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Montag, 17. Dezember 2012

W333III: Deutliche, spannende oder umkämpfte Handballspiele im Leipziger Umland – und die wohl beschissenste Sporthalle aller Zeiten...

TSV 1886 Markkleeberg -------------------------------- 35
Bornaer HV 2009 II -------------------------------------- 24
Datum: Sonntag, 16. Dezember 2012 – Anwurf: 15.15
Wettbewerb: 2. Kreisliga Leipzig (10. Handballliga, 7. Amateurliga)
Ergebnis: 35-24 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 17-9
Torfolge: 0-1, 1-1, 1-2, 5-2(!), 5-3, 7-3, 7-4, 9-4, 9-5, 10-5, 10-6, 11-6, 11-7, 13-7, 13-8, 17-8, 17-9// 20-9(!), 20-11, 21-11, 21-12, 22-12, 22-13, 23-13, 23-14, 24-14, 24-15, 26-15, 26-17, 28-17, 28-18, 30-18, 30-21, 31-21, 31-23, 32-23, 32-24, 35-24
Gelbe Karten: Nr. 6, 14 (Markkleeberg); Nr. 28, 29, 30 (Borna)
Zwei-Minuten-Strafen: 2x Nr. 9, 2x Nr. 14, 2x Nr. 17, Nr. 4, Nr. 11 (Markkleeberg = 16 Minuten); Nr. 22, 30 (Borna = 4 Minuten)
Platzverweise: keine
Spielort: Sporthalle Städtelner Straße, Markkleeberg (Kap. 400 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,5/10 (Wieder einmal eine beeindruckende Leistung der Markkleeberger in einem eher einseitigen Spiel)

TSG 1861 Taucha II -------------------------------------- 26
HSV Leipzig-Mölkau II --------------------------------- 29
Datum: Sonntag, 16. Dezember 2012 – Anwurf: 17.15
Wettbewerb: 2. Kreisliga Leipzig (10. Handballliga, 7. Amateurliga)
Ergebnis: 26-29 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 12-16
Torfolge: …, 12-16// 13-16, 13-18, 15-18, 15-19, 16-19, 16-20, 19-20, 19-21, 21-21, 21-22, 23-22(!), 23-25(!), 24-25, 24-26, 25-26, 25-29, 26-29
Gelbe Karten: ? (Taucha); ? (Mölkau)
Zwei-Minuten-Strafen: mind. Nr. 3, 14, 20 (Taucha = mindestens 6 Minuten); mind. 3x Nr. 4, Nr. 17 (Mölkau = mindestens 8 Minuten)
Platzverweise: mind. Nr. 4 von Mölkau (56. wg. dritter Zeitstrafe)
Spielort: Mehrzweckhalle Taucha (Kap. 300, davon 200 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 50 (davon mind. 5 Gästefans)
Unterhaltungswert: 5,0/10 (Maximal durchschnittliches, aber wirklich spannendes Spiel)

TSG 1861 Taucha ----------------------------------------- 27
TSG Schkeuditz ------------------------------------------- 31
Datum: Sonntag, 16. Dezember 2012 – Anwurf: 18.45
Wettbewerb: 1. Kreisliga Leipzig (9. Handballliga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 27-31 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 12-11
Torfolge: 0-1, 2-1, 2-3, 5-3, 5-4, 7-4, 7-5, 8-5, 8-6, 9-6, 9-8, 10-8, 10-9, 11-9, 11-10, 12-10, 12-11// 13-11, 13-13, 14-13, 14-14, 15-14, 15-16, 16-16, 16-17, 18-17, 18-22(!), 19-22, 19-25(!), 21-25, 21-26, 22-26, 22-28, 25-28, 25-31, 27-31
Gelbe Karten: Nr. 8, 17 (Taucha); Nr. 13 (Schkeuditz)
Zwei-Minuten-Strafen: 3x Nr. 19, 2x Nr. 11, 2x Nr. 17, 2x Nr. 8, Nr. 6 (Taucha = 20 Minuten); 2x Nr. 13, 2x Nr. 24, 2x Nr. 4, Nr. 17 (Schkeuditz = 14 Minuten)
Platzverweise: Nr. 19 von Taucha (55. wg. dritter Zeitstrafe)
Spielort: Mehrzweckhalle Taucha (Kap. 300, davon 200 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 120 (davon ca. 50 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Spannend, eng, umkämpft - kein überdurchschnittlich gutes, aber sehr sehenswertes Spiel)
IMG_6153 Photos with English Commentary:
b) Football Grounds in Saalekreis and Burgenland District: Kreypau and Nellschütz 
c) Churches and Palaces in Burgenland District: Zörbitz, Nellschütz, and Pobles


Auch diesen Sonntag ging es mal wieder zum Handball in den Leipziger Raum. Das lohnt sich aufgrund der meistens hohen Spielqualität und der teilweise auch sehenswerten Hallen, die man fast immer zu angemessen Eintrittspreisen oder auch kostenlos betritt, immer. Heute hat es sich zwar auch gelohnt, aber ich habe endlich mal einen Verein gefunden, der mir so unsympathisch erschien, dass ich hier kräftig rummeckern kann…

Den TSV 1886 Markkleeberg meine ich aber damit nicht. Es ist zwar etwas komisch, wie die immer die gegnerischen Mannschaften abschießen (v.a. wenn wir diesen Verein mal sehen) – so auch heute gegen Borna, die mit 11 Toren Unterschied ziemlich untergingen – doch hier liegt keine Wettbewerbsverzerrung vor, sondern nach einem sportlichen Tiefpunkt ein sportlicher Aufwärtstrend. Es ist auch einfach herrlich anzusehen, was beim TSV für Ballstafetten, Zuspiele und Torwürfe – ob Heber über den Torwart, Siebenmeter in den Winkel oder Rückraumhammer aus 12 Metern – vom feinsten funktionieren! So ging auch der nie gefährdete Sieg in diesem ab der 10. Minute einseitigen Match völlig in Ordnung.

Dass der TSV nur mit Getränkeverkauf die Veranstaltung finanzierte und keinen Eintritt verlangte, was bei dieser doch sehr ordentlichen, modernen, praktischen und ansehnlichen Halle auch noch bis zu 1€ angemessen wäre, war sehr anständig. Die Halle hat zwar eine Obertribüne, aber die ist weit genug vom Feld weg, sodass die Reling kaum in der Sicht beeinträchtigt, und man kann zwischen vier Reihen roter Schalensitze und einer schönen Reihe Holzbänke (ganz oben) wählen.
IMG_6130 In Taucha sieht das ganz anders aus: Was die nur eine Liga höher spielende TSG (deren Zweite auch nur in dieser 2. Kreisliga spielt) in Sachen Vereinsumfeld zu bieten hat, ist wirklich das Letzte. Völlig überzogene 2€ Eintritt sind schon etwas asozial, aber die Mehrzweckhalle Taucha ist total asozial. Drei Reihen hässlichster Aluminiumbänke mit Kunststoffrückenlehnen – alles grau-schwarz und unbequem schmal – dann überall hässliche Metallabsperrungen und zum Spielfeld hin eine 1,30m hohe Reling mit engmaschigem Metalldraht und direkt davor hängend auch noch ein billiges, hässliches Fangnetz. Auch hinter den Toren völlig unnötige Fangnetze, in denen sich der eine Torwart auch verhedderte. Vor der Längstribüne ein Netz aufzuhängen ist aber auch schon so was von geistesgestört – das habe ich wirklich noch nie irgendwo gesehen! Die beschissenste Sporthalle aller Zeiten ist also ganz offensichtlich die Mehrzweckhalle in Taucha…

Das erste Spiel was wir in dieser Dreckshalle sahen, war passenderweise jenes zwischen der TSG Reserve und der Reserve vom HSV Mölkau. In Mölkau steht die zweitbeschissenste Halle aller Zeiten. Das muss derselbe Architekt gewesen sein in Mölkau und in Taucha! Zu meiner Schadenfreude gewann Mölkau II dann in einem mittelmäßigen und recht spannenden Spiel mit drei Toren. Die Mölkauer „Haie“ wollen für ihr hässliches Aquarium wenigstens nicht noch Eintritt. Wir hatten von diesem Spiel übrigens nur die zweite Halbzeit gesehen, da wir noch beim „McScheich“ in Markkleeberg essen waren.

Unser Hauptziel war ja auch das Spiel der ersten Mannschaft der TSG Taucha in der 1. Kreisliga. Erfreulicherweise hatte auch die Erste mit einem stärkeren Gegner zutun. Deren Anhang erschien auch erfreulich zahlreich. Die hin und zurück knapp 50km lange Strecke nahmen auch knapp 50 Schkeuditzer auf sich. Für Kreisliga-Handball! Das habe ich noch nicht so erlebt in Sachsen-Anhalt oder Thüringen – gefällt mir sehr gut! Bei der TSG Schkeuditz werde ich also sicher mal Anfang nächsten Jahres vorbei schauen. Die 50 Schkeuditzer waren auch lauter als der zahlenmäßig kaum stärkere Heimanhang.

Auf dem Feld sah es für die Schkeuditzer anfangs nicht so gut aus. Bis zur 35. lagen sie meistens zurück, jedoch selten mit drei Toren, meist nur mit einem Treffer. Im Laufe der zweiten Halbzeit zeigten sie aber, warum sie Tabellenführer sind (Taucha ist übrigens Tabellenzweiter), und drehten die Partie. Nach einem 5:0-Lauf und mehreren Druckphasen führten sie mit bis zu 6 Treffern. Taucha leistete sich einfach insgesamt auch zu viele Undiszipliniertheiten. 6 Strafminuten mehr und ein Platzverweis. In diesem recht harten und von vielen versteckten, teilweise aber auch dreist sichtbaren Fouls geprägtem Spiel, zeigte die ungeschlagene TSG Schkeuditz auch die schönsten Tore des Abends. IMG_6207 Der Abend hätte übrigens noch länger werden können, denn während die Schkeuditzer Fans und Spieler den Auswärtssieg feierten, kamen die Inlinehockeyspieler von Leipzig und Crimmitschau auf die Platte. Es war allerdings a) nur ein unterklassiges Freundschaftsspiel, b) in einer beschissenen Halle mit schlechter Sicht ausgetragen und vor allem c) schon sehr spät und in Hinblick auf den Uni-Montag sehr ungünstig gelegt. Aber diesen tollen Sport namens Inlinehockey oder Skaterhockey gucken wir ganz sicher auch mal wieder, nachdem wir vor zwei Jahren in Berlin in einer der genialsten Sporthallen überhaupt diesen so genialen Sport gesehen haben!

Vor diesen drei Handballspielen fuhren wir noch etwas in der Weißenfelser Ecke herum: Bolzen in Kreypau bei Leuna und Besichtigung des verfallenen Wasserschlosses in Zörbitz bei Zorbau/ Weißenfels, dann der verrottete Sportplatz und die gepflegte Kirche und Glockenturm in Nellschütz und von dort über einen Feldweg nach Poserna, wo die große Kirche ins Auge fällt. Schließlich besichtigten wir noch die Kirchenruine im schön gelegenen Pobles im Rippachtal. Eine interessante Feldwegabkürzung nach Muschwitz haben wir oberhalb der Kirche dann auch entdeckt. Im Leipziger Raum haben wir dann nichts mehr besichtigt, sondern nur die oben beschriebenen Handballspiele angeguckt. IMG_6113 Statistik:
Grounds: 836 (heute 2 neue; diese Saison: 68 neue)
Sportveranstaltungen: 1.678 (heute 3, diese Saison: 101)
Tageskilometer: 150 (150 Auto)
Saisonkilometer: 22.780 (21.250 Auto/ 1.410 Fahrrad/ 80 Schiff, Fähre/ 50 Bahn, Bus, Tram/ 0 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [Letzte Serie: 6, Rekord: 141]
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 333

Sonntag, 10. Juli 2011

W258III: Slowaken mal wieder siegreich beim Weltpokal im Kanuslalom im Markkleeberger Kanupark

Kanu-Slalom-Worldcup 2011
Datum: Sonntag, 10. Juli 2011 – Beginn: 9.30
Wettbewerb: Kanuslalom-Weltpokal des ICF in den Disziplinen Kajak-Einer (Damen) und Canadier-Zweier (Herren)
Sieger Kajak-Einer (Damen): Dukatova (Slowakei)
Sieger Canadier-Zweier (Herren): Hochschorner/ Hochschorner (Slowakei)
Anmerkungen: keine
Austragungsort: Kanupark Markkleeberg (Kap. 1.500, davon 450 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 1.000
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Sehr interessante Sportart, die mehr durch Geschick als durch Geschwindigkeit begeistert)
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Photos and English version:

Am Sonntag fuhren wir schon kurz nach 6.30 Uhr mit den Rädern los um den dritten Tag (und somit Finaltag) des Weltpokals im Kanuslalom anzuschauen. Die angeblich modernste Wildwasser- und Kanusportanlage Europas steht ja praktischerweise in Markkleeberg bei Leipzig, was eine gute Radstrecke von Merseburg aus ist. Während bei dieser landschaftlich schön am Markkleeberger See gelegenen Sportanlage mit der u-förmigen Kanalbahn die Einrichtungen für die Sportler absolut modern und spitze sind, sind die Zuschauereinrichtungen nicht wirklich modern: die Tribüne ist zwar genau nach Norden ausgerichtet und so angebracht, dass kaum Sichtbeeinträchtigung (eigentlich stört nur dieser scheiß „Sparkassenbogen“) besteht, aber die Architektur der neunreihigen Holztribüne mit ihren teils wackligen Brettern und vielen Zwischenräumen ist tiefster regionaler Fußball in Osteuropa.

Wie gesagt, war aber die Sicht echt gut, sodass man die beiden Halbfinal- und Finalläufe gut beobachten konnte. Die Akustik war auch topp, wobei man manchmal die Kommentatoren gerne ausgeschaltet hätte. Eigentlich machten sie ihre Arbeit echt gut – sie machten auf die Strafen und Regeln aufmerksam und merkten sogar einmal mit einer frechen Bemerkung an, dass sich das österreichische Brausegesindel auch in diesem Sport präsentieren will – aber man muss nun wirklich nicht ohne Punkt und Komma jede Scheiße kommentieren! Die waren echt nur am Labern...

Zu den Rennen: erst fuhren immer die Frauen im Einer-Kajak, dann die Männer im Doppelsitzer Canadier. Letztere Disziplin ist komplizierter: man muss ein schwieriger zu handhabendes Boot durch die Slalomstangen bewegen und auf seinen Partner gut abgestimmt sein. Aber auch im Einzel ist es extrem selten, dass mal jemand mit Null Fehlern die Strecke schafft: selbst die Sieger haben wenigstens einmal irgendeine Stange angerempelt. Die Stangen sind übrigens rot bzw. grün markiert, wobei Erstere seltener sind und anzeigen, dass man mit Kehre stromaufwärts vorbei muss und Letztere die Mehrheit der Tore bilden und stromabwärts zu passieren sind. Eine Berührung gibt 2 Strafsekunden, das Auslassen eines Tores oder Stange sogar 50. Diese Strafsekunden werden dann auf die Zeit, die man für die Absolvierung der Strecke braucht, draufgerechnet. Die besten Zeiten waren beim Einer ca. 111 Sekunden und beim Zweier rund 114 Sekunden - da sind 2 oder 4 Strafsekunden schon mit drin. Jeder der Kanuten braucht normalerweise knapp 2 Minuten zur Absolvierung der Strecke. Mehr kann ich nicht beschreiben: guckt euch einfach die Fotos an... Jedenfalls macht es schon Spaß bei diesem zwar relativ langsam wirkenden, aber physisch wie auch technisch anspruchsvollen Sport zuzugucken!
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Die Resultate der Finals:
Kajak Einer (Damen):
1. Dukatova (Slowakei)
2. Kuhnle (Österreich)
3. Chourot (Spanien)
4. Pfeiffer (Deutschland)
5. Hilgertova (Tschechien)
6. Pavelkova (Tschechien)
7. Schornberg (Tschechien)
8. Loir (Frankreich)
9. Horn (Deutschland)
10. Kaliska (Slowakei)

Canadier Zweier (Herren):
1. Hochschorner/ Hochschorner (Slowakei)
2. Peschier/ Labaselle (Frankreich)
3. Sczepanski/ Pochwola (Polen)
4. Klauss/ Peche (Frankreich)
5. Müller/ Müller (Deutschland)
6. Benetti/ Masoero (Italien)
7. Fougere/ Fougere (Frankreich)
8. Koplik/ Urzan (Tschechien)
9. Camporesi/ Ferrari (Italien)
10. Schröder/ Henze (Deutschland)
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Statistik:
Grounds: 589 (heute ein neuer Ground; diese Saison: 138 neue)
Sportveranstaltungen: 1.310 (heute eine, diese Saison: 198)
Tageskilometer: 90 (90 Fahrrad)
Saisonkilometer: 43.720 (21.990 Auto/ 10.200 Flugzeug/ 5.660 Bahn, Bus, Tram/ 5.060 Fahrrad/ 810 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 39
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 258

Sonntag, 29. November 2009

WE174II: Ausgleich in letzter Minute an der Möncherei

TSV 1886 Markkleeberg 2:2 SG Räpitz 1948
Sonntag, 29. November 2009 - Anstoßzeit 13.15
1. Stadtklasse Leipzig (10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 2:2 nach 93 Min. (46/47) - Halbzeit 1:2
Tore: 0-1 5. Nr. 9, 1-1 9. Nr. 10, 1-2 30. Nr. 8 (Foulelfmeter), 2-2 90. Nr. 10
Verwarnungen: Nr. 6, 7, 10 (TSV) und Nr. 7, 9, 10 (SG); Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz „An der Möncherei“ (Kap. 1.000, davon 50 überdachte Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 60 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gut)
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Photos and English version: http://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/sets/72157622900431464/

Markkleeberg ist eine südlich an Leipzig grenzende Stadt mit 24.000 Einwohnern, die bei fussball.de drei Vereine gelistet hat: Eiche Wachau, Kickers Markkleeberg und TSV 1886. Die ersten beiden haben wir letzte Saison bzw. letzte Saisonvorbereitungsphase gesehen, sodass auch der dritte im Bunde besucht werden sollte. Das Stadion des TSV 1886 – dem zweitältesten der fünf Vereine Markkleebergs; TSG 1903 und der älteste Club (TV 1871 – immer noch ein reiner Turnverein) haben aber keine Fußballabteilung – hatten wir zwar schon auf dem Weg zu den Kickers gesehen: weil wir dachten, die bekannteren Kickers würden dort kicken, waren wir auch erst rein gefahren, doch es war nur eine Trainingseinheit des TSV im Gange.

Neben Fußball werden noch sieben weitere Sportarten angeboten, aber die Fußballer haben das schönste Domizil: das etwa 1.000 Zuschauer fassende Stadion An der Möncherei. 50 Leute können überdacht sitzen (10 unter dem kleinen Vordach des gelben Häuschens und die anderen unter der Wellblech- und Stahltribüne. Der Rest verteilt sich ebenirdisch oder auf den beiden Graswällen. Heute kamen etwa 60 Leute, die recht entspannt dem Spiel folgten, wenige Zwischenrufe tätigten und (leider) nicht groß auffielen. Die Anhänger beider Teams waren zumeist auch jüngere Leute von der Sorte, die man nicht unbedingt auf dem Fußballplatz erwartet, ausgesprochen ruhige Rentner und Familien mit raufenden Grundschulkindern. Der interessanteste Fan war der Räpitzer Hund mit dem Trikot auf dem die Rückennummer seines Herrchens abgedruckt ist.
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Die punkt- und fast torgleichen Mannschaften auf den Plätzen sechs und fünf (von 16) spielten hier gegeneinander. Von Beginn an war das Spiel flott und hatte viele Strafraumszenen, aber wenige spektakuläre Zweikämpfe. Und wenn, dann pfiff das kleinliche Schiedsrichtergespann ab. Erst 15 Minute zu spät kommen und dann kleinlich sein: typisch!
Nach nur fünf Minuten hatte Räpitz, ein Ortsteil der RedBull-Stadt Markranstädt, die Führung gegen Markkleeberg gut herausgespielt. Die TSV-Akteure jedoch, glichen ihrerseits mit einem schönen Kopfball aus spitzem Winkel aus. Nach einer halben Stunde gab es auch noch einen Elfmeter für Räpitz, der zur glücklichen Führung führte.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber aktiver und besser, jedoch dauerte es – etliche vergebene Chancen auf beiden Seiten und starkes Abwehrverhalten später – bis zur Schlussminute, ehe Markkleeberg den hochverdienten Ausgleich über die Linie drückte.

Nach dem Spiel fuhren wir an der benachbarten Kirche und dem kleinen Schloss (Torhaus), das ein Museum zur Völkerschlacht 1813 bei Leipzig beherbergt, vorbei, ehe es wieder an der dritten Sehenswürdigkeit dieser ansonsten tristen Stadt, nämlich dem Rathaus, entlang nach Merseburg ging.
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Statistik:
Ground Nr. 378 (ein neuer Ground; diese Saison: 47 neue)
Sportveranstaltung Nr. 925 (diese Saison: 67)
Tageskilometer: 80 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 13.720 (11.620 Auto/ 1.620 Fahrrad/ 480 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 44
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 174

Donnerstag, 30. Juli 2009

WE157II: Pre-season, Kickers Markkleeberg - VfB Zwenkau

Kickers 94 Markkleeberg 5:0 VfB Zwenkau
Wednesday, 29th July 2009 - kick-off time 19.00
Pre-season match (Sachsenliga, 6th level (2nd amateur division) vs Bezirksliga, 7th level)
Result: 5:0 after 90 min. (45/45) - Half-time 4:0
Goals: 1-0 14th Stefan Mann, 2-0 20th Ronny Delitzsch, 3-0 27th Ronny Delitzsch, 4-0 38th Stefan Hofmann, 5-0 82nd Nico Breitkopf
Bookings: Nico Breitkopf (Kickers), Hitschke (Zwenkau)
Sent-offs: none
Stadium: Sportpark Camillo Ugi (cap. 6,000; among them 800 covered seats)
Attendance: 80 (5 away fans)
Match quality: 4.0/10 (Below Average)

Bordering Leipzig to the south, Markkleeberg is a small city in Saxony (about 24,000 inhabitants). There are no places of interest - but as in almost every city, there are few old or spectacular houses; here it’s the town hall and an estate - so we directly went to the stadium. There are two stadia, so naturally we arrived at the wrong one first, were no match was played. We asked the club’s restaurant’s hostess for the way to the stadium of the other club and she described the 2km ride to Sportpark Camillo Ugi, named after an Italian-German footballer of the early 20th century.

The admission fee was sauce: don’t know why that club at Leipzig’s arse end needs to demand the league tickets prices in a pre-season match. But that’s a typical Central-European way of rip-off. Strange enough, some of the drinks at the foodstall were dirt-cheap. Until half-time, the match was almost worth 4.50€ (3.50€ reduced ticket for students and some others), because Kickers Markkleeberg played a good style of football. Zwenkau shot on the goal twice and was inferior in all the other aspects of the match. In regular intervals, Markkleeberg scored with nice shots: among them a 20m hammer right beside the post.

In the second half, Zwenkau had one big effort on the goal, but the striker headed the ball over the near post. Markkleeberg’s greatest highlights in the second half were all work of Nico Breitkopf, former player of Sachsen Leipzig and Hallescher FC (useless and unsuccessful in both the clubs). Firstly, he scored a lovely goal by a wide-range shot into the corner; secondly he felt over Zwenkau’s Hitschke in the visiting team’s box and accused him of serious foul play. That - and Hitschkes reply - were the reasons, why that clean match saw two yellow cards, finally.

Full-time and Markkleeberg’s five goals to Zwenkau’s zero clearly showed the difference in the playing skills, not just depending on the different level.

Statistics:
Ground No. 333 (new ground; this season: 2)
Sporting event No. 860 (this season: 2)
Kilometres that day: 80 (bike)
Km this season: 130 (130 bike, 0 car, 0 public transport, 0 plane)
Number of football matches since the last goalless draw: 49
Number of weeks since the last week without any sporting event (Aug 1st-6th 2006): 157

For more photos see:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/BITTE%20HIER%20WEITER%20-%20FOTOS%20AB%2022-03-2009/090729%20Kickers%20Markkleeberg%205-0%20VfB%20Zwenkau/

Montag, 27. Juli 2009

WE157V: Zum Abschluss der Saison 2008/ 2009 ging’s nach Kulkwitz

SSV Kulkwitz 2:5 Kickers Markkleeberg II
Sonntag, 26. Juli 2009 - Anstoßzeit 15.00
Testspiel zweier Mannschaften der 2. Stadtklasse (11.Liga, 7. Amateurliga)
Ergebnis: 2:5 nach 92 Min. (45/47) - Halbzeit 1:2
Tore: 0:1 8. Nr. 13, 1:1 21. Nr. 2, 1:2 40. Nr. 8, 2:2 49. Nr. 17, 2:3 51. Nr. 15 (Eigentor), 2:4 70. Nr. 7, 2:5 88. Nr. 8
Verwarnungen: 2 Gelbe für Kulkwitz
Platzverweise: keine
Stadion: Sportplatz Kulkwitz (Kap. 1.115, davon 15 Sitzplätze)
Zuschauer: 50 (5 Gästefans)
Spielqualität: 5,0/10 (Durchschnitt)

Eigentlich war es angedacht die Saison 2008/ 2009 mit einem Motoballspiel ausklingen zu lassen, doch MSC Seelze überließ dem MBC 70/90 Halle den Sieg kampflos. 3:0. Da das Spiel rechtzeitig abgesagt wurde, disponierten wir am Vortag um und fuhren mit einigen Umwegen, auf denen unter anderem demnächst zu besuchende Grounds abgefahren wurden, nach Markranstädt. Allerdings schauten wir uns dort nicht diesen fürchterlichen Kommerzverein „Red Bull“ Leipzig an, sondern ein Testspiel zweier Mannschaften aus der 2. Kreisklasse: SSV Kulkwitz (Kulkwitz ist ein Ortsteil der an Leipzig grenzenden Kleinstadt) und Kickers Markkleeberg II, ausgespielt im schönen, kleinen Stadion von Kulkwitz.

Die Gäste machten von Anfang an Druck und trafen in der ersten Spielminute das Lattenkreuz. Nach acht Minuten verwerteten sie ihre vierte Torchance. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erzielten in der Mitte der ersten Hälfte den Ausgleich. Bei Pause lagen sie jedoch in einem ordentlichen Spiel mit ein paar guten Zweikämpfen und recht vielen Szenen vorm Tor mit 1:2 hinten.
Nach der Pause dann ein Wahnsinnstor: das Tor des Jahres vom Kulkwitzer 17er, der den Ball aus dem Anstoßkreis aufs Tor zimmerte. Der Ball landete ohne vorheriges Aufsetzen halbhoch direkt neben dem Pfosten. Da guckte der Torwart ganz schön blöd... 2:2!
Gleich darauf erzielte Markkleeberg jedoch wieder die Führung, da ein Spieler den Ball von der Torauslinie kratzte und wild in den Strafraum semmelte. Der 15er bekam ihn an den Bauch und der Ball prallte ins Kulkwitzer Tor. Das 2:4 20 Minuten vor Schluss war die Entscheidung. Das 2:5 war dann der Schlusspunkt dieses zu hoch ausgefallenen Sieges für Markkleebergs Zweite. 2:3 oder 3:4 wäre gerechter gewesen.

Auf direktem Wege und ohne besondere Vorkommnisse ging es dann zurück nach Merseburg. Das nächste Spiel wird noch einmal ein Vorbereitungsspiel sein: SV 1885 Teutschenthal empfängt Rotation Halle (Dienstag), dann Kickers Markkleeberg wieder - allerdings die I. und auch Zuhause - und am Freitag geht es dann nach Polen. Zwei weitere große Wochenendfahrten folgen. Folgen tut auch in ein paar Stunden noch eine Übersicht zur jetzt vergangenen Saison 2008/ 2009.

Statistik:
Ground Nr. 331 (neuer Ground; diese Saison: 102 neue)
Sportveranstaltung Nr. 858 (diese Saison: 215)
Tageskilometer: 80 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 27.010 (12.810 Auto; 5.670 Fahrrad; 5.570 Öffentliche Verkehrsmittel; 2.960 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 47
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 156

Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/BITTE%20HIER%20WEITER%20-%20FOTOS%20AB%2022-03-2009/090726%20SSV%20Kulkwitz%202-5%20Kickers%20Markkleeberg/