TSV Leuna 1919 II |
2 : 2 (1:1) |
SV Braunsbedra II |
-
Datum: Samstag, 10. Mai 2025 – Beginn: 12.30 -
Tore: 1-0 40. Niclas Franke, 1-1 41. Kay Tischler, 1-2 63. Paskal Dubelzek,
2-2 80. Jannick Lukas Büchner -
Verwarnungen: Sebastian Hunold (TSV); Leandro Reifarth, Kay Tischler, Christian
Arlt (SVB) -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 5.000 Stehplätze) |
TSV Leuna 1919 |
0 : 0 (0:0) |
1. FC Zeitz |
-
Datum: Samstag, 10. Mai 2025 – Beginn: 15.00 -
Tore: keine -
Verwarnungen: Paul Herda, Johnny Gumbrecht, Billy Gumbrecht (TSV); Florian
Grosser, Leonard Seyfert, Khemgin Solivani, Leon Grünbeyer, 2x Trainer Maik
Kunze (Zeitz) -
Platzverweise: Zeitz-Trainer Kunze (Gelb-Rot nach Spielschluss wegen
wiederholtem Meckern) -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 5.000 Stehplätze) |
Eisenbahner Sportverein Dresden |
1 : 3 (1:1 / 0:2 / 0:0 / 0:0) |
TSV Leuna 1919 |
-
Datum: Sonntag, 11. Mai 2025 – Beginn: 12.00 -
Tore: NN - Grüne
Karten: 3x ESV, 1x TSV -
Gelbe Karten: keine -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Sportanlage ESV, Emerich-Ambros-Ufer (Kap. 500, davon 50 Sitzplätze) |
Serkowitzer Fußballsportverein II |
4 : 2 (1:2) |
Sportverein Pillnitz II |
-
Datum: Sonntag, 11. Mai 2025 – Beginn: 15.00 -
Tore: 0-1 6. Muhammad, 1-1 14. Möbius, 1-2 23. Kunath, 2-2 57. Möbius, 3-2
74. Bellahouel, 4-2 93. Bellahouel -
Verwarnungen: 2x Serkowitz, 1x Pillnitz -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Lössnitzstadion Radebeul (Kap. 2.000, davon 700 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: a) Football in Leuna: Reserves vs. Brausbedra Reserves, First XI vs. 1.FC Zeitz b)
Field Hockey in Dresden: ESV vs. TSV Leuna 1919 c)
Football in Radebeul: Serkowitz Res. vs. Pillnitz Res. d)
Saalekreis: Queis, Wiedersdorf, Lochau, Burgliebenau f)
Dresden: Briesnitz, ALTKADITZ, Serkowitz, Radebeul, Niederwartha-Weistropp |
Endlich wieder ein Leuna-lastiges Wochenende, diesmal auch mit
einer Übernachtung und einer Mischung aus Auto und Rad. Ich nahm das Rad im
Isuzu mit und parkte diesen in Queis bei Landsberg. Passend zum mir noch von einem Handballspiel der SG Queis
bekannten Reim „SG Queis – was ‘n Scheiß“ sah es dort auch aus. Gesichtsloser
Ort, am Löschteich gammelten pöbelnde Dreckwänster rum, der Fußballplatz ist
recht gepflegt, aber Wettkämpfe gibt es da keine. Auch das benachbarte
Wiedersdorf macht nichts daher. Über Raßnitz und Lochau fuhr ich nach
Burgliebenau, dort sind die Kirche und das Rittergut interessant. Via
Merseburg ging es über den mittlerweile komplett asphaltierten Saaleradweg an
der ESV-Sportstätte – dort wird leider nur noch der Scheitplatz genutzt und
der Bolzplatz ist zugänglich, das Eisenbahnerstadion verfällt und Platz 3
wird aufgeforstet – vorbei nach Leuna.
|
Zuerst traf Leuna II auf Braunsbedra II. Unter sehr sicherer
Leitung von Alexander Markus (Verein weiß ich leider nicht) kam die Partie
erst nach einer halben Stunde in die Gänge. Der junge Niclas Franke machte
dann den Rene Schmidt und verwandelte eine Ecke direkt (allerdings anders als
das Leuna-Urgestein eine Bogenlampe in den langen Winkel statt immer aufs
kurze Eck). Sofort mit der nächsten Aktion leider schon der Ausgleich. Nach
dem Seitenwechsel kam der Gast besser ins Spiel und erzielte die Führung.
Durch den Trainersohn gelang in der Schlussphase noch der verdiente
Ausgleich. Braunsbedra verzögerte in der Nachspielzeit die Ausführung einer
eigenen Ecke, sodass der Schiri vor deren Durchführung abpfiff. Selber
schuld, Braunsdorf... |
Es folgte eine eigentlich gute Partie mit etwa gleich verteilten
Chancen und viel Einsatz sowie Siegeswillen auf beide Seiten. Leuna I traf
als Sechster (weder Auf- noch Abstieg mehr möglich) auf den Tabellenführer
aus Zeitz. Enttäuschenderweise gab es wieder keine Treffer. Wenn Zeitz den
Aufstieg verkackt oder man in zwei oder mehr Jahren mal wieder
aufeinandertrifft, werde ich diese Paarung sicherlich nicht wieder gucken. Am
letzten Spieltag der Saison 2023/2024 ging genau diese Paarung nämlich auch
0:0 aus... Ich gehe übrigens davon aus, dass Zeitz den Verbandsliga-Aufstieg
schafft. Leuna war ja auch ein ebenbürtiger und starker Gegner, obschon die
Zeitzer Offensive für einen designierten Aufsteiger schwach war. Nur ein
irregulärer und aberkannter Treffer nach einem Foul am Leuna-Keeper landete
im Tor. Immerhin hat das Gespann um den Akener Schiri Welsch (Kopp,
Schirrmeister) das gesehen – sonst trafen sie einige Fehlentscheidungen, v.a.
gegen Leuna. Die einzigen im Stadion, die dieser Feststellung wiedersprechen
würden, war die Zeitzer Bank. Die Spieler verhielten sich fair, Trainer Kunze
und seine beiden Handlanger waren jedoch ständig im Reklamieren, Meckern und
Fordern. Nachdem ich und einige andere den Vogel in der Schlussphase schön
beleidigten, hielt der bis Abpfiff still, riss dann aber nochmal sein Maul
gegen die Schiris auf und bekam gelb-rot. Unsympathisch, unfair im Umgang mit
dem Gegner, arrogant und fühlte selbst bei den klarsten Entscheidungen ungerecht
behandelt. Ebenfalls eines Staffelsiegers nicht würdig, dieses
Trainergespann. |
Zurück am Auto in Queis, fuhr ich zum Einkaufen und Abendessen
nach Schkeuditz. Auf dem Rastplatz an der Autobahn bettelten Rumänen (Roma
natürlich) nach Spritgeld. Ich fuhr in Döbeln ab und checkte ins gebuchte
„Ostel“ ein. Für die primitive Absteige sind die 33€ noch zu viel, aber
mittlerweile kriegste ja nix Günstigeres mehr. |
Sonntagmorgen
ging es von Döbeln aus mit dem Rad durchs sehr hügelige Mittelsachsen via Beicha,
Leuben und Schieritz – zahlreiche kleine Dörfer in der Gegend haben hier
schöne Kirchen oder Schlösser – bis zum Elberadweg gegenüber von Zadel
runter. Ab Meißen ging es recht eben mit tollem Blick ins tief
eingeschnittene Elbtal mit Zwischenhalt in Gauernitz (versifftes, aber in
Restaurierung befindliches Schloss) nach Dresden. |
Die Radwege im westlichen Bereich der Stadt (u.a. Cotta) waren
durchweg schlecht ab Verlassen des Elberadwegs. Dennoch kein Problem zum Emerich-Ambroß-Ufer
zu kommen, wo der Eisenbahnersportverein Handball, Faustball, Fußball und auch
Hockey anbietet. Das Hockeyspiel war in der Tat der Grund zur Tour nach
Dresden, denn der zweitplatzierte ESV traf auf den Tabellenführer TSV Leuna.
Nur noch die sogenannte mitteldeutsche Oberliga, aber nach dem Erfolg beim
ESV ist der Aufstieg in die Regionalliga Ost eigentlich nicht mehr zu nehmen.
Leuna erzielte schon nach 2 Minuten den ersten Treffer, Dresden glich zwar
vor der ersten Pause aus, doch Leuna beherrschte das zweite Viertel und baute
die Führung auf 1:3 aus. Die zweite Hälfte war fehlerbehafteter und nicht so
sehenswert, Dresden vergab noch einen Strafstoß und so blieb es beim 1:3. Der
Kunstrasenplatz ist übrigens in eine ältere Anlage mit kleinen Wällen unschön
reingepfuscht worden und es gibt zahlreiche Sichtbehinderungen, wenn man
nicht vorne an der Bande steht. Wie die meisten Hockeyanlagen, auch gerade im
Bereich Ost, wenig sehenswert. Fürs Fußball-Groundhopping (wenn man nicht die
sächsische Landeshauptstadt komplettieren will) auch keine Empfehlung für den
Plasteplatz. Die Sporthalle nebenan ist viel lohnender. Das Berliner
Hockey-Olympiastadion ist übrigens mit Abstand bester Hockeyplatz im Bereich,
dann kommt wahrscheinlich schon Leuna mit dem Kunstrasen im Stadion des
Friedens oder wegen des Panoramas der Hockeyplatz in Pillnitz. |
Ich fuhr wieder nach Briesnitz, ging da günstig Essen (Jasmin
Döner) und schaute die alte Bebauung mit dem Gutshaus mit eindrucksvollem
Torturm an. Noch sehenswerter war nach Überquerung der Elbe auf dem Radweg
der Autobahnbrücke, der Stadtteil Altkaditz, wo viele historische Höfe und
eine schöne Kirche (geöffnet) anzuschauen waren. Serkowitz war uninteressant,
aber im direkt angrenzenden Teil von Radebeul spielten eben die Serkowitzer
in einem sehr schönen kleinen Stadion. |
Zwar nur 1. Kreisklasse und auch noch die Abstiegsrunde, aber zum
einen ein wirklich schöner Ground vor einem eindrucksvollen Schulgebäude, mit
Sporthalle (Eingang durchs Foyer), mehreren Stehstufen, drei Reihen
Schalensitzen, schönem Sprecherturm, Laufbahn, Kunstrasen... Und zum anderen
war die erneut kostenfreie Partie richtig sehenswert. Frühe Führung für den
favorisierten Gast (Pillnitz II), Serkowitz II kommt langsam ins Spiel,
gleicht aus, doch kassiert bald darauf einen Weitschuss zum erneuten
Rückstand. In der zweiten Hälfte ein zwar technisch nach wie vor zerfahrenes,
aber läuferisch und von den Torchancen her sehenswertes Spiel. Serkowitz
drehte die Partie noch erstaunlicherweise, u.a. durch einen Doppelpack eines
nordafrikanischen Spielers, dem dann in Anbetracht seiner religiös-begründeten
Abneigung gegen Alkohol vorgeschlagen wurde, die fällige Kiste Bier für den Rest
der Mannschaft zu holen... |
Die Rückfahrt hielt schon nach wenigen Kilometern einen Knaller
parat: von Niederwartha nach Weistropp
ist es kilometerlang unheimlich steil. Erst ab Wilsdruff geht es auch mal
bergab. Via Tanneberg fuhr ich nach Nossen. Dort folgte ich dem Mulderadweg
nach Döbeln, zurück zum Auto. Der Mulderadweg ist schön gelegen aber ziemlich
idiotisch konzipiert: führt kaum direkt am Fluss entlang und wenn dann
unbefestigt oder extrem eng, teilweise auch gar kein Radweg auf irgendwelchen
Kreisstraßen. Auf jeden Fall eine absolut lohnende Tour da nach Dresden und die
Rückfahrt mit dem Auto verlief auch gut. |
Statistik: - Grounds: 3.797 (Sa 0, So 2; diese Saison: 158 neue) - Sportveranstaltungen: 5.346 (Sa 2, So 2; diese Saison: 221) - Tourkilometer: 640 (Sa 240km Auto und 50km Rad, So 230km Auto und
120km Rad) - Saisonkilometer: 92.450 (53.460 Flugzeug/ 35.820 Auto, davon
13.700 Mietwagen/ 2.940 Fahrrad/ 140 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie:
22, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 228 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020] |
Ein Blog über Amateurfußball und vieles mehr
Willkommen, Welcome & أهلا وسهلا
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