SV Lindenau 1848 |
6 : 2 (4:1) |
TSV Leuna 1919 |
-
Datum: Samstag, 18. Januar 2025 – Beginn: 14.00 -
Tore: 0-1 18. Gaudig, 1-1 33. Stämpfli, 2-1 39. Schlatt, 3-1 43. Ratzlaff,
4-1 45. Awasom, 5-1 77. Winderlich, 5-2 83. Murke, 6-2 86. Wiltzsch - Verwarnungen:
keine -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Sportanlage Charlottenhof, Kunstrasenplatz (Kap. 250 Stehplätze) |
SSV Markranstädt (B-Jugend) |
3 : 1 (2:1) |
SV Panitzsch/
Borsdorf 1920 (B-Jugend) |
-
Datum: Samstag, 18. Januar 2025 – Beginn: 11.00 -
Tore: 0-1 9. Grundmann, 1-1 25. Druk, 2-1 28. Druk, 3-1 76. Zache
(Foulelfmeter) - Verwarnungen:
keine -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stadion am Bad, Kunstrasenplatz (Kap. 250 Stehplätze + 500
Stehplätze außerhalb) |
Photos with English commentary: a) Friendly Match in Leipzig: Lindenau vs. Leuna |
Zum ersten Spiel der Rückrundenvorbereitung vom TSV Leuna, fuhr
ich am Samstag nach Leipzig. Gespielt wurde auf dem mir noch unbekannten Kunstrasen
vom SV Lindenau. Der Turnverein wurde 1848 gegründet und ist somit einer der
ältesten in Deutschland. Auch Fußball gibt es schon seit mehr als 100 Jahren
dort. Der Kunstrasen ist recht beengt, bietet nur auf einer Seite
Zuschauerplätze, ist aber aufgrund der Jugendstilhäuser im Hintergrund
sehenswert. Auch die Partie war sehenswert, wobei Leuna erst leichte Vorteile
und mehr Chancen hatte und nach einer halben Stunde in Führung ging, doch in
den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte leider völlig einbrach. Lindenau
spielte sich plötzlich locker durch die Abwehr und ging mit 4:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel stand Leuna besser, kassierte dennoch
einen fünften Gegentreffer. Nach ordentlichem Schlagabtausch stand es am Ende
6:2. Viel zu hoch, jedoch eine verdiente Niederlage. Erfreulich war, dass die
Mannschaft nun einen sehr positiven Umgang untereinander zeigt – auch während
bzw. nach solchen Niederlagen. Aber spielerisch muss sich das echt bessern,
bevor es in die Rückrunde geht! |
Nach dem Spiel lief ich noch etwas durch die
Jugendstil-Straßenzüge, vor dem Spiel hatte ich im trostlosen und versifften
Markranstädt ein paar Fotos gemacht. Ganz zu Beginn der Tagesfahrt hatte ich
mir in Markranstädt auch noch ein B-Jugend-Testspiel angeschaut. Die spielten
auf dem Plasteplatz neben dem Stadion am Bad. Man kann vor dem Kabinengebäude
auf einer Längsseite stehen oder von außen durch den Zaun gucken, was ein
paar Rowdys, die den Heimtorwart sexuell anzüglich besangen, auch taten...
Neben mir philosophierte ein Zuschauer, ob sich ein wegen („angeblicher“)
Krankheit fehlender Spieler beim Computerspielen den Finger gezerrt habe – die
Partie war auch ganz unterhaltsam... Panitzsch-Borsdorf ging früh in Führung,
der Klassenhöhere aus Markranstädt drehte die Partie jedoch schnell. 3:1 vom
Punkt in der zweiten Hälfte – das war auch der Endstand. |
Statistik: - Grounds: 3.759 (2; diese Saison: 99 neue) - Sportveranstaltungen: 5.277 (2; diese Saison: 152) - Tourkilometer: 350 km Auto - Saisonkilometer: 49.760 (25.060 Flugzeug/ 22.960 Auto, davon 8.350
Mietwagen/ 1.600 Fahrrad/ 140 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 5 [letzte Serie:
82, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 212 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |
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Mittwoch, 22. Januar 2025
W3.0212I: Kunstrasen-Doppler in Leipzig – Schlechter Leunaer Start in die Rückrundenvorbereitung
Mittwoch, 6. November 2019
W692II: Eishockey und anderes in Leipzig
EXA IceFighters Leipzig .................................... 9
Krefelder Eislauf-Verein 1981 ............................ 2
- Datum: Freitag, 1. November 2019 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Eishockey Oberliga Nord (3. Eishockeyliga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 9-2 nach 60 (3x20) Minuten – Drittel: 3-0, 3-2, 3-0
- Tore: 1-0 2. Pantic, 2-0 3. Berger, 3-0 13. Albrecht, 4-0 24. Albrecht, 5-0 30. Eichelkraut, 5-1 31. Jamieson, 6-1 36. Velecky, 6-2 38. Luedtke, 7-2 44. Albrecht, 8-2 58. Paavalainen, 9-2 58. Pantic
- Strafminuten: Langer 2, Lilik 2, Israel 2, Eichelkraut 2 (Leipzig = 8 Minuten); Onckels 4, Vogt 2, Luedtke 2 (KEV = 8 Minuten)
- Austragungsort: Eisarena Kohlrabizirkus (Kapazität: 3.000, davon 1.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 2.000 (davon 1.402 zahlende und ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
Photos with English commentary:
a) Ice-Hockey: IceFighters Leipzig def. Krefelder EV at Kohlrabizirkus
b) Halle: sports ground Wolfgang-Borchert-Straße, new stand and artificial turf football grounds am Kinderdorf, Regattastrecke (rowing canal)
d) Leipzig: Zoological Garden
e) Leipzig: Palace Gohlis (Gohliser Schlößchen) and Jugendstil villas in Gohlis
A gestrigen Reformationstag war nicht frei, aber ich bin abends schon mal nach Sachsen-Anhalt aufgebrochen. Am Freitag (Allerheiligen in NRW) ging es dann mit einem kleinen Abstecher zu drei Sportanlagen in Halle-Neustadt, die ich vor Jahren mal besucht hatte, ohne gute oder überhaupt Bilder gemacht zu haben, nach Leipzig. Die Sportanlagen waren übrigens der nicht mehr für Rugby genutzte und nun sehr versiffte Sportplatz Wolfgang-Borchert-Straße (Rugby wird seit Jahren in Frohe Zukunft gespielt), die Regattastrecke mit der markanten Brücke über den Kanal (weiß nicht, ob da noch gerudert wird) und die Sportanlagen am Kinderdorf vom FSV 67 Halle (der Kunstrasen ist neu, die Sitzplätze am Hauptplatz auch).
In Leipzig gab es noch besseres zu sehen: spektakuläre Jugendstilvillen, das Schillerhaus und das Gohliser Schlößchen. Danach wurde ich noch freundlicherweise in den Zoo eingeladen. Da war ich vor 7 Jahren das letzten Mal – es hat sich da mal wieder etwas getan, es ist nach wie vor einer der sehenswertesten Zoos Deutschlands – aber leider ist derzeit das Aquarium im Umbau begriffen und daher dicht. Nach einem ganz guten Essen im Paunsdorf Center ging es zum Hauptanlass für die Fahrt nach Leipzig: dem Kohlrabizirkus.
Bei so einem beknackten Namen wie „Kohlrabizirkus“ wird der Sportfan vielleicht hellhörig, was ich mir da wieder für einen Scheiß angeguckt habe, aber der Eishockeykenner weiß: seit wenigen Jahren finden die Spiele der in der Oberliga (3. Liga) aktiven Icefighters Leipzig in der ehemaligen Großmarkthalle, die aufgrund ihrer Bauform und (Um-)Nutzung mittlerweile auch offiziell als Kohlrabizirkus tituliert wird, statt. Einen guten Artikel zum Austragungsort gibt es hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fmarkthalle_Leipzig
Wenn man die völlig überzogenen Kartenpreise von 12-15€ im Vorraum geblecht hat, kann man den sehr interessanten, innen runden und oben in eine symmetrische Kuppel mündenden Bau betreten. Die Tribünen sind eher primitiv gebaut (Stahlgerüste, Holzbänke plus Billig-Sitzschalen bzw. nur Stahlgerüste mit Holzplatten zum Stehen) aber auf allen vier Seiten vorhanden und in den unterhalb der Kuppel ja nicht wie bei einer Rundsporthalle runden sondern eben quadratischen bzw. rechteckigen Bau eingepasst.
Die Stimmung war wirklich nicht schlecht, obwohl ein ganz schwacher und nur (aber immerhin!) von 20-30 Leuten begleiteter Gegner kam. Der Krefelder EV ist ein Farmteam oder U23-Team von den Profis aus der DEL (Krefeld Pinguine) und ziert das Tabellenende. Leipzig erzielte nach etwas mehr als einer Minute das 1:0. Bald sah es nach zweistellig aus, aber in dem sehr flüssigen und fairen Spiel hatte auch der Gast mal etwas stärkere Phasen, sodass es am Ende „nur“ 9:2 für Leipzig hieß.
Statistik:
- Grounds: 2.522 (1; diese Saison: 79 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.756 (1; diese Saison: 107)
- Tourkilometer: 220 (220km Auto + 440km Auto am Donnerstag 31.10.)
- Saisonkilometer: 71.050 (56.340 Flugzeug/ 13.610 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.060 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 31 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 692
Krefelder Eislauf-Verein 1981 ............................ 2
- Datum: Freitag, 1. November 2019 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Eishockey Oberliga Nord (3. Eishockeyliga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 9-2 nach 60 (3x20) Minuten – Drittel: 3-0, 3-2, 3-0
- Tore: 1-0 2. Pantic, 2-0 3. Berger, 3-0 13. Albrecht, 4-0 24. Albrecht, 5-0 30. Eichelkraut, 5-1 31. Jamieson, 6-1 36. Velecky, 6-2 38. Luedtke, 7-2 44. Albrecht, 8-2 58. Paavalainen, 9-2 58. Pantic
- Strafminuten: Langer 2, Lilik 2, Israel 2, Eichelkraut 2 (Leipzig = 8 Minuten); Onckels 4, Vogt 2, Luedtke 2 (KEV = 8 Minuten)
- Austragungsort: Eisarena Kohlrabizirkus (Kapazität: 3.000, davon 1.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 2.000 (davon 1.402 zahlende und ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

a) Ice-Hockey: IceFighters Leipzig def. Krefelder EV at Kohlrabizirkus
b) Halle: sports ground Wolfgang-Borchert-Straße, new stand and artificial turf football grounds am Kinderdorf, Regattastrecke (rowing canal)
d) Leipzig: Zoological Garden
e) Leipzig: Palace Gohlis (Gohliser Schlößchen) and Jugendstil villas in Gohlis
A gestrigen Reformationstag war nicht frei, aber ich bin abends schon mal nach Sachsen-Anhalt aufgebrochen. Am Freitag (Allerheiligen in NRW) ging es dann mit einem kleinen Abstecher zu drei Sportanlagen in Halle-Neustadt, die ich vor Jahren mal besucht hatte, ohne gute oder überhaupt Bilder gemacht zu haben, nach Leipzig. Die Sportanlagen waren übrigens der nicht mehr für Rugby genutzte und nun sehr versiffte Sportplatz Wolfgang-Borchert-Straße (Rugby wird seit Jahren in Frohe Zukunft gespielt), die Regattastrecke mit der markanten Brücke über den Kanal (weiß nicht, ob da noch gerudert wird) und die Sportanlagen am Kinderdorf vom FSV 67 Halle (der Kunstrasen ist neu, die Sitzplätze am Hauptplatz auch).


Wenn man die völlig überzogenen Kartenpreise von 12-15€ im Vorraum geblecht hat, kann man den sehr interessanten, innen runden und oben in eine symmetrische Kuppel mündenden Bau betreten. Die Tribünen sind eher primitiv gebaut (Stahlgerüste, Holzbänke plus Billig-Sitzschalen bzw. nur Stahlgerüste mit Holzplatten zum Stehen) aber auf allen vier Seiten vorhanden und in den unterhalb der Kuppel ja nicht wie bei einer Rundsporthalle runden sondern eben quadratischen bzw. rechteckigen Bau eingepasst.
Die Stimmung war wirklich nicht schlecht, obwohl ein ganz schwacher und nur (aber immerhin!) von 20-30 Leuten begleiteter Gegner kam. Der Krefelder EV ist ein Farmteam oder U23-Team von den Profis aus der DEL (Krefeld Pinguine) und ziert das Tabellenende. Leipzig erzielte nach etwas mehr als einer Minute das 1:0. Bald sah es nach zweistellig aus, aber in dem sehr flüssigen und fairen Spiel hatte auch der Gast mal etwas stärkere Phasen, sodass es am Ende „nur“ 9:2 für Leipzig hieß.

- Grounds: 2.522 (1; diese Saison: 79 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.756 (1; diese Saison: 107)
- Tourkilometer: 220 (220km Auto + 440km Auto am Donnerstag 31.10.)
- Saisonkilometer: 71.050 (56.340 Flugzeug/ 13.610 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.060 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 31 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 692
Dienstag, 18. September 2018
W633IIb: Hitziges Altherrenspiel in Leipzig
SG Rotation Leipzig 1950 Ü35 ............................. 0
Knautkleeberger SC 1864 Leipzig Ü35 ............... 1
- Datum: Samstag, 15. September 2018 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Altherren-Stadtliga Leipzig (1. Ü35-Liga)
- Ergebnis: 0-1 nach 101 (47/54) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tor: 0-1 47. Selzer
- Gelbe Karten: NN (Rotation); TW Walter, Peinke, Kössling, NN (KSC)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Rotation 1950, Rasenplatz II (Kapazität: 250 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10
Photos with English Commentary :
Veterans League 1, Leipzig: Rotation vs. Knautkleeberg
Da Leunas II. Mannschaft nicht spielte, machte ich diesen Abstecher nach Leipzig. Auf dem Gelände von Rotation gibt es neben dem schönen Hauptplatz auch einen unsinnigen Kunstrasen (ca. 35x80m) und einen von Gestrüpp und Wällen begrenzten Rasenplatz (ca. 45x85m). Auf letzterem spielten die Alten Herren in der höchsten Ü35-Spielklasse, von der ich hohes Niveau und große Emotionen gewöhnt bin. Zumindest letzteres gab es, das Spiel an sich war für diese Spielklasse erbärmlich und der Knautkleeberger SC gewann mit einem Kopfball 0:1, wobei ihnen ein weiteres Tor wegen angeblichen Abseits aberkannt wurde. Ansonsten war das Spiel nur unterhaltsam wegen der Rudelbildungen und Beleidigungen, die oft auf dem Niveau abliefen:
[Rotation-Spieler latscht einem KSC-Kicker im Mittelfeld auf die Hacken und rempelt ihn in den Rücken]
KSC-Spieler: Oooaaaaaa, eyyyyyyy, boaah, duu!
Rotation-Spieler: Körpereinsatz
KSC: Ey na saache ma, hast du eenen? Görboreensatz?! Dich latsch ich ooch gleech e mal so um, du Voochel!
[Schubserei fängt an...] Am besten war natürlich, als ein Rotation-Stürmer den KSC-Torwart gegen den Rücken tritt um noch an den Ball zu kommen:
Statistik:
- Grounds: 2.253 (2; diese Saison: 41 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.431 (4; diese Saison: 46)
- Tourkilometer: 590 (590km Auto,)
- Saisonkilometer: 7.350 (6.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 570 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 35, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 633 Wochen.
Knautkleeberger SC 1864 Leipzig Ü35 ............... 1
- Datum: Samstag, 15. September 2018 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Altherren-Stadtliga Leipzig (1. Ü35-Liga)
- Ergebnis: 0-1 nach 101 (47/54) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tor: 0-1 47. Selzer
- Gelbe Karten: NN (Rotation); TW Walter, Peinke, Kössling, NN (KSC)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Rotation 1950, Rasenplatz II (Kapazität: 250 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10

Veterans League 1, Leipzig: Rotation vs. Knautkleeberg
Da Leunas II. Mannschaft nicht spielte, machte ich diesen Abstecher nach Leipzig. Auf dem Gelände von Rotation gibt es neben dem schönen Hauptplatz auch einen unsinnigen Kunstrasen (ca. 35x80m) und einen von Gestrüpp und Wällen begrenzten Rasenplatz (ca. 45x85m). Auf letzterem spielten die Alten Herren in der höchsten Ü35-Spielklasse, von der ich hohes Niveau und große Emotionen gewöhnt bin. Zumindest letzteres gab es, das Spiel an sich war für diese Spielklasse erbärmlich und der Knautkleeberger SC gewann mit einem Kopfball 0:1, wobei ihnen ein weiteres Tor wegen angeblichen Abseits aberkannt wurde. Ansonsten war das Spiel nur unterhaltsam wegen der Rudelbildungen und Beleidigungen, die oft auf dem Niveau abliefen:
[Rotation-Spieler latscht einem KSC-Kicker im Mittelfeld auf die Hacken und rempelt ihn in den Rücken]
KSC-Spieler: Oooaaaaaa, eyyyyyyy, boaah, duu!
Rotation-Spieler: Körpereinsatz
KSC: Ey na saache ma, hast du eenen? Görboreensatz?! Dich latsch ich ooch gleech e mal so um, du Voochel!
[Schubserei fängt an...] Am besten war natürlich, als ein Rotation-Stürmer den KSC-Torwart gegen den Rücken tritt um noch an den Ball zu kommen:

- Grounds: 2.253 (2; diese Saison: 41 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.431 (4; diese Saison: 46)
- Tourkilometer: 590 (590km Auto,)
- Saisonkilometer: 7.350 (6.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 570 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 35, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 633 Wochen.
Labels:
AllesFußball,
Alte Herren,
Knautkleeberg,
Leipzig,
Rotation Leipzig
Freitag, 5. September 2014
W423I: Ersatzderby für Gehirnamputierte
„RasenBallsport“ Leipzig C II ........................................ 2
1. FC Lokomotive Leipzig C ............................................ 3
- Datum: Dienstag, 2. September 2014 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: Landesliga Sachsen, C-Junioren (2. Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 2-3 nach 77 Min. (37/40) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 1-0 5. Fabrice Hartmann, 1-1 20. Moritz Griesbach, 1-2 31. Alexander Müller, 1-3 33. Moritz Griesbach, 2-3 46. Fabrice Hartmann
- Verwarnungen: Jacob Ruhner (RBL); Alexander Müller ? und TW Max Mende (Lok)
- Platzverweise: keine
- Spielort: RB-Trainingszentrum Cottaweg, Kunstrasenplatz 4 (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 75 Lokisten)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Mittelmäßiges Spiel, interessante Atmosphäre)
Photos with English Commentary:
Saxonian Under-15 League 1: RB Leipzig Reserves v Lok Leipzig
Irgendwie war abends doch noch etwas Zeit für eine Radtour nach Leipzig. Nachdem wir in den letzten Wochen so viel mit dem Auto unterwegs waren, fiel es etwas schwer bei dem Dreckwetter aufs Rad zu gehen, musste aber auch mal wieder sein. Das Spiel musste nicht unbedingt sein, aber immerhin ein neuer Ground und ein Zusatzpunkt für den vor Jahren bereits komplettierten Spielkreis Leipzig. Im Cottaweg zwischen Motodrom (Speedway auf einem Niveau, das dem polnischen klar nachsteht) und Zentralstadion (Kommerzfußball, der entweder 2:0 oder 0:0 ausgeht) hat sich der österreichische Plörrekonzernmilliardärsverein ein gesichtsloses und hässliches, aber immerhin von den Anlagen für Sportler her sehr qualitätsvolles Fußballzentrum hingestellt. Es soll ja nach Nachhaltigkeit aussehen und als ob Spieler aus Leipzig in naher Zukunft eine Chance hätten, Bundesliga (oder für die Eltern der Kleinen auch Champions League, wenn sie in 10 Jahren so weit sind) zu spielen...
Wir kamen etwas verspätet am Trainingszentrum, das teils noch eine Baustelle ist, an und suchten uns zwischen RBL-Eltern und Lok-Mob einen Platz. Der Kunstrasenplatz 4 sieht genauso hässlich aus wie die Plätze 1-3. Immerhin kann man innerhalb des Käfigs auf der einen Längsseite stehen. Das taten auch etwa 75 Angehörige der RBL-Spieler, sowie 60 Angehörige der Lok-Spieler und 15 Geisteskranke, die sich wohl Lok-Ultras nennen, obwohl sie noch keine 18 sind und keiner aktiven Gruppe zugehören, aber - da sie nur auf die Hilfsschule gehen - ein Ersatzderby brauchten. Typischerweise stellten sich die Lok-Eltern, die keineswegs unangenehmer als jene von RB sind, so weit weg vom Abschaum wie möglich. Und was den Derbycharakter angeht: die RBL-Ochsen haben sich halt im Erwachsenbereich außer Reichweite gekauft und gespielt, sodass die C-Jugend herhalten muss. Und selbst bei der C-Jugend ist es leider nur noch die Reserve von RBL. Wahrscheinlich wäre das Projekt RB nirgendwo in Deutschland so erfolgreich gewesen, wie im sportlich in allen Bereichen herabgewirtschafteten Leipzig, dessen großstädtische Bevölkerung in ihrer typischen Arroganz in einem profilierungsträchtigen Bereich im deutschen Vergleich hervorragend sein zu müssen, blindwütig jeder Scheiße hinterherrennt, die zwar kaum lokalen Bezug hat und dauernd beschissene 0:0-Spiele abliefert, aber nach Spitzenklasse klingt.
Wir kamen zu diesem U15-Kick beim Stand von 1:1 und schon kurz nach unserer Ankunft ging Lok mit einem Doppelschlag in Führung. In einem guten Spiel gelang RBL nicht viel bis zur Pause und beide Teams kamen entsprechend motiviert nach 10 Minuten zurück aufs Feld. In der zweiten Hälfte ging es nicht mehr so rasant zu und passenderweise gewann RBL etwas die Oberhand. Außer einem Treffer unter die Latte war aber nichts zählbares drin und trotz unangemessen langer Nachspielzeit und etlicher Fehlentscheidungen zugunsten der Roten Hornochsen vom mäßigen Schiedsrichtergespann – die waren wohl aus Markranstädt, oder was? – siegte Lok somit mit 2:3. Die haben noch recht großspurig gefeiert, während die Jung-Ochsen auf den Kunstrasen sanken und die immer wieder dreist über den Schiedsrichter meckernden Betreuer und Trainer (was wollten die eigentlich noch: unberechtigte Elfmeter?) nichts mehr sagten...
Bei allem Unverständnis für die Pöbeleien und Provokationen der 15 Jugendliche bei einem U15-Spiel – auch gerade die anderen Anhänger von Lok waren damit nicht einverstanden – muss man sagen: es hob immerhin den Unterhaltungswert! Auch nach dem Kick war noch lange nicht Schluss: ein besoffenes halbes Hemd hatte dauernd die Ordner belöffelt und dem stiernackigen Athleten in Security-Jacke reichte es langsam, dass der Westentaschen-Nazi vor seiner Nuttenfreundin angeben wollte. Also den Spasti mal nach kurzer Schubserei freundlich aber bestimmt am Arm gepackt und zu den vor dem Tor wartenden Polizisten geführt. Geschrei und Personalienaufnahme... Also dass da überhaupt bei einem C-Jugendspiel Polizei herbeigeholt werden musste – unglaublich! Verhältnisse wie in NRW...
Statistik:
- Grounds: 1.176 (heute 1 neuer; diese Saison: 22 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.144 (heute 1; diese Saison: 32)
- Tageskilometer: 80 (80km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 10.120 (5.990 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 430 Fahrrad/ 80 öffentliche Verkehrsmittel/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 124 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 423
1. FC Lokomotive Leipzig C ............................................ 3
- Datum: Dienstag, 2. September 2014 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: Landesliga Sachsen, C-Junioren (2. Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 2-3 nach 77 Min. (37/40) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 1-0 5. Fabrice Hartmann, 1-1 20. Moritz Griesbach, 1-2 31. Alexander Müller, 1-3 33. Moritz Griesbach, 2-3 46. Fabrice Hartmann
- Verwarnungen: Jacob Ruhner (RBL); Alexander Müller ? und TW Max Mende (Lok)
- Platzverweise: keine
- Spielort: RB-Trainingszentrum Cottaweg, Kunstrasenplatz 4 (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 75 Lokisten)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Mittelmäßiges Spiel, interessante Atmosphäre)
Photos with English Commentary:
Saxonian Under-15 League 1: RB Leipzig Reserves v Lok Leipzig
Irgendwie war abends doch noch etwas Zeit für eine Radtour nach Leipzig. Nachdem wir in den letzten Wochen so viel mit dem Auto unterwegs waren, fiel es etwas schwer bei dem Dreckwetter aufs Rad zu gehen, musste aber auch mal wieder sein. Das Spiel musste nicht unbedingt sein, aber immerhin ein neuer Ground und ein Zusatzpunkt für den vor Jahren bereits komplettierten Spielkreis Leipzig. Im Cottaweg zwischen Motodrom (Speedway auf einem Niveau, das dem polnischen klar nachsteht) und Zentralstadion (Kommerzfußball, der entweder 2:0 oder 0:0 ausgeht) hat sich der österreichische Plörrekonzernmilliardärsverein ein gesichtsloses und hässliches, aber immerhin von den Anlagen für Sportler her sehr qualitätsvolles Fußballzentrum hingestellt. Es soll ja nach Nachhaltigkeit aussehen und als ob Spieler aus Leipzig in naher Zukunft eine Chance hätten, Bundesliga (oder für die Eltern der Kleinen auch Champions League, wenn sie in 10 Jahren so weit sind) zu spielen...
Wir kamen etwas verspätet am Trainingszentrum, das teils noch eine Baustelle ist, an und suchten uns zwischen RBL-Eltern und Lok-Mob einen Platz. Der Kunstrasenplatz 4 sieht genauso hässlich aus wie die Plätze 1-3. Immerhin kann man innerhalb des Käfigs auf der einen Längsseite stehen. Das taten auch etwa 75 Angehörige der RBL-Spieler, sowie 60 Angehörige der Lok-Spieler und 15 Geisteskranke, die sich wohl Lok-Ultras nennen, obwohl sie noch keine 18 sind und keiner aktiven Gruppe zugehören, aber - da sie nur auf die Hilfsschule gehen - ein Ersatzderby brauchten. Typischerweise stellten sich die Lok-Eltern, die keineswegs unangenehmer als jene von RB sind, so weit weg vom Abschaum wie möglich. Und was den Derbycharakter angeht: die RBL-Ochsen haben sich halt im Erwachsenbereich außer Reichweite gekauft und gespielt, sodass die C-Jugend herhalten muss. Und selbst bei der C-Jugend ist es leider nur noch die Reserve von RBL. Wahrscheinlich wäre das Projekt RB nirgendwo in Deutschland so erfolgreich gewesen, wie im sportlich in allen Bereichen herabgewirtschafteten Leipzig, dessen großstädtische Bevölkerung in ihrer typischen Arroganz in einem profilierungsträchtigen Bereich im deutschen Vergleich hervorragend sein zu müssen, blindwütig jeder Scheiße hinterherrennt, die zwar kaum lokalen Bezug hat und dauernd beschissene 0:0-Spiele abliefert, aber nach Spitzenklasse klingt.
Wir kamen zu diesem U15-Kick beim Stand von 1:1 und schon kurz nach unserer Ankunft ging Lok mit einem Doppelschlag in Führung. In einem guten Spiel gelang RBL nicht viel bis zur Pause und beide Teams kamen entsprechend motiviert nach 10 Minuten zurück aufs Feld. In der zweiten Hälfte ging es nicht mehr so rasant zu und passenderweise gewann RBL etwas die Oberhand. Außer einem Treffer unter die Latte war aber nichts zählbares drin und trotz unangemessen langer Nachspielzeit und etlicher Fehlentscheidungen zugunsten der Roten Hornochsen vom mäßigen Schiedsrichtergespann – die waren wohl aus Markranstädt, oder was? – siegte Lok somit mit 2:3. Die haben noch recht großspurig gefeiert, während die Jung-Ochsen auf den Kunstrasen sanken und die immer wieder dreist über den Schiedsrichter meckernden Betreuer und Trainer (was wollten die eigentlich noch: unberechtigte Elfmeter?) nichts mehr sagten...
Bei allem Unverständnis für die Pöbeleien und Provokationen der 15 Jugendliche bei einem U15-Spiel – auch gerade die anderen Anhänger von Lok waren damit nicht einverstanden – muss man sagen: es hob immerhin den Unterhaltungswert! Auch nach dem Kick war noch lange nicht Schluss: ein besoffenes halbes Hemd hatte dauernd die Ordner belöffelt und dem stiernackigen Athleten in Security-Jacke reichte es langsam, dass der Westentaschen-Nazi vor seiner Nuttenfreundin angeben wollte. Also den Spasti mal nach kurzer Schubserei freundlich aber bestimmt am Arm gepackt und zu den vor dem Tor wartenden Polizisten geführt. Geschrei und Personalienaufnahme... Also dass da überhaupt bei einem C-Jugendspiel Polizei herbeigeholt werden musste – unglaublich! Verhältnisse wie in NRW...
Statistik:
- Grounds: 1.176 (heute 1 neuer; diese Saison: 22 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.144 (heute 1; diese Saison: 32)
- Tageskilometer: 80 (80km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 10.120 (5.990 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 430 Fahrrad/ 80 öffentliche Verkehrsmittel/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 124 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 423
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Donnerstag, 4. September 2014
W422VII (Baltikum 9/10): Das beste Stadion zum Abschluss der Tour
Sõrve Jalgpalliklub (FC Kuressaare 2) ............................ 3
Saue JK Laagri 1998 .......................................................... 1
- Datum: Sonntag, 31. August 2014 – Anstoß: 14.00
- Wettbewerb: II. liga lõuna/lääs (4. estnische Fußballliga, 2. Amateurliga, South/ West)
- Ergebnis: 3-1 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 25. Argo Alaväli, 1-1 38. Mario Stern, 2-1 55. Maarek Suursaar, 3-1 59. Mario Stern
- Verwarnungen: Mario Stern (Sõrve); Kristjan Suurjärv (Saue)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Salme Spordiklubi staadion (Kap. 1.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittliches Spiel)
Photos with English Commentary:
a) Estonia: Saaremaa Island; Kuressare Old Bridge, Anijala Windmill, Mustjala Church, Tagaranna Cliffs, Kihelkonna Church, Loona Manor, Lümanda Church, Pilguse Manor, Valjala Church, KARJA CHURCH, Angla Windmills. Muhu Island; Rinsi Church, Üügu Cliffs, Hellamaa Church and Football Ground. Mainland; Karuse Church, Kirbla Church, Silla Church Ruin, Kolluvere Palace and Tallinn Old Town at Night
b) Estonian 4th Division: SÖRVE JK DEFEAT SAUE JK LAAGRI (AT SALME STADIUM)
Am letzten Tag des Aufenthaltes hatten wir noch einiges vor: zuerst fuhren wir von unserer Herberge in Kuressaare nach Norden, an der mittelalterlichen Bogenbrücke vorbei. In Anijala fiel uns am Wegesrand eine sehr schöne Holländerwindmühle auf. In Mustjala steht eine ganz ansehnliche Kirche: die Rentner des kleinen Dorfes und ein einziger junger Mann versammelten sich zum Gottesdienst. Im benachbarten Tagaranna stehen schöne Klippen und ein Denkmal für die weit über 800 Todesopfer der Estonia-Fährkatastrophe. Wie sehr das Unbehagen gegenüber Russland nach der über 100 Jahre dauernden Besetzung durch Zaren und Sowjets ist, kann man an der Diskussion des Unglücks sehen: da schwedische Militärs zugegeben hatten, mit der zivilen Fährlinie auch Waffen und Militärmaterial u.a. aus Russland unangemeldet verschifft zu haben, wird der KGB (alternativ aber auch die CIA) in einer auch in Schweden (wo die meisten Opfer des Unglücks herstammten) salonfähigen Verschwöruungstheorie der Sprengung der Estonia beschuldigt...
Wir fuhren dann den Westen der Insel ab, der die geringste Dichte an Sehenswürdigkeiten hat. In Kihelkonna lohnt aber die Kirche; vor allem deshalb, da ein Glockenturm im Stile eines Burgturms meterweit weg steht. Der Gutshof von Loona ist sehr gepflegt aber architektonisch eher unspektakulär. Die orthodoxe Kirche von Lümanda unterscheidet sich etwas durch ihre langgestreckte und nicht kreuzförmige Form von den anderen Russenkirchen der Insel. Schließlich besuchten wir noch den Gutshof Pilguse, der mehrere tolle Toreinfahrten zu den teils sehr verfallenen Gebäuden zu bieten hat.
Eigentlich wollten wir dann ein Juniorenspiel vom FC Kuressaare sehen, doch das wurde nicht wie angesetzt vorm Gymnasium in der Garnisoni ausgetragen, sondern in Nasva, wo wir gestern schon waren. Wir fuhren also nach Salme weiter, wo ich erstmal selber den Ball rausholte und nach Eintreffen der ersten Spieler den beiden Teams von Sörve (d.h. die Auswahl der Südwestdörfer von Saaremaa, bzw. das Farmteam vom FC Kuressaare) und Saue aus Laagri bei Tallinn, das Feld überließ.
Ich hatte es im gestrigen Bericht schon geschrieben: das Stadion von Salme ist das beste Stadion auf der ganzen Insel! Erreicht man den Ort von Kuressaare aus, dann passiert man zuerst die Schule mit dem Bolzplatz (in der Schule ziehen sich die Mannschaften um). Man fährt dem Schild „Spordikompleksi“ nach in einen geschotterten Weg, der an den Ruinen einer LPG vorbei auf eine Waldwiese führt, wo sich das weite Rund erhebt: ein ordentlicher Graswall läuft ringsherum, auf zwei Seiten steht dichter Nadelwald schon auf der Wallkrone und vor dem Wald auf der Längsseite auch eine schöne Tribüne (sechs Reihen mit modrigen Holzbänken) und direkt anschließend ein toller dreistöckiger und holzverkleideter Sprecherturm mit Spitzdach. Dort befinden sich auch Abstellräume für Sportgeräte und ein Klubraum drin. Auf dieser Tour war das Stadion in Salme trotz Levadia-Stadion und Salacgriva-Stadion die beste Sportanlage!
Das beste Spiel war es dann allerdings leider nicht und zudem auch das schlechtbesuchteste. Nur ein paar Kinder, Spielerfreundinnen und -kumpels wollten die Viertligapartie sehen. Das mittelmäßige Spiel wurde anfangs vom Gast aus Laagri bestimmt, der auch mit einem tollen Freistoß aus 30m gegen die Unterkante der Latte (knapp links vom Winkel und dann hinter der Linie aufgesprungen) in Führung ging. Erst kurz vor der Pause setzte Sörve mit einem erfolgreichen Konter den ersten Ball ins gegnerische Netz. Die zweite Halbzeit wurde von den Kickern von der Insel bestimmt, wobei sie wieder zwei Konter brauchten (Standards oder aus dem Spiel heraus aufbauen konnten sie nicht besonders gut) um den Torwart zu überwinden. Alle drei Treffer von Sörve wurden irgendwie genau gleich erzielt...
Nach diesem verdienten Sieg für Sörve in diesem tollen Ground, besuchten wir noch die letzten uns fehlenden wichtigen Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Kirche von Valjala hat eine schöne gotische Fassade, sowie ebenfalls gotische Eingangssäulen und ist auch innen ansehenswert. Die sehenswerteste Kirche auf Saaremaa oder vielleicht auch in ganz Estland, ist jedoch jene in Karja, die innen spektakuläre gotische Fresken und Fratzen an den Wänden und Säulen zu bieten hat. Der Baukörper an sich ist aber leider nicht annähernd so spektakulär wie die Steinmetz- und Künstlerarbeiten im Inneren.
Interressant sind die an der Straße aufgereihten Windmühlen von Angla, die auf dem Gelände eines Museums stehen. Von Angla aus fuhren wir über den Damm nach Muhu. Dort drehten wir eine Runde durch den Norden der Insel: die orthodoxe Kirche in Rinsi sieht auch nicht anders aus, als die in Saaremaa und die Klippen von Üügu sind nicht so spektakulär wie die im Norden von Saaremaa. In Hellamaa steht der einzige Fußballplatz der Insel Muhu genau vor der Kirche.
Wir erreichten die 18.45-Fähre und setzten aufs Festland über. Auf dem Weg nach Tallinn besichtigten wir noch die Kirche von Karuse die ein auffälliges Baptisterium und Radkreuzgrabsteine hat, die Kirche von Kirbla mit ihrem alten Friedhof, die Kirchenruine von Silla (eine von mehreren dutzend orthodoxen Kirchen Estlands, die nach dem Abzug der russischen Besatzer ungenutzt zerfallen), und das Schloss von Koluvere, das so ziemlich das größte in ganz Estland ist. Allerdings sind insbesondere die Brücken in den barocken Bau mit den massiven Türmen eine einzige Baustelle.
Von Tallinn bis Kuressaare auf Saaremaa zieht sich ein Gürtel von Schloss-, Festungs- und Burgbauten durch Estland. In anderen Regionen sieht es hingegen sehr öde aus. Aber insgesamt sollte sich auch diese Reise wieder gelohnt haben und ihren schönen Abschluss fand sie in einem einstündigen Rundgang durch die erleuchtete Altstadt von Tallinn.
Es zeigte sich dann allerdings auch, dass Tallinn sehr provinziell ist, da selbst Fastfoodketten schon um 21.30 zumachten. Nur in einem großen Supermarkt bekamen wir noch was zu essen – zum Glück gibt es hier keinen Sonntagsladenschluss...
Wir kamen dann gegen Mitternacht am Flughafen an. Der ist zwar auch etwas provinziell, aber es stört keinen wenn man dort sechs Stunden bis zu seinem Abflug rumlungert, weil man nicht noch ein Hotel beziehen will, das man um 4 Uhr verlassen müsste. Es schleicht immer mal ein unfreundlich guckender Russe in Uniform herum um mustert rumgammelnde Reisende, aber sagen tut er nichts. Die bei der Abfertigungskontrolle sagen auch nicht viel, maulen aber großkotzig rum, wenn einer noch Wasser mit ins Flugzeug nehmen will oder zu langsam bei der Abfertigung ist, was v.a. bei alten Menschen echt asozial ist. Aber die meisten Kontrolleure schienen auch wieder Russen zu sein. Mit den US-amerikanischen Reisenden kam man hingegen angenehm ins Gespräch: zwei Rentner waren auf dem Weg zurück von Estland, der Heimat ihrer Vorfahren, nach Florida bzw. Kalifornien. Also wenn Amis mal verreisen (also die 5% die das tun) fallen sie selten so negativ auf, wie in ihrem eigenen Land oder andere Touristen wie Engländer, Deutsche oder Russen...
Die Flüge waren absolut pünktlich, sodass wir gegen 14.45 am Bahnhof des Flughafens Leipzig-Halle standen. Ob es dann Kürzungen bei der Bahn in Sachsen-Anhalt oder doch eher Absprachen mit den Taxifirmen geschuldet ist, aber von dort bis Merseburg brauchten wir über Halle mit Wartezeiten von je 30 Minuten auf die Bahnen insgesamt anderthalb Stunden. Mit dem Taxi wäre das kaum eine halbe gewesen, aber auch fünf Mal so teuer (zwei Tickets für je 5€ gegen gut 50€ Taxigebühr)...
Statistik:
- Grounds: 1.175 (heute 1 neuer; diese Saison: 21 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.143 (heute 1; diese Saison: 31)
- Tageskilometer: 2.300 (Sonntag: 450km Auto, 10km Fähre, Montag: 1.800km Flugzeug, 40km Bahn)
- Saisonkilometer: 10.040 (5.990 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 350 Fahrrad/ 80 öffentliche Verkehrsmittel/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 123 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 422
Saue JK Laagri 1998 .......................................................... 1
- Datum: Sonntag, 31. August 2014 – Anstoß: 14.00
- Wettbewerb: II. liga lõuna/lääs (4. estnische Fußballliga, 2. Amateurliga, South/ West)
- Ergebnis: 3-1 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 25. Argo Alaväli, 1-1 38. Mario Stern, 2-1 55. Maarek Suursaar, 3-1 59. Mario Stern
- Verwarnungen: Mario Stern (Sõrve); Kristjan Suurjärv (Saue)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Salme Spordiklubi staadion (Kap. 1.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittliches Spiel)
Photos with English Commentary:
a) Estonia: Saaremaa Island; Kuressare Old Bridge, Anijala Windmill, Mustjala Church, Tagaranna Cliffs, Kihelkonna Church, Loona Manor, Lümanda Church, Pilguse Manor, Valjala Church, KARJA CHURCH, Angla Windmills. Muhu Island; Rinsi Church, Üügu Cliffs, Hellamaa Church and Football Ground. Mainland; Karuse Church, Kirbla Church, Silla Church Ruin, Kolluvere Palace and Tallinn Old Town at Night
b) Estonian 4th Division: SÖRVE JK DEFEAT SAUE JK LAAGRI (AT SALME STADIUM)
Am letzten Tag des Aufenthaltes hatten wir noch einiges vor: zuerst fuhren wir von unserer Herberge in Kuressaare nach Norden, an der mittelalterlichen Bogenbrücke vorbei. In Anijala fiel uns am Wegesrand eine sehr schöne Holländerwindmühle auf. In Mustjala steht eine ganz ansehnliche Kirche: die Rentner des kleinen Dorfes und ein einziger junger Mann versammelten sich zum Gottesdienst. Im benachbarten Tagaranna stehen schöne Klippen und ein Denkmal für die weit über 800 Todesopfer der Estonia-Fährkatastrophe. Wie sehr das Unbehagen gegenüber Russland nach der über 100 Jahre dauernden Besetzung durch Zaren und Sowjets ist, kann man an der Diskussion des Unglücks sehen: da schwedische Militärs zugegeben hatten, mit der zivilen Fährlinie auch Waffen und Militärmaterial u.a. aus Russland unangemeldet verschifft zu haben, wird der KGB (alternativ aber auch die CIA) in einer auch in Schweden (wo die meisten Opfer des Unglücks herstammten) salonfähigen Verschwöruungstheorie der Sprengung der Estonia beschuldigt...
Wir fuhren dann den Westen der Insel ab, der die geringste Dichte an Sehenswürdigkeiten hat. In Kihelkonna lohnt aber die Kirche; vor allem deshalb, da ein Glockenturm im Stile eines Burgturms meterweit weg steht. Der Gutshof von Loona ist sehr gepflegt aber architektonisch eher unspektakulär. Die orthodoxe Kirche von Lümanda unterscheidet sich etwas durch ihre langgestreckte und nicht kreuzförmige Form von den anderen Russenkirchen der Insel. Schließlich besuchten wir noch den Gutshof Pilguse, der mehrere tolle Toreinfahrten zu den teils sehr verfallenen Gebäuden zu bieten hat.
Eigentlich wollten wir dann ein Juniorenspiel vom FC Kuressaare sehen, doch das wurde nicht wie angesetzt vorm Gymnasium in der Garnisoni ausgetragen, sondern in Nasva, wo wir gestern schon waren. Wir fuhren also nach Salme weiter, wo ich erstmal selber den Ball rausholte und nach Eintreffen der ersten Spieler den beiden Teams von Sörve (d.h. die Auswahl der Südwestdörfer von Saaremaa, bzw. das Farmteam vom FC Kuressaare) und Saue aus Laagri bei Tallinn, das Feld überließ.
Ich hatte es im gestrigen Bericht schon geschrieben: das Stadion von Salme ist das beste Stadion auf der ganzen Insel! Erreicht man den Ort von Kuressaare aus, dann passiert man zuerst die Schule mit dem Bolzplatz (in der Schule ziehen sich die Mannschaften um). Man fährt dem Schild „Spordikompleksi“ nach in einen geschotterten Weg, der an den Ruinen einer LPG vorbei auf eine Waldwiese führt, wo sich das weite Rund erhebt: ein ordentlicher Graswall läuft ringsherum, auf zwei Seiten steht dichter Nadelwald schon auf der Wallkrone und vor dem Wald auf der Längsseite auch eine schöne Tribüne (sechs Reihen mit modrigen Holzbänken) und direkt anschließend ein toller dreistöckiger und holzverkleideter Sprecherturm mit Spitzdach. Dort befinden sich auch Abstellräume für Sportgeräte und ein Klubraum drin. Auf dieser Tour war das Stadion in Salme trotz Levadia-Stadion und Salacgriva-Stadion die beste Sportanlage!
Das beste Spiel war es dann allerdings leider nicht und zudem auch das schlechtbesuchteste. Nur ein paar Kinder, Spielerfreundinnen und -kumpels wollten die Viertligapartie sehen. Das mittelmäßige Spiel wurde anfangs vom Gast aus Laagri bestimmt, der auch mit einem tollen Freistoß aus 30m gegen die Unterkante der Latte (knapp links vom Winkel und dann hinter der Linie aufgesprungen) in Führung ging. Erst kurz vor der Pause setzte Sörve mit einem erfolgreichen Konter den ersten Ball ins gegnerische Netz. Die zweite Halbzeit wurde von den Kickern von der Insel bestimmt, wobei sie wieder zwei Konter brauchten (Standards oder aus dem Spiel heraus aufbauen konnten sie nicht besonders gut) um den Torwart zu überwinden. Alle drei Treffer von Sörve wurden irgendwie genau gleich erzielt...
Nach diesem verdienten Sieg für Sörve in diesem tollen Ground, besuchten wir noch die letzten uns fehlenden wichtigen Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Kirche von Valjala hat eine schöne gotische Fassade, sowie ebenfalls gotische Eingangssäulen und ist auch innen ansehenswert. Die sehenswerteste Kirche auf Saaremaa oder vielleicht auch in ganz Estland, ist jedoch jene in Karja, die innen spektakuläre gotische Fresken und Fratzen an den Wänden und Säulen zu bieten hat. Der Baukörper an sich ist aber leider nicht annähernd so spektakulär wie die Steinmetz- und Künstlerarbeiten im Inneren.
Interressant sind die an der Straße aufgereihten Windmühlen von Angla, die auf dem Gelände eines Museums stehen. Von Angla aus fuhren wir über den Damm nach Muhu. Dort drehten wir eine Runde durch den Norden der Insel: die orthodoxe Kirche in Rinsi sieht auch nicht anders aus, als die in Saaremaa und die Klippen von Üügu sind nicht so spektakulär wie die im Norden von Saaremaa. In Hellamaa steht der einzige Fußballplatz der Insel Muhu genau vor der Kirche.
Wir erreichten die 18.45-Fähre und setzten aufs Festland über. Auf dem Weg nach Tallinn besichtigten wir noch die Kirche von Karuse die ein auffälliges Baptisterium und Radkreuzgrabsteine hat, die Kirche von Kirbla mit ihrem alten Friedhof, die Kirchenruine von Silla (eine von mehreren dutzend orthodoxen Kirchen Estlands, die nach dem Abzug der russischen Besatzer ungenutzt zerfallen), und das Schloss von Koluvere, das so ziemlich das größte in ganz Estland ist. Allerdings sind insbesondere die Brücken in den barocken Bau mit den massiven Türmen eine einzige Baustelle.
Von Tallinn bis Kuressaare auf Saaremaa zieht sich ein Gürtel von Schloss-, Festungs- und Burgbauten durch Estland. In anderen Regionen sieht es hingegen sehr öde aus. Aber insgesamt sollte sich auch diese Reise wieder gelohnt haben und ihren schönen Abschluss fand sie in einem einstündigen Rundgang durch die erleuchtete Altstadt von Tallinn.
Es zeigte sich dann allerdings auch, dass Tallinn sehr provinziell ist, da selbst Fastfoodketten schon um 21.30 zumachten. Nur in einem großen Supermarkt bekamen wir noch was zu essen – zum Glück gibt es hier keinen Sonntagsladenschluss...
Wir kamen dann gegen Mitternacht am Flughafen an. Der ist zwar auch etwas provinziell, aber es stört keinen wenn man dort sechs Stunden bis zu seinem Abflug rumlungert, weil man nicht noch ein Hotel beziehen will, das man um 4 Uhr verlassen müsste. Es schleicht immer mal ein unfreundlich guckender Russe in Uniform herum um mustert rumgammelnde Reisende, aber sagen tut er nichts. Die bei der Abfertigungskontrolle sagen auch nicht viel, maulen aber großkotzig rum, wenn einer noch Wasser mit ins Flugzeug nehmen will oder zu langsam bei der Abfertigung ist, was v.a. bei alten Menschen echt asozial ist. Aber die meisten Kontrolleure schienen auch wieder Russen zu sein. Mit den US-amerikanischen Reisenden kam man hingegen angenehm ins Gespräch: zwei Rentner waren auf dem Weg zurück von Estland, der Heimat ihrer Vorfahren, nach Florida bzw. Kalifornien. Also wenn Amis mal verreisen (also die 5% die das tun) fallen sie selten so negativ auf, wie in ihrem eigenen Land oder andere Touristen wie Engländer, Deutsche oder Russen...
Die Flüge waren absolut pünktlich, sodass wir gegen 14.45 am Bahnhof des Flughafens Leipzig-Halle standen. Ob es dann Kürzungen bei der Bahn in Sachsen-Anhalt oder doch eher Absprachen mit den Taxifirmen geschuldet ist, aber von dort bis Merseburg brauchten wir über Halle mit Wartezeiten von je 30 Minuten auf die Bahnen insgesamt anderthalb Stunden. Mit dem Taxi wäre das kaum eine halbe gewesen, aber auch fünf Mal so teuer (zwei Tickets für je 5€ gegen gut 50€ Taxigebühr)...
Statistik:
- Grounds: 1.175 (heute 1 neuer; diese Saison: 21 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.143 (heute 1; diese Saison: 31)
- Tageskilometer: 2.300 (Sonntag: 450km Auto, 10km Fähre, Montag: 1.800km Flugzeug, 40km Bahn)
- Saisonkilometer: 10.040 (5.990 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 350 Fahrrad/ 80 öffentliche Verkehrsmittel/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 123 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 422
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Mittwoch, 13. August 2014
W420I: Glückliches 3-3 für Lok-Reserve bei starkem LSV Südwest
Leipziger Sportverein Südwest ........................................ 3
1. FC Lokomotive Leipzig II ............................................ 3
- Datum: Dienstag, 12. August 2014 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: Testspiel Stadtoberliga Leipzig (8. Spielklasse, 3. Amateurliga) gegen Landesklasse Sachsen Nord (7. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 11. Patrick Böhme, 2-0 21. Jörg Ermisch, 2-1 37. Michel Wulf, 3-1 50. Eric Kautzsch, 3-2 65. Marcel Mathiske, 3-3 90. Karim Chtioui
- Verwarnungen: Jörg Ermisch, Andreas Skynkis, NN, NN (LSV SW); Michel Wulf, Paul Zimmermann (Lok II)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Karl Siegmeier Sportanlage (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (darunter ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes Testspiel mit überraschendem Verlauf)
Photos and English Commentary:
Pre-Season Friendly Match: Leipziger SV Südwest v Lok Leipzig II
Bei idealem Fahrradwetter – trocken, nicht zu warm und nicht zu kalt, Hinweg Rückenwind, Rückweg windstill – besuchten wir zum ersten Mal seit langem wieder ein Spiel in Leipzig. Die Karl Siegmeier Sportanlage kannten wir schon – verändert hat sich bei den langweiligen ausbautenlosen Dorffußballplätzen mitten in der Großstadt nicht wirklich was.
Aber das Spiel war wenigstens interessant: Lok – also die Reserve von denen – machte erst viel Druck, doch dann ging nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr der Gastgeber, die Stadtoberliga-Mannschaft vom LSV Südwest mit 1:0 in Führung. Ab diesem Moment war der Klassenunterschied nicht mehr erkennbar, Südwest sogar besser. Mit einem Kopfball schafften sie das 2:0. Erst durch einen Torwartfehler bei einem Eckstoß konnte Lok II verkürzen.
Im zweiten Spielabschnitt kam Lok lange kaum aus der eigenen Hälfte heraus, kassierte kurz nach einer eigenen Offensivaktion gar das 3:1. Erst nach einem verwerteten Abpraller zum 3:2 Anschlusstreffer gewann Lok wieder etwas die Oberhand. Das 3:3 erzielte einer der Nordafrikaner von Lok mit einem schönen Flachschuss. Dass die ansonsten gute Schiedsrichterin (auch ihre beiden männlichen Assistenten machten nichts falsch) sofort danach abpfiff, habe ich als einzige ihrer Entscheidungen nicht verstanden. Also eine Minute Zeit, dass der Underdog doch noch das verdiente 4:3 macht, hätte sie denen einräumen sollen!
Statistik:
- Grounds: 1.162 (heute 0 neue; diese Saison: 8 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.126 (heute 1; diese Saison: 14)
- Tageskilometer: 70 (70km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 2.240 (2.050 Auto/ 190 Fahrrad/ 0 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 107 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 420
1. FC Lokomotive Leipzig II ............................................ 3
- Datum: Dienstag, 12. August 2014 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: Testspiel Stadtoberliga Leipzig (8. Spielklasse, 3. Amateurliga) gegen Landesklasse Sachsen Nord (7. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 11. Patrick Böhme, 2-0 21. Jörg Ermisch, 2-1 37. Michel Wulf, 3-1 50. Eric Kautzsch, 3-2 65. Marcel Mathiske, 3-3 90. Karim Chtioui
- Verwarnungen: Jörg Ermisch, Andreas Skynkis, NN, NN (LSV SW); Michel Wulf, Paul Zimmermann (Lok II)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Karl Siegmeier Sportanlage (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (darunter ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes Testspiel mit überraschendem Verlauf)
Photos and English Commentary:
Pre-Season Friendly Match: Leipziger SV Südwest v Lok Leipzig II
Bei idealem Fahrradwetter – trocken, nicht zu warm und nicht zu kalt, Hinweg Rückenwind, Rückweg windstill – besuchten wir zum ersten Mal seit langem wieder ein Spiel in Leipzig. Die Karl Siegmeier Sportanlage kannten wir schon – verändert hat sich bei den langweiligen ausbautenlosen Dorffußballplätzen mitten in der Großstadt nicht wirklich was.
Aber das Spiel war wenigstens interessant: Lok – also die Reserve von denen – machte erst viel Druck, doch dann ging nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr der Gastgeber, die Stadtoberliga-Mannschaft vom LSV Südwest mit 1:0 in Führung. Ab diesem Moment war der Klassenunterschied nicht mehr erkennbar, Südwest sogar besser. Mit einem Kopfball schafften sie das 2:0. Erst durch einen Torwartfehler bei einem Eckstoß konnte Lok II verkürzen.
Im zweiten Spielabschnitt kam Lok lange kaum aus der eigenen Hälfte heraus, kassierte kurz nach einer eigenen Offensivaktion gar das 3:1. Erst nach einem verwerteten Abpraller zum 3:2 Anschlusstreffer gewann Lok wieder etwas die Oberhand. Das 3:3 erzielte einer der Nordafrikaner von Lok mit einem schönen Flachschuss. Dass die ansonsten gute Schiedsrichterin (auch ihre beiden männlichen Assistenten machten nichts falsch) sofort danach abpfiff, habe ich als einzige ihrer Entscheidungen nicht verstanden. Also eine Minute Zeit, dass der Underdog doch noch das verdiente 4:3 macht, hätte sie denen einräumen sollen!
Statistik:
- Grounds: 1.162 (heute 0 neue; diese Saison: 8 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.126 (heute 1; diese Saison: 14)
- Tageskilometer: 70 (70km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 2.240 (2.050 Auto/ 190 Fahrrad/ 0 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 107 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 420
Labels:
AllesFußball,
Leipzig,
Lok Leipzig,
LSV Südwest,
Südwest
Donnerstag, 1. Mai 2014
W405I: Drei Tore, Rote Karten und Roter Nebel in der Verlängerung beim Stadtpokal
Spiel- und Sportverein Markranstädt II .................... 5
Roter Stern Leipzig 1999 ............................................. 2
- Datum: Mittwoch, 30. April 2014 – Anstoß: 18.00
- Wettbewerb: Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal”; Halbfinale (beide Teams Kreisoberliga Leipzig, d.h. 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 124 Min. (45/49; 16/14) – Halbzeit: 1-2, Reguläre Spielzeit: 2-2, 1. Halbzeit Verlängerung: 4-2, Endstand nach Verlängerung: 5-2
- Tore: 1-0 14. Vincent Müller, 1-1 18. Johannes Rohrbach, 1-2 22. Rudolf Seufert, 2-2 72. Robert Klauss; 3-2 93. Robert Klauss, 4-2 96. Andreas Fricke, 5-2 110. Pavel Pfeiffer
- Verwarnungen: Steven Klitzing, Andreas Fricke (Markranstädt); 2x Sebastian Heyn, 2x Rudolf Seufer, Stefan Meißner, Paul Kroneck, Johannes Rohrbach (Roter Stern)
- Platzverweise: Sebastian Heyn (Roter Stern; 104. Min. wdh. Foul), Rudolf Seufer (Roter Stern; 108. Min. wdh. Foul)
- Spielort: Stadion am Bad (Kap. 5.500, davon 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 250 (davon 201 Zahlende und ca. 230(!) Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Das Spiel hatte einige Längen, aber dafür auch viele Tore und Karten zu bieten)
Photos with English Commentary:
Leipzig City Amateur Football Cup: SSV Markranstädt Reserves v Roter Stern Leipzig
Am 30. April gibt es abends oft Kreispokalspiele oder andere unterklassige Kicks. Es war zwar kein neuer Ground drin, aber ein ganz interessantes Spiel. Im Leipziger Stadtpokal trafen der Tabellenführer der Stadtoberliga, SSV Markranstädt II a.k.a. Red Bull Leipzig IV und der weit zurückliegende Tabellensechste, Roter Stern Leipzig a.k.a. Connewitzer Anti-Fa Chaoten, aufeinander.
Gespielt wurde im Stadion am Bad und nachdem in den ersten Minuten rein gar nichts lief, riss der Gastgeber das Spiel an sich und netzte zum 1:0 ein. Irgendwie drehte Roter Stern innerhalb von fünf Minuten das Spiel mit einer tollen Bogenlampe aus einem ruhenden Ball und einem starken Direktschuss ins lange Eck. Nach der Pause tat sich Markranstädt weiter schwer. Die Farmbullen hatten weitaus mehr Torchancen und Ballbesitz, Roter Stern wurde dadurch auch zu deutlich mehr Fouls gezwungen, doch Treffer gab es bis kurz vor Schluss keine. Nach dem hochverdienten Ausgleich scheiterte SSV II noch an einem Sterne-Abwehrspieler der auf der Linie stand.
Die Verlängerung begann schon gleich erfolgreich für die Gastgeber: innerhalb weniger Minuten war das Spiel mit zwei Treffern entschieden. Innerhalb weniger weiterer Minuten war dann auch das Kontingent von Roter Stern auf 9 Spieler verringert: zwei gelb-rote Karten wegen wiederholter Foulspiele. Mit zwei Mann mehr spielte Markranstädt die Zeit locker runter und setzte sogar noch einen drauf: der Doppeltorschütze Klauss setzte einen Elfmeter an den Pfosten, sein Mitspieler haute den Nachschuss ins lange Eck.
Den Großteil der Verlängerung verbrachte ich Übrigens vor der Fressbude, da die schwachsinnigen Dorfdeppen, die da Bier ausschenkten und Bockwurst verkauften, zu blöd waren, 20 Leute in weniger als 20 Minuten zu bedienen…
Die besagte Verlängerung wurde dann von den Roter Stern-Fans – das heißt dem harten Kern; denn etwa 230 der mindestens 250 Zuschauer waren für den Gast! – von einer netten Pyroeinlage mit roten Bengalos und goldgelben Wunderkerzen gekrönt. Der Nebel der Aktion war auch nach Spielschluss aufgrund der Windstille nicht verzogen…
Statistik:
- Grounds: 1.101 (kein neuer; diese Saison: 130 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.033 (heute 1; diese Saison: 177)
- Tageskilometer: 50 (50km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 55.140 (53.530 Auto/ 1.510 Fahrrad/ 80 Schiff, Fähre/ 20 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 405
Roter Stern Leipzig 1999 ............................................. 2
- Datum: Mittwoch, 30. April 2014 – Anstoß: 18.00
- Wettbewerb: Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal”; Halbfinale (beide Teams Kreisoberliga Leipzig, d.h. 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 124 Min. (45/49; 16/14) – Halbzeit: 1-2, Reguläre Spielzeit: 2-2, 1. Halbzeit Verlängerung: 4-2, Endstand nach Verlängerung: 5-2
- Tore: 1-0 14. Vincent Müller, 1-1 18. Johannes Rohrbach, 1-2 22. Rudolf Seufert, 2-2 72. Robert Klauss; 3-2 93. Robert Klauss, 4-2 96. Andreas Fricke, 5-2 110. Pavel Pfeiffer
- Verwarnungen: Steven Klitzing, Andreas Fricke (Markranstädt); 2x Sebastian Heyn, 2x Rudolf Seufer, Stefan Meißner, Paul Kroneck, Johannes Rohrbach (Roter Stern)
- Platzverweise: Sebastian Heyn (Roter Stern; 104. Min. wdh. Foul), Rudolf Seufer (Roter Stern; 108. Min. wdh. Foul)
- Spielort: Stadion am Bad (Kap. 5.500, davon 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 250 (davon 201 Zahlende und ca. 230(!) Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Das Spiel hatte einige Längen, aber dafür auch viele Tore und Karten zu bieten)
Photos with English Commentary:
Leipzig City Amateur Football Cup: SSV Markranstädt Reserves v Roter Stern Leipzig
Am 30. April gibt es abends oft Kreispokalspiele oder andere unterklassige Kicks. Es war zwar kein neuer Ground drin, aber ein ganz interessantes Spiel. Im Leipziger Stadtpokal trafen der Tabellenführer der Stadtoberliga, SSV Markranstädt II a.k.a. Red Bull Leipzig IV und der weit zurückliegende Tabellensechste, Roter Stern Leipzig a.k.a. Connewitzer Anti-Fa Chaoten, aufeinander.
Gespielt wurde im Stadion am Bad und nachdem in den ersten Minuten rein gar nichts lief, riss der Gastgeber das Spiel an sich und netzte zum 1:0 ein. Irgendwie drehte Roter Stern innerhalb von fünf Minuten das Spiel mit einer tollen Bogenlampe aus einem ruhenden Ball und einem starken Direktschuss ins lange Eck. Nach der Pause tat sich Markranstädt weiter schwer. Die Farmbullen hatten weitaus mehr Torchancen und Ballbesitz, Roter Stern wurde dadurch auch zu deutlich mehr Fouls gezwungen, doch Treffer gab es bis kurz vor Schluss keine. Nach dem hochverdienten Ausgleich scheiterte SSV II noch an einem Sterne-Abwehrspieler der auf der Linie stand.
Die Verlängerung begann schon gleich erfolgreich für die Gastgeber: innerhalb weniger Minuten war das Spiel mit zwei Treffern entschieden. Innerhalb weniger weiterer Minuten war dann auch das Kontingent von Roter Stern auf 9 Spieler verringert: zwei gelb-rote Karten wegen wiederholter Foulspiele. Mit zwei Mann mehr spielte Markranstädt die Zeit locker runter und setzte sogar noch einen drauf: der Doppeltorschütze Klauss setzte einen Elfmeter an den Pfosten, sein Mitspieler haute den Nachschuss ins lange Eck.
Den Großteil der Verlängerung verbrachte ich Übrigens vor der Fressbude, da die schwachsinnigen Dorfdeppen, die da Bier ausschenkten und Bockwurst verkauften, zu blöd waren, 20 Leute in weniger als 20 Minuten zu bedienen…
Die besagte Verlängerung wurde dann von den Roter Stern-Fans – das heißt dem harten Kern; denn etwa 230 der mindestens 250 Zuschauer waren für den Gast! – von einer netten Pyroeinlage mit roten Bengalos und goldgelben Wunderkerzen gekrönt. Der Nebel der Aktion war auch nach Spielschluss aufgrund der Windstille nicht verzogen…
Statistik:
- Grounds: 1.101 (kein neuer; diese Saison: 130 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.033 (heute 1; diese Saison: 177)
- Tageskilometer: 50 (50km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 55.140 (53.530 Auto/ 1.510 Fahrrad/ 80 Schiff, Fähre/ 20 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 405
Freitag, 16. August 2013
W368II-III: Pokalabende im Leipziger Mariannenpark
SV Wacker Leipzig ------------------------------------------- 1
SV Lindenau 1848 II ----------------------------------------- 4
- Datum: Mittwoch, 14. August 2013 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (3. Stadtklasse; 12. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga gegen 1. Stadtklasse Staffel 1; 10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 4. (10), 0-2 21. (10), 0-3 52. (15, Foulelfmeter), 0-4 78. (8), 1-4 91. (?)
- Verwarnungen: Nr. 3, 12 (Wacker)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Schönefeld, Mariannenpark; Post-Großfeld 1 (Kap. 1.000, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Nicht spannend, aber durchweg gut und sehenswert)
BC Eintracht Leipzig 2000 --------------------------------- 2
VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 II --------------------------- 5
- Datum: Mittwoch, 14. August 2013 – Anstoß: 18.40
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (2. Stadtklasse; 11. Spielklasse, 6. Amateurliga gegen Stadtliga; 9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-5 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 34. Robert Starke, 1-1 38. Sebastian Möller, 2-1 55. Sebastian Möller, 2-2 66. Ronny Stengler, 2-3 86. Robert Starke, 2-4 88. Robert Starke, 2-5 90. Robert Starke
- Verwarnungen: Patrick Fritzsch, Rene Gebhard, Ronny Stengler (alle Blau-Weiß)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Schönefeld, Mariannenpark; Post-Großfeld 2 (Kap. 1.000, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Nach schwacher erster Hälfte wurde das Spiel richtig packend und erst in den letzten Minuten entschieden)
SV Wacker Leipzig II ---------------------------------------- 1
Knautkleeberger SC 1864 Leipzig II ---------------------- 2
- Datum: Donnerstag, 15. August 2013 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (3. Stadtklasse; 12. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga gegen 2. Stadtklasse Staffel 1; 11. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 47. Dominique Köppig, 1-1 76. Tobias May, 1-2 85. Eric Heyn
- Verwarnungen: Norman Mortler (Wacker); Kevin Schölzel (KSC)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Schönefeld, Mariannenpark; Post-Großfeld 1 (Kap. 1.000, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ordentliches und v.a. spannendes Pokalspiel mit Durchhänger in der ersten Hälfte)
Photos with English Commentary:
Leipzig Cup at Mariannenpark: Wacker Leipzig v Lindenau Reserve, Eintracht Leipzig v Blau-Weiß Reserve, and Wacker Reserve v Knautkleeberg Reserve
Mittwoch und Donnerstag gab es noch einige Spiele des Leipziger Stadtpokals, der nur zum Teil am vorangegangenen Wochenende ausgetragen wurde. Die Anlage kannten wir zwar schon, aber nicht alle Plätze und die Bilder vom Platz auf dem damals gespielt wurde, sind auch nicht so toll, da ich die scheiß Fujifilm-Kamera dabei hatte und das Wetter beschissen war. Also wie auch immer, man hat ja abends sonst nichts zu tun als mit dem Fahrrad die 40km zum Leipziger Mariannenpark, in Bahnhofsnähe östlich des Zentrums gelegen, zu fahren. Dort gibt es fünf Plätze, davon vier Großfeldplätze und ein gutes Sportlerheim. Die Plätze eins und zwei sind sogar mit Tribünen versehen, genauer: sie sind mit einer fünf Meter breiten doppelseitigen Tribüne voneinander getrennt. Platz 2 hat ganz unten eine Reihe Kunststoffbänke auf Betonsockeln und Platz 1 praktischerweise auf der Wallkrone und auch noch schräg versetzt davor solche Bänke. Von der Wallkrone aus kann man prima beide Spiele beobachten – die Bankreihe oben ist auch nicht so von Diesteln und anderem Zeug zugewuchert wie weiter unten...
Auf dem ersten Platz fing das Spiel zwischen der neugegründeten Männermannschaft des SV Wacker und der Reserve vom SV Lindenau pünktlich an. Es wurde von einem souveränen Schiedsrichter, der kaum eine zweifelhafte Entscheidung traf, geleitet. Platz 2 wurde vom BC Eintracht und der Reserve vom VfK Blau-Weiß genutzt, wobei deren Spiel aufgrund der Wichtigtuerei des ohnehin nicht überzeugenden Schiris deutlich später begann: von wegen das Netz sei nicht richtig aufgehängt... wie der schon das Gestrüpp hinterm Tor begutachtete...
Als Eintracht – Blau-Weiß II noch nicht einmal angefangen hatte, hatte der Favorit auf Platz 1 bereits das erste Tor erzielt. Lindenau legte noch einen weiteren Treffer bis zur Pause vor, wobei in einem gleichbleibend guten und nicht unbedingt einseitigen Spiel immer wieder auch der Underdog Wacker zum Zuge kam. Allerdings fanden sie sich einen Elfmeter und ein weiteres schönes Tor später vollends auf der Verliererstraße wieder und konnten erst in der Nachspielzeit den Ehrentreffer erzielen.
Das Spiel von Eintracht mit ihren komischen deutschnationalen Trikots war zwar anfangs weitaus schlechter, kam aber in der zweiten Halbzeit spektakulär in Fahrt und war spannend bis wenige Minuten vor dem Abpfiff. Blau-Weiß ging nach etlichen kläglich vergebenen Chancen in Führung. Überraschend glich Eintracht mit einem Gewaltschuss aus. Ihr Torschütze konnte sogar erneut spektakulär treffen und brachte die schwarz-weiß-roten in Front. Mit zunehmender Spielzeit fiel Eintracht dann aber doch etwas auseinander und VfK II schoss die Abwehr weich: nicht nur tolle Szenen wie Lattenknaller, Kopfball + Faustabwehr, daraufhin noch ein Schuss an die Latte und der Nachschuss schließlich übers Tor gelenkt. Auch drei Tore in den letzten fünf Minuten zum 2:5 Endstand.
Am Tag darauf fuhren wir gleich noch mal dieselbe Strecke. Auf Platz 1 spielte wieder 18.30 Wacker Leipzig. Diesmal die II. Mannschaft gegen die Reserve vom Knautkleeberger SC Leipzig. Das Spiel begann recht flott, doch nach vergebenen Chancen auf beiden Seiten passierte von der 15. bis zur 45. ziemlich wenig. So ging es torlos in die Halbzeit.
Nach der Pause erzielte SV Wacker schnell das erste Tor der Partie. Doch der Underdog sollte die Führung nicht halten können. Knautkleeberg war auch aktiver und häufiger vorm Kasten der Wackeren. Nur für den Höherklassigen war die Chancenverwertung und Schusstechnik wirklich schlimm. Erst eine Viertelstunde vor Abpfiff glichen sie im Nachschuss aus. Fünf Minuten vor dem Ende drehte ein KSCler einen Freistoß um die Mauer ins Eck zum entscheidenden 2:1.
Wahr schon ganz gut, dass es keine Verlängerung gab. KSC II war halt etwas besser und da mein Vorderlicht am Rad ausgefallen war, wäre jede Minute später loszufahren ungünstig gewesen...
Statistik:
- Grounds: 986 (Mittwoch 1 neuer, Donnerstag 0; diese Saison: 15 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.872 (Mittwoch 2, Donnerstag 1, diese Saison: 16)
- Tageskilometer: 160km Fahrrad (Mittwoch 80km Fahrrad, Donnerstag 80km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 3.500 (2.950 Auto/ 550 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 144 [letzte Serie: 6, Rekordserie: diese, davor 141, 106 und 101]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 368
SV Lindenau 1848 II ----------------------------------------- 4
- Datum: Mittwoch, 14. August 2013 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (3. Stadtklasse; 12. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga gegen 1. Stadtklasse Staffel 1; 10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 4. (10), 0-2 21. (10), 0-3 52. (15, Foulelfmeter), 0-4 78. (8), 1-4 91. (?)
- Verwarnungen: Nr. 3, 12 (Wacker)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Schönefeld, Mariannenpark; Post-Großfeld 1 (Kap. 1.000, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Nicht spannend, aber durchweg gut und sehenswert)
BC Eintracht Leipzig 2000 --------------------------------- 2
VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 II --------------------------- 5
- Datum: Mittwoch, 14. August 2013 – Anstoß: 18.40
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (2. Stadtklasse; 11. Spielklasse, 6. Amateurliga gegen Stadtliga; 9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-5 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 34. Robert Starke, 1-1 38. Sebastian Möller, 2-1 55. Sebastian Möller, 2-2 66. Ronny Stengler, 2-3 86. Robert Starke, 2-4 88. Robert Starke, 2-5 90. Robert Starke
- Verwarnungen: Patrick Fritzsch, Rene Gebhard, Ronny Stengler (alle Blau-Weiß)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Schönefeld, Mariannenpark; Post-Großfeld 2 (Kap. 1.000, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Nach schwacher erster Hälfte wurde das Spiel richtig packend und erst in den letzten Minuten entschieden)
SV Wacker Leipzig II ---------------------------------------- 1
Knautkleeberger SC 1864 Leipzig II ---------------------- 2
- Datum: Donnerstag, 15. August 2013 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Leipzig, sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (3. Stadtklasse; 12. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga gegen 2. Stadtklasse Staffel 1; 11. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 47. Dominique Köppig, 1-1 76. Tobias May, 1-2 85. Eric Heyn
- Verwarnungen: Norman Mortler (Wacker); Kevin Schölzel (KSC)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Schönefeld, Mariannenpark; Post-Großfeld 1 (Kap. 1.000, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ordentliches und v.a. spannendes Pokalspiel mit Durchhänger in der ersten Hälfte)

Leipzig Cup at Mariannenpark: Wacker Leipzig v Lindenau Reserve, Eintracht Leipzig v Blau-Weiß Reserve, and Wacker Reserve v Knautkleeberg Reserve
Mittwoch und Donnerstag gab es noch einige Spiele des Leipziger Stadtpokals, der nur zum Teil am vorangegangenen Wochenende ausgetragen wurde. Die Anlage kannten wir zwar schon, aber nicht alle Plätze und die Bilder vom Platz auf dem damals gespielt wurde, sind auch nicht so toll, da ich die scheiß Fujifilm-Kamera dabei hatte und das Wetter beschissen war. Also wie auch immer, man hat ja abends sonst nichts zu tun als mit dem Fahrrad die 40km zum Leipziger Mariannenpark, in Bahnhofsnähe östlich des Zentrums gelegen, zu fahren. Dort gibt es fünf Plätze, davon vier Großfeldplätze und ein gutes Sportlerheim. Die Plätze eins und zwei sind sogar mit Tribünen versehen, genauer: sie sind mit einer fünf Meter breiten doppelseitigen Tribüne voneinander getrennt. Platz 2 hat ganz unten eine Reihe Kunststoffbänke auf Betonsockeln und Platz 1 praktischerweise auf der Wallkrone und auch noch schräg versetzt davor solche Bänke. Von der Wallkrone aus kann man prima beide Spiele beobachten – die Bankreihe oben ist auch nicht so von Diesteln und anderem Zeug zugewuchert wie weiter unten...

Als Eintracht – Blau-Weiß II noch nicht einmal angefangen hatte, hatte der Favorit auf Platz 1 bereits das erste Tor erzielt. Lindenau legte noch einen weiteren Treffer bis zur Pause vor, wobei in einem gleichbleibend guten und nicht unbedingt einseitigen Spiel immer wieder auch der Underdog Wacker zum Zuge kam. Allerdings fanden sie sich einen Elfmeter und ein weiteres schönes Tor später vollends auf der Verliererstraße wieder und konnten erst in der Nachspielzeit den Ehrentreffer erzielen.
Das Spiel von Eintracht mit ihren komischen deutschnationalen Trikots war zwar anfangs weitaus schlechter, kam aber in der zweiten Halbzeit spektakulär in Fahrt und war spannend bis wenige Minuten vor dem Abpfiff. Blau-Weiß ging nach etlichen kläglich vergebenen Chancen in Führung. Überraschend glich Eintracht mit einem Gewaltschuss aus. Ihr Torschütze konnte sogar erneut spektakulär treffen und brachte die schwarz-weiß-roten in Front. Mit zunehmender Spielzeit fiel Eintracht dann aber doch etwas auseinander und VfK II schoss die Abwehr weich: nicht nur tolle Szenen wie Lattenknaller, Kopfball + Faustabwehr, daraufhin noch ein Schuss an die Latte und der Nachschuss schließlich übers Tor gelenkt. Auch drei Tore in den letzten fünf Minuten zum 2:5 Endstand.

Nach der Pause erzielte SV Wacker schnell das erste Tor der Partie. Doch der Underdog sollte die Führung nicht halten können. Knautkleeberg war auch aktiver und häufiger vorm Kasten der Wackeren. Nur für den Höherklassigen war die Chancenverwertung und Schusstechnik wirklich schlimm. Erst eine Viertelstunde vor Abpfiff glichen sie im Nachschuss aus. Fünf Minuten vor dem Ende drehte ein KSCler einen Freistoß um die Mauer ins Eck zum entscheidenden 2:1.
Wahr schon ganz gut, dass es keine Verlängerung gab. KSC II war halt etwas besser und da mein Vorderlicht am Rad ausgefallen war, wäre jede Minute später loszufahren ungünstig gewesen...

- Grounds: 986 (Mittwoch 1 neuer, Donnerstag 0; diese Saison: 15 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.872 (Mittwoch 2, Donnerstag 1, diese Saison: 16)
- Tageskilometer: 160km Fahrrad (Mittwoch 80km Fahrrad, Donnerstag 80km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 3.500 (2.950 Auto/ 550 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 144 [letzte Serie: 6, Rekordserie: diese, davor 141, 106 und 101]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 368
Freitag, 9. August 2013
W367III: Ein weiteres Testspiel in Leipzig – zwei Tore in den letzten zwei Minuten
SV Schleußig 1990 --------------------------------------------- 3
Roter Stern Leipzig 1999 II ---------------------------------- 3
- Datum: Donnerstag, 8. August 2013 – Anstoß: 19.00
- Wettbewerb: Testspiel (beide 1. Stadtklasse Leipzig, Staffel 2; 10. Liga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 10. (10), 1-1 17. (4), 1-2 70. (2), 2-2 77. (7), 3-2 89. (10), 3-3 90. (Foulelfmeter, 13)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Nonnenwiese (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittliches aber torreiches Testspiel)
Photos with English Commentary:
Pre-Season in Leipzig: SV Schleußig v Roter Stern Reserve
Donnerstag war mal wieder Zeit für ein Testspiel in Leipzig. Auf der Nonnenwiese in Schleußig, wo es zwei ausbautenlose Großfeldplätze gibt und ich beim ersten Besuch nur ein Jugendspiel auf dem Nebenplatz gesehen habe, fand ein Testkick zweier Stadtklasseteams statt. Was auch immer diese Ansetzung sollte – beide Teams spielen noch zwei Mal gegeneinander, da sie sogar in derselben Staffel kicken – das Spiel war nicht schlecht und auch sehr ausgeglichen. Schleußigs Erste Mannschaft war ja auch 8. und Roter Sterns Zweite Mannschaft 9. in der Vorsaison.
Die paar Zuschauer, die das Spiel sehen wollten, sahen schon nach 10 Minuten den ersten Treffer. Gute Ballbehandlung des Schleußiger Torschützen! Einige Minuten später gelang allerdings der Ausgleich. Nach der Pause ging nach etwas Leerlauf der Gast mit einem tollen Freistoß der nach 25 Metern Flugbahn aufsetzte und in den langen Winkel sprang, in Führung. Schleußig ging dann etwas überraschend erneut in Führung: ein Doppelschlag innerhalb von 12 Minuten, der dritte Treffer dabei in der 89. Eine Minute später entschied der souveräne und unauffällige – nur deutlich zu spät erschienene – Unparteiische zum ersten Mal falsch: hätte er Vorteil laufen lassen, hätte der RSL-Stürmer gleich einnetzen können. Er hätte auch einfach den Treffer zählen können, aber so gab er wegen des Fouls am Torschützen vorher einen Elfmeter. Dieser wurde souverän zum verdienten 3:3 verandelt.
In Regen und Gegenwind fuhren wir nach Merseburg zurück. Die Tour war recht locker, aber morgen und übermorgen geht es in Sachen Fahrrad-Groundhopping richtig los. Ein neuer Entfernungsrekord wird aufgestellt. Alles für den TSV, sag ich nur...!
Statistik:
- Grounds: 981 (heute 1 neuer; diese Saison: 10 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.865 (heute 1, diese Saison: 9)
- Tageskilometer: 70 (70km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 2.120 (1.980 Auto/ 140 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 138 [letzte Serie: 6, Rekord: 141]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine
einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 367
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