TSV Arminia Vöhrum |
4 : 2 (3:1) |
Lehndorfer TSV 1893 |
-
Datum: Sonntag, 30. Juli 2023 – Beginn: 15.40 -
Tore: 1-0 17. Nensel, 2-0 32. Nensel, 2-1 34. Woyde, 3-1 40. Milicevic, 4-1
71. Milicevic, 4-2 87. Männche -
Gelbe Karten: Behrens, NN (beide Vöhrum) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportplatz Vöhrum (Kap. 1.550, davon 50 Sitzplätze) |
Photos with English commentary (FLICKR): |
Sonntag schaute ich mir verstärkt die Frauenfußball-WM in der
Glotze an. Ich hatte bisher wenig gesehen, da eine Männerfußball-WM doch
durchweg attraktiver anzuschauen ist, sodass ich auch mal meine Arbeitszeiten
dafür anpasse. Für die Frauenspiele im TV (live im Stadion ist das immer noch
ein besseres Erlebnis) mache ich keine Umstände, mir das anzugucken. Ich
schaue halt auch Amateurfußball der Männer nicht im Livestream sondern auf
dem Platz! Richtig geschaut (d. h. von der ersten bis zur letzten Minute
ohne große Ablenkungen) hatte ich nur Deutschlands hervorragende Leistung
gegen etwas überforderte Marokkanerinnen. Zusammenfassungen bzw. Livespiele
für 15, 20 Minuten habe ich auch ein bisschen gesehen: Wirklich gute Szenen
der Japanerinnen, einige gute Szenen der USA, aber dann eben leider viel
Dreck wie China gegen Haiti oder langweiliges Gekicke der Engländerinnen. Nun extra früh aufgestanden, um Marokko gegen das in der Gruppe
einzige für sie auf Augenhöhe agierende Team zu sehen: Südkorea. Völlig
überschätzt, diese Weltrangliste – oder die Platzierung Nr. 17 ist schon nur
noch Mittelmaß. Marokko (Rang 72, erscheint mir wiederum zu niedrig
eingeschätzt) machte es jedenfalls richtig. Leider nur ein Treffer – schöner
Kopfball Ibtissam Jraidi – aber dann gut verteidigt und immer wieder
gekontert. In der zweiten Hälfte leider ziemlich eingeschnürt und dann die
wenigen einigen Chancen schwach vergeben – aber es reichte für den Sieg in
einem ganz ansehnlichen Spiel. Auf beiden Seiten Mängel, aber keine schlechte
Partie. Respekt an Marokko, dass sie auch hier wieder zeigen konnten, dass
sich der Sport in Marokko im Allgemeinen im Aufwind befindet und sich
verbessert und professionalisiert hat! Als die Infrastrukturverbesserungen
dort vor 10-13 Jahren einsetzten, war ich erstmals (und auch länger) dort –
die Anfänge habe ich zur Kenntnis genommen und nicht mit gerechnet, dass nun
ab dem dritten Jahrzehnt der 2000er (also seit gut 3 Jahren) auch schon
internationale Erfolge eintreten. Und ich meine nicht nur Platz 4 der Männer
bei der WM und die ganzen Titel in Afrika, denn bei aller berechtigten Kritik
am sportlichen Niveau von Frauenfußball: bei fast 200 Teams die zur WM wollten;
da muss man erstmal zu den 32 gehören die fahren und dann dort nicht mit 0
Punkten ausscheiden, sondern mindestens mit 3! Bezüglich des Spiels muss auch
gesagt werden: Die marokkanische Mannschaft besteht durchweg aus weiblich und
attraktiv aussehenden Spielerinnen – bei keiner einzigen kann man
Geschlechtszugehörigkeit oder Testosteronwerte in Zweifel ziehen. Südkorea
hat hingegen zur Hälfte mit maskulinen Personen gekickt – bei einer Spielerin
ist es sogar wahrscheinlich, dass er/sie/es eine Transe ist. Der nördliche
Nachbar wurde mal für eine Weile gesperrt, weil er mit umoperierten Männern
gespielt hat – seitdem ist die nordkoreanische Frauennationalmannschaft nie
wieder auf der Weltbühne erschienen. Dann noch eine bescheuerte
brasilianische Schiedsrichterin, die im Zweifel immer für die gemischte
Mannschaft aus Südkorea gepfiffen hat. Bei diesen Voraussetzungen, musst du
als Underdog erstmal so gut und erfolgreich spielen, wie die Marokkanerinnen! Das Spiel Schweiz vs. Neuseeland habe ich dann nur zum Teil
verfolgt. War eher langweilig, da zerfahren und torlos. Dann die deutsche Nationalelf gegen Kolumbien: Was für geniale
Tore dieser Treterinnen! Aber wieso lässt Deutschland sich den Schneid
abkaufen? Da wird es mal körperlich und schon läuft es nicht mehr! Aber dann
genauso überbezahlt werden wollen, wie die Männer?! Die Schiedsrichterin
pfiff allerdings auch schlecht und ließ das Verhalten der Latinas durchgehen.
Aber so wird da nun mal gespielt. Fair Play ist ein Fremdwort, können ja nur
Spanisch da... Schwach, dass der DFB-Stab da keine gescheiten Weisungen
durchgegeben hat, obwohl die Problematik bekannt ist. Da muss beim Getümmel
vorm Eckball auch einfach mal mit den Stollen auf den Knöchel getreten werden
und Ellbogen in Rippen knallen im Zweikampf. Bei einem Laufduell aufeinander
zu zum Ball wird nicht ausgewichen, sondern mit Schulter und Ellbogen voraus
in den Mann bzw. hier die Frau gerannt. Liegt die körperlich unterlegene
Kolumbianerin dann wie Neymar herum, muss gestikuliert werden, dass sie
schauspielern würde, dabei aufs Bein steigen, sich fallen lassen und ein
Nachtreten der Gegnerin monieren. Klingt krass, aber so spielt man halt in
Lateinamerika Fußball – selbst bei den Frauen! Von einem verdienten Sieg kann
man aufgrund der Spielverteilung kaum sprechen, aber aufgrund der zu weichen
deutschen Spielweise von einer verdienten Niederlage. Beim Vergleich Deutschland und Marokko kann die deutsche
Nationalmannschaft natürlich nur gewinnen bei dem Entwicklungsvorsprung –
aber interessant ist, wenn man, wie ich, die Kommentierungen online in beiden
Ländern (beide sehr hohe Internetverfügbarkeit) verfolgen kann. Das staatlich
mediale Hochjubeln des Frauenfußballs ist in Marokko sachlicher und ohne
Abwertung des Männerfußballs wie in Deutschland. Die Userkommentare sind
selbst nach einem 0:6 überwiegend positiv und wie die offiziellen
Kommentierungen sehr auf „die Damen vertreten unser Vaterland und das machen
sie gut und richtig so“ zugeschnitten. Kaum Gesabbel wie „Weiber gehörn annen
Herd und nich aufn Platz“, eher findet man mal „ach die scheiden eh aus, was
soll‘s“. Richtig asozial ist nur, dass ab und an irgendwelche islamistische
Rassisten Nouhaila Benzina (die mit dem Kopftuch) dummmachen, weil auf
Bildern gut zu sehen ist, wie sie den Trainer (nicht-muslimischer Franzose)
umarmt nach dem Sieg: Diese Art Rassismus hat man aber in jeder Gesellschaft
– bei einem einheimischen Mann mit einer ausländischen Frau würde der einheimische
Mann nicht kritisiert werden, aber wehe die einheimische Frau ist zu
freundschaftlich mit einem Ausländer... Schlimmer ist aber, wenn ich mir in Deutschland anschaue, welcher
Abschaum da seinen Müll absondert bei welt.de, Zeit, Sport1 etc. Man sieht da
in erster Linie, wie unsinnig die Idee der Frauenfußballverantwortlichen ist,
ständig die Männer, die nunmal durchweg athletischeren und dadurch meist
attraktiveren Fußball spielen, herunterzumachen und den Frauenfußball
unsachlich in höchste Höhen zu jubeln: da kommen dann alle aus ihren Löchern
gekrochen, die es lustig oder angemessen finden, jeglichen Frauensport und
v.a. den Frauenfußball ins Lächerliche zu ziehen. Genauso ein Schwachsinn wie
bei den Handballern, die auch immer gegenüber dem Fußball neiden und
stänkern. Wenn die Fußballweiber und Handballspacken sich mal auf ihren Sport
konzentrieren würden oder eben auch mal wie in Marokko auf das Thema, warum
es was Tolles ist, sein Land sportlich zu repräsentieren, eingehen würde,
wäre das viel sympathischer und wahrscheinlich auch eher
popularitätsfördernd! |
13.30 Uhr an einem Sonntag und immer noch nicht aus dem Haus
gegangen? Das geht natürlich nicht! Ab aufs Fahrrad und zur letzten Braunschweiger
Bezirkspokalpartie heute in die Peiner Ecke gefahren! Arminia Vöhrum (Siebtligist)
gegen TSV Lehndorf (Sechstligist). Die Sportanlage in Vöhrum liegt ganz
interessant zwischen Häusern und hat einige Nadelbäume sowie zwei Graswälle
mit Bänken zu bieten. Sehr gelungen sind die ganz kleine Tribünenüberdachung
und der Eingangsbereich mit dem eiförmigen Kassenhäuschen. Die Partie wurde anfangs vom Braunschweiger Gast bestimmt, doch
nach über einer Viertelstunde erzielte Vöhrum das 1:0. Dann lief phasenweise
gar nichts mehr bei den Lehndorfern, aber dafür umso besser beim Underdog.
Nach dem 2:0 gab es zwar einen Anschlusstreffer, doch vor der Pause erzielte
Vöhrum das 3:1. Mit dem Seitenwechsel drückte Vöhrum noch mal richtig und
machte bald das 4:1. Kurz vor Schluss noch ein Tor für Lehndorf, aber die
Überraschung war längst durch. Für die 4€ Eintritt bekam man gut was geboten
und konnte gut sitzen. Nach Abpfiff fuhr ich noch kurz zu der Kirche unweit des Platzes
– ein komischer moderner Bau, am anderen Ende von Vöhrum steht eine schönere,
alte Kirche – und dann denselben Weg wieder heeme. |
Statistik: - Grounds: 3.450 (1; diese Saison: 27 neue) - Sportveranstaltungen: 4.859 (1; diese Saison: 38) - Tourkilometer: 60km Rad - Saisonkilometer: 4.360 (3.600 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0
Flugzeug/ 580 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 180 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 73
[letzte Serie: 12, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 135 Wochen in
Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen
von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
Montag, 31. Juli 2023
W3.0135III: Bezirkspokal Braunschweig und Bemerkungen zur Frauen-WM
W3.0135II: Englischsprachiger Sport im Hamburger Stadtpark
Hamburg Dockers |
29.18 (192) : 6.9 (45) |
Stuttgart Giants |
-
Datum: Samstag, 29. Juli 2023 – Beginn: 15.00 -
Statistiken: NN -
Austragungsort: Große Festwiese im Stadtpark (Kap. 1.000 Stehplätze) |
Hamburg Dockers (Ladies) |
108 (15.18) : 1 (0.1) |
Kiel Koalas (Ladies) |
-
Datum: Samstag, 29. Juli 2023 – Beginn: 13.30 -
Statistiken: NN -
Austragungsort: Große Festwiese im Stadtpark (Kap. 1.000 Stehplätze) |
Hamburg Hurricanes |
1 : 0 (0:0) |
FC St. Pauli 1910 IV |
-
Datum: Samstag, 29. Juli 2023 – Beginn: 11.30 -
Tor: 1-0 80. Rymer -
Gelbe Karten: Delmoro, Callaghan, NN (Hurricanes); Sapin, Keuterling (St.
Pauli) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportanlage Neue Welt, unten (Kap. 250 Stehplätze) |
Photos with English commentary (FLICKR): a) Association Football in Hamburg:
Hurricanes vs. St. Pauli IVth XI b) Australian Football in Hamburg:
Dockers Ladies vs. Kiel Koalas & Gents vs. Stuttgart Giants |
Ich wollte mal endlich wieder Australian Football sehen und da
ich bei den Hamburg Dockers noch nicht war, diese nun aber neben den Berlin
Crocodiles der nächstgelegene Footy Club sind, machte ich mal einen
Tagesausflug nach Hamburg. Die zwei Aussie Rules Spiele kombinierte ich mit
einem Fußballspiel, da ich die wenigen Sehenswürdigkeiten, die mich in
Hamburg interessieren, schon besucht habe. Allein wie ich in die Stadt
hineinfuhr dachte ich mir auch schon wieder: Der erste Eindruck von Hamburg,
der sehr negativ war, hat nicht getäuscht. Jedes Mal immer wieder nur
hässlich dort. Ich weiß nicht, welche Stadt schlimmer überschätzt ist oder
hässlicher ist: Hamburg oder Köln... Also Berlin ist mir bei allen hässlichen
Ecken da doch deutlich lieber als die beiden eben verglichenen! |
Passend zur Stadt fand das Fußballspiel auf einer der
hässlichsten Sportanlagen die ich je besucht habe statt. Sportanlage Neue
Welt: Asche, Käfig, kaum Zuschauerkapazitäten, idiotische Betonstufen am
Spielfeldrand – wer baut so einen Dreck?! Drumherum auch nix Gescheites – und
das direkt am Stadtpark! Wenigstens eine lustige Partie: Die Hamburg Hurricanes, die von
englischsprachigen Zuwanderern dominiert waren, spielten gegen die IV.
Mannschaft vom FC St. Pauli. Schön, dass die Hurricanes hier besser waren als
die braun-weißen Zecken und mit einem späten Tor 1:0 gewannen. Völlig
unangemessen war die endlose Nachspielzeit des weitestgehend sicheren
Schiedsrichtergespanns. |
Der Stadtpark selbst ist sonst attraktiver, aber außer dem
gewaltigen Planetarium gibt es da nichts Besonderes. Also der Gotthardpark in
Merseburg oder Plastikpark in Leuna sind eher attraktiver. Überschätzte
Großstadt halt... Aber wenigstens gibt es auf der Festwiese Australian
Football. Ist allerdings schon schlimm, unter was für beschissenen
Bedingungen hier dieser schöne Sport ausgeübt wird. 7 gegen 7 bei den Frauen
oder 9 gegen 9 bei den Männern und das in einem öffentlichen Park auf
unebener Fläche mit behelfsmäßiger Boundary und schiefen Goal Posts. Nebenan
dann irgendwelche Flunkyball-Chaoten, deren Musikbox nach zwei Stunden von
der Polizei ruhiggestellt wurde. Ich weiß allerdings nicht, welches spießige
Denunziantenschwein da unnötigerweise die Polizei geholt hat. Trotz des Suffs
und Lärms waren die jungen Leute durchweg friedlich. Viel zu friedlich ging es eigentlich bei den Aussie Rules Spielen
zu. In Australien habe ich in 3 Spielen stets Raufereien gesehen, in
Deutschland mehrfach auch – aber die Hamburger Herren und die Giants aus
Stuttgart bzw. Zuffenhausen waren hier ja schon fast freundschaftlich
unterwegs. Die Damen zuvor stümperten da furchtbar was zusammen, aber auch
hier bestes Fair Play. Den verhältnismäßig vielen deutschen Bemerkungen nach
zu urteilen, waren Australier aber auch in der Minderheit hier – kein Wunder,
dass es fair blieb... Das wie angemerkt leider sehr unansehnliche Frauenspiel gewannen
die Dockers mit dem irren Ergebnis von 108 zu 1 (vergleichbar mit einem 25:0
im Fußball) gegen völlig überforderte Kieler Koalas. Und auch die Herren
deklassierten Stuttgart mit 192:45 (Leunas Alte Herren haben ja mal vor
einigen Jahren 13:4 gegen Sennewitz gewonnen; das ist dann so ein
Fußballergebnis, was hiermit vergleichbar wäre). Insgesamt lohnte der Ausflug – nicht weil meine negative Meinung
von dieser Stadt betätigt wurde (ich muss ja dennoch sagen, dass die Leute in
Hamburg eher umgänglicher und sympathischer sind als in den vergleichbaren
Metropolen Berlin und Köln; ist halt ein Unterschied ob Tor zur Welt oder
katholische Spießer ausm Rheinland mit ihrer aufgesetzten Pseudo-Toleranz
bzw. unfreundliche Brandenburger, deren Dörfer zu einer Riesenstadt
zusammengewuchert sind), sondern weil wenigstens das Männerspiel im
Australian Football sehenswert war und auch die Partie auf dem furchtbar
hässlichen Fußballplatz das Zuschauen lohnte! |
Statistik: - Grounds: 3.439 (2; diese Saison: 26 neue) - Sportveranstaltungen: 4.858 (3; diese Saison: 37) - Tourkilometer: 350km Auto - Saisonkilometer: 4.300 (3.600 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0
Flugzeug/ 520 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 180 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 72
[letzte Serie: 12, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 135 Wochen in
Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen
von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
W3.0135I: Schwacher Start in den Bezirkspokal
Männerturnverein Wolfenbüttel von 1848 |
0 : 1 (0:1) |
Freie Turnerschaft Braunschweig |
-
Datum: Freitag, 28. Juli 2023 – Beginn: 19.00 -
Tor: 0-1 27. Marvin Oktay -
Gelbe Karten: 2x TW Direnc Güven, NN, NN (alle MTV) -
Rote Karten: TW Direnc Güven (MTV; 93. Gelb-Rot wg. Reklamierens) -
Austragungsort: Städtische Sportanlage Halberstädter Straße (Kap. 1.500
Stehplätze) |
Photos with English commentary (FLICKR): Regional
Cup Braunschweig: MTV Wolfenbüttel vs. FT Braunschweig |
Eine kleine Radtour ins nahegelegene Wolfenbüttel zum Start ins
Wochenende. Die Partie des Bezirkspokals, welche im MTV-Ausweichstadion an
der Halberstädter Straße hinter der Lindenhalle gespielt wurde, versprach auf
dem Papier hochklassigen Amateurfußball. Auf dem satten Grün war es leider
ein totaler Flopp. Beide Teams nicht ansatzweise auf dem Niveau der
Landesliga. Einmal kombinierten sich die Freien Turner gut durch und trafen
zum entscheidenden Tor, doch ansonsten – wenn denn überhaupt mal ein Ball in
Richtung Tor ging – nur beschissene Schüsse. Am Ende gewann die weniger
schlechte zweier sehr schlechter Mannschaften die Partie. Am Sonntag sollte
es im selben Pokalwettbewerb deutlich besser werden! |
Statistik: - Grounds: 3.437 (1; diese Saison: 24 neue) - Sportveranstaltungen: 4.855 (1; diese Saison: 34) - Tourkilometer: 40km Rad - Saisonkilometer: 3.950 (3.250 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0 Flugzeug/
520 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 180 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 71
[letzte Serie: 12, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 135 Wochen in
Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen
von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
W3.0134III: Staßfurt gewinnt den Sparkassencup wie im letzten Jahr auch im Elfmeterschießen
SV 09 Staßfurt |
6 : 5 (1:1/1:1/5:4i.E.) |
Sportclub Bernburg 2021 |
-
Datum: Sonntag, 23. Juli 2023 – Beginn: 16.00 -
Tore: 0-1 19. Pumptow (Eigentor), 1-1 23. Lampe, Elfmeterschießen: 1-2
Preuss, 2-2 Zöger, 2-3 Zoll, 3-3 Lampe, 3-4 Streithoff, 4-4 Schulz, 4-5
Tsipi, 5-5 van Linthout, Chidera verschießt, 6-5 Sturm -
Gelbe Karten: TW Probst, Schulz, Zöger, van Linthout, Lieder (SV 09); Weigel,
NN (SCB) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportplatz Baalberge (Kap. 850, davon 50 Sitzplätze) |
SV Beyendorf |
4 : 1 (2:0) |
FC International Magdeburg |
-
Datum: Sonntag, 23. Juli 2023 – Beginn: 11.00 -
Tore: 1-0 39. Hoffmeister, 2-0 42. Lücke, 2-1 47. Abilash, 3-1 72. Tesfu, 4-1
75. Riebniger -
Gelbe Karten: NN -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportplatz Beyendorf (Kap. 750 Stehplätze) |
Photos with English commentary (FLICKR): a) Pre-Season Cup Final in Baalberge
(Staßfurt vs. Bernburg) b) Pre-Season Friendly Match in Magdeburg
/ Beyendorf |
Am Sonntag gab es erst ein vormittägliches Testspiel im
Magdeburger Ortsteil Beyendorf. Dieser liegt südlich der Landeshauptstadt und
wirkt richtig ländlich. In der Ortsmitte befindet sich eine romanische Kirche
mit Resten eines historischen Friedhofs. Die größtenteils aus der DDR- bzw.
Nachwendezeit stammenden Privathäuser sind fast durchweg sehr gepflegt mit
schönen Gärten. Auch das benachbarte Sohlen hat eine romanische Kirche zu
bieten, daneben befindet sich auch noch ein Gut mit Firmenimmobilien und
einem gewaltigen neobarocken Haupthaus. Vor dem Pokalfinalspiel in Baalberge schauten wir selbigen Ort an
und fanden keine Berge, sondern maximal leichte Hügel. Der Name ist etwas
seltsam wie das auch schon eine syrische Freundin, die Archäologie studiert
hat, anmerkte: Baal ist eine westasiatische Gottheit mit der Namensbedeutung
„König/Gott/Herrscher“ – die Bedeutung des Dorfnamens ist aber sicher nicht
nahöstlichen Ursprungs und gilt als ungeklärt, bedeutet evtl. „Pfahldorf“.
Das Dorf ist für die bronzezeitliche Baalberger Kultur bekannt – daher auch
die Kenntnis des Ortes bei Archäologen mit Studium in Halle – doch man sieht
nichts davon vor Ort. Einzig einzelne Gehöfte mit den für die Region
typischen runden Torbögen und die Kirche mit ein paar Grabsteinen sind
bemerkenswert. |
Spiel 1 fand auf dem idyllisch gelegenen Beyendorfer Sportplatz
statt. Markant ist der Vereinsschriftzug auf dem winzigen Vereinsheim. Zu
Gast war der neu gegründete FC International Magdeburg, der in der Tat mit
Spielern aus vielen verschiedenen Nationen, wohl v.a. Studenten und
Flüchtlinge, spielt. Ein paar Eingeborene treten da auch vor den Ball. Die
Anhängerschaft ist ebenso schön durchmischt. Besonders gut spielen sie
allerdings nicht. Nach verdienter 2:0 Führung bei Pause für Beyendorf, gelang
mal ein beeindruckend schneller Angriff zum Ehrentreffer, ehe Beyendorf auf
4:1 davonzog. |
In Baalberge gibt es eine kleine Sitztribüne mit blauen
Schalensitzen, ansonsten steht man ebenirdisch oder leicht erhöht auf dem
Gras bzw. hockt auf den tollen Bewässerungswagen, die eng herumstehen. Auf
diesem beengten Platz wurde für doch sehr hohe 5€ Eintritt das
Sparkassen-Cup-Finale zwischen Staßfurt und Bernburg ausgetragen. Knapp 800
Leute kamen, was eine wirklich respektable Zahl ist! Letztes Jahr siegte
Staßfurt 8:6 nach Elfmeterschießen (3:3), 2021 ging es 1:3 an Bernburg, 2020
siegte Staßfurt gegen Schönebeck 6:3 (es gab keine Corona-Unterbrechung, da
der Sparkassencup stets in der Sommerpause ausgespielt wird und nur für Erste
Mannschaften und freiwillig ist, es gibt auch noch einen normalen Kreispokal!).
2019 gewann übrigens Kleinmühlingen-Zens 10:9 gegen Staßfurt. Also in den
letzten 5 Ausgaben war stets Staßfurt im Finale und heute holten sie sich den
zweiten Sieg in Folge im dritten Duell gegen Bernburg in Folge und den 3 Cup
in den letzten 5 Ausgaben insgesamt. Die Partie begann aber erst ungünstig
mit Kopfballeigentor nach Ecke, doch schnell wurde mit einem tollen
Flachschuss zum 1:1 ausgeglichen. Trotz diverser guter Szenen auf beiden
Seiten ging die Partie mit 1:1 zu Ende, sodass nun vom Punkt entschieden
wurde, wer gewinnt. Der deutlich größere Bernburger Torwart war mehrfach mit
den Händen am Ball, konnte aber keinen einzigen der fünf Elfmeter halten. Ein
Bernburger verschoss dumm und arrogant seinen Elfer (den fünften), sodass
nach dem erfolgreichen fünften Staßfurter Schützen der Jubel beim SV 09 groß
war. Also die Mannschaft schaue ich mir bestimmt noch mal in der Landesliga Nord
an, diese Saison! |
Statistik: - Grounds: 3.436 (2; diese Saison: 23 neue) - Sportveranstaltungen: 4.854 (2; diese Saison: 33) - Tourkilometer: 210km Auto - Saisonkilometer: 3.910 (3.250 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0
Flugzeug/ 480 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 180 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 70
[letzte Serie: 12, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 134 Wochen in
Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen
von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
W3.0134II: Klarer Kantersieg und entscheidendes Eigentor bei den beiden Testspielen im Stendaler Umland
TuS Siegfried 1909 Wahrburg |
1 : 11 (0:4) |
Osterburger Fußballclub |
-
Datum: Samstag, 22. Juli 2023 – Beginn: 11.00 -
Tore: 0-1 4. Müller, 0-2 25. Grünwald, 0-3 26. Rieger (Elfmeter), 0-4 28.
Müller, 0-5 49. Lampe (Eigentor), 0-6 51. Grünwald (Elfmeter), 0-7 54.
Burghard (Eigentor), 1-7 55. Wennrich, 1-8 62. Romahn, 1-9 79. Kiebach, 1-10
81. Romahn (Elfmeter), 1-11 85. Romahn - Gelbe
Karten: keine -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportplatz Wahrburg, Nebenplatz (Kap. 1.050, davon 50 Sitzplätze) |
SV Viktoria Uenglingen 1950 |
1 : 2 (0:0) |
TSV Brettin/ Roßdorf 1958 |
-
Datum: Samstag, 22. Juli 2023 – Beginn: 15.00 -
Tore: 1-0 65. Ahrendt, 1-1 76. Hinze, 1-2 83. Liestmann (Eigentor) -
Gelbe Karten: TW Temme (Brettin) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportanlage Victoria Uenglingen (Kap. 1.235, davon 35
Sitzplätze) |
Photos with English commentary (FLICKR): |
Am Samstag ging es in die Altmark. Faktisch Vororte von Stendal
sind die Dörfer Wahrburg und Uenglingen. Wahrburg ist für die Region
ungewöhnlich schön gepflegt mit vielen sanierten Häusern, aber nach wie vor
heruntergekommenen Straßen. Die Backsteinkirche ist der markanteste Bau im
Ort. Uenglingen wird ebenfalls von der Backsteinkirche geprägt, hat teils
übertrieben gute Straßen – aber dafür mehr Verfall. Das Gutshaus scheint leer
zu stehen. |
Die Sportanlage in Wahrburg ist sehr ansehnlich, gespielt wurde
auf dem Nebenplatz mit einigen Bänken und der schönen Aufschrift „11 Freunde
müsst ihr sein, um zu siegen!“ nebst Vereinswappen am Sportlerheim. Außerdem
liegt der Platz schön im Grünen. Für ein Spiel auf dem Hauptplatz mit Tribüne
komme ich bestimmt mal wieder. Originell ist ja auch der Vereinsname TuS
Siegfried. Es gibt nur vier Vereine, die noch diesen Namen tragen: die
anderen drei sind in NRW beheimatet. Mit Siegen hatten die es heute aber
leider nicht. Der Klassenhöhere aus Osterburg war völlig überlegen von der
ersten Minute an. Sie spielten richtig schönen und guten Fußball und gingen
4:0 in die Pause. Nach der Pause dann zwei Eigentore und zwei weitere
unnötige Elfmeter. Erst nach dem 0:7 ein Ehrentreffer der Gastgeber. Am Ende
1:11. Nicht zu verstehen, dieser krasse Leistungsunterschied und
besorgniserregend für die Landesklassesaison der Wahrburger. Dabei pfiff das
sehr sichere Schiedsrichtergespann offenbar absichtlich 5 Minuten früher ab. |
In Wahrburg wollte man 3€ Eintritt (wenigstens schöne Karten),
hier in Uenglingen war der Eintritt frei. Die beiden Kreisoberligisten
Uenglingen und Brettin/ Roßdorf verstolperten unter der wenig überzeugenden
Leistung der unparteiischen Damen und Herren in Gelb-Schwarz diverse Chancen
kläglich. Sonstige gute Angriffe wurden wegen vermeintlichen oder
tatsächlichen Abseits im Minutentakt abgepfiffen. Erst nach weit über einer
Stunde gelang dem Gastgeber das glückliche 1:0. Schnell drehte Brettin jedoch
die Partie, auch durch einen Heber eines Verteidigers über den eigenen
Torwart zum 1:2. Highlight der bestenfalls durchschnittlichen Partie war der
Sportplatz, welcher – völlig überraschend für die flache Altmark – in einer
tiefen Senke liegt und dementsprechend interessante Treppenanlagen und Hänge
hat. An den Hangkanten stehen Bäume. Sportlerheim, Nebengebäude,
Anzeigetafel, ein paar Bänke – alles da. Eine richtig schöne Anlage! |
Statistik: - Grounds: 3.434 (2; diese Saison: 21 neue) - Sportveranstaltungen: 4.852 (2; diese Saison: 31) - Tourkilometer: 210km Auto - Saisonkilometer: 3.700 (3.040 Auto, davon 0 Mietwagen/ 0
Flugzeug/ 480 Fahrrad/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn / 180 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 68
[letzte Serie: 12, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 134 Wochen in
Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen
von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |