Klub Sportowy
Polonia Braunschweig (Ü40) |
2 : 7 (0:5) |
Türkischer SC
Vahdet Braunschweig 1994 (Ü40) |
-
Datum: Donnerstag, 13. Juni 2024 – Beginn: 19.00 - Tore: 0-1 1. Topaloglu, 0-2 9. Can, 0-3 12. Can, 0-4 20.
Yozlem, 0-5 29. Genc, 0-6 31. Topaloglu, 1-6 40. Rydz, 2-6 41. Rydz, 2-7 59.
Can -
Verwarnungen: Richter (Polonia); Yozlem, Aydin (Vahdet) - Platzverweise:
keine -
Austragungsort: Sportanlage Heidberg, B-Platz (Kap. 300 Stehplätze) -
Spielbewertung: 7,0/10 |
Photos with English commentary: |
Ein Umweg nach der Arbeit für eine kuriose Ansetzung in der Braunschweiger
Ü40-Liga: Auf der Anlage am Heidberg (großer Sportplatz unten = A-Platz, die
drei kleinen Plätze mit Flutlicht und jeweils nur einer Reling oben sind von
rechts nach links vom Eingang aus B-, C- und D-Platz) trafen KS Polonia und
TSC Vahdet aufeinander. Polonia bedarf wohl keiner Übersetzung, Vahdet heißt
Einheit oder Eintracht auf Türkisch. Es war eine muntere Partie: Vahdet ging
sofort in Führung, Polonia nach dem schnellen 0:3 nur noch am Meckern, das
0:4 war ein Handelfer, wegen dem der Schiri vollgemault wurde vom Feinsten –
der Mann war übrigens der Beste auf dem Platz! Völlig korrekte und souveräne
Leistung! Den brauchte man da aber auch, denn auch die türkische Mannschaft
war alles andere als fair: ging sogar noch härter rein und reagierte
natürlich auf jede Beleidigung. Der 10er konnte ganz gut Polnisch und rief
erst Polonia-Kicker zur Ruhe auf, ehe er bei der nächsten Unsportlichkeit der
Polen in Polnisch derb drauflos beleidigte. Türkisch konnte keiner der Polen,
so mussten die die anderen Kicker auf Deutsch beleidigen... Aber Tore
schossen die auch – und teils richtig gute. Mehrfach auch Seitfallzieher von
Vahdet und andere ganz sehenswerte Einlagen. Einzig das Tempo war dem Alter
entsprechend angemessen langsam. Aber schade, dass Polonia nur diese
Altherrenmannschaft hat. Männerkreisklasse Vahdet II oder III gegen Polonia –
das wäre bestimmt ein für den Neutralen sehr unterhaltsames Duell... |
Statistik: - Grounds: 3.650 (1 neuer; diese
Saison: 236 neue) - Sportveranstaltungen: 5.113 (1; diese Saison: 289) - Tourkilometer: 20 (20km Rad) - Saisonkilometer: 102.100 (58.120 Flugzeug/ 34.870 Auto, davon
15.450 Mietwagen/ 5.890 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 4.040 Fahrrad/ 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie:
54, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 181 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |
Donnerstag, 13. Juni 2024
W3.0181I: Polnisch-Türkisches-Altherrenduell
Samstag, 31. August 2019
W683I: Polen schlägt Germanien mit 4 zu 2
TuS Germania Hersel 1910 II ........................... 2
- Datum: Freitag, 30. August 2019 – Beginn: 19.40
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bonn, Gruppe 1 (10. Fußballliga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-2 nach 94 (45/49) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 8. Leusmann, 0-2 31. Engel, 1-2 55. Tomkiel, 2-2 65. Kukula, 3-2 68. Siebert (Elfmeter), 4-2 69. Kuczkowski
- Gelbe Karten: 2x Hersel
- Rote Karten: Honekamp von Polonia (87. wg. groben Foulspiels)
- Austragungsort: Sportplatz Röttgen (Kapazität: 1.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 12 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10

Bonn City & Suburbs League 3: Polonia vs. Hersel Reserves
Da das eigentlich nach der Arbeit anvisierte Spiel in Bad Bodendorf verlegt wurde, besuchte ich den Sportplatz in Bonn-Röttgen zum zweiten Mal. Beim ersten Besuch war es noch ein Hartplatz, kurz nach dem Umbau zum Kunstrasen hatte ich den Neubau nur mit Fotos ohne Spiel dokumentiert – jetzt bot sich ein Kreisliga C-Spiel an. Aber nicht Rot-Weiß Röttgen, sondern der zweite Verein, der die Anlage im Herzogfreudenweg nutzt, kickte hier: Polonia Bonn.
Auch dieses Spiel war verlegt, denn es gab mal wieder eine skandalöse Farce um Auf- und Abstieg, die so wie letzte Saison in Euskirchen zu enormen Verzögerungen in Bonn und Sieg geführt hat: http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/fussball/region/Der-Ball-in-Bonn-und-dem-Kreis-Sieg-rollt-wieder-article4173385.html
Die Partie war von Anfang an richtig gut und Germania Hersel II ging in Führung. Sie waren bis zur Pause die bessere Mannschaft und legten noch per Kopf zum 0:2 nach. Doch die Hälfte zwei gehörte Polonia: zwei blitzsaubere Tore aus dem Spiel heraus, ein sehr zweifelhafter Elfmeter des unsicheren Schiris und ein abseitsverdächtiges Tor besorgten den 4:2 Endstand. Eine der wenigen nicht-polnischen Spieler der Heimelf flog nach einem groben Foul – eher etwas überzogen – vom Platz. Für ein ähnliches Foul sah ein Germane aus Hersel in der Nachspielzeit nur Gelb. Dass die Partie mitunter recht hitzig war, lag noch mehr an Hersel – das ist bei denen aber nach meiner Erfahrung immer so: dass es nur zwei gelbe und eine rote Karte gab, war wirklich wenig heute...

- Grounds: 2.490 (0; diese Saison: 47 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.719 (1; diese Saison: 70)
- Tourkilometer: 30 (30km Rad)
- Saisonkilometer: 49.910 (44.140 Flugzeug/ 5.300 Auto, davon 1.680 Mietwagen/ 430 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 72 [letzte Serie: 71, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 683
Mittwoch, 5. August 2009
WE157V: Schlösser, Speedway und ein Unfall - Der dritte und letzte Tag in Wrocław und Umgebung
Sonntag, 2. August 2009 - 1. Start 17.15
Ekstraliga (1. polnische Speedwayliga, Profiliga)
Ergebnis: 51:39 nach 15 Läufen
Besondere Vorkommnisse: 3 Neustarts (2x Unfall in Runde 1, 1x defektes Motorrad am Start) Stadion: Stadion Olimpijski (Kap. 40.000 Sitzplätze)
Zuschauer: 4.000 (50 Gästefans)
Unterhaltungswert: 5,0/10 (O.K.)
Sightseeing: 3,5/10 (wenig lohnend)

Der Ablauf war wie am Vortag, nur dass wir nach dem Frühstück an der Tankstelle nach Nordwesten losfuhren und schnell in Legnica landeten. Dort reihen sich in der Innenstadt Bausünde an schönes historisches Gebäude an Bausünde. Sieht fast so schlimm aus wie in Kassel oder einigen anderen westdeutschen Großstädten. Und Baustellen gibt’s in Legnica auch ohne Ende. Highlights sind die beiden großen Kirchen, das kleine Rathaus und das Schloss. Letzteres ist teils als Akademie für Sprachen genutzt, teils leer stehend, zudem grenzt auch ein Gymnasium an, das vor den Burgtoren einen tollen Sportplatz angelegt hat.
Von Legnica aus fuhren wir wieder nach Osten. Nach ein paar Kilometern ist man in Kunice, wo man feststellen muss, dass in Polen bisweilen derselbe Scheiß wie in Deutschland gemacht wird: man will unbedingt aufs flache, eintönige Land ziehen, wenn man in der Groß- oder auch nur Mittelstadt geboren wurde und dort Arbeit hat. Bald hatten wir Prochowice erreicht, wo ein abgesperrtes weil baufälliges Burgschloss zu begutachten ist. Man kann ohne Probleme drum herum laufen und den Innenhof einsehen. Allerdings kann man nicht in die Gebäude und auch nicht direkt in den Hof. Dass etwas an der Sanierung gemacht würde, ist nicht zu erkennen, aber das war es in Frankleben bei Merseburg bis vor kurzem auch nicht, und jetzt sind die dort echt weit gekommen.
Nachdem wir die Oder gequert hatten, kamen wir in Lubiąż an. Dort ist auch einiges im Argen, aber das Kloster ist wirklich eindrucksvoll. Die enorme Größe der Anlage ist aber auch der Grund dafür, dass sie teils recht heruntergekommen ist. Aber schon allein der Blick von der Straße aus über die Mauern und Wirtschaftsgebäude hinweg zur Klosterkirche ist schön.
Nicht so schön war der Weg nach Bagno, da ich in einem verkommen Kaff namens Uraz einmal wenden musste, dazu die Einfahrt eines Grundstückes nutzte und aufgrund der Kürze der Einfahrt einen halben Meter mit der Fahrzeugfront in die Straße hereinragte. Eigentlich alles kein Problem und hätte ich mich nach dem ersten Auto gleich rücksichtslos gegenüber zweier Mountainbikefahrer reingedrängt, wäre auch nichts passiert. Aber wenn man unaufmerksame Radfahrer passieren lässt, kann man dann nachher die Schäden im Lack beseitigen lassen... Scheiß Mietwagen! Hätte ich bei einem Privatauto nie reparieren lassen. Aber ich frage mich auch, als einer, der letztes Jahr fast 10.000 Kilometer Fahrrad gefahren ist, wie man ein so stehendes Auto übersehen und rammen kann. Also hätte der Spast noch Geld für die krumme Gabel oder aufgeschürften Ellbogen gewollt, hätte es was auf die Fresse gegeben! Leider war dieser bekiffte Bauer nicht versichert, sonst hätte diese fahruntaugliche Flachzange ordentlich was abdrücken können. Wenigstens hat ein polnischer Lieferwagenfahrer mit Deutschkenntnissen gesehen, welche dumme Sau hier in wen gefahren ist und innerhalb von zwei Minuten alles geklärt, sodass wir immerhin weiterfahren konnten.
Nächste Station also Bagno, wobei vorher ein ganz kurzer Zwischenstopp in einem Dorf namens Prusice eingelegt wurde, da das Rathaus und die Kirche auffällig große Bauten sind. In Bagno gibt es einen noch auffälligeren Bau, nämlich das Schloss, das von der katholischen Kirche als Konvent genutzt wird. Das Schloss ist perfekt renoviert und in einem dezenteren Barockstil gehalten. Zudem ist es sehr schön aber abgelegen gelegen.

Wieder zurück nach Wrocław und dort zu erst nach Leśnica. Dort gibt es ein weiteres Barockschloss zu sehen, dass ebenso hervorragend restauriert ist. Der völlig symmetrische Bau wird als Restaurant, Hotel und Ausstellungssaal genutzt. Einmal rund herum gegangen und dann schnell ans andere Ende der Stadt. Dort befindet sich der riesige Olympiapark, wo am Sonntag im Hauptstadion ein Speedwayrennen stattfand. Nach dem Kartenkauf (7,50€ die mittlere Preiskategorie) gab es Würstchen und Steak vom Grill hinter dem Haupteingang.
Das Olympiastadion hat etliche symmetrische Elemente - u.a. der Eingangsbereich mit den Arkaden - und 40.000 Sitzplätze; teils auf Holzbänken, teils auf Kunststoffsitzen. Die 40.000 Plätze waren heute bei weitem nicht genutzt. Für ein Speedwayrennen der ersten polnischen Liga war es eine total beschissene Zuschauerzahl bei total beschissener Stimmung, was ich im Vorfeld aber auch befürchtet hatte, da WTS Wrocław schon als Absteiger in die 2. Liga feststand. Der Gastverein brachte auch nur 50 Leute mit, die kaum in Erscheinung traten, da ihre Mannschaft auch nicht so toll dastand, aber den Klassenerhalt schon sicher hatte. Die Atmosphäre war also kein Vergleich zu der in Wettkämpfen gegen Zielona Góra oder gar Unia Leszno. Wenn letztere kommen, wird das ohnehin in der Speedwayliga weitestgehend tolerierte Feuerwerk (Bengalos, Rauchbomben) abgebrannt, Flaggen- und Papptafel-Choreographien gezeigt und auch schon mal vor 40.000 Zuschauern ein lebendes Schwein mit einem umgebundenen Unia-Fanschal im Stadion herumgeschickt. Speedway ist noch vor Eishockey und Basketball der Nr. 2 Sport nach Fußball. Der Zuschauerschnitt ist sogar noch höher mit mindestens 10.000 Zuschauern pro Spiel bei allen acht Erstligisten. Die Fans sind auch da in Gruppen organisiert, teils mit Fußballfanszenen verbündet und auch untereinander befreundet (z.B. WTS Wrocław und Lotos Gdańsk) oder verfeindet (WTS und Unia Leszno). Neben den „normalen“ Fans kennt man auch beim Speedway Ultras und Hooligans, was auch bei kleineren Parteien, solange sie nicht so witz- und bedeutungslos wie an diesem Sonntag im Stadion Olimpijski sind, für tolle Stimmung sorgt.
Am letzten Spieltag war also in Sachen Abstieg alles geklärt, wobei fahrerisch davon nichts zu merken war. Mangels Stimmung konnte man sich ja auf den Wettkampf konzentrieren - also so wie in der deutschen Speedwayliga... Wer nichts für Motorsport übrig hat, würde die Krise kriegen, wenn er hört, dass man beim Speedway nur drei bis vier Runden im Kreis fährt, doch der Vierkampf hat für Leute mit Ahnung von Sport doch den ein oder anderen Reiz. Zumindest das in die Kurven legen ist der Hammer beim Speedway. Ansonsten lebt der Sport wie gesagt nur von der Stimmung, was mir sagt: nächstes Jahr mal nach Leszno oder Zielona Góra!
Nachdem WTS Wrocław zum Saisonabschluss noch einmal unerwartet hoch mit 51:39 gewann (der Sieger des Einzellaufes (15 Läufe gibt es) bekommt 3, der Zweitplatzierte 2, der Dritte 1 und der Letzte 0 Punkte), sieht die Tabelle vor der Meisterrunde übrigens so aus: 1. Unibax Toruń 27 Pkt., 2. Falubaz Zielona Góra 22, 3. Włókniarz Częstochowa 21, 4. Unia Leszno 19, 5. Caelum Stal Gorzów 19, 6. Polonia Bydgoszcz 11, 7. Lotos Wybrzeże Gdańsk 10, 8. Atlas Wrocław 9.

Die Statistik für den Wettkampf kann man hier einsehen: http://www.zuzel.sport24.pl/statystyki/spotkanie/1056/
Wir fuhren - da wir von Wrocław weg und erst nach 20 Uhr durch Bolesławiec durch fuhren - ohne Stau und andere Probleme nach dem Spiel innerhalb von 5 1/2 Stunden nach Hause.
Statistik:
Ground Nr. 335 (neuer Ground; diese Saison: 4 neue)
Sportveranstaltung Nr. 862 (diese Saison: 4)
Tageskilometer: 680 (Auto)
Saisonkilometer: 1.480 (1.250 Auto, 130 Fahrrad, 0 Flugzeug, 0 öffentliche Verkehrsmittel)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 157
Fotos unter:
Legnica:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/BITTE%20HIER%20WEITER%20-%20FOTOS%20AB%2022-03-2009/090802a%20Legnica%20-%20Altstadt%20von%20Liegnitz/
Die anderen Sights:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/BITTE%20HIER%20WEITER%20-%20FOTOS%20AB%2022-03-2009/090802b%20Prochowice%20-%20Lubiaz%20-%20Prusice%20-%20Bagno/