Hockey- und Tennis-Club Blau-Weiß Krefeld ........... 3
- Datum: Sonntag, 5. Juli 2015 – Beginn: 11.30
- Wettbewerb: 1. Tennis Bundesliga der Herren, sogenannte „Tennis Point“ Bundesliga (1. deutsche Profitennisliga)
- Ergebnis: 3-3 (6-8 Sätze, 56-62 Spiele) nach ca. 430 Min.
- Einzel: Paire 4:6, 6:3, 10:6 Souza; Coppejans 3:6, 3:6 Lorenzi; Brown 6:3, 6:3 Vanni; Reister 3:6, 4:6 Zeballos
- Doppel: Paire/ Brown 4:6, 5:7 Souza/ Zeballos; Coppejangs/ Otto 6:4, 4:6, 10:7 Lorenzi/ Vanni
- Spielort: sogenannter Host Europe Sportpark (Centre Court: 1.500 Stehplätze, Court 8 und Court 9: je 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 1.200 (davon ca. 50 Gästefans, gemeldete Zuschauerzahl: 2.000)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchwachsenes Tennis)
Photos with English Commentary:
Tennis Bundesliga: Cologne v Krefeld
Gewitterschauer, trotzdem noch über 30 Grad und am Vortag 140km per Rad zurückgelegt? Dann halt doch keine Radtour! Bei der katastrophalen Parksituation und dem gültigen Studentenausweis verbat es sich trotz beschissener Anschlüsse und Verspätungen das Auto zu nehmen. Zum Ende der ersten Sätze der ersten Einzelspiele war ich ja dann auch auf der Tennisanlage neben dem Müngersdorfer Stadion vom 1.FC Köln.
Nur 5€ Eintritt mit Ermäßigung ist anständig - wie überall in der Liga - aber es gab keine Karten mehr und keine Programme, kaum verständliche Durchsagen, Karnevalsmusik in den zu langen Pausen und insgesamt wirkte das Umfeld beim Liganeuling etwas unprofessionell. Der Centercourt ist ja OK, aber auch nicht sonderlich schön: acht Stehstufen auf den Längsseiten, die anderen beiden Seiten nicht ausgebaut und mit Sichtbehinderungen durch Fangzäune, kaum Bäume, keinerlei architektonische Besonderheiten. Die ebenfalls für den Bundesligabetrieb genutzten Plätze 8 und 9 sind nur auf einer Seite geringfügig ausgebaut und insgesamt eigentlich zu klein.
Auch die Spieler wussten teilweise nicht zu überzeugen: Bei den favorisierten Krefeldern Souza und Vanni war schnell die Luft draußen, sodass auch der eher mäßig spielende Paire und der mitunter chaotisch agierende Brown, der Halb-Jamaikaner ist ein absoluter Showmann und war erst kurz vorher aus Wimbledon ausgeschieden, zwei Punkte für Köln holen konnte, das in den anderen Einzeln klar unterlegen war. In den Doppeln kam es also darauf an: alles war noch offen von 4:2 über 3:3 bis 2:4. Nach dem von Paire und Brown verlorenen Doppel herrschte Unklarheit: kaum einer der 1.200 Zuschauer (wo haben die bei der Tennisbundesliga immer diese abstrusen Zahlen her: 2.000 Leute passen doch nur extrem dicht gedrängt auf den Centercourt?!) wusste, dass das Doppel Nr. 2 auf Platz 8 nur wegen des Regenschauers unterbrochen war und nicht etwa mit einem Sieg für Köln beendet. Das letzte Doppel ging dann vor nur noch rund 200 Zuschauern auf Court 8 in einem spannenden Champions-Tiebreak in der Tat an Köln, sodass es wirklich 3:3 am Ende hieß. Spannend war das Tennis auf jeden Fall, von den vier Bundesligapartien, die ich gesehen habe, war es aber die am wenigsten attraktive. Statistik:
- Grounds: 1.396 (3 neue; diese Saison: 241 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.415 (1; diese Saison: 303)
- Tageskilometer: 90 (80 Bahn, 10 Rad)
- Saisonkilometer: 61.740 (46.660 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 5.210 öffentliche Verkehrsmittel/ 2.570 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 88 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 466
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