Datum: Freitag, 14. Oktober 2011 – Anstoß: 18.40
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Freitag, 14. Oktober 2011
W272I: Hattrick in drei Minuten und drei Elfmeter von denen nur einer zählte
SV 1884 Delitz am Berge AH 1:4 SG Stahl Merseburg
Datum: Freitag, 14. Oktober 2011 – Anstoß: 18.40
Datum: Freitag, 14. Oktober 2011 – Anstoß: 18.40
Wettbewerb: Freundschaftsspiel Alte Herren
Ergebnis: 1:4 nach 68 Min. (28/40) – Halbzeit: 1:0
Tore: 1-0 1. (6), 1-1 31. (13), 1-2 32. (13), 1-3 33. (13), 1-4 65. (15, Handelfmeter)
Vergebene Elfmeter: 20. Nr. 13 (IMO) verschießt absichtlich unberechtigten Foulelfmeter
Wiederholte Elfmeter: 65. Nr. 15 (IMO) muss erfolgreichen Handelfmeter wiederholen da noch nicht freigegeben
Besondere Vorkommnisse: 22. Auswechslung des Schiedsrichters wegen mangelhafter Motivation und unterirdischer Leistung
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Delitz am Berge (Kap. 1.220, davon 20 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 3 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,5/10 (Ordentliches Spielniveau, einige kuriose Szenen)
Photos and English version:
Nachdem wir wegen mangelhaften organisatorischen Könnens des SV Delitz a. B. bereits zweimal vergeblich aufgekreuzt waren, spielten zu diesem dritten Anlauf dann endlich die Alten Herren. Beide Altenherrenmannschaften – die Heimelf sowohl als auch die Gastmannschaft aus Merseburg – zeigten gute Leistungen, doch wenn man sich so das Umfeld ansah, dann konnte man sich doch denken, warum es drei Anläufe brauchte, ehe wir am Fuße des Berges (oder vielmehr Hügels) von Delitz mal endlich ein Spiel sahen. Dieser ganz nette Platz war dann auch der letzte, den es im Saalekreis für uns zu besuchen galt.
Es gab nur zwei Gruppen von Zuschauern: Kinder und Leute mittleren Alters, die beim Feierabendbierchen dem Spiel gelassen zuschauten. Selbst bei dem schönen Führungstreffer für Delitz, der bereits nach weniger als 60 Sekunden im Nachschuss unter die Latte gesetzt wurde, kam da keine Stimmung auf. Ähnlich weggetreten war auch der erste Schiedsrichter. Der hatte wohl auch mehr als nur EIN Feierabendbierchen intus. Die Spieler korrigierten dauernd seine schwachsinnigen Entscheidungen. Als er nach 20 Minuten einen völlig bescheuerten Elfmeter verhängte, schoss der 13er der Gäste (der noch anderweitig positiv auffallen sollte), dem Delitzer Torwart locker in die Arme. Dieser bedankte sich für die faire Geste. Daraufhin wurde der Schiri kurzerhand ausgewechselt. Leider geht so was nur bei den Alten Herren...
Sein Ersatzmann war gut und sicher und in der zweiten Hälfte wurde der Merseburger Stahlarbeiterverein auch seiner Favoritenrolle gerecht. Der vorhin erwähnte 13er erzielte innerhalb von drei Minuten einen Hattrick. Der dritte Treffer war ein klasse Heber aus dem Lauf heraus über den herauseilenden Torwart. Entfernung: mindestens 20m. Das 1:4 war ein Handstrafstoß, der erst im zweiten Anlauf zählte. Der Schiedsrichter hatte noch gar nicht gepfiffen als der 15er zum ersten Mal einnetzte.
Nun gut: da hat es also endlich geklappt, auch mal in Delitz a. B. ein Spiel zu sehen. Es war auch ein sehenswertes Spiel. Aber was die bei dem Verein als Flutlicht bezeichnen, sieht man ja auf den Bildern: zwölf Baustrahler, die kaum ausreichen um ein reguläres Spiel durchzuführen.
Statistik:
Grounds: 650 (heute 1 neuer; diese Saison: 56 neue)
Sportveranstaltungen: 1.382 (heute 1, diese Saison: 68)
Tageskilometer: 30 (30 Fahrrad)
Saisonkilometer: 10.890 (9.420 Auto/ 1.470 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 97
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 272
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Sonntag, 4. September 2011
W266III: Das Pokalwochenende geht weiter; zwei Favoritensiege mit 7 Toren Differenz
SV Sternburg Lützschena/ Stahmeln II
1:8 SG Olympia 1896 Leipzig II
Datum: Sonntag, 4. September 2011 – Anstoß: 12.00
Wettbewerb: 1. Runde des Stadtpokals Leipzig/ sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (3. Stadtklasse/ 12. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga gegen 1. Stadtklasse/ 10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 1:8 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0:2
Tore: 0-1 11. (10), 0-2 31. (8), 0-3 48. (7), 0-4 50. (18, Handelfmeter), 0-5 59. (18), 1-5 68. (13), 1-6 74. (16), 1-7 77. (13), 1-8 82. (8)
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Lützschena (Kap. 1.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 20 (davon Gästefans: ca. 4)
Unterhaltungswert: 4,5/10 (Einseitiges und nur phasenweise ansehnliches Spiel; Olympia nahm Sternburg in der zweiten Halbzeit auseinander)
SV Eintracht Leipzig-Süd 0:7 VfB Zwenkau II
Datum: Sonntag, 4. September 2011 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: 1. Runde des Stadtpokals Leipzig/ sogenannter „Wernesgrüner Stadtpokal“ (2. Stadtklasse/ 11. Liga, 6. Amateurliga gegen Stadtliga/ 9. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 0:7 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0:1
Tore: 0-1 34. (9), 0-2 48. (9), 0-3 53. (16, Foulelfmeter), 0-4 63. (2), 0-5 76. (16), 0-6 80. (2), 0-7 85. (7)
Verwarnungen: Nr. 14 (Eintracht Süd)
Platzverweise: Nr. 2 (Eintracht Süd, 28.: Notbremse)
Spielort: Südkampfbahn (Kap. 2.200, davon 480 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 25 (davon Gästefans: ca. 5)
Unterhaltungswert: 2,5/10 (In diesem schwachen Spiel gewann der Favorit zwar hoch, aber zum einen nur in Überzahl und zum andere mit einem für ihre Spielklasse unterirdischem spielerischem Niveau)
Photos and English Version:
Damit wir mal ein Spiel auf dem wieder in Betrieb genommenen Sportplatz in Delitz am Berge gesehen haben, wollten wir eigentlich die E-Junioren um 10 Uhr spielen sehen, aber die bekamen keine Mannschaft zusammen, die gegen Merseburg-Meuschau hätte antreten können – gerade für einen Heimverein hochgradig peinlich, aber der SV Delitz ist nach meinen Erfahrungen eh der unzuverlässigste Schrottverein im ganzen Landkreis – sodass es heute bei zwei Pokalspielen in Leipzig blieb. Auch diese beiden Pokalspiele sollten der größte Schrott sein, den wir am Wochenende geboten bekamen. Unser Studentenfußballkurs, bei dem ich seit ein paar Wochen immer mittrainiere, wäre ein schwerer Gegner für alle vier Leipziger Truppen, die wir heute spielen sahen. Das beste Pokalspiel in Leipzig hatten wir am Freitag gesehen: und das war der Ü-40 Pokal!
Im ersten Kick war die Olympia-Reserve klarer Favorit, da Sternburg II in der untersten Spielklasse mit zwei Niederlagen (0:2 und 0:4) gestartet ist, während Olympia II zwei Spielklassen höher mit 4 Punkten aus 2 Spielen begann. Entsprechend stürmte auch Olympia stetig aufs Tor. Bis zur Pause gelangen ihnen auch zwei Treffer. Nach der Pause ließ Sternburg hinten nach und wurde offensiver, sodass sie nach drei weiteren kassierten Toren wenigstens vorne einmal mit einem Heber erfolgreich waren. Noch drei Mal die Abwehr lässig ausgespielt und schon stand es 1:8. Kurz darauf pfiff der gute und lässige Schiedsrichter die Partie ab.
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Wir fuhren vom Nordwesten in den Süden Leipzigs und auch da war der Gast klar favorisiert: die Zwenkauer Reserve spielt zwei Klassen höher und war mit 7 Punkten aus 4 Spielen gestartet, während Eintracht Süd zwar zwei knappe Siege einfahren konnte, aber wie gesagt halt zwei Ligen tiefer spielt. Vom Klassenunterschied war in den ersten 30 Minuten kaum etwas zu merken: etwas mehr Chancen und mehr Spielanteile für den Stadtligisten Zwenkau zwar, aber die Bälle versprangen auch auf dem gepflegten Rasen wie in der 3. Stadtklasse und die Schüsse waren die letzte Scheiße. Die allerletzte Scheiße war dann die lächerliche rote Karten gegen einen Eintracht Süd-Spieler, der den VfB-Stürmer minimal beim Laufduell berührte, woraufhin sich dieser fallen ließ. Auch wenn das ein Foul des letzten Mannes war: das fällt unter die Ermessensentscheidungen, da die Berührung minimal war weswegen man maximal auf Freistoß und Gelb oder am besten nur auf Freistoß für die Gäste entscheidet. Aber der v.a. in der ersten Hälfte schwache Schiri reagierte andauernd auf Zurufe beider Seiten und ließ sich vom unsympathischen Schreihals auf der Gästebank beeinflussen. Nachdem der Klassentiefere auf 10 Mann reduziert war, schaffte es auch diese technisch unterbelichtete Gurkentruppe von Zwenkau II noch ein Tor zu erzielen. Nach der Pause ließen die Kräfte natürlich nach bei den 10 Leipzigern und die Rand-Markkleeberger hebelten die Abwehr mit seltenen sinnvollen Kombinationsspielen aus. Ein billig verwandelter – aber völlig berechtigt verhängter – Elfmeter kam noch dazu. Schon stand es völlig unverdient hoch 0:7. Bei dem geringen Leistungsunterschied bis zum Platzverweis wäre ein Spiel 11 gegen 11 sicher viel knapper (0:2 vielleicht) abgegangen.
Was die beiden Sportanlagen anging, muss man noch sagen, dass es sich v.a. bei letzterer Anlage im Süden von Leipzig um einen recht interessanten Platz handelt. Während Sternburgs Wiese in der Neubausiedlung recht unspektakulär daher kommt und nur wegen ein paar Details am Rande – abbruchreife Schuppen und zwei Eichen oder auch v.a. die enge Einfahrt – halbwegs ansehbar ist, ist das vom Connewitzer Turnverein in den 1860ern erbaute, zu DDR-Zeiten von Dynamo Leipzig genutzte und ausgebaute und schließlich nach der Wende von Eintracht Süd sanierte und gepflegte Gelände erheblich interessanter. Die nach Süden ausgerichtete Tribüne ist mit vier Reihen gelber Schalensitze versehen und direkt an das riesige Vereinsheim gebaut. Der Graswall ist auf der Längsseite wegen eines neuen Nebenplatzes allerdings durchbrochen, was das ganze etwas kahl und weitläufig macht. Die Südkampbahn liegt übrigens in einer Sackgasse: die Raschwitzer Straße versackt bald hinterm im Stadtteil Lößnig gelegenen Stadion an der Bundesstraße.
Statistik:
Grounds: 625 (heute 2 neue; diese Saison: 31 neue)
Sportveranstaltungen: 1.351 (heute 2, diese Saison: 37)
Tageskilometer: 130 (130 Auto)
Saisonkilometer: 4.220 (3.290 Auto/ 930 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 69
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 266
Freitag, 8. Juli 2011
W258I: Sinnlos nach Delitz
SV 1884 Delitz am Berge AH --:-- TSG Wörmlitz-Böllberg AH
Datum: Freitag, 8. Juli 2011 – abgesagt
Photos and English version:
Seit Mitte Mai können die Delitzer Fußballer laut MZ wieder auf ihrer angestammten Spielstätte, dem Fußballplatz im 900 Einwohner zählenden und zu Bad Lauchstädt gehörenden Dorf, der am Ortsrand am Fuße des Berges – na ja, eher des Hügels – liegt, spielen. Einige Monate zuvor war ein Wasserschaden im Sportlerheim (Umkleidekabinen, Duschen usw. alles betroffen) passiert, sodass sie nach Bad Lauchstädt ausweichen mussten.
Bad Lauchstädt besuchten wir auch noch, da meine Freundin das Kurdorf noch nicht kannte, nachdem wir am Sportplatz in Delitz und an der entsprechenden Sportanlage in Bad Lauchstädt feststellen mussten, dass wohl mal wieder jemand nicht angetreten ist. Dann gucken wir halt man Männer oder Jugend in Delitz, mal schauen wie viele Versuche es braucht, auf diesem Platz, der erst nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs relevant für meine Liste geworden ist, mal ein Spiel zu sehen. Also Altherrenfußballspiele, an denen nicht der TSV Leuna beteiligt ist, fallen doch ohnehin zu 50% aus. Bis auf Leuna und ESV, IMO und Stahl Merseburg kicke die alle nur ab und an mal. So was kotzt einen natürlich an!
Aber zu solchen Spielverlegungen, die einen neuen Groundpunkt vereiteln, zitiere ich mal einen Kollegen, der so passend gesagt hat: „Figgfingor zeischn und nochema gommen!“
Statistik:
Grounds: 587 (heute kein neuer Ground; diese Saison: 136 neue)
Sportveranstaltungen: 1.307 (heute keine, diese Saison: 195)
Tageskilometer: 30 (30 Fahrrad)
Saisonkilometer: 43.590 (21.990 Auto/ 10.200 Flugzeug/ 5.660 Bahn, Bus, Tram/ 4.930 Fahrrad/ 810 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 38
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 257
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