TSG Wismar ................................................. 28
HSV Grimmen 92 ......................................... 27
- Datum: Samstag, 5. November 2016 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Mecklenburg-Vorpommern-Liga (5. Handballliga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 28-27 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 12-10
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 9, 11, 67, Bank (Wismar); Nr. 14, 17, Bank (Grimmen)
- Zeitstrafen: Nr. 6, 11, 21, DQ 19 (Wismar = 8 Minuten); 2x Nr. 11+DQ, 2x Nr. 17, 2x Nr. 10, Nr. 3 (Grimmen = 16 Minuten)
- Platzverweise: Nr. 19 von Wismar (42. Min./ grobes Foul); Nr. 11 (58. Min./ Grobes Foul)
- Austragungsort: Große Sporthalle Wismar (Kap. 1.300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Über weite Strecken schwaches, aber am Ende richtig spannendes und emotionales Spiel)
SG Roggendorf 96 ........................................... 9
SG Dynamo Wismar ....................................... 0
- Datum: Samstag, 5. November 2016 – Beginn: 14.10
- Wettbewerb: Kreisklasse Schwerin/ Nordwest-Mecklenburg (11. und unterste Liga)
- Ergebnis: 9-0 nach 93 Min. (47/46) – Halbzeit: 5-0
- Tore: 1-0 7. Sebastian Wilk, 2-0 20. Chris Paulsen, 3-0 22. Omar Alkhatib, 4-0 34./ 5-0 43./ 6-0 48./ 7-0 61./ 8-0 85. Benjamin Wilk
- Verwarnungen: Max Berndt, Robert Rüdiger Pröll, Sebastian Wilk (Roggendorf); Thomas Jonitz, Justin Körner, Rene Palesch (Dynamo W.)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Schloßpark Roggendorf (Kap. 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Wismar nur am rumprollen mit ihren neun Mann, Roggendorf hätte viel höher gewinnen müssen – aber unterhaltsam war der Kick auf alle Fälle!)
HSG ESV Schwerin/ Banzkow-Leezen D .. 11
Hagenower SV D .......................................... 12
- Datum: Samstag, 5. November 2016 – Beginn: 12.15
- Wettbewerb: Bezirksklasse West, Männliche Jugend D (2. und unterste Handballliga der U13)
- Ergebnis: 11-12 nach 40 Min. (20/20) – Halbzeit: 5-5
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 2, 4, 6 (alle Hagenow)
- Zeitstrafen: Nr. 9 (Leezen = 2 Minuten); 2x Nr. 2, Nr. 4, 6, 7, 9 (Hagenow = 12 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sporthalle Schlossstraße Leezen (Kap. 300, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,0/10 (Also bei dem Geeier kann mann nur sagen: das ist noch viel Luft nach oben...)
Sternberger HV C ....................................... 26
TSG Wismar C ............................................. 24
- Datum: Samstag, 5. November 2016 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Bezirksliga West, Männliche Jugend C (3. und unterste Handballliga der U15)
- Ergebnis: 26-24 nach 50 Min. (25/25) – Halbzeit: 10-13
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 3, 14 (Sternberg)
- Zeitstrafen: 2x Nr. 13 (Sternberg = 4 Minuten); Wismar = 0 Minuten
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sporthalle am Finkenkamp (Kap. 150, davon 75 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes und enges Spiel) Photos with English Commentary:
a) Handball U15: Sternberger HV v TSG Wismar
b) Handball U13: SG Schwerin/ Leezen v Hagenower SV (+ Leezen Estate)
c) Amateur Football: Roggendorf v Dynamo Wismar (+ Roggendorf Estate)
d) Amateur Handball: TSG Wismar v HSV Grimmen
Mal wieder ein Samstag voller neuer Grounds, heute ganz im Zeichen historischer und ungewöhnlicher Handballhallen und Fußballplätze. Zuerst ging es nach Sternberg in der Mitte Mecklenburgs: dort ist, durch idiotische Beschilderung und mangelnde Hausnummern schwer zu finden, hinter einer Schule eine große, alte DDR-Sporthalle zu finden. Im Finkenkamp heißt die Hütte, ist langgestreckt und hoch, hat zwar keine Tribüne, aber eine Empore mit Holzbänken und tollem Treppenhaus, schöne Glastüren zum Foyer in dem auch ein Kunstwerk mit Sportmotiven hängt und eine schöne Holzverkleidung im Innenraum. Auch der Zeitnehmertisch scheint noch original aus den 60ern oder so zu stammen. Das Spiel der beiden C-Junioren Mannschaften – Sternberger HV (ehemals SV Aufbau Sternberg) und TSG Wismar – war ziemlich flott und gut. Es wogte hin und her, erst zog Sternberg davon, dann brachen sie ein und Wismar schien bis in die Schlussphase hinein besser, doch in den letzten sieben, acht Minuten drehte der Gastgeber noch mal das Spiel und gewann am Ende unter den Anfeuerungen der Eltern und Vereinskameraden mit 26:24, was auch nicht unverdient war. In Leezen, östlich am Schweriner See gelegen, gingen wir schnell etwas einkaufen und schauten uns den knallgelben Gutshof an. Hinter dem Gutshof liegt der Sportplatz, neben einem neobarocken oder klassizistischen Nebengebäude wurde eine Sporthalle errichtet, die ihrer Anschrift „Schlossstraße“ alle Ehre macht: OK, die primitive Klapp-Tribüne ist etwas dürftig, aber die Säulenreihe auf der Mannschaftsseite ist einfach genial! Die Halle wurde wohl komplett neu gebaut, aber möglicherweise nach altem Vorbild. Das Spiel war dann leider unterirdisch, also auch wenn man bei D-Jugend keine hohen Maßstäbe ansetzen sollte: 5-5 nach 20 Minuten und bei den Würfen und der Technik... Am Ende gewann die genauso schlechte Mannschaft aus Hagenow glücklich mit 11:12 trotz 11:10-Rückstand in der 38. Minute. Ich gönne es den Hagenowern aber, da der kleinlich und mehrfach auch noch falsch pfeifende Schiedsrichter merklich die Gastgeber von der HSG Schwerin/ Leezen bevorteilte. 2 zu 12 Strafminuten sind schon auffällig – wenn man gesehen hat, für was die gegen die nur mit 7 Spielern erschienen Hagenower verhängt wurde, dann waren die teilweise richtig auffällig! Ganz anders war übrigens der Schiedsrichter beim Fußball in Roggendorf bei Gadebusch. Dort hatte ein gewisser Sportfreund Bade alles im Griff: souverän, richtig entscheidend und durchgreifend gegen die ständig rumprollenden Gäste aus Wismar! Die SG Dynamo aus Wismar hatte das Problem, zum wiederholten Male nur zu neunt erschienen zu sein. Von Beginn an ging die Partie nur in eine Richtung: aufs Dynamo-Tor – nur selten gelangen Entlastungsangriffe, aber auch nie erfolgreich. Schnell hatten ein junger Roggendorfer, ein klassischer Kreisklassestürmer (hohes Kampfgewicht, aber geschickt vorne rumstehen und den Ball reinmachen) und ein junger Syrer – einer der beiden ausländischen Sportfreunde auf dem Feld – zum 3:0 vorgelegt. Dann begann die Show von Benjamin Wilk, der für seine Roggendorfer erst doppelt traf und in Hälfte zwei gleich vier Mal. Mit dem 9:0 war Wismar noch gut bedient: Roggendorf spielte nämlich echt nicht überragend. Aber Wismar war nicht nur aufgrund der zwei Mann weniger chancenlos: die waren auch nur am untereinander vollmaulen, den Gegner vollmaulen, den Schiri vollmaulen, die Fans vollmaulen... Da wurde Zuschauern der Fickfinger gezeigt, Gegenspieler angepöbelt was v.a. nach Abpfiff noch zu einer Rudelbildung führte und einmal auch den Schiri zu einem Schubser provozierte als er zwischen zwei Spielern stand die sich an den Kragen wollten. Reingegrätscht wurde auch noch fleißig, obwohl ja laut Aussagen dieser komischen Küstenkicker der Platz unbespielbar sei. Der Schiri schaute sich die angebliche Kuhle im Spielfeld an und winkte nur ab...
Der Platz war aber mal wieder der Grund für unser Kommen. Der Ordner der mit der Kasse rumging, erklärte uns auch, dass der Gutsbesitzer in den 30ern eine militärische anmutende Mauer um seinen Schloßpark herum baute – mit Ecktürmen usw. – hinter deren Südende nun seit Jahrzehnten schon der Sportplatz liegt. Im Prinzip ist er nur eine Wiese im Schloßpark – und der ist mit seinen Bäumen, Büschen, Teichen, Brücken und Figuren ziemlich verwildert. Auch der Berliner, der nun im kleinen Schloss (Gutshaus) sitzt, bewegt nicht wirklich etwas. In der Halbzeit kann man übrigens auf der Mauerkrone entlang laufen und den ganzen Park umrunden – vom Sportplatz zum Schloss und wieder zurück. Nach dem Spiel schauten wir uns noch die Kirche mit dem Holzturm an. Schon ein echt interessanter Ort, dieses Roggendorf. Ich zeigte meinem Vater dann das noch interessantere Gadebusch und wir gingen in Wismar in meinem Stammdöner essen; im Wiesenweg, sehr gut besonders für so eine kleine Hütte, und lustig wenn man mit zwei gesprächigen Arbeitern am einzigen Tisch sitzt... Dann schnell zur großen Sporthalle gegenüber des Kurt-Bürger-Stadions. Für angemessene 3€ (Rentner nur 1€) ging es hinein zur Mecklenburg-Vorpommern-Liga-Partie zwischen der TSG Wismar und dem HSV Grimmen. Auch diese Sporthalle wieder ein Knaller: typisches DDR-Foyer mit Treppenhaus mit Ritzen und dem typischen Plaste-Schutzüberzug am Geländer. Im Innenraum symmetrische Sprechertürme, eine Hintertor- und zwei Längstribünen mit schönen, bequemen Holzsitzen mit hoher Lehne. Das Spiel war mal wieder nicht so herausragend, beide Teams blockierten sich erst, die Torhüter die besten auf der Platte – in der zweiten Hälfte ging es mehr hin und her und nachdem sich erst ein Sieg für Grimmen abzeichnete, wurde zum Ende hin ein Sieg für Wismar klarer. Grimmen holte aber erneut auf und verlor nur sehr unglücklich und auch unverdient mit 28:27 in der Schlussminute. Das Schiedsrichtergespann lieferte hier eine sehr gute Leistung ab: die haben sich nicht von dem bescheuerten Gästetrainer bequatschen lassen. Grimmen spielte besonders hart, allerdings war Wismar auch nicht gerade sauber in ihren Aktionen, sodass beide Teams je einen Spieler durch mit Rot geahndetes grobes Foulspiel verloren. Hier wurde schon mehrfach mit Verletzungsabsicht (nicht nur Verletzung billigend) in den Mann gegangen... Statistik:
- Grounds: 1.767 (4; diese Saison: 88 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.865 (4; diese Saison: 125)
- Tourkilometer: 250 (250 Auto)
- Saisonkilometer: 26.300 (24.570 Auto, davon 650 Mietwagen/ 770 Fahrrad/ 370 Schiff, Fähre / 290 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 35 [letzte Serie: 2, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 536 Wochen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen