SC Germania List von 1900 |
38 : 26 (10:26) |
TSV Handschuhsheim |
-
Datum: Samstag, 22. November 2025 – Beginn: 14.30 -
Wettbewerb: 1. Rugby Bundesliga (1. Spielklasse im deutschen Rugby, für Halbprofi-
und Amateurteams) - Punkte: 5-0 NN (Try), 5-5 NN (Try), 5-7
NN (Conversion), 5-12 NN (Try), 5-17 NN (Try), 5-19 NN (Conversion), 10-19 NN
(Try), 10-24 NN (Try), 10-26 NN (Conversion), 15-26 NN (Try), 17-26 NN (Conversion),
22-26 NN (Try), 24-26 NN (Conversion), 29-26 NN (Try), 31-26 NN (Conversion),
36-26, 38-26 NN (Conversion) -
Strafen: keine Karten / Zeitstrafen -
Austragungsort: Sportanlage Schneckenburgerstraße A-Platz (Kap. 1.300, davon
100 Sitzplätze) |
MTV 1862 Vorsfelde |
34 : 33 (17:15) |
Turnverein vor dem Haarentor Oldenburg |
-
Datum: Sonntag, 23. November 2025 – Beginn: 17.00 -
Wettbewerb: Regionalliga Niedersachsen-Bremen (4. Spielklasse im Handball, 1.
Amateurliga) - Statistiken:
siehe Ergebnisdienst! -
Austragungsort: Sporthalle der Carl-Hahn-Schule (Kap. 400, davon 350
Sitzplätze) |
Photos with English commentary: a)
Rugby in Hanover: Germania List vs. Heidelberg-Handschuhsheim (Bundesliga 1) b)
Handball in Wolfsburg: MTV Vorsfelde vs. TvdH Oldenburg (4th division) |
Ist der Platz zu hart, sind auch die Rugby-Spieler oftmals nicht
mehr so hart, wie sie gerne raushängen lassen... Jedenfalls in Deutschland.
In anderen Ländern spielt man ja auch schon mal auf festem Lehm. Aber in der wenig professionellen
deutschen Rugbybundesliga (und natürlich in den Ligen darunter erstrecht) fallen
jedes Jahr zum Ende der Hinrunde Spiele wegen angeblich unbespielbarer Plätze
aus. Gestern sagte der eine Hannoveraner Club (DSV 78) schon abends ab, heute
wurde beim anderen (Germania List) das Vorspiel, welches ich eigentlich auch
gucken wollte, eine knappe Stunde vor geplantem Anpfiff abgesetzt. Hätte mir
zwar nichts genutzt, aber warum wird das Spiel nicht auf dem B-Platz um 2 bis
2,5 Stunden nach hinten geschoben, anstatt die Berliner nach Absage des
12-Uhr-Spiels wieder nachhause zu schicken? Also sowas gibt es, nach meinen
Erfahrungen in so vielen Ländern, echt nur in Deutschland... Und wieso sind
entsprechend problematische Stellen nicht gesandet, wie in vielen Ländern
üblich? Es waren ja nicht einmal vereiste Stellen im Zuschauerbereich
bearbeitet worden! Wie hat das in meiner Jugend so viel besser funktioniert im
Winter?! Und ich bin Jahrgang 1989! Vereister Platz in Weißenschirmbach und
niemand ist in den 90 Minuten gestoben oder auch nur verletzt worden, 15 Zentimeter Schnee in Pfiffelbach und die fegten da verletzungsfrei durch die weiße Pracht! Was ist das nur für eine Scheiße geworden beim deutschen Sport?! Ein Vorschlag an die ganzen Verbände im Fußball und Rugby, die
Jahr für Jahr seit vielleicht 15, 20 Jahren keinen vernünftigen Spielbetrieb
auf die Reihe kriegen, wenn es mal etwas Frost, Schnee oder Starkregen gibt:
Macht eine Winterpause von Ende Oktober bis Mitte März und dafür Saisonbeginn
Mitte Juli bei Saisonende Mitte oder Ende Juni. Also Sommerpause 2-4 Wochen
und Winterpause 18-20 Wochen. Es
werden immer noch vereinzelt Spiele ausfallen, aber so irre wie jetzt nicht
mehr. Die Winterpause kann man überbrücken mit Vorbereitungsturnieren nach
dem Vorbild des Sparkassencups im Salzlandkreis oder eben Testspielen! |
Aber genug gemeckert, so fuhr ich halt mit dem Rad noch etwas
rum, was in Hannover ja nicht schlecht ist, da die Wege gut ausgebaut sind,
schaute eine Halbzeit U15-Fußball in Bemerode, dann wieder 12 km über
Misburg, wo ich bei einem Türken Linsensuppe löffelte (heißt da natürlich
Mercimek und gibt Fladenbrot statt Bockwurst dazu...), zum Rugbyplatz des SC
Germania List 1900. Der A-Platz in der Schneckenburgerstraße ist von einer
schönen alten Reling umgeben, hat einen kleinen Graswall mit ein paar Bänken
auf einer Längsseite und einige Schalensitze auf der anderen Längsseite.
Hinter den Malstangen kann man auch stehen, wobei auf einer Seite neben einer
kleinen Anzeigetafel auch ein größeres Sportlerheim und eben die Kabinen und
Geräteschuppen mit netten Graffiti sind. Heute gab es dort auch Kinderbelustigung
in Vorgriff auf die Adventszeit. Für die in Anbetracht des Status als
Randsport, den Rugby in Deutschland leider hat, sehr hoch wirkenden 12€
Eintritt, bekam man ein gutes Spiel geboten. List ging früh in Führung, doch
konnte nach dem Versuch die Erhöhung nicht verwandeln und danach bestimmte
der Gast aus Handschuhsheim das Spiel. Völlig verdient gingen sie mit einem
10:26 Vorsprung in die Pause, wobei mir nicht klar war, warum ein
vielversprechender Try von List nicht zählte. Nach der Pause jedoch ohnehin ein anderes Bild, denn in dem
offenen Schlagabtausch gelang Handschuhsheim nichts mehr. Mehrfach kurz vor
einem Versuch, doch dieser wurde immer wieder verteidigt und List kam heran.
Nun gelangen auch die Conversions und es stand nur noch 24:26, ehe mit der
entscheidenden Konterszene der Gastgeber die Partie drehte. Ein weiterer
Versuch mit Erhöhung noch in der Nachspielzeit – die übrigens im Rugby
genauso lang ausfällt und mitunter willkürlich erscheint wie beim Fußball – und
es stand 38:26 auf der Tafel. |
Auch am Sonntag musste man sich ob der unglaublich vielen Spielausfällen
an den Kopp fassen. Meine Anmerkungen dazu siehe oben! Besonders scheiße war,
dass beim SG Sundern der Schiri und einige Spieler der Meinung waren, dass
dieser Platz, der so wie letzte Woche in Weferlingen noch OK war, angeblich
unbespielbar war. 20 Minuten vor Anpfiff. Ich bin natürlich dahingefahren,
weil das der einzige Platz im Raum Wolfsburg-Helmstedt war, wo ich noch nicht
war, und wo heute nicht abgesagt wurde. Bis halt eben 20 Minuten vor Anstoß. |
Ich fuhr dann nach Wolfsburg weiter, wo ich mich natürlich mit meiner
arbeitsmäßig auch dieses Wochenende stark eingebundenen Freundin traf. Da es
aufgrund des Umplanens meinerseits – wäre wie gesagt nicht nötig gewesen,
wenn die Idioten gekickt hätten oder eben rechtzeitig abgesetzt worden wäre –
schnell gehen musste, holten wir uns mal wieder was bei einem Balkangrill. Bei
dieser Gaststätte fiel mir dann ein, dass ich ihr als Nichtmuttersprachlerin nach
dem Essen mal eine Reportage vom SRF zeigen musste, die sich um Jugos, die in zweiter Generation in der Schweiz lebten (Secondos), aber sich für die Rückwanderung nach z. B. Bosnien entschieden haben, dreht. Nach einer halben Minuten fragte Beryl: „was ist das für ein Deutsch, this can’t
be German?!“ nach zwei weiteren Minuten schalteten wir die deutschen Untertitel
zu, damit sie mitbekommt, worum es geht, außer dass auf dem Balkan
Arbeitslosigkeit und Korruption Probleme machen... Aber völlig logisch, dass
schweizerische Programme für sie Probleme bereiten; anders als unser letzter
Mediathek-Programmpunkt: der war auch ohne Untertitel zu verstehen, da es
eine Reportage über Leuna war, auf die mich schon in Weferlingen mehrere
Sportfreunde beim Training am Freitag angesprochen hatten... |
Nächstes Wochenende geht es in der Tat mal wieder nach Leuna.
Aber damit sich dieser Sonntag noch sportlich lohnte trotz der Ausfallseuche,
gingen wir zum 17-Uhr-Regionalligaspiel im Handball. Baulich kuriose Halle:
Im Erdgeschoss ein Parkhaus, im Obergeschoss das Parkett mit fünfreihiger
Schalensitztribüne und Sprecherturm. Wie üblich beim höherklassigen Handball
in Niedersachsen hockte jemand zum Kassieren an einem Schreibtisch am Aufgang.
10€ für Regionalliga wohl üblich aber schon üppig. Erstmalig sah ich aber,
dass man mit Karte bezahlen konnte. Ich bin gegen die Abschaffung von
Bargeld, damit man nicht wie die dekadenten Norweger endet, deren jüngere
Generationen keinerlei Ahnung vom Wert von Geld mehr haben und sich dadurch
verstärkt überschulden – aber wenn man mehrere Zahlungsmethoden annimmt,
finde ich das einen guten und lobenswerten Service! Lobenswert war auch das Niveau beider Mannschaften. In einem
wirklich guten, temposcharfen und von starken Torszenen geprägten Spiel mit
nur wenigen Durchhängern, wechselte die Führung mehrmals; selten lag jemand
mit mehr als zwei Toren vorne. Die Oldenburger waren ständig am Aufspringen
und Reklamieren, die zweifelhafteren Entscheidungen wurden aber gegen die
sehr disziplinierten Wolfsburger aus Vorsfelde getroffen. Nichts davon hatte
am Ende Einfluss auf den Spielverlauf: In einer spannenden Schlussminute
konnte Vorsfelde das 34:32 erzielen und dann weitere Angriffe abwehren, den
letzten aber nur durch Foul. So gab es nach Abpfiff noch einen direkten
Freiwurf, der spektakulär zum 34:33 in den Winkel gesemmelt wurde. Ich hatte dann gewisse Mühe, im starken Gegenwind in einer
vernünftigen Zeit nach Weferlingen zurückzukommen, aber die Radtour war insgesamt
gesehen völlig OK. Bin ja auch kein Weichei, dass auf einem glatten Platz
unter Null nicht mehr spielt – also muss ich bei solchem Dreckswetter auch
Rad fahren! |
Statistik: - Grounds: 3.912 (Sa 1, So 1; diese Saison: 72 neue) - Sportveranstaltungen: 5.478 (Sa 1, So 1; diese Saison: 102) - Tourkilometer: 310 (Sa 200 km Auto, 30km Rad; So 80 km Rad) - Saisonkilometer: 34.810 (21.500 Flugzeug / 11.730 Auto, davon
1.320 Mietwagen/ 1.580 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45 [letzte
Serie: 57, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 256 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |
Dienstag, 25. November 2025
W3.0256II-III: Rugbybundesliga in Hannover und Regionalligahandball in Wolfsburg
Donnerstag, 20. November 2025
W3.0256I: Türsteher beim unterklassigen Basketball
MTV Schandelah-Gardessen 1911 |
61 : 51 (28:20) |
MTV Börßum von 1909 |
-
Datum: Dienstag, 18. November 2025 – Beginn: 20.40 -
Wettbewerb: Regionsklasse Braunschweig (9. Spielklasse im Basketball, 4.
Amateurliga) - Statistiken:
NN -
Austragungsort: Sporthalle Schandelah (Kap. 0, zzgl. ca. 17 Stehplätze in
Geräteräumen und Türen) |
Photos with English commentary: |
Nach der Arbeit noch ein Abstecher zum Basketball. Das war wieder
so ein Ding! Zuschauerplätze gab es in der viel zu kleinen Halle keine, die
wenigen Besucher hockten sich in die Geräteräume oder standen wie ich in
einer der drei Türen. Seit ich nicht mehr in NRW wohne, habe ich keine derart
schwachsinnig konzipierte Halle mehr erlebt. Dem Architekten gehört die
Lizenz entzogen – oder am besten gleich einweisen in die Geschlossene...
Solche Hallen habe ich aber außerhalb Westdeutschlands auch noch nie erlebt
in hunderten unterklassigen Hallensportevents im Osten und dutzenden
ebensolchen Events in mehreren anderen Staaten... Die Partie war aber dennoch ganz unterhaltsam, wenn auch - da
eine recht niedrige Liga - natürlich nicht so mitreißend und mit sehr
schwacher Wurfquote im zweiten Viertel. Im dritten Viertel wurde es aber noch
mal richtig eng für den durchgängig vorneliegenden Gastgeber, doch Börßum
verpasste den Moment, das Spiel zu drehen und baute im Schlussviertel noch
mal ab, sodass der Zehn-Punkte-Abstand aus dem ersten Viertel auch am Ende
stand: 61 zu 51. |
Statistik:
- Grounds: 3.910 (1; diese Saison: 70 neue) - Sportveranstaltungen: 5.476 (1; diese Saison: 100) - Tourkilometer: 90 km Auto - Saisonkilometer: 34.500 (21.500 Flugzeug / 11.530 Auto, davon
1.320 Mietwagen/ 1.470 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45 [letzte
Serie: 57, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 256 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |
W3.0255II: Kreisklasse Wolfsburg – kein Eintritt, viele Tore und endlich mal das Stoppkonzept in Anwendung erlebt...
FC Azadî Wolfsburg 2005 |
1 : 7 (0:5) |
SV Barnstorf 1967 |
-
Datum: Sonntag, 16. November 2025 – Beginn: 15.00 -
Wettbewerb: Kreisklasse Wolfsburg (9. und unterste Spielklasse, 5.
Amateurliga) -
Tore: 0-1 4. Kraft, 0-2 28. Schreiber, 0-3 34. Kraft, 0-4 45. Gerloff, 0-5
45.+5 Raho, 0-6 77. Sunkemat (Elfmeter), 0-7 85. Nestor (Eigentor), 1-7 88.
Youssef -
Verwarnungen: NN (Azadi); Sunkemat, Schreiber (SVB) -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Herzbergstadion, B-Platz (Kap. 400 Stehplätze) |
SSV Velstove von 1958 |
1 : 5 (1:3) |
SSV Kästorf-Warmenau 1946 II |
-
Datum: Sonntag, 16. November 2025 – Beginn: 12.00 -
Wettbewerb: Kreisklasse Wolfsburg (9. und unterste Spielklasse, 5.
Amateurliga) -
Tore: 0-1 2. Krause, 1-1 40. Sannino, 1-2 42. Krause, 1-3 45.+2 Barth, 1-4
55. Burmester, 1-5 64. Burmester -
Verwarnungen: Attanasi, Brandhorst, Hoxha (Velstove), NN (Kästorf) -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Sportplatz Velstove (Kap. 1.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: a) 9th Division in Wolfsburg
Velstove: SSV vs. Kästorf Res. |
Trotz Sauwetter ging es Sonntag aufs Rad. Velstove, ein nördlicher
Vorort von Wolfsburg der mit ein paar Gehöften noch die Zeiten erahnen lässt,
in denen keine überbezahlten VW-Bonzen den Ort mit gesichtslosen Eigenheimen architektonisch
verschandelten – fast alle Gebäude sind aber mittlerweile so gesichtslos.
Trotz recht vieler Einwohner hatte der SSV Velstove zwischenzeitlich keine
Männermannschaft mehr im Spielbetrieb. Nun kicken sie in der 1. Kreisklasse –
in dem winzigen Landkreis schon die unterste Klasse – bei freiem Eintritt im
unteren Tabellenbereich. Die Anlage ist ganz schön. Ein älteres Vereinsheim
mit sehr neuem Anbau, die kleine Terrasse bietet gute Perspektiven auf den
Platz, es ist ein ausbautenloser Rasen und es gibt einen Hang mit dichtem Baumbestand
auf einer Längsseite. Kaum aus der Stadt raus, schon dörfliche Idylle... Die Partie begann mit einem grenzwertigen Zweikampf zwischen Stürmer
und Torwart, der am Ende hinter sich greifen musste: 0-1 für Kästorf-Warmenau
II. Das Spiel nahm noch mal richtig an Fahrt auf vor der Pause, nachdem der
Gastgeber ausglich. 1:3 bei Halbzeit. Der Endstand war dann sogar 1:5. Warum
man da so lange nachspielen muss, erschloss sich mir nicht. Aber der Schiri
war im Allgemeinen gut und sicher, auch wenn der Verlierer immer wieder was
zu meckern hatte... |
Das gleiche Phänomen – ich meine die übertriebene Nachspielzeit –
gab es einmal quer durch die Stadt im westlichen Stadtteil Mörse im
Herzbergstadion, wo mittlerweile fast alle Spiele auf dem B-Platz – einem mit
einer Stehstufe auf einer Längsseite versehenen, eher gesichtslosen
Kunstrasenplatz – ausgetragen werden. Freier Eintritt auch hier, ein Kreisligaspiel
vorher hätte 3€ gekostet (Frauen u.a. 1€, insgesamt im Vergleich sogar recht
günstig, obwohl ja Wolfsburg eine der wohlhabendsten Städte Deutschlands ist!),
aber der erst dieses Jahr gegründete kurdische Gastgeber kassiert wohl gar
nicht. FC Azadi hatte den SV Barnstorf zu Gast, den ich 2022/23 noch in der Bezirksliga
gesehen habe und in derselben Saison ihre nun abgemeldete II. Mannschaft in
der Kreisklasse. In diese Richtung will Barnstorf wohl auch hin: Von Beginn an
drückend überlegen, frühe Führung, dann nach einer knappen halben Stunde der
zweite Treffer und kurz darauf eine direkt verwandelte Ecke zum 0:3. In der 42.
Minute sah ich auch endlich mal das vielfach besprochene Stoppkonzept live
umgesetzt: Gelbwürdiges Foul Azadi (keine Karte), daraufhin ungestrafte Tätlichkeit
eines Barnstorfers, dann ein Zuschauer von Azadi aufm Platz, Schubserei,
Pöbelei – der Schiri veranlasst den Rauswurf von dem Rowdy-Fan und ordnet 5
Minuten Pause an, während alle Spiele in den jeweiligen Strafräumen verharren
müssen, nur die Kapitäne und Trainer im Mittelkreis beim Schiri sich belehren
und belabern müssen. Ob das jetzt mehr als Symbolik ist, weiß ich noch nicht
so recht einzuschätzen. Aber in diesem Spiel lief es danach gut und mit
weniger Fouls zusammen. Vor der Pause fielen in der endlosen Nachspielzeit
aufgrund mehrerer Verletzungspausen noch das 0:4 und das 0:5. Nach satten 20
Minuten Halbzeit begann die zweite Hälfte eher lahm. Nach dem 0:6 und 0:7
erzielte Azadi noch den Ehrentreffer. Auch hier wurde wieder jeder Scheiß bei
dem Dreckwetter nachgespielt, sodass ich die Anlage erst kurz nach 17 Uhr
verließ. Beryl hatte freundlicherweise für mich gekocht, sodass ich nach
ein paar Stunden bei ihr noch am späten Abend gut versorgt und mit leichtem
Rückenwind nach Weferlingen fahren konnte. |
Statistik:
- Grounds: 3.909 (2; diese Saison: 69 neue) - Sportveranstaltungen: 5.475 (2; diese Saison: 99) - Tourkilometer: 80 km Rad - Saisonkilometer: 34.410 (21.500 Flugzeug / 11.440 Auto, davon
1.320 Mietwagen/ 1.470 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 43 [letzte
Serie: 57, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 255 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |
W3.0255Ib: Magdeburg schlägt den FC Bayern – allerdings „nur“ im Tischtennis...
TTC Börde Magdeburg |
6 : 4 |
FC Bayern München |
-
Datum: Samstag, 15. November 2025 – Beginn: 18.00 -
Wettbewerb: Regionalliga Süd (4. Spielklasse im Tischtennis, 1. Amateurliga) - Statistiken:
siehe Ergebnisdienst! - Austragungsort:
Sporthalle Steinigstraße (Kap. 120, davon 80 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: |
Ich mache zwar noch keine Wettkampfspiele, trainiere aber
regelmäßig im Verein Tischtennis. Da musste ich mir doch mal wieder ein paar
Spieler anschauen, die mit dem gummibelegten Holz und dem wenige Gramm
leichten runden Plastehohlkörper besser umgehen können als ich... In Sachsen-Anhalt gibt es zwar keine Bundesligisten, aber
wenigstens zwei Regionalligisten, der stärkere scheint TTC Börde Magdeburg zu
sein. Ist auch nur halb so weit weg wie Hettstedt. Die Regionalliga ist etwas
komisch aufgeteilt, sodass Teams aus Sachsen-Anhalt und Thüringen mit
bayerischen Teams in der Südstaffel konkurrieren. Die darunter kommende
Oberliga hat noch ein paar Staffeln mehr, danach kommt die Landesebene. Über
der Regionalliga wie beim Fußball drei bundesweite Ligen, wobei die 3. Liga in
Nord und Süd unterteilt ist. Die Behauptung im Internet, die ich für meine Statistik
oben mangels Gegenbeweis auch übernehme, dass die Regionalliga eine
Amateurliga wäre, ziehe ich etwas in Zweifel, nachdem ich mehrere
ausländische Spieler mit schlechten Deutschkenntnissen in Magdeburg erlebt
habe. Zwei enge und gute Doppel gingen an Magdeburg. Die ersten beiden
Einzel (oben erwähnte Spieler) gingen wiederum recht klar an die Münchener.
Die wenig berühmte Tischtennisabteilung des weltberühmten FC Bayern gewann
auch noch zwei weitere Einzel, doch entscheidend war dann erst das extrem
langatmige Viersatzspiel des polnischen Spielers, welches er für Börde gewann
und zum 4:4 ausglich, und dann die überragende Leistung des jungen
Magdeburgers gegen den indischen FCB-Spieler zum 5:4 (erster Satz 16:14). Der
erfahrenere Magdeburger gewann dann sein zweites und wichtigstes Doppel mit
3:1 trotz schwachem zweitem Satz. Somit ein 6:4 in der Endabrechnung für
Börde Magdeburg gegen Bayern München! Wer was mit Tischtennis anfangen kann, sollte echt mal zum TCC
Börde gehen! Fast 100 Zuschauer fanden sich in der altmodischen, beengten, oberflächlich
sanierten, außen mit Graffiti versehenen Halle in Stadtfeld – mitten in der
Bebauung, Parkplätze muss man oft länger suchen, um die Ecke ist ein
linksextremer Szenetreff – ein. Ein sympathisches, begeisterungsfähiges und
dennoch sehr faires Publikum; auch als Spieler finde ich es ja sogar
übertrieben, wenn man sich beim Jubel zurückhält, wenn der eigene Spieler
einen Kanten- oder Netzball gespielt hat. Na und? Ich bin als unterlegener
Spieler da nie böse, da ich weiß, dass niemand so genau zielen kann! Diese
vernünftige Einstellung erwarte ich aber auch von meinen Gegenspielern.
Sollte mich im Wettkampf mal einer ernsthaft wegen Netzrollern oder sowas
kritisieren, hänge ich den Fußballproll raus – ist ja schließlich meine
sportliche Herkunft... |
Statistik
(inkl. 0255Ia): - Grounds: 3.907 (1; diese Saison: 67 neue) - Sportveranstaltungen: 5.473 (2; diese Saison: 97) - Tourkilometer: 110 (100 km Auto, 10 km Rad) - Saisonkilometer: 34.330 (21.500 Flugzeug / 11.440 Auto, davon
1.320 Mietwagen/ 1.390 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 43 [letzte
Serie: 57, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 255 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |
W3.0255Ia: Ein Jahr später gegründet, zwei Ligen tiefer – und mit einem Tor Unterschied ausgeschieden
MTV Weferlingen von 1881 |
2 : 3 (1:1) |
Eilslebener SV 1880 |
-
Datum: Samstag, 15. November 2025 – Beginn: 13.30 -
Wettbewerb: Pokal des Landrates (Viertelfinale Kreispokal Börde; Bördeliga,
d. h. 10. Spielklasse, 5. Amateurliga gegen Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel
2, d. h. 8. Spielklasse, 3. Amateurliga) -
Tore: 0-1 12. Rene Hasse, 1-1 27. Pascal Kaczmarek, 1-2 54. Carlo Bernd
Köhler, 2-2 59. Pascal Kaczmarek, 2-3 71. Christian Falk (Elfmeter) -
Verwarnungen: Til Vorbrodt (Weferlingen); Rene Hasse (Eilsleben) -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 1.250, davon 150 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: |
Nachdem ich Freitag während des Trainings mitbekam, wie die
Tischtennismannschaft ihren ersten Saisonsieg (6:4 gegen Rogätz VI) einfuhr, wurde
ich Samstag Zeuge, wie die Fußballer vom MTV stark gegen den Favoriten
mithielten, aber sich dennoch aus dem Kreispokal verabschieden mussten. Der MTV hatte im Achtelfinale den geringer einzuschätzenden
Landesklassevertreter Kroppenstedt (Mittelfeldmannschaft) mit 3:1 geschlagen,
in der 1. Runde hauten sie Ligakonkurrent Süplingen ebenfalls mit 3:1 raus,
die Vorrunde mussten sie nicht spielen. Heute war jedoch Schluss gegen den 1880 gegründeten SV Eilsleben.
Der MTV 1881 Weferlingen geriet von Beginn an unter Beschuss. Nach mehreren
tollen Paraden seinerseits, leider zum wiederholten Male in dieser Saison ein
Fehler des Torwarts; der fälschlich beim Abstoß angespielte Eilslebener
stürmte dann unbedrängt aufs Tor zu uns schob ins Eck zum 0:1 ein. Ansonsten
eine fehlerfreie Partie des Schlussmanns Loh. Besonders loben muss jedoch
v.a. Stürmer Kaczmarek, der erst den Rückstand in Hälfte eins ausglich, und
dann nach erneutem Rückstand auch erneut für Gleichstand sorgte. Das 2:3
welches nach einem Foulspiel im Weferlinger Strafraum entsprechend vom Punkt
erzielt wurde, glich er – und leider auch kein anderer – aber nicht mehr aus.
Insgesamt in Anbetracht der zweiten Hälfte und der Ausgangslage ein
glücklicher Sieg der Eilslebener, die nur in der ersten Hälfte – besonders in
der Anfangsviertelstunde – standesgemäß überlegen waren. Auf wen sie dann im Halbfinale treffen können, ist noch
weitestgehend unklar, denn während im Kreisklassepokal alle Spiele
stattfanden, war das bisschen Dauerregen für Samswegen und Dahlenwarsleben zu
viel zum Austragen ihrer Kreispokalspiele. Der Platz in Weferlingen war ja
auch tief und v.a. Weferlinger rutschen mehrfach weg, aber wenn man das nicht
will, muss man endlich aufs Kalenderjahr umstellen und März bis Oktober
spielen. So verweichlicht, wie Kommunen und teils auch Spieler und Offizielle
mittlerweile sind, fallen selbst bei so einer Saison noch Spiele aus, aber
weniger, als jetzt bei kalenderjahrübergreifender Saison im November,
Dezember oder Februar... |
Statistik: - Grounds: 3.907 (1; diese Saison: 67 neue) - Sportveranstaltungen: 5.473 (2; diese Saison: 97) - Tourkilometer: 110 (100 km Auto, 10 km Rad) - Saisonkilometer: 34.330 (21.500 Flugzeug / 11.440 Auto, davon
1.320 Mietwagen/ 1.390 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 43 [letzte
Serie: 57, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 255 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |
Mittwoch, 12. November 2025
W3.0254I-II: Samstag drei Spiele, drei beeindruckende Ergebnisse vom TSV Leuna, Sonntag Auswärtssieg der Weferlinger Handballer in der Altmark
SV Preussen 27 Schönhausen |
21 : 30 (11:17) |
MTV Weferlingen von 1881 |
-
Datum: Sonntag, 9. November 2025 – Beginn: 15.00 -
Wettbewerb: Bezirksoberliga Sachsen-Anhalt Nord (7. Spielklasse im Handball,
4. Amateurliga) - Statistiken: siehe Verbandswebsite! -
Austragungsort: Sporthalle im Sportzentrum Schönhausen (Kap. 100, davon 40
Sitzplätze) |
TSV Leuna 1919 |
5 : 1 (2:0) |
TSV Blau-Weiß Brehna 1921 |
-
Datum: Samstag, 8. November 2025 – Beginn: 14.00 -
Wettbewerb: Landesliga Sachsen-Anhalt, Süd (7. Spielklasse, 2. Amateurliga) -
Tore: 1-0 27. Richard Ahlert, 2-0 33. Tim Kießhauer, 3-0 52. Maximilian
Piehler, 4-0 61. Oskar Zorn, 4-1 71. Theodor Zorn, 5-1 84. Julian Lubich -
Verwarnungen: Paul Ahlert, Maximilian Piehler (Leuna); 2x Illia Polishchuk,
Anian Lee Donath, Sascha Pfeffer (Brehna) -
Platzverweise: Polishchuk von Brehna (75. Gelb-Rot wg. wdh. Foulspiels) -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 5.000 Stehplätze) |
TSV Leuna 1919 II |
8 : 0 (6:0) |
SV Turn- und Rasensport 90 Beesenstedt |
-
Datum: Samstag, 8. November 2025 – Beginn: 11.30 -
Wettbewerb: Kreisliga Saalekreis (10. Spielklasse, 5. Amateurliga) - Tore: 1-0 20. Kevin Bauer, 2-0 28.
Marcel Lading, 3-0 34. Felix Murke,
4-0 35. Kevin Strutz, 5-0 38. Kevin Strutz, 6-0 39. Kevin Strutz, 7-0 63.
Kevin Bauer, 8-0 71. Marius Merk -
Verwarnungen: Marius Merk, Marcel Lading, Christopher Lorenz (Leuna); TW
Maximilian Schöppe, Benjamin Klimt, Anonym (Beesenstedt) -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 5.000 Stehplätze) |
SV Merseburg-Meuschau 1953 (E-Jugend) |
2 : 2 (0:2) |
TSV Leuna 1919 (E-Jugend II / Jg. 2015) |
-
Datum: Samstag, 8. November 2025 – Beginn: 9.00 -
Wettbewerb: Saalekreisklasse E-Jugend, Staffel 2 (Vorrunde der
U11-Meisterschaft des Saalekreises, höchste und einzige Spielklasse der
Altersklasse) - Tore:
0-1 8. Nr. 17, 0-2 15. Eigentor, 1-2 29. Nr. 10, 2-2 50.+5 Handelfmeter -
Strafen: keine, die hätte auch nur der „Un“parteiische verdient gehabt... -
Austragungsort: Sportplatz Meuschau (Kap. 1.060, davon 60 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: a) 7th Division: TSV Leuna vs.
BW Brehna b) 10th Division: TSV Leuna
Res. vs. Beesenstedt c)
Under-11: Meuschau vs. TSV Leuna Res. d) Saalekreis: Gimritz in the early morning e)
Merseburg: Meuschau (older pictures) & more f) Leuna: Saale river view in autumn * |
Diesen Samstag nahm ich mal das Rad im Auto mit und parkte in
Gimritz. Der Gimritzer SV 90 hat leider keinen Spielbetrieb mehr. Der
landschaftlich schönste Platz im Saalekreis wird nur noch zum Bolzen genutzt.
Die verbliebenen Spieler sind nach Neutz, Sennewitz usw. abgewandert. Das
Dorf kommt natürlich auch immer mehr herunter. In der Nähe wird endlich die
Autobahn weitergebaut, die ja u.a. von Gimritzern ständig kritisiert wurde.
In Beidersee hat man nun bis Morl einen neuen, sehr guten Radweg. Von Morl bis
Trotha aber immer noch nicht. Durch Halle durch ist das Radfahren ja nie so
toll, da wechselnde Qualität der Radwege (v.a. Ammendorf sehr schlecht,
während im Zentrum mittlerweile genauso topp wie südlich an der B91) und
natürlich ständig rote Ampeln wie in jeder anderen großen Stadt auch. Ich bog
nach Kollenbey ab und nahm von dort einen mir noch unbekannten Rad- und
Wanderweg nach Meuschau durch die Aue. |
In Meuschau war um 9 Uhr viel Jugendfußball auf der Anlage. Auf
dem Hauptplatz spielte Leunas II. E-Jugend, der 2015er Jahrgang.
Tabellenführer mit 6 Siegen und 72:1 Toren in 6 Spielen! Bei einer Niederlage
hätte Meuschau noch vorbeiziehen können, ansonsten wäre Leuna der
Vorrundensieg – danach gibt es eine Finalrunde bzw. Platzierungsrunden –
nicht mehr zu nehmen. Die ersten guten Torchancen hatte Meuschau, der Leunaer
Schlussmann war aber sicher. Die ersten Tore fielen dann auch für Leuna, 0:2
der Pausenstand. Danach wieder verstärkt Druck vom Gastgeber, der
Anschlusstreffer zum 1:2. Leider dann eine dem Verein SV Meuschau unwürdige
Show des Vereinsschiedsrichters: Aus zwei, drei Mal langsamen Ball holen
fantasierte die dumme Drecksau fünf Minuten Nachspielzeit zusammen. Nach der
vierten Ecke in Folge ein Handspiel im Strafraum und damit Neunmeter. Dieser
wurde entgegen Regel 14 nicht per Pfiff freigegeben und ein Leunaer Spieler
stand noch unerlaubt neben dem Tor. Das 2:2 war also grob regelwidrig und
eigentlich ein Fall fürs Sportgericht – da Leuna aber sowieso Staffelsieger wurde
mit diesem 2:2, lohnt sich ein Einspruch nicht. Dass das Unentschieden
leistungsgerecht war, gerät hier auch wegen des klaren Betrugs durch Meuschau
sehr in den Hintergrund. Das Arschloch mit der Pfeife kann wirklich froh
sein, dass Leuna ein vernünftiges Publikum und keine Asi-Eltern und
Rowdy-Trainer hat... |
Kurz frühstücken und dann weiter zum Stadion des Friedens nach
Leuna. Dort trat erstmal die Reserve auf und das unter den Augen des
Zöschener Verbandsligaschiris, der gewohnt souverän auftrat. Leuna II leider
als Vorletzter (erster Abstiegsplatz) gegen den Letzten. Nach 20 ausgeglichenen
Minuten, in denen auch Beesenstedt mal eine sehr gefährliche Torchance hatte,
zeigte Leuna II seine Qualitäten. Immer wieder über links, immer wieder rein
ins Netz! 6:0 bei Pause! Nach dem Seitenwechsel ging es etwas verhaltener zu.
Es wurde viel gewechselt, doch Leuna II immer noch drückend überlegen. Mehr
als zwei weitere Treffer fielen nicht mehr. Leider fiel sonst nur noch ein
Spieler, und zwar aus nach Knieverletzung. An Marvin gute Besserung! |
Zum Highlight des Tages und auch gesamten Wochenendes gab es noch
die I. Mannschaft gegen Blau-Weiß Brehna zu sehen. Auch hier wieder eine
sichere Schiedsrichterleistung des Samswegener Gespanns und auch hier Leuna
drückend überlegen! Lediglich einzelne Szenen in der ersten Hälfte und v. a.
zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgten für Gefahr vor Lorik Simnicas Tor.
Eine gute Szene verleitete Theodor Zorn auch zu einer unglücklichen
Kopfballabwehr ins eigene Tor, doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel längst
entschieden, da Richard, Tim und Maximilian sowie Theos Bruder Oskar bereits
getroffen hatten. Julian legte mit dem 5:1 noch einen drauf. Eine
entscheidende Szene nach Wiederbeginn war auch sicher der gehaltene Elfmeter
von Lorik. Der erfolglose Brehnaer flog dann auch noch mit Gelb-Rot vom
Platz. Auch in der Höhe war das 5-1 so verdient. Eine hervorragende Leistung
beider Männerteams und natürlich auch der E-II Jugend! |
Noch einmal was in Sachsen Schiri: Ich kam zwischen beiden
Männerspielen mit einem Nachwuchsschiri vom KFV Anhalt, der heute keinen
Einsatz hatte, ins Gespräch. Scheint enorm vielseitig im Sport tätig zu sein,
aber sich auch für den Geilsten zu halten. Schlechte Voraussetzung eigentlich
für das Schiri-Amt. Und wenn der so pfeift, wie der erzählt, rüttelt der
heftigst am Ohrfeigenbaum... |
Kaum war ich aus Leuna zurück, war Beryl auch schon da. Sonntag
fuhren wir gemeinsam nach Schönhausen an der Elbe. Wenn ich den oben
erwähnten Jugendschiedsrichter ernstgenommen hätte, hätten wir die Planung
geändert. Er erzählte da von irgendeinem Spiel mit ihm als Linienrichter wo
einem Gegenspieler von nem Schönhausener Nazi-Spieler das Auge ausm Kopp gelatscht
wurde und Leuten Wertgegenstände abgezockt wurden und überall Randale und die
Handballhalle auch scheiße und dort Asi-Publikum... Na gut, klar mache ich mit Freundin nicht unbewaffnet Ausflüge in
Orte, die ich nicht kenne, aber ich war mir schon vorher sehr sicher, dass
auch in Schönhausen keiner Stress mit uns wollte und auch niemand meinen
MTV-Weferlingen-Kapuzenpulli rauben will. Natürlich gibt es das Problem, dass
man bei Kreisligarandale ohne Beteiligung von Migranten, gerade in der
ostdeutschen Provinz, nicht viel online recherchieren kann, da so etwas so
lange unter den Teppich gekehrt wird, bis sowas wie DSC Gladau eskaliert.
Auch die völlig unpolitischen Prügelorgien im Saalekreis der 2000er und
2010er Jahre mit Gräfendorf, Holleben oder Wallendorf (z. B. Schiri umgeboxt,
Spieler mit Bierflasche abgeworfen oder Spieler gibt Gegner Kopfnuss
daraufhin quer übern Platz gejagt) findet man nicht im Netz ausgeschlachtet.
Also vielleicht wurde wirklich mal jemandem bei Preußen Schönhausen das Auge
ausm Kopp gelatscht, aber wir sind völlig unbehelligt durch den Ort gelaufen
und haben ganz normal Handball geguckt. Das Dorf ist sehr sehenswert aufgrund zweier Schlösser bzw.
barocker Gutshöfe, Schloss I als Halbruine mit großem und sehr gepflegten
Park mit alten Alleebäumen, Schloss II ein heute u. a. als Verwaltungsbau
genutzter Komplex. Eine eindrucksvolle aber leider nicht regelmäßig geöffnete
gotische Backsteinkirche steht direkt an Schloss I und es gibt auch einige
Fachwerkhäuser, historische Gehöfte und mehrere auffällige Denkmale. Das weit draußen gelegene Sportzentrum hat eine große
Reitsportanlage, zwei Fußballplätze und schließlich auch die besagte
Handballhalle zu bieten. Architektonisch ist die Halle in der Tat so mies wie
beschrieben: Keine Tribüne, sondern beengter Standardbau mit Stühlen und
Stehmöglichkeiten entlang einer Längsseite hinter einer Bande, dazwischen
auch mehrere Balken. Es kamen aber eh nicht viele Zuschauer und im Übrigen
wurde man nur um 3€ pro Person erleichtert, was unter den meisten Vereinen
der sehr teuren Nord-Sachsen-Anhalt-Ligen (zumeist 4€, teils sogar 5) liegt! Von daher
kann ich mich gar nicht beklagen über SV Preußen 27 Schönhauen. Die wenigen
Fans gingen ganz gut mit, meckerten ab und an über den alleine pfeifenden
Schiri, aber erkannten an, dass Weferlingen mit Ausnahme der Durchhänger nach
jeweils 5 bis 10 Minuten in jeder Hälfte einfach auf allen Positionen besser
war. Am Ende ein verdienter 21:30 Sieg in einem ganz guten Spiel. Unter der
Woche gehe ich wieder Tischtennis spielen beim MTV Weferlingen und am
kommenden Wochenende schaue ich die Fußballer im Pokal, sofern es nicht wegen
Regen ausfällt... |
Statistik: - Grounds: 3.906 (Sa 0, So 1; diese Saison: 66 neue) - Sportveranstaltungen: 5.471 (Sa 3, So 1; diese Saison: 95) - Tourkilometer: 500 (Sa 250 km Auto, 70 km Rad; So 180 km Auto) - Saisonkilometer: 34.220 (21.500 Flugzeug / 11.340 Auto, davon
1.320 Mietwagen/ 1.380 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 42 [letzte
Serie: 57, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 254 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |

















