tankwart gab Empfehlung – die war aber zu, was auch ein Kunde wusste und der schickte uns schließlich zu einem Motel nach Bosanska Otoka, wo wir für 40€ inkl. Frühstück ein ordentliches Zimmer bekamen. Der hilfreiche Kunde arbeitet übrigens in Fulda und konnte daher ganz gut Deutsch. Einer der Motelmitarbeiter, der uns noch auf eine Runde Getränke einlud, hatte auch mal in Deutschland gearbeitet. Sein Kollege beim Frühstück am nächsten Morgen immerhin einige Worte Deutsch gelernt, sodass wir in einer Mischung aus seinem gebrochenen Deutsch und meinem gebrochenen Bosnisch kommunizieren konnten... Statistik Ostersonntag:
- Grounds: 2.399 (1; diese Saison: 187 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.591 (1; diese Saison: 207)
- Tourkilometer: 370 (370km Auto)
- Saisonkilometer: 57.650 (30.630 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 61 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 664 Ostermontag: Fußball vor der Papierfabrik unweit des Atomkraftwerks
Nk Krško 1922 ....................................................... 1
Nk Domžale ............................................................ 2
- Datum: Montag, 22. April 2019 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Prva Liga Slovenija (Erste Slowenische Liga, 1. Profifußballliga Sloweniens)
- Ergebnis: 1-2 nach 95 (46/49) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0:1 Vetrih (34.), 0:2 Nicholson (37.), 1:2 Perić (56.)
- Gelbe Karten: Jandrek, Perić (Krško); Dobrovoljc, Hodžić (Domžale)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion Matije Gubca (Kapazität: 2.200 Sitzplätze + 3.800 gesperrte Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 1.000 (davon 700 zahlende und ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Am Ostermontagmorgen standen wir etwas später auf und liefen nach dem Auschecken erst mal locker durch Bosanska Otoka. „Otok“ bzw. „Otoka“ ist eine Flussinsel (Werder). Auf der größten dieser Flussinseln steht eine Moschee, davor auch eine Gedenkstätte mit den Namen der Kriegsopfer aus dem Ort.
Dann ging es weiter nach Bužim, wo es einen sehr sehenswerten alten Ortskern am Rande der Kleinstadt auf einem Berg gibt. Die Burgruine, die auch einen restaurierten Rundturm hat, ist toll gelegen und sehr schön. Toll ist auch die aus Holz errichtete Moschee mit der auffälligen Empore und den spektakulären Grabsteinen mit Steinturbanen auf dem Friedhof davor.
Zum Abschluss des Bosnien-Aufenthalts besichtigten wir noch die Altstadt von Velika Kladuša. Diese ist wiederaufgebaut worden – angeblich von dem zweifelhaften Geschäftsmann, Politiker, Warlord und Kriegsverbrecher, der mit dem Agrokomerc-Großbetrieb reich wurde. Sieht schon toll aus, dieses auf Spätmittelalter getrimmte Dorf mit enormer Burg – aber vieles steht leer und versifft. Die Burg war in den 90ern zwischenzeitlich Sitz der Rebellen aus Westbosnien (Erklärung hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Autonome_Provinz_Westbosnien) und ist wohl jetzt schon einige Zeit geschlossen (mehr auf Bosnisch: https://www.radiovkladusa.ba/stari-grad-simbol-velike-kladuse/) Der Ort für bosnische Verhältnisse wohlhabende Ort hat übrigens noch andere Probleme. Einige zumeist arabische und afrikanische Flüchtlinge fielen mir im Ortsbild auf. Die lungern halt hier rum ohne Aussicht auf Erreichen ihres westlichen Ziellandes (Artikel vom MDR: https://www.mdr.de/nachrichten/osteuropa/ostblogger/fluechtlinge-in-bosnien-verpruegelt-hungrig-verlassen-100.html)
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens noch, dass ich beobachtet habe, wie die drei Volksgruppen Serben, Kroaten und Bosniaken die Begriffe „izbjeglice/ Flüchtlinge“ und „migranti/ Migranten“ verwenden. Wie das slawische „izbjeglice“ (scheint mir: iz = aus, raus/ bjeg = Flucht/ lice = Leute) schon andeutet, geht es um Leute, die vertrieben werden und daher abhauen. Das trifft wenigstens auf einen erheblichen Teil der Flüchtlinge aus z.B. Syrien, Irak, Afghanistan auf der Balkanroute zu. Allerdings reden nur Bosniaken bei denen von „izbjeglice“ – für die ganzen anderen Völker (Serben, Kroaten, aber auch Bulgaren und Schlawiner ähm Slowenen) sind es „migranti“. „Izbjeglice“ ist nur für die eigenen Leute reserviert und besonders die, die im Balkankrieg vertrieben wurden. Also z.B. von Serben verjagte Kroaten oder aus der Krajina in Kroatien vertriebene Serben. Ich habe nur noch nicht herausgehört, wie die Serben/ Bulgaren etc. ihre hunderttausenden Landsleute nennen, die zweifelsohne „migranti“ sind und hier in Mittel- / West- und Nordeuropa im Billiglohn- und Schattenwirtschaftssektor aktiv sind... Den Osterrückreiseverkehr an der engen Grenze haben wir leider nicht mit einkalkuliert. Beim nächsten Mal fahren wir also schon Sonntag von Bosnien nach Kroatien... Drei Stunden standen wir nach dem Volltanken in Velika Kladuša an dieser Kackgrenze. Verkehrsregelung an der Brücke und eine Spur mehr hätte schon locker eine Stunde gespart – aber das hätte mehr Arbeit für die Grenzer bedeutet und ein kundenorientiertes Denken erfordert, was für Grenzer einfach fremd ist.
Wir heizten also kräftig über Landstraßen und Autobahnen mit jeweils kurzen Stopps für Maut und Passkontrolle Kroatien-Slowenien (was kontrollieren die da eigentlich zwischen zwei EU-Staaten mitten auf der Autobahn?) ins Startland der Tour. Dort kamen wir in der Stadt Krško kurz nach dem 0:1 in der 35. Minute ins Stadion. Das lohnte sich bei einem akzeptablen Eintrittspreis von 7€ (mein Vater als Rentner zahlte sogar nur 5€) auch noch. Kaum saßen wir, erzielte Domžale (2009 unser Ground zum Länderpunkt Slowenien) das 0:2. Einen Abseitstreffer für den Gastgeber später und es wurde zur Halbzeit gepfiffen. Nach der Pause setzte der Tabellenletzte Krško das Spitzenteam aus Domžale noch gut unter Druck und erzielte den Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es aber nicht. Der Gast vergeigte auch noch ein paar Dinger und der schlechte Linienrichter mit seinem Abseitsgewinke sorgte noch für Wutausbrüche bei Heimfans. Negativ fiel ansonsten nur auf, dass sich der Zuschauerzuspruch mit knapp 1.000 Leuten doch sehr in Grenzen hielt. OK, kleines Land – aber selbst beim Hauptstadtverein kommen selten mehr als 1.000, bei manchem anderen Erstligisten kommen nur 100-300. Nur Maribor zieht auch mal 5.000 Leute!
Das Stadion hatten wir auch ausgesucht, da es nicht nur verkehrsgünstig lag, sondern auch in einem interessanten Industrieort liegt. Das Atomkraftwerk (mehr dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kr%C5%A1ko) sieht man leider nicht richtig von der Tribüne aus, aber die Papierfabrik (Vipap Videm Krško proizvodnja papirja in Vlaknin d.d.) steht direkt zwischen Hintertorkurve und den Weinbergen am Ortsrand. Auch die Tribüne ist baulich sehr gelungen, ansonsten gibt es nur Graswälle und als Besonderheit noch eine Speedwaybahn. um den Platz herum. Das Spiel war qualitativ dann doch das beste der Reise – aber nicht so packend wie das in Imotski! Die Zusammenfassung lohnt sich trotzdem hier anzugucken (Link zur Ligaseite: https://www.prvaliga.si/tekmovanja/default.asp?action=tekma&id_tekme=285214) – zumal man auch (v.a. mit Kenntnissen slawischer Sprache) gut hört, wie seltsam das Slowenische ausgesprochen wird; eventuell ist da ein italienischer Einfluss vorhanden... Statistik Ostermontag:
- Grounds: 2.400 (1; diese Saison: 188 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.592 (1; diese Saison: 208)
- Tourkilometer: 1.260 (1.260km Auto)
- Saisonkilometer: 58.910 (31.890 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 62 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 665 Die Rückfahrt gestaltete sich ohne größere Probleme. Wir fanden im zweiten Anlauf auch eine Raststätte an der slowenischen Autobahn, nahmen diesmal den völlig wirr mit 7€ Maut belegten Tunnel von Slowenien nach Österreich (Jesenice/ Villach), wo sich der Kreis schloss. Ab da war die Route quasi identisch wie auf der Hinfahrt – nur kein Abfahren zum Essen in Rodgau, sondern zum Tanken bei Erlangen. Zwischen Österreich und Bayern kontrollierten die mal wieder und hielten den Laden durch den mutwillig verursachten Stau 20 Minuten auf – nicht nur, dass die eigentlich unsachgemäßen Kontrollen des Reise- und Güterverkehrs zwischen zwei Schengen- und EU-Staaten stattfinden, nein: sie finden zwischen Bayern und Österreich statt, obwohl Bayern ja bekanntlich zu Österreich gehört; zumindest gemäß dem, was man bei Spielen des FC Bayern gerne mal vom Gegner gegrölt hört...
Ich ging dann, nachdem wir kurz nach 7 Uhr in Bonn angekommen waren, 9 Uhr ins Büro – so halbwegs wach... Hab an dem Tag lieber nur Verwaltungsarbeit und keine Übersetzungen gemacht...
Fazit: geile Tour mit unglaublichen Grounds! Nächstes Ostern wieder Slowenien-Kroatien-Bosnien, aber wieder andere Orte! Statistik gesamte Tour:
- Grounds: 2.400 (Do 1, Fr 1, Sa 2, So 1, Mo 1 diese Saison: 188 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.592 (Do 1, Fr 1, Sa 2, So 1, Mo 1; diese Saison: 208)
- Tourkilometer: 3.280 (Mi-Do 1.150km Auto, Fr 330km Auto, Sa 170km Auto, So 370km Auto, Mo-Di 1.260km Auto)
- Saisonkilometer: 58.910 (31.890 Auto, davon 8.800 Mietwagen/ 28.830 Flugzeug/ 2.680 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 62 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 665
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